Hallo zusammen!
Und gleich heute noch eine Frage, die mich beschäftigt.
Steuererklärung von 2014 gemeinsam veranlagt hat eine Nachzahlung im Dezember 2015 ergeben, dass wir ca. 1400 Euro nachzahlen müssen.
Davon sind ca. 180 Euro "mein" Anteil an Kirchensteuern.
Als ich den Bescheid für uns bekam, schrieb ich ihm das und schickte eine Kopie vom Bescheid.
Darauf kam, dass er wohl kaum einsehen würde für mich (nur ich bin in der Kirche) die Steuer zu zahlen.
Also, habe ich gesagt, dass wir das per Aufteilungsbescheid auseinander rechen lassen können.
Meine Schwester, die die LST-Erklärung für uns gemacht hat, sagte mir vorher schon, dass mein Steueranteil bei Null ist und demzufolge auch keine Kirchensteuer anfallen würde, da mein Einkommen unter der Mindestgrenze lag.
Mein Vorschlag war - Hälfte Hälfte, da wir uns erst Ende des Jahres 2014 getrennt haben. Aber das sah er ja nicht ein.
Nun ist heute der Aufteilungsbescheid gekommen. Mein Anteil: Null! Sein Anteil: ca. 1400 Euro!
Und nun kommt wieder von ihm das wir uns das ja teilen können, er hätte schließlich nicht das Geld um es komplett zu zahlen. Natürlich nur gut 600 Euro für ihn und ich den Rest wegen anteilig mehr Kirchensteuer. Das sieht er ja nicht ein.
Nun zu meiner Überlegung:
Rechtlich gesehen bin ich raus. Ich muss gar nichts zahlen.
Moralisch tue ich mich da schwerer. Andererseits - ich war wieder die Dumme, die freiwillig die Hälfte übernehmen wollte und er pocht auf mehr auf die Hälfte wg Kirchensteuer. Das ärgert mich. Er stellt es im Moment hin, als hätte das Finanzamt keine Ahnung und er müsste meine Sachen zahlen. Habe ihm schon gesagt, dass er doch einfach dort anrufen soll und es sich erklären lassen kann. Jetzt schafft er es also wieder freundlich zu sein, nachdem er mich Sylvester so hat auflaufen lassen.
Soll ich jetzt was zahlen (nein, ich hab nicht wirklich das Geld über) und in ein paar Tagen bin ich ihm wieder über?
Was würdet Ihr tun an meiner Stelle?
LG
Lilium