Kinderpsychiatrische Betreuung meiner Kinder

  • Von ihrer Seite habe ich gehört, dass es trotz normaler Wartezeiten bei der Therapeutin, die sie ausgewählt hat, gleich losgehen könne.


    Was spricht dagegen sich als Eltern - ohne Kind - mal diese Therapeutin anzuschauen?
    Ihr würdet ja nicht mal Zeit verlieren.
    Wie begründest Du das ?
    Ablehnung nur, weil der Vorschlag von ihr kam? Weil Du Ausweitung der mütterlichen Umgangszeiten befürchtest?


    Wenn ich es richtig im Hinterkopf habe, haben eure Kinder recht unterschiedliche Vergangenheiten..
    Das Argument sie gemeinsam therapieren zu lassen ist unter Umständen gar nicht haltbar - es ist nicht ausgeschlossen, dass diese gemeinsame (systemische?) Betrachtung sogar kontraproduktiv sein könnte (auch wenn die Dame vom Jugendamt - warum auch immer - anderes erwähnte)
    Vielleicht brauchst Du noch einen Plan "B".



    Ein guter Steuermann zeichnet sich dadurch aus nicht nur auf den Kurs zu achten - sondern auch mal rechts und links zu schauen.



    Ob die Beauftragung (und davon ist "Anschauen" weit entfernt) dieser anderen Therapeutin dann zu einer Ausweitung der mütterlichen Umgangszeit führen würde, steht ja auf einem ganz anderen Blatt. Das wäre dann erst die Frage wie es letztlich organisiert würde wenn diese andere Therapeutin überhaupt in Frage käme.

  • Aber wenn du nun schon wieder auf Konfrontation und Gegenwehr aus bist,



    :hae: warum eine andere Position zu einer Anfrage eines ET automatisch als Gegenwehr und/oder Konfrontation wahrgenommen wird, will mir nicht einleuchten.
    Der TE hat hier eine klare Position bezogen und lagert die Entscheidung, ob und in welchem Umfang der Sohn Einzeltherpeutische Begleitung bekommen soll, an einen dritten aus.
    Dem gegenüber steht ein psychisch kranker ET der die gerichtliche Umgangszeit erweitern möchte, in dem der Sohn eine Therapie beginnt :Hm


    Also selbt wenn man das als Gegenwehr wahrnehmen möchte, dann halte ich das für mehr als berechtigt.
    Bis jetzt konnte ich noch in keinem thread lesen, dass die Mutter auch nur einen einzigen Vorschlag gemacht hat, der wirklich auf das Kind fokussiert ist...


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Das Argument sie gemeinsam therapieren zu lassen ist unter Umständen gar nicht haltbar - es ist nicht ausgeschlossen, dass diese gemeinsame (systemische?) Betrachtung sogar kontraproduktiv sein könnte


    Unter welchen Umständen? Warum sollte das kontraproduktiv sein? Ich denke, das können Fachleute u. U. besser bewerten als wir Laien. Es entspricht allerdings meiner Meinung, dass eine Unterstützung durch die selbe Therapeutin, welche ja auch die familiäre Situation kennt (und welche ja durchaus auch ergänzt werden kann durch Perspektiven der Kindesmutter) für beide Kinder von Nutzen sein wird. Das hat erst einmal nichts mit der Meinung von anderen zu tun. Ich lasse mich aber da gerne korrigieren - sofern nachvollziehbar begründet.

    Ob die Beauftragung (und davon ist "Anschauen" weit entfernt) dieser anderen Therapeutin dann zu einer Ausweitung der mütterlichen Umgangszeit führen würde, steht ja auf einem ganz anderen Blatt. Das wäre dann erst die Frage wie es letztlich organisiert würde wenn diese andere Therapeutin überhaupt in Frage käme.


    Das kann ich jetzt schon für mich ausschließen und es hat weder mit der Kindesmutter zu tun noch mit einem Eindruck der von der KM vorgeschlagenen Therapeutin. Deshalb brauchen wir zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht darüber zu diskutieren.

  • Wenn ich das richtig im Gedächtnis habe, dann besteht doch derzeit noch das GSR.


    Musica hat nicht das ASR für den Sohn.


    Damit ist nunmal Fakt ,dass kein Elternteil alleine über die Therapie oder den Therapeuten bestimmen kann. Sie müssen eine Lösung finden.


    Musicas Lösung sieht so aus: Ich möchte Therapeuten x für mein Kind, es ist nett, dass die KM sich auch kümmert, aber da ich schon jemanden habe, schau ich mit ihren Vorschlag erst gar nicht an, weil der ja sowieso nur dazu dient den Umgang auszudehnen, zu zeigen, dass sich die KM kümmert und so ihre Chancen zu erhöhen, das Kind/oder die Kinder zurückzubekommen.


    Egal wie krank und uneinsichtig die KM ist, GSR sieht nun mal anders aus. Was zum Kuckuck vergibt er sich, wenn er sich die andere Therapiepraxis auch mal anschaut.


    Ganz ehrlich. Inzwischen glaube ich, für euren Sohn wäre es besser gewesen, wenn er in der Pflegefamilie hätte bleiben können. Eine kranke Mutter und einen Vater der sich unheimlich Mühe gibt, aber in seiner Ablehnung ggü der Mutter die Kinder genaus aus dem Augen verliert, wie sie die Mutter aus den Augen verliert.


    Ganz ehrlich, ich wünsche euch in eurer nächsten Verhandlung einen weisen und weitsichtigen Richter/in, der/die dem Wohl der Kinder zuliebe diesem Drama ein Ende setzt und den Kindern eine Umgebung ermöglicht, in der sie zur Ruhe kommen können und sie selbst entfalten dürfen.


  • Ganz ehrlich. Inzwischen glaube ich, für euren Sohn wäre es besser gewesen, wenn er in der Pflegefamilie hätte bleiben können. Eine kranke Mutter und einen Vater der sich unheimlich Mühe gibt, aber in seiner Ablehnung ggü der Mutter die Kinder genaus aus dem Augen verliert, wie sie die Mutter aus den Augen verliert.


    Wie bist du denn drauf? :radab


    Da fehlen einem echt die Worte.... :hä

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)

  • Damit ist nunmal Fakt ,dass kein Elternteil alleine über die Therapie oder den Therapeuten bestimmen kann. Sie müssen eine Lösung finden.


    Stimmt nicht ganz. Die KM hat mir eine Vollmacht gegeben, dass ich über Fragen der Gesundheitsfürsorge alleine entscheiden kann. Diese kann sie mir natürlich jederzeit entziehen, das ist mir klar.

    aber da ich schon jemanden habe, schau ich mit ihren Vorschlag erst gar nicht an, weil der ja sowieso nur dazu dient den Umgang auszudehnen, zu zeigen, dass sich die KM kümmert und so ihre Chancen zu erhöhen, das Kind/oder die Kinder zurückzubekommen.


    Falsch. Ich finde es gut, dass sich die KM auch kümmert, und die Frage nach dem Umgang ist geklärt. Die KM wollte eine gerichtliche Entscheidung, welche bindend ist und an die beide Eltern sich halten müssen. Durch die Hintertür den Umgang auszuweiten wird nicht gehen. Das darf keiner von uns. Und ob die KM damit die Chancen erhöht oder erhöhen möchte, das Kind zurückzubekommen, spielt keine Rolle für mich.


    Man muss mir nicht alles mögliche unterstellen, ehrlich.

  • Grace,


    dann ist das leider so.


    Ich sehe halt das Problem nicht. Man kann sich doch mehrere Therapeuten um des lieben Friedens Willens angucken, auch wenn man davon überzeugt ist schon die richtige Wahl getroffen zu haben.


    Aber bei Musica wird doch inzwischen schon alles ein Problem. Letztes Jahr das Überraschungsei, dann die Hasen bei Mama, das die Mutter gerne das zuhause der Kinder (oder damals Tochter) gesehen hätte u.s.w.u.s.f.


    Manchmal ist es klüger ein wenig Kampf aufzugeben und auf den anderen zuzugehen. Wie sollen denn die Kinder auf Dauer gesund aufwachsen können, wenn das noch Jahre so weiter geht? Sie müssen schon mit einer psychisch kranken Mutter lernen umzugehen, wie sollen sie dann damit leben, wenn sie eben auch mitbekommen, dass alles was von Mama vorgeschlagen wird gleich wie ein rotes Tuch auf einen Kampfstier wirkt.


    Und ja: Ich stehe zu meiner Meinung, dass es Situationen gibt, wo die leiblichen Eltern oder -teile eben nicht gut für das Kind/die Kinder sind

  • Manchmal ist es klüger ein wenig Kampf aufzugeben und auf den anderen zuzugehen. Wie sollen denn die Kinder auf Dauer gesund aufwachsen können, wenn das noch Jahre so weiter geht?


    Ich habe in der Vergangenheit genügend oft auf Kampf verzichtet und um des vermeintlich lieben Friedens willen die Füße stillgehalten. Ich werde das auch weiterhin so tun, wenn ich denn den Eindruck habe, dass es zum Wohle der Kinder ist. Um des lieben Friedens willen an sich werde ich schon gleich gar nichts mehr tun, nur, wenn es dafür plausible und nachvollziehbare Gründe gibt.


    Wenn sie etwas von dem mitbekommen, was mich so beschäftigt, dann werden sie das meistens nicht durch mich erfahren. Wenn ich Vorschläge der Kindesmutter für gut und konstruktiv halte, werde ich mich selbstverständlich darauf einlassen. Ich bin hier nicht im Kampfmodus, sondern es geht darum, gute und fundierte Entscheidungen zu treffen. Wenn die KM alles, was von mir kommt, als gegen sich gerichtet ansieht, dann ist das eben leider so. Aber das kann und darf keine Grundlage für Entscheidungen sein, wenn die Kinder betroffen sind.


  • Und ja: Ich stehe zu meiner Meinung, dass es Situationen gibt, wo die leiblichen Eltern oder -teile eben nicht gut für das Kind/die Kinder sind


    Ah ja....


    Eine kranke KM, die durch ihre Krankheit sehr manipulativ vorgeht ist also ein guter Umgang für die Kinder. Wo die Mutter (da sie krank ist!!!) nicht mal unterscheiden kann wer Freund und wer Feind ist und wenn es ihr in den Kram kommt den Umgang auszudehnen (Therapeuten angucken, Sohnemann immer schön dabei - ist natürlich nicht manipulativ und für sie gut), dieser soll man also entgegen kommen. Wenn ein gesunder Vater sich dagegen wehrt, weil er die besseren Argumente hat - dass ist dann natürlich gegen die Kinder und schnell wird ein anderer Schuh daraus und die Kinder sollten doch bitte schön bei der Pflegefamilie bleiben.....


    Die KM sollte sich mal auf sich konzentrieren, versuchen mit ihrem Leben allein klar zu kommen und dann erst die Kinder im Umgang wieder haben. Bis dahin sollte man ihr die Kinder nicht mal im begleiteten Umgang zugestehen. Mir dreht sich der Magen um wenn ich mir vorstelle wie es den Kindern dabei geht und ich finde, der TS beugt sich sehr weit aus dem Fenster um der Mutter in so vielen Bereichen entgegen zu kommen. Ich wäre da viel radikaler, ich würde alles tun damit meine Kinder mit einem Menschen der so drauf ist (KM), null und nada Kontakt hätten.

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)

    2 Mal editiert, zuletzt von Grace_99 ()

  • [quote='Loewe_63','index.php?page=Thread&postID=1993586#post1993586']Das Argument sie gemeinsam therapieren zu lassen ist unter Umständen gar nicht haltbar - es ist nicht ausgeschlossen, dass diese gemeinsame (systemische?) Betrachtung sogar kontraproduktiv sein könnte


    Unter welchen Umständen? Warum sollte das kontraproduktiv sein? Ich denke, das können Fachleute u. U. besser bewerten als wir Laien. Es entspricht allerdings meiner Meinung, dass eine Unterstützung durch die selbe Therapeutin, welche ja auch die familiäre Situation kennt (und welche ja durchaus auch ergänzt werden kann durch Perspektiven der Kindesmutter) für beide Kinder von Nutzen sein wird. Das hat erst einmal nichts mit der Meinung von anderen zu tun. Ich lasse mich aber da gerne korrigieren - sofern nachvollziehbar begründet.


    Ein guter Therapeut lehnt idR die Behandlung von Geschwistern ab, es sei denn wir reden von einer Gruppentherapie. Ansonsten ist es nicht üblich, Geschwister von der selben Therapeutin betreuen zu lassen, weil so ein Interessenkonflikt nahezu unausweichlich ist.

    Einmal editiert, zuletzt von ledameblanche ()

  • Wie arg bist Du an Antworten interessiert ?


    Also zwischen Interesse an Antworten und dem Umgang mit Antworten die für den TE nicht gangbar sind kann ich wohl unterscheiden.
    Und ich hab sogar ein wenig Erfahrung mit psychisch kranken Elternteilen.
    Und ich bin sogar so einer, der wenn es sein muss auch mal RatSCHLÄGE gibt.....


    Alles kein Thema.


    Aber einem User dem hier mehrfach geraten wurde, sich jetzt mal gerade zu machen und den Kindern eine stabile gerade Linie zu geben, dann weil er nach dem zighundertsten Versuch der Mutter den Sohn zu halten zu sagen: Pflegefamilie wäre am Besten für die Kinder, bringt mich schon an die Grenzen der sozialen Kompetenz.
    Vielleicht einfach mal in der Realität ankommen, die heilige Mutterkuh schlachten und sofort zu Burgern verarbeiten.
    Die Tochter ist doch schon etwas länger mit dem Thema psychisch kranker ET konfrontiert.
    Das macht man doch nicht einfach so aus Spass oder Strategie.


    Warum ist es so schwer zu akzeptieren, das auch eine Mutter schlecht bis naja für ein Kind sein kann?
    Warum werden die Kinder getrennt und die Mutter lässt nicht beide beim Vater?
    Warum ist die Mutter ohne positive Tendenz austherapiert?
    Das überhaupt geduldet wird, das da ein Geschwisterkind bei der Mutter verbleiben durfte, nur weil das aus therapeutischer Sicht sinnvoll ist.....




    overtherainbow :rainbow:

  • Wenn das denn alles so klar ist overtherainbow, warum dann die Frage hier?


    Mein Hinweis, den Aufwand zu minimieren, und das Thema möglichst kräfte schonend zu lösen wird abgeschmettert.
    Die Frage, was denn nun wirklich dagegen spricht sich diese zweite Therapeutin anzuschauen, bleibt unbeantwortet.


    Das wirkt auf mich wie "mit dem Kopf durch die Wand" zu wollen - und ich sehe (trotz aller berechtigter Sorge um die Kinder) - nicht so richtig den Sinn darin TS in dieser Vorgehensweise noch zu unterstützen.
    So wirkt es auf mich wie ein - sinnloser - Machtkampf zwischen diesen Ex-Partnern.


    Wenn also die Frage gestellt wird, wie wir Außenstehenden mit dem Vorschlag der KM umgehen würden, dann würde ich mir wünschen, das TS die Antworten und Hinweise erst mal in Ruhe aufnimmt und darüber nachdenkt was es bewirken würde so oder anders vorzugehen.


    Ich weiß nicht, wie viele Therapeuten es in der Gegend des TS gibt. Hier wären es so wenige, dass man es sich eigentlich nicht leisten kann jemanden so ungesehen abzulehnen.


    So, wie es sich hier darstellt, wird anscheinend lediglich Bestätigung für eine Position gesucht, die nicht in Frage gestellt werden soll.

  • Mein Hinweis, den Aufwand zu minimieren, und das Thema möglichst kräfte schonend zu lösen wird abgeschmettert.
    Die Frage, was denn nun wirklich dagegen spricht sich diese zweite Therapeutin anzuschauen, bleibt unbeantwortet.


    Sicherlich wäre es schöner, der TE würde hier auf uns anders reagieren. Ich kann also nur mutmaßen ;-).
    Aus meiner Sicht spricht dagegen, dass die Mutter hier Therapie mit einer Ausweitung des Umgangs verknüpft.
    Die Schlussfolgerung, dass das der Weg der sein könnte, der Kräfte schonender ist, teile ich nicht.
    Ich denke es braucht Grenzen für die Mutter und Konsequenz. Warum solltes der Mutter anders gehen als dem Sohn?


    So, wie es sich hier darstellt, wird anscheinend lediglich Bestätigung für eine Position gesucht, die nicht in Frage gestellt werden soll.


    Und manchmal, und vielleicht gerade dann, wenn man etwas anders macht als bisher, braucht man vielleicht auch einfach nur das. Bestätigung.


    Aber nochmal zum besseren Verständnis.
    Das eine ist die Reaktion des TE auf Deine oder meine Sichtweise. Inwieweit musicafides diese reflektiert, ob er heute oder morgen seine Meinung ändert, oder welchen Einfluss gänzliche andere Positionen zumindest auf die Art und Weise einwirken, mit denen er in den Dialog mit der Mutter tritt, mag ich nicht beurteilen.
    Es ging um zwei Fragen:
    1. Ist es normal und üblich bei mehreren Therapeuten vorstellig zu werden?
    Antwort: Ja ist. Bei Erwachsenen auf jeden Fall.
    2. Wie würdet Ihr Euch verhalten?
    Antworten: Vielschichtig, keine Frage. Klar positioniert in zwei "Lager".


    .....daraus einen Hinweis über die moralisch richtige Vorgehensweise bei GSR zu machen und dem TE die Erziehungs- und Handlungsfähigkeit im Sinne des Kindes abzusprechen, hat da für mich noch mal einen anderen Geschmack.



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Ich hab zu dem eigentlichen Thema gar keine richtige Meinung, ich finde beide Denkansätze sind vollkommen vertretbar. Ich merke aber irgendwie, wie es mich beim Lesen trotzdem hin-und her zieht, ich das Gefühl habe, eine Position finden zu müssen und dabei betrifft mich das alles gar nicht persönlich. Da frage ich mich, wie es deinen Kindern dabei gehen muss.


    Ich würde dir eigentlich nur raten, finde deine Position und nimm sie dann an. Sie hat dir die Entscheidung über medizinische Belange überlassen, also entscheidest du eben, was du für das Beste hältst. Aber danach würde ich das Thema erst einmal abschließen, du kannst nicht vorhersehen, wie sie darauf reagieren wird und es bringt dir nichts, deine Entscheidung schon vorsorglich zu rechtfertigen und zu überlegen, warum ihre Motive nicht passend sind... Damit argumentierst du nur immer mehr gegen sie und das Thema - wer hat recht, du oder sie - schwebt immer über euch, auch wenn du es den Kindern gegenüber nicht so aussprichst. Aber wie soll dein Sohn so bei euch ankommen, wenn er momentan noch so mit ihr verbunden ist?

  • Sicherlich wäre es schöner, der TE würde hier auf uns anders reagieren. Ich kann also nur mutmaßen ;-).
    Aus meiner Sicht spricht dagegen, dass die Mutter hier Therapie mit einer Ausweitung des Umgangs verknüpft.
    Die Schlussfolgerung, dass das der Weg der sein könnte, der Kräfte schonender ist, teile ich nicht.
    Ich denke es braucht Grenzen für die Mutter und Konsequenz.


    Drücke ich mich so undeutlich aus?


    Mir ging es darum das er den Vorschlag aufnimmt - die Dame betrachtet und sich dann entscheidet.
    Das mit der Umgangsausweitung hat m.E. damit überhaupt nichts zu tun - werte ich noch eher als Befürchtung von TS.
    Auch wenn - was ja unwahrscheinlich wäre - die Entscheidung für die andere Therapeutin fällt, ist ja damit nicht verknüpft wer von beiden diese Termine durchführt ....



    :tuschel ... muss kurz unterbrechen hier

  • Drücke ich mich so undeutlich aus?


    Mitnichten :blume



    Selbstverständlich, so die Kindesmutter, würde es über die gerichtlich vereinbarten Umgangstermine dann zusätzliche Termine benötigen, damit sie sich um die Arzttermine kümmern könnte.


    Das mit der Umgangsausweitung hat m.E. damit überhaupt nichts zu tun - werte ich noch eher als Befürchtung von TS.
    Auch wenn - was ja unwahrscheinlich wäre - die Entscheidung für die andere Therapeutin fällt, ist ja damit nicht verknüpft wer von beiden diese Termine durchführt ....


    Ich werte es gerade gar nicht, sondern nehme was da steht. :frag
    Für uns beide ist das nicht verknüpft. Für die Mutter laut TE schon!


    Hier den Königsweg zu beschreiten und eben auch bei der anderen Therapeutin gemeinsam vorstellig zu werden, wäre wohl für mich in den meisten Situationen das Beste.
    Mich stört halt nur die Motivlage des anderen ET und auch was damit zum Ausdruck gebracht wird.
    Der TE war hier einfach mal schneller als der UET. Das sollte zu keinem Konflikt führen.


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • naja - was für andere Leute irgendwann "selbstverständlich" ist muss ja deswegen noch nicht Wirklichkeit werden.



    Ich halte es nach wie vor für wichtig und sinnvoll diese andere Adresse zu betrachten - und sei es nur um zu Dokumentieren, dass die Entscheidung für einen bestimmten Weg sehr sorgfältig usw. ... stattgefunden hat.

  • in dem ich ihr versucht habe, zu erklären, warum ich das Angebot der "Menschenskinder e. V." für sinnvoll halte und dass ich mich derzeit auch deshalb nicht auf ein Erstgespräch mit einer anderen Ärztin einlassen werde.


    Ich habe jetzt erst einmal vereinbart, dass ich mich für ein "Erstgespräch" bei den Menschenskindern einsetze, an dem wir Eltern beide teilnehmen. Trotzdem befürchte ich: die Kindesmutter steht dem ablehnend gegenüber, weil sie vermutet, dass die Fachkraft dort bereits gegen sie voreingenommen ist.



    DEAL: Ihr nehmt als Eltern beide Erstgespräche mit! 8)



    Es sind Erstgespräche, zu denen man doch völlig unvoreingenommen gehen kann, weil dadurch noch keinerlei Verpflichtung entstanden ist. Dort wird mit Fachleuten ein offenes Gespräch geführt und sie werden ihre Einschätzung abgeben. Dann wird in aller Ruhe drüber nachgedacht und entschieden. Das hat mit Umgangsausweitung der KM überhaupt gar nix zu tun. Kann sie ruhig im Hinterkopf haben, braucht Dich nicht weiter zu tangieren, denn das bedeutet noch lange nicht, dass es so kommen wird. Ihr wohnt in einer Stadt, Du kannst den Sohn auch hinbringen, egal wo die Therapie stattfindet und selbst wenn sich tatsächlich herausstellen sollte, dass Euer Sohn bei der Ärztin besser aufgehoben ist. Wichtig ist doch, dass das Richtige für Junior gefunden wird und das kann Menschenskinder, aber auch die andere Ärztin sein. Du wirst es nur erfahren, wenn Du offener wirst.


    Du lehnst alles ab, was von KM kommt und gehst davon aus, dass sie alles ablehnt, was von Dir kommt....... anstrengend...... Reagier doch (versuchsweise) mal anders "Ich hab nochmal drüber nachgedacht. Danke, dass Du Dich auch umgeschaut hast. Hör ich mir jetzt doch gerne noch an, auch wenn ich momentan Menschenskinder den Vorzug geben würde. Komm Du mit zu Menschenskinder, ich komme mit zu der Ärztin und dann sehen wir weiter."

  • 1. Die KM hat dem KV freiwillig die Entscheidung über medizinische Belange überlassen.
    Dafür wird es einen Grund geben. Vermutlich hält sie ihn momentan für den besseren Entscheider.
    Oder sie hat einen anderen, triftigen Grund. Der KV bemüht sich nun, diese Aufgabe bestens zu erfüllen, was ihm, wie mir scheint, auch gelingt.
    Warum ist die KM nicht einfach froh darüber und unterstützt die Entscheidung des KV?

    2. Nun mischt sich die KM doch wieder in eine Aufgabe ein, deren alleinige Verantwortung sie eindeutig dem KV übertragen hat.
    Warum provoziert die KM mit ihrem Verhalten erneut einen Streit?
    Das Resultat dieser Einmischung ist u.a. - rein zufällig - eine deutliche Umgangserweiterung. Der Umgang ist aber eindeutig geregelt.
    Der KM muss also klar sein, dass der von ihr vorgeschlagene Weg schon alleine deswegen ausscheidet.
    Ihr gut getarnter "Vorschlag" ist nichts weiter als eine Provokation, die dem KV, logisch, sauer aufstößt.


    Das Handeln der KM ist kein Zufall, dass hat Methode und verfolgt nur ein Ziel.
    Sie will mit aller Gewalt und allen Tricks die Herrschaft über die Kinder zurück!
    Sie befasst sich nicht mit ihrer eigenen Krankheit und schaut zu, dass sie schnellstmöglich wieder gesund wird, um wieder als Mutter im Leben ihrer Kinder präsent zu sein. Lieber führt sie Krieg gegen den KV, die einzige Bezugsperson, der den Kindern geblieben ist.
    Das ist traurig und beschämend!






    LG
    Joachim