Schon kurz, nachdem mein Sohn in seinem jetzigen Kindergarten die Eingewöhnung startete, meldete sich die KM dort, sie wolle die Einrichtung ansehen (obwohl sie diese längst kennt). Da ich ja ein kooperativer Mensch bin, habe ich mein Einverständnis der Erzieherin gegenüber erklärt.
Diesen Mittwoch war es dann soweit. Zufällig begegnen wir der KM auf dem Rückweg, die dem Sohn einen Stoffhasen zeigt, den sie für ihn gekauft hat und meint, den könne er ja als Gefährten in seinen Mittagsschlaf nehmen. Wenn es nach ihr ginge, hätte er wohl nur noch Dinge von ihr, damit sichergestellt ist, dass sie auch ja überall im Leben des Sohnes präsent ist - manchmal finde ich das nervig. Aber das nur am Rande.
Die Erzieherin hat mir dann auch kurz (ungefragt) vom Ergebnis des Gesprächs berichtet. KM wollte (ständig) anrufen dürfen, um sich über die Entwicklung des Sohnes zu erkundigen. Das hat sie damals schon bei der Tochter so getan, als die bei ihren Paten war, ich glaube, man nennt so etwas Telefonterror.
Jetzt wurde mit ihr abgemacht, dass sie alle 4 Wochen anrufen darf, und ich habe mein Einverständnis erklärt. War das leichtsinnig?
Bin mir nicht so sicher. Ich habe deshalb heute mit der Leitung vereinbart, dass nicht zugelassen wird, dass die KM alles mögliche "ausfragt" und so Informationen sammelt, um Gründe gegen den Aufenthalt in diesem Kindergarten (gegen mich sowieso) zu sammeln. Wenn es Probleme mit dem Sohn gibt oder er von sich aus Dinge von zuhause erzählt, dann sind solche Dinge Thema für ein Gespräch mit mir. Wenn die KM über die Entwicklung des Sohnes im Kindergarten etwas hören will, dann kann sie gerne daran Anteil nehmen. Und für gemeinsame Elterngespräche mit der Bezugserzieherin bin ich auch immer zu haben.
Mal sehen, ob das funktioniert, ob sie sich an die Abmachung (vor allem mit dem Kindergarten!) hält.