Kindergarten meines Sohnes - die KM nimmt Anteil

  • die einen immer mal wieder den Pöppes von den Fingern nehmen lässt...


    Das kann ich absolut verstehen, ich kann´s ja auch nicht, wie man an diversen Threads sieht. Nur leider hilft es nix :S . Ob es hilft die Finger unter dem Pöppes zu behalten, haben wir ja noch nicht probiert. Vielleicht werden wir es sehen :frag

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • War das leichtsinnig?



    @ Musica: Ja, das war leichtsinning!


    In der anstehenden Begutachtung/Sorgerechtsverhandlung könnte es so laufen:
    "Herr Richter, ich wollte im KiGa unseres Sohnes über den Entwicklungsstand informiert werden, leider hat der KV versucht dieses Informationsrecht stark einzuschränken. Als unserer Sohn noch bei mir lebte, hatte der KV jederzeit die Möglichkeit sich im KiGa zu informieren. Leider schien sein Interesse nicht so groß zu sein, er hat sich nie um Informationen bemüht. Gerade die Kindergärtnerinnen haben ja noch mal einen anderen Blick auf die Kinder"...


    LG Lotta, die auch nur noch den Kopf schüttelt über so viel Borniertheit

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!

    Einmal editiert, zuletzt von Lotta24265 ()

  • Ich sitze hier auch kopfschüttelnd, aber ein wenig aus anderen Gründen wie manch anderer hier.


    Wieso verstehen so viele nicht, dass am anderen Ende der Leitung ein zu tiefst verunsicherter und vorsichtiger Mann sitzt, der offensichtlich sehr analytisch (Informatiker halt ;-)) denkt und schreibt?
    Er wird mit Prozessen überzogen, seine Ex hatte mehrere Psychosen (soweit ich mir erinnere, gab es auch eine schon vor der Beziehung), hat den Sohn schon zweimal in eine Pflegefamilie "bugsiert". Er darf sich in den Verhandlungen die ätzendsten (!) Vorwürfe anhören, musste sich auch schon mal des Kindesmissbrauchs bezichtigen lassen (wenn ich recht erinnere). Alles Taktik und Handeln einer vollkommen kranken Frau.


    Und er steckt MITTENdrin! Maunzelberta hat das hier vor etlichen Beiträgen am besten beschrieben.
    Er ist total im Stress. Und ja, er diskutiert gerne. Und nein, ich glaube nicht, dass er alles ablehnt. Vielleicht wird ihm beim Schreiben auch manchmal erst klar oder durch den Widerspruch anderer, dass er eigentlich für sich selbst richtig gehandelt hat.
    (btw: Wenn ich hier was frage, habe ich auch oft eine Lösung im Kopf. Und wenn die Leute anders antworten, argumentiere ich auch oft gegenan. Andererseits gehen mir die Antworten auch nicht aus dem Kopf... es ist zumindest interessant, Gegenargumente zu kennen, auch wenn man sie letztlich nicht annimmt)


    Und nein, es ist keine "Meinung" mehr, wenn man mit lustigen Smileys bestückt hier andeutet, dass der TE hier das Problem hat und ist und dass womöglich der TE eine Mitschuld an den Psychosen der KM hat. Wie übergriffig geht's eigentlich noch?
    Ich stelle mir gerade im Real life vor, ich würde meiner netten, aber anstrengenden 150%-Kollegin entgegnen, wenn sie wieder von ihrem Depri-Burn-Out-Frührentner-Gatten erzählt, ob er diese Depris eigentlich erst hat, seitdem er mit IHR verheiratet ist... nicht mal im Scherz würde ich so etwas sagen.


    Was das Stofftier angeht, ja, Lappalie. Andererseits, mal ehrlich, ihr User: Wie oft habt ihr das Tankstellen-Stofftier des BET betrachtet und ihm den Hund/die Katze ans billige Fell gewünscht? Eure Wohnung und überall liegt der Ramsch vom BET rum? Ich könnte manchmal schreien, wenn ich hier die Schubladen öffne und mir plumpst wieder so ein unvollständiges Flohmarktpuzzle vom KV entgegen, das aber soooo groß ist, dass es die ganze Schublade verstopft. Meine Schublade. Argh.
    Was musica beschreibt ist ja nun echt eher bizarr, dass die KM mit einem Hasen entgegenkommt und gleich die Gebrauchsanweisung mitliefert. Kann sie dem Sohn doch auch beim nächsten Umgang mitgeben.
    Klar will sich die Mutter einbringen. Im Normalfall normal. Aber hier ist nichts normal.


    musicafides, deine Frage war, ob du richtig gehandelt hast.
    Ich denke, ja.
    Du bist mitten im Prozess und hast dir auch schon anhören müssen, du seist bindungsintolerant. Insofern ist es eher clever, dass du das "erlaubt" hast. Und ich findet es vom Kiga gut, dass er nur ein kleines Extrawürstchen brät mit dem 4-Wochen-Gespräch. Mehr muss auch nicht. Sie kann ja wirklich einfach an Entwicklungsgesprächen o.ä. teilnehmen. Darf sie ja.
    Und insofern bist auch nicht DU es, der den 4-Wochen-Rhythmus vorschreibt statt "jeder Zeit", sondern der Kiga. Gut so.


    Lass dich nicht runterreißen, versuch weniger zu interpretieren. Wobei du vermutlich hinter jeder ihrer Handlungen schon wieder einen Satz in der nächsten Verhandlung vermutest... ich hoffe, dieser Albtraum hat für euch endlich irgendwann ein Ende.

  • Zitat von »musicafides«



    War das leichtsinnig?


    @ Musica: Ja, das war leichtsinning!
    In der anstehenden Begutachtung/Sorgerechtsverhandlung könnte es so laufen:
    "Herr Richter, ich wollte im KiGa unseres Sohnes über den Entwicklungsstand informiert werden, leider hat der KV versucht dieses Informationsrecht stark einzuschränken. Als unserer Sohn noch bei mir lebte, hatte der KV jederzeit die Möglichkeit sich im KiGa zu informieren. Leider schien sein Interesse nicht so groß zu sein, er hat sich nie um Informationen bemüht. Gerade die Kindergärtnerinnen haben ja noch mal einen anderen Blick auf die Kinder"...


    Lotta, das Informationsrecht hat doch jetzt aber der Kiga so eingeschränkt, wenn ich richtig lese. Insofern hat musica eher clever gehandelt, dass er dem zugestimmt hat. Er hat nur drum gebeten, dass der Kiga nicht was auch seinem Haushalt ausplaudert, was ich auch gut finde. Wieso sollte er das auch.

  • Hallo Nordlicht,
    die Frequenz hat der KiGa festgelegt, was auch sinnvoll ist.
    Musica versucht aber auch Inhalte zu reglementieren:

    Zitat

    Ich habe deshalb heute mit der Leitung vereinbart, dass nicht zugelassen wird, dass die KM alles mögliche "ausfragt" und so Informationen sammelt, um Gründe gegen den Aufenthalt in diesem Kindergarten (gegen mich sowieso) zu sammeln.


    Vor allem deshalb weil er befürchtet (vielleicht sogar berechtigt?), dass manche Inhalte ihm in dem kommenden Sorgerechtsprozess auf die Füße fallen könnten.
    Ich kann mir schon vorstellen, dass die KiGa-Mitarbeiterinnen auch not amused wären, wenn der Sohn erzählt, dass er zu Hause nur auf Bitten auf die Toilette darf und wenn er es aufgrund des verschlossenen Bades nicht schafft, dann das Malheur auch selber aufwischen muss. Wenn der Sohn noch mehr solcher Stories vom Stapel lässt, soll das die KM natürlich nicht erfahren...


    Musica ärgert sich nicht über den Umstand, dass der Sohn einen Hasen bekommen hat, er ärgert sich über die vermeindliche Zweckbestimmung durch die Mutter.


    LG Lotta

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!

  • Ja, gut, aber ehrlich, warum sollten die Erzieherinnen auch so was weitererzählen. Das fällt für mich eher unter "Lästern"... "und wissen Sie, WAS der Junge da beim Vater erlebt?"
    Das kann ich voll verstehen. Wenn die Mutter jetzt nach IHREM Wunsch ständig beim Kiga anruft und tatsächlich direkt oder indirekt fragt "Und? Was erzählt der Junge vom Haushalt des Ex?"
    Ich halte das für eine Selbstverständlichkeit, dass der Kiga sich da nicht "missbrauchen" lässt.


    Ich käme jetzt als Lehrerin auch nicht bei getrennten Elterngesprächen auf die Idee, Sachen, die ich vom Kind aus dem Haushalt des anderen höre, wiederum dem anderen brühwarm zu erzählen.
    Es sei denn, das Kind würde total vernachlässigt oder vermöbelt. Aber ich glaube, in diesem Falle wäre ich als Lehrerin eher beim Jugendamt als beim anderen Elternteil.


    Und die KM hier weiß doch nichts davon, dass der KV bei der Leitung war und die Inhalte "reglementiert" hat. Wie angedeutet, da gibt es nichts zu reglementieren, das sollte ein Kiga eh nicht machen.
    Sie weiß aber wohl, dass der KV mit den Gesprächen einverstanden ist. DAS spricht für ihn.


    Zitat

    Musica ärgert sich nicht über den Umstand, dass der Sohn einen Hasen bekommen hat, er ärgert sich über die vermeindliche Zweckbestimmung durch die Mutter.


    ja, gut, warum auch nicht, darf er sich nicht ärgern?
    Unser KV hat mal bei einem Besuch so einen riesigen, unpraktischen, hässlichen Tierkalender (Sparkasse!) mitgebracht. Gab's wohl wieder irgendwo umsonst. Aufgehängt so groß wie ein Kinoposter. Tochters Kinderzimmer ist vollgehängt. "Den kannst du ja in deinem Zimmer aufhängen..." ja, neee... mein Haus... ein Jahr lang stand der in der Ecke. :-D Kein Platz... nervte FAST gar nicht. Er hat es ja nur "nebenbei bemerkt"...


    Darf musica gar nicht "bemerken"? Der "Ex-Auskotz-Thread" hier im Forum ist einer der beliebtesten hier...

  • Und nein, es ist keine "Meinung" mehr, wenn man mit lustigen Smileys bestückt hier andeutet, dass der TE hier das Problem hat und ist und dass womöglich der TE eine Mitschuld an den Psychosen der KM hat


    Doch ist es.
    Nur nicht so wie du es darstellst. Also zumindest was mich betrifft.


    Ich drnke zumindest das die Interaktion mit der Mutter, letztlich auch über die Kinder, auf jedrn Fall Konsequenzen hat. Ich finde es wichtig, gerade wnn man präventiv handeln will, sich mit der Erkrankung des anderen ET auseinander zu setzen. Dazu gehört auch, nicht zu stigmatisieren und auch zu hinterfragen, welchen Einfluss die Erkrankung auf mein eigenes Verhalten hat.
    Ein stetiges gebetsmühlenartiges wiederholen, daß mit mir alles super ist und es reicht die Kinder zu therapieren, reicht aus meiner Sicht nicht.


    ......und wenn das reicht, dann habe ich nicht die Probleme die der TE hier schildert.
    Gefestigt ist anders....


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • gebetsmühlenhaft ist eher - wie oben campusmami geschrieben hat - der übergriffige, sich ständig wiederholende Vorschlag, sich mal selbst einen Therapeuten zu suchen. Musica steht doch (hier im Thread) mit dem Rücken zu Wand. Und juristisch im real life auch. Er möchte nicht, er schreibt es öfter. Dann ist doch auch mal gut.


    Einem Fremden aus dem Internet zu einer Therapie zu raten ist einfach daneben. Man liest sich, aber man hört, fühlt und sieht nichts.
    Wissen wir, wir ruhig, besonnen, friedfertig, nett und emotional er mit seinen Kindern umgeht? Wie sehr er auf sich achtet?
    Wir kennen nur seine Gedanken, winzige Bruchstücke seiner täglichen Handlungen.
    Wir können ahnen, dass sein Leben stressig ist.


    Aber das ist so wenig Wissen... solche Tipps sind aus der Ferne einfach anmaßend.
    Er ist hier öfter schon mal gefragt worden, was er so für sich tut. Er macht Musik und nannte noch andere Sachen, auch Gespräche mit anderen Menschen. Wenn das für IHN reicht, sollte das für uns Unbekannte auch reichen.

  • Nordlicht,


    doch, ich glaube schon, dass ich ein bißchen nachvollziehen kann, in welcher Situation Musicafides ist und was in ihm vorgeht.
    Trotzdem meine ich, dass er mit den Problemen anders umgehen könnte und sollte und einen blinden Fleck hat, auch wenn sein Handeln und seine Gefühle natürlich verständlich sind.
    Ja, und ich meine, dass es eine Bindungsintoleranz gibt (oder tiefe Abneigung gibt), die ebenfalls nachvollziebar ist, aber verdeckt wird, mit der sich Musicafides deshalb auch nicht auseinandersetzen kann. Und ich meine, das macht es für die Kinder um einiges schwerer.
    Und beim Lesen ärgerlich, glaube ich, werden manche (nicht die, die drauf los hauen wollen), wenn sie vielleicht helfen wollen und merken, dass das nicht möglich ist.

  • Romi2008, ich denke, dass ich das genau so sehe wie du.


    Man kann anders denken, handeln. Und ich denke musica würde die KM lieber auf Sansibar sehen als in seiner Stadt, weit weg von ihm und den gemeinsamen Kindern. Ja, dann ist das eben bindungsintolerant. Aber hat er nicht auch Gründe für seine Bindungsintoleranz? Wie lange geht dieser Turbostress jetzt? Seit der Sohn auf der Welt ist. Vier Jahre. Und kein Ende abzusehen.


    Trotzdem; Ich persönlich KENNE seine Situation so in der Form nicht, ich hatte noch nie juristischen Ärger, ich war noch nie bei einem Anwalt, ich musste mir noch nicht von offizieller Stelle solche Vorwürfe anhören. Ich streite juristisch nicht ums Kind. Auch nicht um seine Liebe.
    Eigentlich kann ich nur in Ansätzen "erfühlen", wie er sich fühlt.
    Muss ich vielleicht auch nicht.


    Und wenn ich merke, dass mein Tipp hier ins Leere greift, dann muss ich nicht anfangen, ihn direkt oder indirekt anzugehen. Dann kann ich es einfach lassen.
    Dazu ist mir meine Zeit dann zu schade. Ich schreibe was, der TE schreibt, ach nöööö. Gut, dann nicht. Dann lasse ich es und probiere es nicht immer wieder.


    Und doch glaube ich, dass musica aus jeder "Gegenstimme" etwas rauszieht. Sonst würde er nicht mehr antworten, immer mal wieder einen Thread starten.
    Man muss es ja nicht lesen und schon gar nicht antworten.
    Manches Verhalten erinnert mich so an facebook. Wenn z.B. der "stern" was postet und die ersten 10 Kommentatoren schreiben "Sack Reis!", "Was ist das für ein Niveau!", "Ich entlike euch!!!!"
    Dann denke ich immer, hallo? Langeweile?

  • Einem Fremden aus dem Internet zu einer Therapie zu raten ist einfach daneben. Man liest sich, aber man hört, fühlt und sieht nichts.



    Nun Nordlicht, das ist Deine Sicht der Dinge und diese ist doch auch ok. :blume


    Ich denke jeder schreibt nur auf Basis der eigenen Erfahrungen.
    Meine Erfahrung ist eben eine andere, meine Wahrnehmung eben auch.


    Unabhängig vom Medium Internet gibt es da ja die gelesene Geschichte, die Konstellation der Menschen und manche Sachverhalte lassen das für mich wertfrei zu.
    Wäre es ein thread über Autos würde ich auch eine Werkstatt empfehlen.
    Für mich ist der Rat auch für sich selber einen Fachmann mit ins Boot zu nehmen einfach nichts abwertendes.


    Musicafides reagiert hier oft genaus so, wie er es an der Mutter bemängelt.
    Macht er dies bewußt?


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Hallo Nordlicht,


    ich glaube nicht, dass es ums Lästern geht.
    Es reichen schon Bemerkungen wie:
    Hat noch Mühe mit dem häuslichem Umfeld
    Hat sich noch nicht an den Erziehungsstil des KVs gewöhnt
    Ist noch nicht in seinem neuen Zuhause angekommen...


    Auf die Nachfrage nach konkreten Beispielen... Der KV hat uns gebeten nicht ins Detail zu gehen (was ja auch ok ist), kann durchaus reichen.


    Die bessere Antwort von Musica wäre (in meinen Augen): Ja, Die KM hat ebenfalls das Sorgerecht, besprechen Sie die Themen wie mit mir.
    Ich bin mir sicher, dass geschulte KiGa-Erzieherinnen nicht ins private Detail gehen würden.
    Allein die Aussage von Musica, bestimmte Themen auszugrenzen machen mich da stutzig...gibt es etwas zu verbergen?
    Wenn nicht, kann man mit offenen Karten spielen... Und wenn die KM aus manchen Mikro-Themen einen Elefanten macht (so wie das Musica gerne tut), kann man solche unbegründeten Dinge vor Gericht ja auch locker wegdiskutieren.


    LG Lotta

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!

  • Für mich ist der Rat auch für sich selber einen Fachmann mit ins Boot zu nehmen einfach nichts abwertendes.


    Tja, das ist wohl die Geschichte mit dem 4-Seiten-Modell (https://de.wikipedia.org/wiki/Vier-Seiten-Modell).
    Man sagt/schreibt, geh zu einem Therapeuten. Sachebene, du empfiehlst einen Fachmann. Gehört oder gelesen wird von einigen "du bist selbst krank".


    Musicafides reagiert hier oft genaus so, wie er es an der Mutter bemängelt.
    Macht er dies bewußt?


    Kommt drauf an, was du genau meinst.
    Wenn du z.B. "Zerren" an den Kindern meinst. Ich denke, das macht er bewusst unbewusst und weil es momentan kaum eine andere Lösung gibt.
    Hier wurde schon mal der "Kreidekreis" angesprochen: Kind zwischen zwei vermeindlichen Müttern zerschneiden oder einer lebendig geben.
    Die, die dafür plädiert, das Kind nicht zu zerteilen und einer lebendig zu geben, ist die wahre Mutter.


    Es wäre so einfach für ihn nachzugeben. Viele Kontakte für die Mutter, Umgänge, Übernachtungen, Ferien mit der Mutter... doch...
    In scheinbar deutlicher Regelmäßigkeit erleidet die Mutter Psychosen, sobald sie unter Druck steht (Sohn geboren, aus der Klinik entlassen).


    Bleibt musica also gerade eine andere Möglichkeit, außer selbst kräftig zu ziehen, kann er es riskieren, dass ein oder beide Kinder länger bei der Mutter bleiben, ohne dass am Ende wieder einer oder beide in einer Pflegefamilie landen, weil sie wieder überfordert ist? Ist sie (sorry) lebenstüchtig?


    Ich lese bei ihm ganz viel Angst vor den nächsten Verhandlungen raus. Wer weiß, was dann wieder kommt?
    Soll er wirklich bindungstolerant und nachgiebig sein?
    Rein von der Logik her schon.
    Ich finde, die Darstellung der letzten Jahre, wie er alle 2 Wochen zu der Mutter in der Einrichtung gefahren ist, um den Sohn zu sehen und die Tochter vorbeizubringen, zeugt schon von viel Toleranz. Manch anderer hätte sich vielleicht mit der Tochter abgesetzt, um diesem Stress zu entgehen.


    Aber ich könnte das nicht mehr bei der Vorgeschichte. Es scheint so "vorprogrammiert", dass es wieder schief geht, auf Kosten der Kinder.

  • gebetsmühlenhaft ist eher - wie oben campusmami geschrieben hat - der übergriffige, sich ständig wiederholende Vorschlag, sich mal selbst einen Therapeuten zu suchen.


    Nicht zwangsläufig. Vielleicht war der Ton nicht angemessen, aber nur weil ich jemanden empfehle das u.U. ein Therapeut helfen kann (und Nein, ich halte nicht allzuviel von denen, aber vielleicht gibt es irgendwo taugliche) ist das nicht böse gemeint. Ich lese nicht viel in seinen Threads, weil ich auch finde das mir da das Einfühlungsvermögen oder auch die Geduld fehlt. Ob da ein Kind Dinge in die Toilette wirft (mein Sohn hat das Klopapier immer daneben geworfen, auch nicht der Hit, ich vermute eine verstopfte Toilette im Kita, gottseidank war sein Vater garnicht präsent, sonst hätte ich mir sonst eine Psychose zusammengereimt) oder wegen Stoffhasen die zum Mittagsschlafpartner "verdonnert" werden: Ich denke, aus meiner Warte, wird hier vieles "überbewertet". Und dieses krampfige Analysieren von Kleinigkeiten(?) und ja, vielleicht auch das Unvermögen zu unterscheiden zwischen dem was normal ist und dem was dem schwierigen Verhältnis zwischen den Eltern geschuldet ist, bräuchte eigentlich durchaus eine fachliche, neutrale Betreuung. Von Face2Face. Nicht um Musicafides ans Bein zu pinkeln bin ich dieser Meinung, sondern um ihn und den Kindern was hoffentlich Gutes zu tun. Weil die Einblicke die man gewinnt können so nicht gesund sein, und das können wir (jedenfalls die meisten von uns) nicht angemessen ausdiskutieren. Einem Forum sind eben Grenzen gesetzt.

  • ... eigentlich- in verschiedenen Variationen aber das gleiche unterm Strich.
    Musicfides du HASST diese Frau einfach. Ob bewusst oder unbewusst da sind nur negative Gefühle.
    Wem wunderte auch bei der Vorgeschichte ? ! ? ! Eigentlich bräuchtest du Abstand zu dieser Frau aber das geht nicht weil die Kinder dazwischen sind.
    Du kannst diese Frau nicht neutral betrachten - dazu ist zu viel passiert.
    Mein Rat an dich wäre: entweder durchzuziehen wie es ist und zu hoffen das die Situation NICHT irgendwann eskaliert
    ( denn wenn sie dir gegenüber so angespannt ist wie du zu ihr -- baut sichda ordentlich Druck auf ).
    oder dir Hilfe bei einem Profi zu holen der dir selber hilft alles zu verarbeiten.


    Ich kann mir vorstellen das alle die psychisch kranke Frau sehen die Hilfe von allen Seiten bekommt aber nichts gebacken bekommt
    Aber wer sieht eigentlich den Vater der des sexuellen Missbrauchte beschuldigt wurde, für seine Tochter kämpfen musste ( das diese nicht bei Fremden aufwächst )
    der arbeitet, Haushalt, Kind erzieht , zweites Kind nur sporadisch sehen kann und damit noch zu kämpfen hat, die langen Fahrten dann endlich den Sohn auch bekommt
    und und und und und.....


    Die Zeit dir einen guten Psychologen zu suchen der DIR hilft alles zu verarbeiten wird schwer sein.
    Aber zumindest eine Kur mit Betreuung könnte dir schon sehr helfen.
    Einen Nervenzusammenbruch kannst du dir nicht leisten. Die KM schon !

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Hallo musicafides,


    Zuallererst möchte ich mich den anderen Mitschreiber in grossen Teilen beistimmen.


    Ich lese seit langem deine Beiträge und schüttle mich vor Grauen, da deine Beiträge mir aber bei meiner Vergangenheitsverarbeitung halfen habe ich sie gelesen.
    Das was du mit deiner Exfrau machst tat auch mein Vater. Meine Mutter war auch psychisch Krank. Also die Situation ist gleich wie bei mir.


    Eltern trennten sich als ich 5 Jahre alt war. Und mein Vater hatte das Sorgerecht für mich und meinen kleineren Bruder.
    Danach kam der Kampf der Trennung das über die Kinder natürlich laufen musst.
    Vater machte Mutter schlecht und tat alles gemeine das die Mutter ihre Kinder nicht sehen konnt.
    Klar unsere Mutter machte viele Fehler aber nie sagte einer warum, sondern man machte sie weitehin schlecht.
    Treffen mit der Mutter konnte nur heimlich sein und mit hilfe fremder Erwachsenen die Mitleid hatten mit den Kinderen sowie der Mutter.
    Das ging viele Jahre so und wir Kinder glaubten mit der Zeit an das was man uns erzählte.
    Also wollten wir mit der Zeit auch nichts mehr mit unserer Mutter zu tun haben.


    Doch die Sehnsucht nach der Mutter blieb in uns. Wir machten alles was Vater sagte und hielten uns an die Gebote und Verbote und Vater war somit zufriedengestellt.


    Doch was Vater vergass war das wir älter wurden. Und mit den Jahren auch Erwachsen und selber eine Familie gründeten.


    Dazu gehören auch erster Freund, zukünftiger Mann, Hochzeit und die Geburt meiner Kinder.
    An all diesen Veränderungen konnte ich nicht mit meinem Vater sprechen, und auch nicht mit den Verwanten Väterlicherseits, weil diese immer über mich bestimmen wollten. Und immer wieder ach die schlechte Mutter wieder ins Spiel brachten.


    Was für Gefühle in mir waren weiss bis heute niemanden, meine Sehnsüchte zu meiner Mutter waren imments. Doch ich brauchte Jahre bis ich die ganzen Hasstiraden von der Familie überwinden konnte. Also vertraute ich mich nur an Menschen die nicht zur Verwandtschaft gehörten. Mit meinem Vater brach ich die Verbindung, er war nicht zur Hochzeit eingeladen, war nicht da als meine Kinder die Welt erblickten. Warum war er nicht da?????? Ich liebte meinen Vater abgötisch, doch die ständigen Bemerkungen über meine Mutter stiessen mich ab. Ich war sauer weil er mir nicht die Möglichkeit gab mir selber ein Bild von meiner Mutter zu machen. Weil er bestimmte was gut ist und was nicht gut ist. Weil alle Versuche meiner Mutter von meinem Vater blokiert wurden.


    Kann mich noch errinern als ich mit 13/14 Jahren heimlich meine Mutter besucht als ich endlich ihre Adresse rausfand. Nach 3 Tagen stand er vor ihrer Tür mit Polizei super auch eine Art. Doch die Polizei half mir und ich durfte 1 Woche mit meiner Mutter verbringen.


    Klar war sie nicht eine Mutter wie ich sie mir gewünscht habe , doch sie war meine leibliche Mutter. Der kontakt verlief wieder im Sande weil einfach die schlechte Beeinfussung von früher eine grosse Mauer bildeten.


    Ich brach den Kontakt zu Vater ab, hatte zuviel Angst und Fragen die man mir nicht Wahrheitsgemäss beantwortete.


    Lange Jahre lebte ich mein Leben bis dann im Jahre 2003 die Nachricht kam das im Jahr 2000 mein Vater gestorben ist, und im Jahr 2002 meine Mutter.
    Mit professioneller Hilfe konnte ich mich dann mit dem jahrelanger Leidendsweg abschliessen mit dem Ergebniss, meinem Vater konnte ich nicht verzeihen was er mir angetan hat.
    Habe sein Grab nicht aufgesucht, doch komischerweise konnte ich meiner Mutter verzeihen und nahm Abschied an ihrem Grab und verzeite ihr damit sie Ruhe finden konnte.


    Was ich dir damit sagen will ist lass die Mutter im Leben der Kinder teilhaben so wie es einfach geht, und lebe du das Leben mit den Kindern wie du das möchtest und fertig.
    Kinder sind nicht doof und sie finden ihren eigenen Weg mit der Situation fertig zu werden.


    Tragt eure Zwistigkeiten anderst aus als über den Rücken der Kinder.


    Und wenn ihr das nicht könnt ist es besser die Kinder kommen in eine Pflegefamilie, und die Eltern haben dann beide das Besuchsrecht, weil diese einfach zu Bockig sind.


    Ich weiss ich bin hart aber das ist meine Meinug zu den verschiedenen Beiträge die du hier immer schreibst.


    Bei einer neutralen Pflegefamilie kommen beide Kinder zu ihrem RECHT und ihr Erwachsenen habt euch die Suppe selber eingebrockt.


    Mit freundlichen Grüssen

    Wenn du meinst es geht nicht mehr kommt von irgendwo ein Lichtlein her.

  • Kommt drauf an, was du genau meinst.


    nicht das

    Wenn du z.B. "Zerren" an den Kindern meinst. Ich denke, das macht er bewusst unbewusst und weil es momentan kaum eine andere Lösung gibt.



    ;-).


    Ich nehme das gar nicht so sehr als zerren wahr.
    Ich denke die Kinder brauchen einen festen Platz und somit finde ich es begründet und ok.


    Nein es sind eher die anderen Handlungsmuster.
    Mal so plakativ:
    "Alles was ich tue, empfindet die Mutter als Angriff" .....das ist doch andersrum nicht nen mm anders.
    Beide bewegen sich in den eigenen Normen von richtig und falsch und nehmen den anderen als Feind der kindlichen Entwicklung wahr.


    Natürlich schreibt musica stetig, dass er sich eine funktionierende Elternschaft wünscht und die Kinder eine Beziehung zur Mutter haben sollen.
    Es betont quasi ständig, das ihm das Verhalten der Mutter egal sei, differenziert natürlich den seinen Normen entsprechenden Rahmen.
    So weit normal. Machen wir ja alle irgendwie.
    Und dann wirft ein Ü-Ei oder Kuscheltier, eine Äußerung des Kindes, ein Wimpernschlag der Mutter das totale Chaos aus.
    Da wird dann Position bezogen und die ist auf der anderen Seite.
    Das machen wir irgendwie nicht alle, oder?


    Ich habe nicht im geringsten die Wahrnehmung, dass der TE die Erkrankung der Mutter als solche in der Tiefe annimmt, begreift, sachlich und wertfrei betrachtet. Sie gehört, trotz Trennung zu seinem Leben dazu.
    Er ist und bleibt eine Angehöriger eines psychisch kranken Menschen. Ebenso die Kinder.
    Es mir einfach zu ambivalent, da nur präventiv die Folgen für die Kinder anzugehen, sich gleichzeitig für sich selbst zu entziehen und trotzdem mit soviel Unsicherheit der Komplexität in der die Protagonisten hier gefangen sind zu begegnen.


    Sicherlich bin ich mir bewusst, eben weil auch eigene Erfahrungen da sind, mit welchen Ängsten und Nöten der KV hier konfrontiert ist.
    Und niemand, also ich nicht, spricht von sofort und jetzt.
    Ich schrieb bereits mehrfach von Monaten und Jahren.
    Ich sehe halt nur keine Bewegung. Keine Entwicklung. Keine Veränderung.


    Klar kann ich nicht, schreibt er ja auch nix von.


    Aber ne Perspektive wäre schon schön. Ein Paradigmenwechsel aus meiner Sicht ratsam.


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Ich kann nur sagen wie es bei uns ist bzgl. Auskunftspflicht.


    Wir haben keine kleinen Kinder, sondern z.Teil minderjähriger Teenager. Trotzdem müssen auch wir uns an Gesetze halten.


    Wenn ein Kind bei uns aufgenommen wird, fragen auch wir nachdem Sorgerecht bzw. benötigen einen Nachweis für unsere Unterlagen.


    Hat ein ET, dass alleinige Sorgerecht und es gibt zudem auch in den Alter eine gerichtliche Umgangsvereinbarung halten wir uns daran. Wenn Umgang alle vierzehn Tage von Fr 18:00 bis So 18:00 Uhr ist und der UET kommt Freitags und will das "Kind" schon mittags abholen. Geben wir das Kind nicht raus. Sollte Kind doch mitgehen, müssen wir es dem BET melden. Zudem dürfen wir Lehrer/Solzialpädagogen weder offizell noch inoffiziell mit dem UET über das "Kind" sprechen.


    Hat ein ET das ASR und es gibt eine gerichtliche Umgangsvereinbarung, sowie den Passus, dass der UET nicht wissen darf, wo das "Kind" zur Schule geht (so was gibt es auch) müssen wir uns daran halten. Wenn UET also anruft bekommt er keine Auskunft. Kommt er persönlich vorbei gibt es eine Aufforderung zu gehen, wenn nicht Hausverbot und Polizei.


    Haben beide ET das GSR, aber einer nur den alleinigen "Schulteil", werden auch hier keine Infos rausgeben.


    Haben beide ET´s das GSR ohne Einschränkungen, läuft es wie folgt. Gibt es ein Problem mit dem "Kind" werden beide ET eingeladen. Nachmittags, wenn der Unterricht vorbei ist. Sollten die ET´s hochstrittig sein. Gibt es zwei Möglichkeiten. Wir verschicken eine E-Mail an beide. So erhält jeder die gleiche Info, oder aber die Et´s müssen sich mal für eine halbe Stunde zusammenreissen. Kommt ein ET auf uns zu und sagt, der Andere ET wird aber nerven und ich will das und das nicht das es erzählt wird. Lassen wir uns darauf gar nicht ein. Wir entscheiden, wie oft ein Bericht rausgegeben wird. "Quengelt" ein ET und will einen Wochenbericht. Klären wir das bzw. bevor das Schuljahr beginnt, wird bekannt gegeben wie oft und in welchen Abstand ein Bericht geschickt wird bzw. Gesprächstermine stattfinden. Wie gesagt, bei Auffälligkeiten auch mal zwischendurch. Passt dies ein ET nicht, hat er "Pech gehabt". Wir sind für die "Kinder" da und nicht um uns von den Eltern beschäftigen zu lassen.


    Zudem sehen wir es auch nicht gern, wenn ET einfach in der Schule auftauchen. Es gibt Telefone und man kann ein Termin vereinbaren. Punkt. Hält sich ein ET nicht daran, machen wir in darauf aufmerksam, dass es so nicht geht und wir Regeln haben. ET muss wieder gehen und einen Termin abstimmen.


    Meine Meinung, ich hätte mich da auf keine Diskussion eingelassen mit der KiGa, was die KM darf nicht darf, was sie macht, was die Einrichtung sagen darf etc. Die Erzieherinnen sind doch groß, wenn sie die ewige Fragerei der KM nervt, werden sie es schon sagen, oder?


    Und nur weil du dich nicht bei der KiGa, von Sohn erkundigt hast, als er noch bei der Mutter war, weil du dachtest, dass sie dich schon informiert, heißt es nicht, dass sie das auch tun muss.


    Was sag ich meinen Schülern immer "Ihr seid nicht in den Kopf des Anderen. Der denkt ganz anders wie ihr. Da hilft nur reden um Erwartungen erfüllen zu können und Missverständnisse auszuräumen"
    Du möchtest was wissen und hast GSR, dann kannst/darfst und sollst du separat zu dem anderen ET Infos einholen. Dafür ist es ja da, oder?


    Und wegen dem Stoffhasen. Was einige schon gesagt haben, ich hätte mir wohl nicht die Spitze verkneifen können, wo dann das Geschenk für Tochter sei. Und ja, meine Kinder bekommen auch "Vorschläge" aufs Auge gedrückt, was man mit dem und dem tun können oder sollen. Erst gestern sagte ich zu meiner Tochter "Du deine Freundin xxx hat doch nächsten Samstag Geburtstag, möchtest du nicht den neuen Farbkasten ausprobieren und ihr ein Katzenbild malen". Daran kann ich nicht schlechtes sehen. Im Gegenteil. Ich sehe das bei uns in der Schule nur indem man Vorschläge macht, lernen die Kinder, was sie wollen und was sie nicht wollen. Wir müssen unser Leben lang Entscheidungen treffen, bekommen "vorgekaut" was wir mit welchen Gegenstand machen sollen oder "gute" Ratschläge. Letztendlich entscheiden wir was wir machen oder. Entweder machen wir es so oder anders. Wann sollen wir das lernen, wenn nicht als Kinder.


    Ohne jetzt gemein zu sein, aber ihr BEIDE habt auch noch ein zweites Kind. Momentan schein es so, als wenn ihr euch nur um den Sohn kreist. Für eure Tochter ist die Situation bestimmt auch nicht leicht.