Einschulung mit 7 Jahren

  • Liebe Foris,
    Ich brauche mal eure Meinungen, wie das andere Eltern so sehen:


    Meine Große Tochter wird nächstes Jahr mit 6 Jahren eingeschult. Sie ist normal entwickelt und ich sehe keinen Grund weshalb sie nicht gehen sollte. Das zu den Fakten.


    KV der Kleinen (!) Tochter ist der Meinung das die Kids erst mit 7 eingeschult werden sollten, da es mit 6 zu früh sei, seiner Meinung nach. Die Kinder würden noch lange genug in der Schule sitzen und später schaffen müssen, da wäre ja ein Kiga Jahr mehr nicht die Welt.
    Er vertritt diese Meinung schon lange. Er kann mir jedenfalls nicht reinreden wann die Große eingeschult wird. Könnte er das bei unserem gemeinsamen Kind?
    Ich bin der Meinung das es völlig normal ist, das Kinder mit 6 Jahren eingeschult werden. Natürlich gibt es Kids die erst mit 7 eingeschult werden, aber dafür gibt es meist auch Gründe. Und ich sehe keinen Grund ein Kind nicht einzuschulen, wenn es geistig und körperlich fit ist und sich zudem auf die Schule freut.


    Habt ihr dazu Meinungen?
    Lg celin91


    P.s: Frohe Weihnachten euch allen und Schöne Feiertage :Flowers

    2 Mal editiert, zuletzt von celin91 ()

  • Ich glaube, da braucht man gar keine Meinung, ihr werdet vermutlich von der Stadt/dem Kreis zur Einschulungsuntersuchung aufgefordert werden.
    Das Bundesland legt fest, ab wann dein Kind schulpflichtig ist und dann "war's das". D.h. z.B. in SH: Alle Kinder, die bis zum 30.6. 6 Jahre alt sind, MÜSSEN eingeschult werden. Bei uns gibt es keine Rückstellung mehr. Früher gab's das mal für kranke, behinderte, deutlich entwicklungsverzögerte Kinder. Das gibt es heute nicht mehr (bei uns).
    Ich stalke dich gerade mal: Rheinland-Pfalz.


    Zitat

    Einschulungsalter, Stichtag
    Alle Kinder, die bis zum 31. August (Stichtag) das sechste Lebensjahr vollenden, besuchen die Schule mit dem Beginn des Schuljahres.


    Voraussetzungen für Rückstellung
    Eine Zurückstellung vom Schulbesuch ist für schulpflichtige Kinder aus wichtigem Grund einmal auf Antrag der Eltern möglich. Die Entscheidung trifft die Schulleiterin oder der Schulleiter im Benehmen mit der Schulärztin oder dem Schularzt. Eine Zurückstellung soll in der Regel nur vorgenommen werden, wenn dies aus gesundheitlichen Gründen erforderlich ist. Diese Kinder können in einem Schulkindergarten oder in einer Kindertagesstätte gefördert werden.


    Mit anderen Worten: "Dein" KV hat GAR nichts zu meinen. ;-) Dein Kind müsste schon sehr sehr eingeschränkt sein.

  • Ich finde, das kann man nicht pauschalisieren. Das eine Kind ist mit 6 soweit, das andere erst mit 7. Es kommt ja auch immer drauf an, ab wann es sogar mit 6 in die Schule MUSS, es sei denn, man läßt es zurückstellen.


    Ich habe hier ein Muss-Kind, das Ende August Geburtstag hat und somit Mitte September 2017 eingeschult werden MUSS. Ganz ehrlich: Ich bin erschrocken! Noch kann ich mir nicht vorstellen, dass die in der Schule dann gut aufgehoben sein wird mit 6. Nicht weil sie es nicht schaffen wird, sondern weil die einfach noch zu sehr verspielt ist. Wenn die jetzt nicht im nächsten Jahr bis zum 5. Geburtstag einen riesen Schritt macht, dann geht die erst mit 7 in die Schule. Wenn sie so wuselig bleibt, wie sie jetzt ist, macht Schule keinen Sinn. Sie wäre vermutlich die jüngste und ich finde, das muss nicht sein, da soll sie lieber erst mit 7 gehen, wenn sie wirklich reif ist und nicht einfach nur vom Alter her so eingeschätzt wird. Ich lasse mich mal überraschen.


    Wann soll denn deine Kleine in die Schule kommen? Nächstes Jahr?? Klingt ja nicht so, also mach dir mal noch keinen Kopf. Da kannst du ja auch gleich über den Übertritt deiner Großen nachdenken ;-)


    Allein darf man das mit der Zurückstellung nicht entscheiden denke ich, aber ich weiss es nicht - das würde ich für mich auch gern wissen :-). Bei uns rechne ich nämlich genau mit der selben Diskussion, nur das ich für "Wir warten lieber noch ein Jahr, wenn die nicht auch vom Verhalten her absolut schulreif ist" bin und nicht der Vater.

  • Die Antwort kann Dir hier im Forum niemand sagen.
    Meine Kinder wurden mit 6 eingeschult und ich habe den Jungen nun ein Jahr "zurückgeholt". Das Mädel packt es so einigermaßen. Bei beiden kam natürlich die erlebten Ereignisse hinzu (Tod der Mutter+ Wechsel nach Deutschland).
    Ich selber wurde mit 5 Jahren eingeschult und hatte an meinem 21sten Geburtstag meine mündl. Diplomprüfung. Zwischendurch fand ichs doof - inzwischen find ichs gut, so früh eingeschult zu sein.
    Das kommt also echt auf die Kinder an. Kannst nur Du beurteilen.

  • Eigentlich kann er dir da nicht reinreden. Wenn die bei der Einschulungsuntersuchung oder bei der Einschreibung sagen, dass deine Tochter schulreif ist, dann ist das so. Mein Sohn wurde von der Einschulung zurückgestellt und ist oder war nicht sehr sehr eingeschränkt. Laut den Lehrern bei der Einschreibung und der Eingangsuntersuchung gabs keinen Zweifel daran, dass er die Schule packt. Allerdings wurde darauf vertraut, dass besonders der Kiga und ich das Kind doch ein wenig besser kennen, und so wurde er dann zurückgestellt. Das war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe. Letztes Jahr hatte er Angst vor der Schule und wollte auf Teufel komm raus nicht hin (musste er ja dann auch nicht). Dieses Jahr hat er sich wahnsinnig auf die Schule gefreut, hat das zusätzliche Jahr Kiga ordentlich genutzt und ist jetzt ein ziemlich guter Schüler. Schlampiges Schriftbild, aber die "Noten" passen. Das muss natürlich nicht mit der Rückstellung zu tun haben, in unserem Fall dürfte das aber definitiv so sein.

  • Nun, muß man bei euch nicht noch davor mal zum schulärztlichen Dienst beim JA ? oder Vorstellungstermin bei der Grundschule?


    Also bei meinem Sohn wurde ständig gesagt, DER muß´in die Schule, weil so wissensbegierig etc.....ich habe mich da leider breitschlagen lassen.....er ist ein Oktoberendekind und kam dann mit 5 in die Schule.


    Bei den Zwillingen - beide Mitte Sept. Geburtstag: die habe ich zurückstellen lassen......ich fand einfach, dass sie noch nicht so weit sind, und habe das dann sowohl bei dem schulärztlichen Dienst - Termin angesprochen als auch bei der Vorstellung in der Grundschule.


    Gsd wurde bei beiden Terminen gesagt, dass das möglich ist......und sie kamen dann mit 7 in die Schule. Und es hat ihnen gut getan......bei meinem Sohn muß ich sagen, dass er emotional noch nicht so weit war.......aber das hat er jetzt - hoffe ich - wieder eingeholt.....und trotzdem habe ich deswegen noch öfters Schuldgefühle.
    Ich finde, Kinder sollten erst mit 7 in die Schule gehen, dann sind sie wirklich emotional und sozial reif.

  • Wenn ich es mir aussuchen dürfte, würde ich mein Kind mit 7 einschulen. Mit 6 sind sie noch viel zu klein und für die Schule ist es nie zu spät. Lieber noch ein Jahr unbeschwerter Kindheit.
    Aber ich glaube leider darf man es sich nicht so einfach aussuchen. In Berlin waren sie auch noch so verrückt dass sie mit 5 einschulen wollten.

  • Wann hat eure Tochter den Geburtstag?


    Also mein Sohn wird Ende August 2018 6 Jahre alt und ist ein sogenanntes Kann-Kind. Ich kann ihn dann schon einschulen lassen, aber er ist dann noch nicht schulpflichtig. Wenn ich mich entscheide ihn erst "normal" einschulen zu lassen, wird er auch erst mit 7 Jahren eingeschult, wenn die Ferien 2019 früh anfangen sollten.


    Ich weiß noch nicht, wie ich mich entscheiden werde, weil es sind ja noch 2,5 Jahre bis dahin. Ich tendiere aber eher zur späten Einschulung, weil der "Ernst des Lebens" kann ruhig noch etwas warten, in der Schule sind Kinder schon einem enormen Druck ausgesetzt. Früher hätte ich immer gesagt so früh wie möglich einschulen, aber ich arbeite nun als Erzieherin und da sehe ich es etwas anders.


    Und meine Tochter wird im Sommer mit 6 Jahren und 4 Monaten eingeschult. Das Alphabet konnte sie schon mit 4 Jahren lesen und schreiben und Zahlen sowieso, aber sie hat das letzte Kita-Jahr so einen Sprung gemacht (im sozialen und emotionalen Bereich).

  • Wann hat eure Tochter den Geburtstag?


    Also mein Sohn wird Ende August 2018 6 Jahre alt und ist ein sogenanntes Kann-Kind.


    Echt? Meine ist mit Ende August hier ein Muss-Kind.....wie unterschiedlich das doch die Bundesländer handhaben....Wobei zumindest mein Google sagt, dass bei dir Stichtag 31.6. ist und man zu Schulbeginn mindestnes 6 und 1 Monat alt sein muss, Deiner sollte also auch ein Muss-Kind sein mit Ende August :hae:


    Bin ich froh, dass ich noch etwas Zeit für diese Entscheidung habe..... :anbet

  • Bayern das gleiche muss-Kind ist bis 30.9. meine hat Anfang August Geburtstag also wurde sie mit 6 Jahren und 1 Monat eingeschult.
    Was soll ich sagen, die Umstellung war nicht ganz einfach für sie - aber es wäre nicht richtig gewesen noch ein Jahr Kiga und nochmal das selbe vorschulprogramm durchzumachen. Jetzt seit den Herbstferien läuft es super, und auch Mini ist angekommen hat Freundschaften geschlossen, kommt gut mit, Lehrerin ist völlig zufrieden und begeistert von ihr.


    Kommt einfach aufs Kind auch an

  • Meine wäre 6 und zwei Wochen, da am 30.8. geboren und Mitte September ist ja hier in Bayern Schulbeginn.....ich hab noch Zeit und kläre im Frühjahr bei den Elterngesprächen ab, ob sie im nächsten Kiga-Jahr schon ein Vorschulkind ist oder nicht sein sollte.



    Also mein Sohn wird Ende August 2018 6 Jahre alt und ist ein sogenanntes Kann-Kind. Ich kann ihn dann schon einschulen lassen, aber er ist dann noch nicht schulpflichtig. Wenn ich mich entscheide ihn erst "normal" einschulen zu lassen, wird er auch erst mit 7 Jahren eingeschult, wenn die Ferien 2019 früh anfangen sollten.


    Moonlight04, wie kommst du denn darauf das du ein Kann-Kind hast?? Mit Ende August ist er in jedem Bundesland ein Muss-Kind :hae: Ich hatte bis November auch gedacht, daß meine ein Kann-Kind wäre, aber dann wurde ich aufgeklärt und war ziemllich erschrocken....

  • Stimmt nicht, Phinemuc. Hier sind bspw. nur die Kinder vor dem 30.6. Muss-Kinder. Sprich, mein August-Kind war in dem Jahr, in dem sechs wurde, ein Kann-Kind, dieses Jahr wurde es im August sieben und musste.


    Wenn das Kind mit sechs ein Kann-Kind ist, zumal wenn gemeinsames Sorgerecht vorliegt, dann gehe ich stark davon aus, dass ihr euch einig werden müsst. Und noch was: hier, wo es möglich ist, gehen viele Kinder erst mit sieben zur Schule. Zumeist die Kinder der Eltern, die sich viele Gedanken um die Bildung ihrer Kinder machen ;) es gibt also verschiedenste Gründe.


    Sollte es zu einer Diskussion kommen, würde ich mir stichhaltige Argumente dafür überlegen, warum das Kind bereits mit sechs zur Schule kommen soll.

    wer einem alles geben kann, kann einem auch alles nehmen.
    kettcar, "in deinen armen"

  • Stimmt nicht, Phinemuc. Hier sind bspw. nur die Kinder vor dem 30.6. Muss-Kinder. Sprich, mein August-Kind war in dem Jahr, in dem sechs wurde, ein Kann-Kind, dieses Jahr wurde es im August sieben und musste.


    Doch was falsche gesehen? Oh man... Irgendwann gelte ich hier echt als Chaostante :-). Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil :nixwieweg


    Jetzt endlich mal ne Seite bei Wikipedia gefunden, die für jedes Bundesland den Stichtag und das Mindestalter angibt. Das hilft weiter https://de.wikipedia.org/wiki/Einschulung (falls man es hiernicht posten darf, bitte wieder löschen). Nutzt aber nix für die TS, die ja nur Meinungen wollte :ohnmacht:

  • KV der Kleinen (!) Tochter ist der Meinung das die Kids erst mit 7 eingeschult werden sollten, da es mit 6 zu früh sei, seiner Meinung nach. Die Kinder würden noch lange genug in der Schule sitzen und später schaffen müssen, da wäre ja ein Kiga Jahr mehr nicht die Welt.
    Er vertritt diese Meinung schon lange. Er kann mir jedenfalls nicht reinreden wann die Große eingeschult wird. Könnte er das bei unserem gemeinsamen Kind?


    Hallo celin91,


    abgesehen davon, dass kein Mensch weiß, wie sich Euer Kind entwickeln wird:
    In Eurem Falle sehe ich keinerlei Anlass, sich diesbezüglich Sorgen zu machen.


    Irgendwann wird jedes Kind schulpflichtig. Es ist in den Bundesländern verschieden geregelt, aber zumeist ist der Stichtag zwischen 30. Juni und 30. September. Du hast Dein kleineres Kind offenbar Ende Mai geboren, das bedeutet: Es wird mit 6 Jahren (zzgl. ein paar Monate) auf jeden Fall schulpflichtig sein.


    Der Kindesvater hat keine Möglichkeit, die Einschulung mit erst 7 Jahren (zzgl einige Monate) zu erzwingen. Die Erklärung ist eigentlich ganz einfach. Jegliche Abweichung vom Standard bedarf eines Antrages. Dieser Antrag muss bei gemeinsamem Sorgerecht von beiden sorgeberechtigten Elternteilen unterschrieben werden. Es ist egal, ob ein Kann-Kind früher als Standard eingeschult werden soll, ob es später als Standard zur Schule gehen soll oder ob es eine besondere Schule besuchen soll: Es geht dem immer ein Antrag voraus; d.h. eine Entscheidung, die beide Eltern tragen müssen.


    Deine Entscheidung kann sein "ich stelle keinen Antrag, werde keinen unterschreiben". Man wird Dich dann auch schwerlich dazu zwingen können. Da ein Kind vom "Standard" in der Regel keinen Schaden nimmt, wird hier kein Gericht entscheiden, dem Vater die erzieherische Sorge zu übertragen damit er die Entscheidung "spätere Einschulung" alleine und gegen deinen Willen treffen kann.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Hallo,
    vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. Ich hatte die Frage eher nicht so drauf bezogen, wann ein Kind muss sondern ob ihr denkt das es mit 6 zu früh ist, oder ob ihr es so in Ordnung findet.
    Die Große wird nächstes Jahr mit 6 Jahren + 4 Monate eingeschult. Bei der Kleinen sind es noch knapp 4 Jahre :lach. Sie würde auch mit 6 J.+3 Monate eingeschult werden.
    Trotzdem ist es gut Argumente zu haben oder die Sichtweisen anderer Eltern zu hören :D
    Ich glaube nämlich kaum, daß andere Eltern die zusammenleben, wie es bei mir auf dem Land überwiegend der Fall ist, dieses "Problem" haben.


    Vielen Dank euch und Frohe und besinnliche Feiertage :Flowers

    Einmal editiert, zuletzt von celin91 ()

  • Ich kann den KV verstehen...
    Schule ist kein Spass sondern wirklich anstrengend.
    Nach der Schule kommt normalerweise die Ausbildung und dann das Berufsleben.


    Es wird also noch einiges erwartet von dem Kind.


    Persönlich haben wir die Einschulung hinausgeschoben um ein Jahr. Es gab mehrere Gründe dafür
    aber ihn noch ein Jahr "spielen" zu lassen war einer davon.
    Die Entscheidung triffst letztendlich du alleine .

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Meine Mutter ist Grundschullehrerin und ich hab mal bei ihr nachgefragt. Stichtag hier in Rheinland-Pfalz ist der 31.8. Alle Kinder, die dann 6 Jahre alt sind, werden eingeschult. Kinder, die ab September 6 Jahre alt werden, sind Kann-Kinder. So wie ich das verstanden hab, ist der Zeitraum der Kann-Kinder nach hinten nicht festgelegt. Aber laut der Aussage meiner Mutter können Kinder, die erst im Februar/ März 6 Jahre alt werden als Kann-Kinder in die Schule.
    Ich war überrascht, wie stark sich das Einschulungsalter geändert hat. Also stellt sich die Frage, ob ein Kind erst mit 7 in die Schule geht, nicht mehr (außer es liegen wichtige Gründe (wie Krankheit) vor, dann ist eine Rückstellung möglich). Die Frage ist eher, ob ein Kind mit 5! oder 6 Jahren in die Schule kommt.
    Ich selbst war mit Geburtstag Ende Juli ein Kann-Kind damals, bin mit 7 in die Schule. Da ich nochmal ein Schuljahr wiederholt habe, hab ich dann erst mit fast 21 Abitur gemacht. Das fand ich dann schon sehr spät.
    Zum Glück muss ich mich bei meinem Sohn (ebenfalls im Mai Geburtstag) nicht entscheiden, muss aber ehrlicherweise zugeben, dass ich auch immer denke, er ist dann zu jung für die Schule. Ich habe immer die Worte meiner Mutter im Ohr, das sei ein geschenktes Jahr für die Kinder, wenn sie länger im Kiga bleiben.



  • Ich denke jedes Kind ist anders und man kann es nicht pauschal sagen ob das Kind mit 6 Jahren noch zu jung sein könnte. Die meisten Kinder entwickeln sich im ersten Schuljahr extrem weiter.


    Ich finde vor allem die sozialen Kontakte sehr wichtig. Im letzten Kindergartenjahr musste mein Sohn sich ein paar neue Freunde suchen, da seine Kumpels leider ein Jahr älter waren und dadurch ein Jahr vor ihm eingeschult wurden. Wenn das Kind also viele gleichaltrige Freunde hat, wie will man ihm erklären dass er die jetzt nicht mehr sieht/ nicht mit ihnen eingeschult wird weil man der Meinung ist er soll lieber noch ein Jahr (eventuell ohne Freunde) im Kindergarten spielen?


    Wenn das Kind dann eventuell noch eine Klasse wiederholen muss ist es schon 2 Jahre älter als seine Mitschüler. Das kann teilweise auch zu Problemen führen.


    Auch später im Berufsleben wird man sicherlich gefragt warum man erst so spät eine Ausbildung beginnt, oder beendet hat.


    Ich persönlich finde wenn das Kind keine Defizite hat soll es auch mit 6 eingeschult werden.

    Oh Gott, wurde bei euch eingebrochen? :|
    Ich habe 2 Kinder, das muß so aussehen :S

  • Das Ding bei celines Frage ist einfach:
    Es gibt keine Option bei den Eltern in DIESEM Bundesland! Siehe oben: Die Entscheidung treffen Schularzt und Schulleiter. Und da müssen ganz offensichtlich gesundheitliche Gründe gegen eine Einschulung sprechen.
    Insofern kann man diskutieren, so viel mal will in diesen Thread. ;-)
    Rheinland-Pfalz ist hier der Boss, nicht die Eltern.


    Eine Kann-Kind-Diskussion wäre da schon interessanter, denn Kann kann man. :-D
    Leider geht in ganz D die Tendenz zu früherem Einschulen. Ich finde das schade, ich bin selbst ein Septemberkind und meine Eltern hätten mich als Kann-Kind einschulen lassen, haben sie aber nicht getan, war auch gut so. Das Berufsleben ist noch lang genug.
    Ich kenne aus meinem Lehrer-Bekanntenkreis übrigens nur Kollegen, die auf die Kann-Regelung verzichtet haben - bezeichnend, oder?


    Tochter ist mit 6 1/4 eingeschult worden, April-Kind, musste ja. Intellektuell und organisatorisch war das alles kein Problem, aber disziplinarisch hat sie ziemlich Party gemacht in der ersten Klasse. Aber okay, das habe ich als 7-Jährige, spät eingeschulte auch. :-D Melden und sitzenbleiben im Unterricht ist auch echt was für Pussys... *hüstel*


    Krass auch die früher Eingeschulten, denen dann auch noch G8 widerfahren ist. Ich bin Klassenlehrerin einer 13. Klasse, da habe ich zwei Kann-Kinder drin, die G8 sind. Großartig, die machen jetzt mit 17 Abi und gehen dann studieren. Mutti und Vati dürfen den Mietvertrag und die Immatrikulation unterschreiben und selbst Auto fahren dürfen meine beiden Küken auch noch nicht... ist doch doof sowas!

  • Lass es doch das Gesundheitsamt bei der Schuluntersuchung entscheiden!Wen sie der Meinung sind, kind ist fit,dann mach es,wen sie sagen,etwas mehr Zeit ist schon nötig,tu es.Es gibt Stichzeiten mit wann muß und wann kann,du kannst dich doch auch bei der Kida ebraten lassen, hier gibt es entwicklungszeugnisse,ohne diese kann man sich nicht an den Schulen anmelden,ein Entwicklungsbericht .Finde das ist eine sehr gute Sache.....Finde nix schlimmeres,als kind das unterfordert ist,oder überfordert...dein Bauc sagt dir schon das richtige.