Mangelverwaltung

  • Hallo


    Ich bin frustriert. Seit Jahrzehnten spart das Land an der Bildung. Die meisten Schulgebäude sind marode, die Ausstattung seit meiner Schulzeit vor über 20 Jahren kaum modernisiert. Die angeblich kostenfreie Bildung wälzt immer öfter auf die Eltern um, zumindest, wenn es um besser als nur Basis geht. Lehrer übernehmen selbstverständlich Überstunden, die Aufgabenfelder werden immer stärker ausgeweitet, was selbstverständlich im normalen Stundenumfang enthalten sein soll.


    Nun kommen die Internationalen Klassen. Schüler mit hohem Personalbedarf, hohem Materialbedarf, hohem Verwaltungaufwand. Und? Nix! Entweder, ich bezahle Materialien aus eigener Tasche, oder ich verwalte Mangel. Es ist so frustrierend! Und schon wenn man sich mal bei den örtlichen Politikern meldet, löst man Staunen aus. Das könne nicht sein, es wäre doch x, Y und z gemacht worden. Aber in den Schulen kommt es nicht an! Wir teilen uns einen Raum mit der Nachmittagsbetreuung, weil keine Raumkapazitäten geschaffen werden können. Ein schnöder CD Spieler stellt einen finanziellen Aufwand dar, den die Schule scheinbar nur mühsam stemmt. Jetzt sitze ich hier und kaufe Schreibmaterial, Hefte, Bücher um überhaupt arbeiten zu können.


    *argh*

  • Ich bin mir nicht ganz sicher, wie alt die Kids sind, die Du unterrichtest....


    aber hier heisst der Neue Trend "bring your device"-


    am Anfang habe ich auch erst gedacht, ob die noch alle "Tassen im Schrank und Latten im Zaun" haben :brille


    aber inzwischen bin ich ziemlich überzeugt-


    vielleicht (zumindest in Teilen) eine Idee?

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • schau mal hier


    bei uns an der Schule fing das mit Handy´s an, und ist jetzt in der Oberstufe auf private Notebooks ausgeweitet worden....


    Sohni war/bzw. ist noch Mitglied einer Testklasse- und, es läuft wirklich besser, als gedacht- und ich sehe nur da drin eine Zukunft-
    Wer kein Notebook hat, bekommt eines von der Schule gestellt (Altgeräte unserer Stadtverwaltung)-


    insbesondere die Lernplattformen sind eine gute Sache-


    auf jeden Fall bringen die Lehrer ihr own device, und gestalten so über Beamer einen dtl. moderneren Unterricht- das find ich toll....
    vor allem können auch Behinderte und länger kranke Schüler so viel besser dem Unterricht folgen-


    Ist ja nur eine Idee-


    Ich verstehe Deinen Frust, finde aber den Weg, da ja eh inzwischen fast jeder ein eigenes hochmodernes Gerät hat, diese auch mal sinnvoll zu nutzen nicht schlecht

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • OK. Wir haben nicht einmal Rechner in jeder Klasse, geschweige denn Notebooks. Ich habe auch kein Handy, keinen Laptop, kein Tablet, keinen Kindle. Aber ich weiß, dass ich da völlig einsam stehe und mich werde anpassen müssen. Was ich bereits mache ist, mich in meinem Unterricht gegen die Schulordnung zu stellen und die Schüler die Handys als Lexika verwenden zu lassen. Allerdings führt das oft auch dazu, dass eben fb besucht wird, schnell gedaddelt wird oder eben doch Fotos im Unterricht geschossen werden.


    Auf den Schulrechnern ist you tube geblockt, ebenso alle möglichen Stichworte, die im Fachunterricht durchaus Sinn machen.


    Gruß

  • Bei uns ist es ähnlich. Die vor einigen Jahren für alle Lehrer angeschafften Macbooks sind kaum einsetzbar, weil sämtliche Anschlusskabel für Beamer und Co. geklaut wurden - und das können nur Kollegen gewesen sein. Nun habe ich selber Kabel, aber allein der dämliche Adapter für das blöde Applegerät kostet 30,- Euro. Also setze ich, wenn überhaupt, meinen privaten Laptop ein. Wer eine PowerPoint machen will, muss seinen eigenen Laptop mitbringen.


    Auch ich lasse in höheren Klassen das Smartphone als Googlemaschine zu. Zweimal im Jahr auch bei den Kleinen, die finden das besonders cool.


    Ansonsten mache ich Unterricht nach dem Prinzip "Weniger ist mehr". Einzig eine Dokumentenkamera werde ich mir leisten, denn die sind echt praktisch und nahezu immer einsetzbar.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Lucca,


    das ist ja echt traurig, was bei euch in der Schule abläuft. :schiel:wow
    Solche krassen Probleme kenne ich garnicht! Bisher war ich 3 verschiedenen Schulen (auch verschiedene Schulformen) und da war die Ausstattung zumindest so, dass mind. 2 - 4 PC- Räume zur Verfügung standen. Teilweise waren die Klassen auch mit einem Whiteboard (welche per PC unterstützt wurde - und wir brauchten im Grunde oftmals nicht mal mehr abschreiben. Da der Tafelinhalt uns direkt per Mail zugesandt wurde. Gut, bei den Lehrern mit Sauklaue haben wir freiwillig sofort abgeschrieben; da wussten wir noch was das heißen sollte. :lach )
    Oder einer von den Schülern hat es per Handy fotografiert und den anderen zukommen lassen - eine Idee vom Lehrer - da die normale Tafel oftmals garnicht reichte.


    Ausstattung auch von den PC's her, man musste halt zur Bibliothek und dort den PC oder sonstwas ausleihen. An meiner letzten Schule standen in der Bibliothek 6 Rechner zur Verfügung, zur Direktrecherche. Zur Ausleihe standen noch verschiedene Laptops, Beamer usw. Aber meistens hat einer seinen Laptop für die Präsentationen mitgebracht, zur Nutzung für alle.


    An meiner letzten Schule gab es eine Art Kooperation mit einem entsprechenden Hersteller, der sogar jedes Jahr mehrere Praktikumsplätze zur Verfügung stellt.


    Selbst die örtliche Grundschule verfügt über einen PC- Raum (ca. 13 Rechner) mit relativ neuen PCs, Beamer und Co.

  • Bei uns gibt es alles - innerhalb einer Woche - wenn der Bedarf bekannt ist - da schmeißen die Eltern zusammen - 450 Grundschüler - einer kann immer etwas besorgen, wenn eine Aufwandsentschädigung gezahlt werden muss, springt der Förderverein ein.
    Das hat ne Weile gedauert - für alle Seiten - klappt aber ganz gut - fordern und dann wird gefördert.

  • Hi Lucca,


    hab ich was verpasst? Ist es nicht gang und gäbe, dass Eltern Hefte und Stifte selber zahlen? Das muss doch von den knapp 140 Euro Taschengeld auch bei den Gästen machbar sein? Wenn es keine Bücher gibt, kannst du nicht in der Schule kopieren...
    Hier fällt das örtliche Gymnasium den Schülern langsam auf den Kopf..
    Man hat die Zustände, die man gewählt hat. Mir reichts langsam.

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

    Einmal editiert, zuletzt von lenchen ()

  • Ich habe aufgehört mich aufzugeben!den es gibt wirkliche krasse Unterschiede, von Schule zu Schule, welchen status diese hat ,Bezirk usw,das macht viel aus.der kurze hatte in der Grundschule das Glück in eine "pädagogische Versuchsschule" zu gehen,die an Wettbewerbe teil nahm,da floss die Kohle .ist ja eine bundeslandvorbild...heute geht er auf eine Europaschule,da fließt doch etwas mehr als stink normale Realschulen,aber auch diese spart an jede Ecke,zu mein leid.der Mittler Sohn geht auf eine privat weiterführende Schule die von der LVA gefördert wird,da steckt viel Geld.man sieht es Überfall im Gebäude, es ist Geld da.aber die sind nicht dumm und holen sich auch etliches von den Eltern.von der Anschaffung vontechnik wie Notebooks(das Gott Lob bei mir die Krankenkasse übernommen hat) bis zur Bezahlung der klofrau und klopapier.ja,ich muss für die putze und klopapier jeden Monat 5€zahlen,und Extras wie für Hauswirtschaft das jede Woche statt findet 2,50€ zahlen,dazu kopiergeld,englisch wird garnicht finanziert,das müssen wir alles selbst zahlen,Bücher,Hefte,Klassenkasse ist auch nicht ohne.der kurze,in seine Europaschule,da darf ich die sprachen und es sind 3an der Zahl,alle Bücher selbst zahlen.ein Duden in jede Sprache,ist schon auuua.es gibt ein Schulgesetz,Bildung sollte für jeden erreichbar sein,ist sogar Pflicht,aber diese kostet,und nicht wenig,ich glaube alle leiden darunter.

  • Als Elternteil kann ich berichten, dass ich den Eindruck habe, dass immer mehr auf die Kinder bzw. Eltern abgewälzt wird.


    So ist es bei uns, bayrisches Gymnasium:
    Ich zahle pro Kind Schlappe 90 Euro Papiergeld. Ausflüge, Arbeitshefte ( pro Fremdsprache 11 Euro pro Kind) , Lektüren, Eintrittsgelder, Klassenausflüge kommen da noch hinzu.
    Wer sich das nicht leisten kann, kann sich an den Förderverein wenden, und bekommt einen Zuschuss bzw. manche Sachen gestellt. Dies wird selten genutzt.


    Vorausgesetzt wird ebenso, dass jedes Kind zu Hause einen PC, Drucker und Smartphone besitzt. Auch selbstverständlich, dass ein 7. klässler einen Laptop mit in die Schule bringt, um fürs Referat in Französich eine PowerPoint Präsentation auf französisch macht. Unverständlich für die Schule, wenn man kein Microsoft, sondernLinux benutzt.
    Elternbriefe und sämtliche Informationen kommen via Email.


    Clopapier, Seife und Tücher sind z.b. Nicht vorhanden, die Schule ist in einem sehr maroden Zustand. Auch dafür gibt es kein Geld.


    Natürlich bin ich froh, in einem Land zu leben, wo ich kein Schulgeld zahlen muss, dennoch muss ich sagen, dass die Zustände in den Schulen hier schon unter aller sau sind, kleine Klassenzimmer, große Klassenstärken, fast baufälliges Gebäude. Eine Schulleitung, die eher rechts als neutral politisch orientie ist, und dies auch in öffentliche Reden einbaut. Ein Kollegium, dass sich zum Großteil gegenseitig nicht riechen kann und dies auch vor den Schülern so kund tut.



    So, und wenn das jetzt zum Teil OT von Luccas Ausgangspost war, tat es mir gut, bissl Frust los zu werden :)




    LG Jona

  • bei uns gibt es ab den 7 klassen notebook klassen-aber das ist hier vermutlich voellig OT


    es duerfen nur 3 bestimmte geraete von dem *apfel* benutzt werden........die ab 1000euro aufwaertz gehen. einen *kredit* gibts dafuer grosszuegig zinsfrei. dazu zahlt man versicherung und software oben drauf jedes jahr.......
    mitmachen koennen die, die es sich leisten wollen/koennen.


    sonst bleche ich auch ganz schoen an schulsachen. da die auch jeden pups bezahlt haben muessen.......manchmal zahlt der foerderverein oder aehnliches etwas zu projekten dazu.


    ich kenne viele eltern die schulessen, laptop klasse und auch die extra fahrten (wie nach england, lettland und co.) und die dinge die dafuer gefordert werden, und ich meine nicht die zusaetzlichen klassenfahrten! einfach nicht mehr tragen koennen. beide arbeiten. koennen kein teilhabe paket bekommen. da sie ja *knapp* drueber sind......
    koennt grad mit dem naechsten thema beginnen.


    ja auskotzen. das kann ich gut verstehen.


    on den klassen kann ich mich nicht beschweren. es gibt gute austattung. aber pc raeume und co sind mit spenden (geldern) bestueckt worden......ohne die foerdervereine wuerde es an vielen schulen noch schlechter aussehen........

    Kinder die geliebt werden, werden erwachsene die liebe schenken koennen.


    [font='Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif'] "In meinem Leben habe ich unzählige Katastrophen erlitten. Die meisten davon sind nie eingetreten."

  • Auch das ist nicht neu und wird überall so gemacht!
    Frag mal Polizisten, Feuerwehr oder Soldaten was die dir erzählen da sind Schulen im Vergleich noch gut dabei :D
    Witzig denn noch läuft es wirtschaftlich und es kommen Steuern rein, wirklich interessant wird es wenn wir mal 20% Arbeitslose haben wie Spanien, Italien oder Griechenland.

  • Mein Sohn besucht die gleiche Schule wie ich vor 29 Jahren und was soll ich sagen,ich fühle mich da wie zu Hause.Nur, das das, was zu meinen Zeiten noch halbwegs neu war, heute marode ist.
    Ich kenne noch Zeiten, da bekam man hier die Schreibhefte von der Schule.
    Will sagen eine Mangelverwaltung ist es schon seit langer Zeit.


    Gute Bildung ist teuer und lange nicht mehr für jeden erschwinglich.


    Liebe Grüße


    Ute

  • Lenchen, komm doch mal von dem Flüchtlingstrip. Die Leute bekommen nichts, was anderen Menschen nicht auch zugeteilt wird. Von dem Schulgeld, im übrigen einmalig 70€ für Schultasche und Material, sowie zum Halbjahr 30€ zum Auffüllen, hat niemand weniger. Nicht weniger Schulgeld, nicht weniger Sozialgelder, deswegen werden nicht weniger Stellen in Behörden geschaffen oder bekommen zum Beispiel Schulen weniger Material. Ich finde die zustände derzeit für keinen Schüler in Ordnung und für mich auch nicht. Auch nicht für Polizei, Feuerwehr, Armee und wie alle anderen Behörden so heißen.


    Lenchen, ich lese emotionale Ausbrüche wie Deine auch ungern. Mir fehlt das Verständnis, weil mein Menschenbild ein anderes ist. Deswegen motze ich Dich aber nicht an, wenn Du dazu einen Thread eröffnest. Es gibt andere Threads, die mich vom Thema nicht ansprechen. Deswegen stelle ich mich nicht hin und erkläre dem Schreiber, dass mich sein Thema nervt, es eh überflüssig ist und alles anders. Ich bitte Dich also, in einem eigenen Thread zu Flüchtligen Deine Meinung zu äußern. Weder hier, noch in meinem anderen Thread waren die Flüchtlinge mein Thema. Sie verdeutlichen lediglich, was schon lange problematisch ist im Land.


    Agrippa, ich habe lange mit Soldaten zu tun gehabt, deutsche und britische. Ich erlebe die Mangelverwaltung im Gesundheitssektor. Muß ich das deswegen gut finden? Darf mir nicht schlicht mal was auf die Nerven gehen, weil es seit Jahren schlecht läuft und das System jetzt ächzt? Wenn es danach geht, würde sich ein Großteil aller Themen im Forum erübrigen.


    Gruß

  • Agrippa, ich habe lange mit Soldaten zu tun gehabt, deutsche und britische. Ich erlebe die Mangelverwaltung im Gesundheitssektor. Muß ich das deswegen gut finden? Darf mir nicht schlicht mal was auf die Nerven gehen, weil es seit Jahren schlecht läuft und das System jetzt ächzt? Wenn es danach geht, würde sich ein Großteil aller Themen im Forum erübrigen.


    Gruß

    Sorry ich wollte dich nicht angreifen.
    Ich wollte damit nur sagen das der Staat so wie wir ihn kennen in den letzten Zuckungen liegt.
    Die Flüchtlinge sind eine Hervorragende Möglichkeit davon noch ein wenig ab zu lenken, man könnte fast denken man hat sie herbei gerufen.
    TTIP, Einführung einer Bargeldobergrenze, Einsatz der Bundeswehr im innern, gleichschaltung der Meiden durch wirtschaftlichem Druck etc. durch die Bank weg Mittel der Verzweiflung eines Staates (eigentlich so gut wie alle Staaten) ein marodes System noch über die Runden zu schleppen ohne Ausicht auf ernsthaften Erfolg.
    Klar darfst du dich beschweren aber wo fängt man denn an? Der Baum brennt überall wo es keine Pfründe zu verteilen gibt.


    Ich mache mir halt schon ein wenig sorgen über das "was kommt danach" denn meiner ganz bescheidenen und ahnungslosen Meinung nach stehen wir ziemlich exakt da wo wir 1929 schon mal standen nur eben momentan(!) noch mit relativ wenigen Arbeitslosen doch die parallelen sind erschreckend und wir haben rein garnichts aus der Vergangenheit gelernt. Schule ist da leider nur ein sehr kleiner Teilaspekt auch wenn du das sicherlich und völlig verständlicher weise anders siehst weil du mitten drin bist.
    Ich mach mir halt über deine Aussagen genauso Gedanken wie über Gerichte die einen Terroristen entlassen müssen weil sie Fristen nicht einhalten können oder auch wie verzweifelt muss man sein das man Mediengerecht eine völlig unbedeutende Partei (NPD) verbieten muss und und und und und und ......

  • Agrippa, ich stimme Dir zu. Auch ich habe das unangenehme Gefühl, in den 1920 gelandet zu sein. Nur sehe ich die Flüchtlinge eher als den letzten Tropfen, der unmissverständlich verdeutlicht, was schon lange nicht mehr gut war. Es wird spannend, zu sehen, wo es hin geht. Ich sehe auf mein Kind und hoffe inständig, dass er weder Krieg erleben muß, noch angefeindet wird, weil sein halber Stammbaum "falsch" ist.


    Gruß

  • Agrippa, ich stimme Dir zu. Auch ich habe das unangenehme Gefühl, in den 1920 gelandet zu sein. Nur sehe ich die Flüchtlinge eher als den letzten Tropfen, der unmissverständlich verdeutlicht, was schon lange nicht mehr gut war. Es wird spannend, zu sehen, wo es hin geht. Ich sehe auf mein Kind und hoffe inständig, dass er weder Krieg erleben muß, noch angefeindet wird, weil sein halber Stammbaum "falsch" ist.


    Gruß

    Die Flüchtlinge sind für alle in Europa eine willkommene Ablenkung. Man kann ja auch die Uhr dannach stellen was gerade in Deutschland abläuft, ein paar rechte spacken randalieren, politiker versuchen sich zu profilieren und die Medien stürzen sich drauf wie die Geier. Da wird nicht mehr über die wirklich ernsthaften Probleme geschrieben.
    Ideal und ein Traum!
    Hat sich geschichtlich gesehen ja auch bewährt


    Bei mienem Kind ist der komplette Stammbaum "falsch" also meiner hat keinen Migrationshintergrund und zusätlich ist er männlich das wird ihm noch Probleme bereiten aber ich mache das was so gut wie alle machen......Taktik "Reh im Fernlicht" man sieht es kommen man weiß das tut gleich richtig richtig weh aber man guckt nur doof *BOOOM*aua*
    Bis das Auto angerauscht kommt versuche ich halt das beste drauß zu machen und versinke nicht in Depressionen.