Meine Tochter bezeichnet mich als "asoziale Frau"

  • So, ihr Lieben,
    endlich versuche ich mal, hier auch was zu schreiben.
    Also, meine Tochter, heute 13 geworden, wohnt beim Vater. Die beiden Jungs, 8 und 10, wohnen bei mir. Die Jungs waren dieses WE beim Vater und Tochter meinte zum 10jährigen, weil er beim Malen einen Stift nahm ohne zu fragen, wäre ja auch kein Wunder, er würde ja auch bei der asozialen Frau aufwachsen. Der Sohn von seiner Next war auch dabei und durfte natürlich die Stifte ohne zu fragen benutzen. Mein Mann oder Next waren nicht im Zimmer.
    Erklären sollte vielleicht, dass ich meine Tochter seit Wochen nicht gesehen habe, weil es einen Vorfall gab, bei dem ich ziemlich ausgerastet bin. Ich habe vom 10jährigen erfahren, dass vor einiger Zeit der Sohn von Next mich als asozial bezeichnete. Meine Tochter meinte dazu, er habe zwar Recht, man sage das aber nicht einfach so. Ich war geschockt.
    Bei anderer Gelegenheit fragte Next meine Kinder, wie ich denn aussähe. Offenbar gefiel ihr die Beschreibung nicht, sie meinte dann, sie wolle mich dann doch lieber nicht kennen lernen. Ich habe immer Bereitschaft dazu signalisiert, weil sie sich mit meinen Kindern verstand und Tochter ist ihr total verfallen. Ich habe auch nie zuvor ein negatives Wort über die Frau gesagt. Ich war froh, dass sie mit den Kindern klar kommt, denn die Dame, für die mein Mann uns 2009 abserviert hat, war der reine Horror. Auch jene Dame, die mich nicht kannte, hat kein gutes Haar an mir gelassen und mich sogar auf offener Strasse angegriffen. Ganz schlimm.
    Jedenfalls bin ich nach der "asozial-Info" sehr sauer und geschockt gewesen. Ich habe im Bad für mich allein rumgemotzt und nicht gerade mit schmeichelhaften Ausdrücken. Die Jungs haben das auch nicht groß mitbekommen, aber Tochter hat es gehört, ihren Vater angerufen, ihr Handy an die Tür gehalten, damit er es auch hört und kurz darauf meinte sie, ihr Vater hole sie ab. Ich wusste aber nicht, weshalb.
    Da kam der Mann hier hereingestürzt und schrie mich an wie ein Irrer, was für eine verlogene "reimt sich auf Lampe" ich sei, total asozial, bekäme meinen faulen fetten A... nicht zum arbeiten hoch und er würde mir die Kinder wegnehmen und beim Jugendamt Theater machen. Tochter ging mit ihm und wurde nicht mehr gesehen.


    Jetzt wieder so eine Äußerung von ihr. Sie weiß sehr genau, dass ich 1. erst ab einem Netto von 1700 Euro Unterhalt leisten kann (den mein Mann haben möchte), 2. dass ihr Vater mit einer anderen Frau abgehauen ist damals (Kinder waren 2, 5 und 7), 3. dass meine Ausbildung 20 Jahre her ist und ich als ungelernt gelte, 4. dass mein Literaturstudium niemanden interessiert, 5. dass wir so viel Termindruck haben, dass ich im Moment nicht mal Zeit hätte zu arbeiten und 6. wieviel ALG II ich erhalte, weil sie mal meinte, das Jobcenter zahle doch zu wenig an uns.


    Warum hasst mich mein eigenes Kind? Selbstverständlich sind wir nicht asozial, da ich nicht der sozialen Gemeinschaft schade. Diese Definition hat sie offenbar nicht gelernt. Dass ich ihr in Latein helfen konnte, da ich günstigerweise einen akademischen Hintergrund habe, war für sie auch immer ganz prima. Ich habe sie zum Vater ziehen lassen damals, weil sie ihn mehr liebte als mich. Ich bin ihr nicht stark genug. Ich bin kein Alphatier. Ich bin ich. Ich bin zu gutmütig, verwöhne die Kinder (oft über meine Verhältnisse), habe die Familie zusammen halten wollen. Dies legt sie mir offenbar als Schwäche aus. Gut, sie ist gerade 13 geworden. Sie hat keine Ahnung vom Erwachsenenleben und akzeptiert nur Alpha-Menschen. Ich möchte fast sagen, sie ist eine "Kreatur" ihres Vaters, wenn ihr versteht, was ich meine.


    Was aber nun, wenn sie irgendwann, eigentlich nächstes WE, wieder herkommt? Was soll ich ihr sagen? Wie soll ich mit so einem Kind umgehen? Vor allem, was will sie hier, wenn sie mich doch so in die Tonne tritt?


    Vielleicht hat jemand nen Tipp? Ich weiß jetzt nicht so recht weiter. Danke

    Ich bin nicht abergläubisch - das bringt Unglück!

  • Woher es kommt, steht ja außer Frage. Sie "hasst" dich auch nicht, sie solidarisiert sich mit ihren 1. Bezugspersonen, so traurig das auch ist. Mit Alphatier hat das vermutlich nur wenig zu tun, sie sieht nur wie der Vater und die Next sich dir gegenüber verhalten und kopiert das. Ob jede/r 13-jährige die Kraft hat sich dem entgegenzustellen, wage ich stark zu bezweifeln. Selbst Ältere, Erwachsene schaffen das nicht, vielleicht weil sie das auch nie gelernt haben, Rückgrat zu zeigen?
    Ich würde schon mit ihr reden, als 13-jährige ist mal nun wahrlich nicht zu blöd, um zu verstehen, das man einen Mitmenschen nicht verletzen sollte. Wenn sie irgendwann man auf jemanden trifft, an dem ihr was liegt und sie sich ebenso verhält, wird sie feststellen müssen, das eben nicht jeder "Mutter" ist, sondern sich dauerhaft von ihr abwendet.
    Erkläre ihr deinen beruflichen Werdegang, wieso du in der jetzigen Situation bist. Was "asozial" überhaupt bedeutet.
    So würde ich verfahren. Mein Sohn ist fast 13, er wohnt bei mir, kennt seinen Vater praktisch nicht, ich hab eine andere Stellung, schon klar. Aber wenn mal der Haussegen schieft hängt, wird hier schon geklärt, warum ich sein Verhalten doof fand (z.B. fand ich es nicht so prickelnd, das er wieder den O-Saft leergezogen hat, ja, eine eher kleine Sünde, aber im täglichen Zusammenleben auch nicht töfte). Oder auch warum mein Verhalten doof war. Das versteht er schon seit Jahren.


    Das mit dem Termindruck habe ich aber auch nicht verstanden. Ist einer der beiden Jungs krank, das du dich besonders um ihn kümmern musst?

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  • Für mich liest sich das so, als wärst du völlig hypnotisiert von dem was da in der anderen Familie vor sich geht ..... der hat gesagt das der gesagt hat ....


    Hast du gute Freunde ? themen für die du dich begeistern kannst außerhalb der Familie ? Du könntest versuchen, dich selber zu stärken, für dich ganz persönlich etwas zu tun, vielleicht auch eine fortbildung um das Thema deiner Tochter aufzugreifen ..... sie will Achtung vor dir haben, sie will mit dir darüber diskutieren über sozial sein und was asozial ist !
    Deshalb kommt si,e deshalb ist es gut wenn du da bleibst und dich erklärst, wenn sie dich hören will !


    ich vermute, das du aber selber mit dem Thema Schwierigkeiten hast und es dich deshalb sooo tief trifft was sie sagt. Weil sie ist 13 :-)


    Schau auf dein Leben , wie zufrieden bist du ? Das kannst du ihr dann erzählen. Auch was du gerne besser gemacht hättest, was du dir wünscht, was du planst ......

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:

  • Nun, ich würde ihr das Wort "asozial" mal erklären und sie fragen, ob sie dich wirklich dafür hält ?


    und dann würde ich ihr diese Grenze aufzeigen, dass man so nicht über Menschen redet und sie sich damit eigentlich ins Abseits schießt - auch in bezug auf Freunde, wenn sie sich denen gegenüber mal so verhält.


    Kv soll sich um seine Trulla kümmern.....sein verhalten zeigt eher dieses wort an.


    Und meinen Kindern würde ich sagen, dass sie auf Fragen von der Next bzgl mir, nicht mehr antworten müssen......es geht die Next auch definitiv nix an, ob du nun lange, kurze, rote, blonde, lila haare, dick, dünn, mager, dick bist......boah, hat sie kein eigenes Leben?


    Und falls deine Kinder weiterhin wegen Stifte fragen müssen, im Kinderzimmer......ich bin sprachlos.....diese Verhalten ist demütigend, asozial......nun, ich würde Tochter mal fragen, wie sie sich fühlen würde, wenn man den Spieß mal umdreht......ich fasse es grad nicht....


    ach ja, und " aber Tochter hat es gehört, ihren Vater angerufen, ihr Handy an die Tür
    gehalten, damit er es auch hört und kurz darauf meinte sie, ihr Vater
    hole sie ab." IHR Verhalten - also das deiner Tochter - ist hintervotzig und das würde ich ihr auch sagen, wenn ich auch nicht das wort dafür gebrauchen würde....aber evt auch an einem Beispiel, wenn sie mal von jemand so verraten, verpetzt wird....wie sie sich so fühlt, erst recht nach so einer Ausgangslage...... :kopf - ich möchte eigentlich nicht, dass mein kind so charakterlos wird.......DAS würde ich ihr so sagen. Ich möchte, dass meine Kinder Courage und Charakter besitzen. Und auf jemandem rumzutrampeln gehört mit Sicherheit nicht dazu. sowie es der KV und Next vorleben. :kotz

  • Ich würde mehr als nur das Gespräch zu der Tochter suchen, ich würde ihr erstmal erklären was gewisse Wörter heißen und bedeuten und das sie bitte mehrfach nachdenken sollte bevor sie diese in den Mund nimmt!Ganz ehrlich, ich wäre stinken sauer.egal,wen sie bevorzugt, sie hat eine Erziehung genossen und weiß ganz genau was falsch und richtig ist,und sowas sollte man nicht tollerien...ich würde auch in der neuen Situation mal mein Standpunkt festlegen,wer du bist, was du tust, was du denkst und fühlst...das nimmt den Ballon die Luft weg..die meisten sind da doch recht Sprechlos wen man aufeinmal Tacheles sagt .
    Aber so "dampfablass" Aktionen*wobei ich das voll nachvollzeihen kann,würde ich nicht mehr zuhause veranstallten......da würde ich lieber in den nächsten Wald rennen und brüllen

  • Hallo FräuleinAlles,


    zuerst:
    Die Tochter ist in der Pubertät oder kurz davon - Du aber bist erwachsen.


    Deine Tochter hat Dich (im Rahmen des ihr Möglichen) vor Deinen Söhnen verteidigt "das sagt man so nicht".
    Wohingegen Du im Bad verschwunden bist und lautstark ein Vokabular genutzt hast, das um einiges umfangreicher und heftiger gewesen sein muss als dieses eine Wort, das Dich da so kränkt.


    Tochter tat, was Deine Kinder offenbar generell tun: Sie erzählte dem anderen Elternteil von den Verfehlungen.
    Der andere Elternteil war über Deine Auslassungen offenbar empört, die Situation eskalierte noch einmal richtig, Tochter schloss sich dem Vater an und hat Deine Wohnung verlassen. Ihr hattet bisher keine Gelegenheit, diesen Vorfall zu klären.


    Ich verstehe nicht so ganz, was das mit Alphatier zu tun haben soll. Du warst es, die sich hier sehr empfindlich gezeigt und in der Folge daneben benommen hat.


    Warum hasst mich mein eigenes Kind? Selbstverständlich sind wir nicht asozial, da ich nicht der sozialen Gemeinschaft schade. Diese Definition hat sie offenbar nicht gelernt. Dass ich ihr in Latein helfen konnte, da ich günstigerweise einen akademischen Hintergrund habe, war für sie auch immer ganz prima. Ich habe sie zum Vater ziehen lassen damals, weil sie ihn mehr liebte als mich. Ich bin ihr nicht stark genug. Ich bin kein Alphatier. Ich bin ich. Ich bin zu gutmütig, verwöhne die Kinder (oft über meine Verhältnisse), habe die Familie zusammen halten wollen. Dies legt sie mir offenbar als Schwäche aus. Gut, sie ist gerade 13 geworden. Sie hat keine Ahnung vom Erwachsenenleben und akzeptiert nur Alpha-Menschen. Ich möchte fast sagen, sie ist eine "Kreatur" ihres Vaters, wenn ihr versteht, was ich meine.


    Aber ja, das "Alphatier" ist in anderer Hinsicht wichtig.
    Du hast der Tochter Dein Verständnis von "asozial" vordefiniert und meinst, indem Du Punkt 1-6 erläuterst, hat sie Deine Lebensweise zu akzeptieren und auch, dass es Deinerseits offenbar wenig Bestreben gibt, etwas daran zu ändern.
    Deine Grundhaltung ist: Die Tochter versteht das nicht und hat keine Ahnung.
    Man fragt sich: So ein bisschen fährst Du ja schon auf der Opfer-Schiene?


    Nun hat der Kindesvater aber offenbar sowieso ein anderes Verständnis und sagt das auch. Deine Tochter wird also (wie vermutlich auch die Brüder) belastet mit Themen rund um Unterhalt und erwachsenen Vorbehalten und steht nun zwischen ihren Eltern.


    Offengestanden sehe ich persönlich den richtigen Standpunkt irgendwo in der Mitte.
    Es kann nicht angehen, die nicht stattfindende Berufstätigkeit den Kindern gegenüber (!) unter anderem damit zu begründen, dass ihr Vater 2009 mit einer anderen Frau abgehauen ist.
    In meinem persönlichen (und nur für mich gültigen) Wertesystem zählt z.B. alleine Grund 5 - und auch hier würde ich angesichts dem Alter Deiner Kinder (Kinder sind 8,10,13) auffordern, kritisch zu hinterfragen, ob nicht wenigstens Teilzeit-Tätigkeit möglich ist. Du warst 20 Jahre aus dem Beruf, bist aber gelernte Bürokauffrau und hast zusätzlich ein Studium. Dass Du dann nicht sofort wirst Unterhalt leisten können, ist in meinen Augen ein anderes Thema.


    Was aber nun, wenn sie irgendwann, eigentlich nächstes WE, wieder herkommt? Was soll ich ihr sagen? Wie soll ich mit so einem Kind umgehen? Vor allem, was will sie hier, wenn sie mich doch so in die Tonne tritt?


    FräuleinAlles, dieser Satz schockiert mich.


    Du solltest wie von Maraya bereits empfohlen, den Blick abwenden von dem was im Haushalt des Vaters gesprochen wird.
    Deine Tocher tritt Dich nicht in die Tonne und Du bist nicht ihr Opfer oder das des Alphatiers. Deine Tochter will sich (hoffentlich) mit Dir auseinandersetzen und die Angelegenheit klären. Vielleicht will sie sich bei ihrer Mutter auch nur willkommen und geliebt fühlen dürfen. Mit großer Sicherheit hat sie Befürchtungen und auch Angst, wie Du ihr nach ihrer Entscheidung Umzug entgegentreten wirst.


    Ist da die Grundhaltung "Vor allem, was will sie hier" wirklich ... erwachsen?


    Fragende Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Tut mir leid, aber mit ner lebenslangen Opfereinstellung wird man auch immer Opfer sein bzw. sich als solches fühlen!


    Ihr seit 2009 getrennt, das sind nun schon 6 Jahre, da sollte einem der Ex aber schon arg am Hintern vorbeigehen.


    Für mich klingst du auch ein Stück weit neidisch - auf das Leben von Ex - ja er lebt nun mal anders und er geht arbeiten für seinen Standard.


    Jammern hilft nix, entweder man lebt mit dem was man hat oder aber versucht was zu ändern!


    Wenn keiner deiner Söhne krank ist, solltest du schauen das du arbeiten gehst!!! Alleine das herauskommen aus den 4 Wänden und das Gefühl etwas zu leisten ist unbezahlbar.


    Dein Mädel provoziert, wahrscheinlich weil sie deine Welt nicht versteht, es liegt an dir ihr zu erklären warum, wieso, weshalb.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Mit großer Sicherheit hat sie Befürchtungen und auch Angst, wie Du ihr nach ihrer Entscheidung Umzug entgegentreten wirst.


    Bin mir nicht sicher, aber könnte der Umzug nicht schon länger her sein?


    Für ein abschließendes Fazit (sofern man das abschließen kann, weil wir -wie üblich- die Personen ja nicht live kennen), sehe ich momentan ohnehin den zeitlichen Ablauf noch nicht so recht. Warum ist die Situation aktuell so eskaliert? Ist die Next "neu"? Ich verstehe nicht so ganz woher das plötzlich aufkeimt.


    FräuleinAlles
    Das dein Ex-Mann den Unterhalt haben will, ist sein gutes Recht bzw. das Recht deiner Tochter. Ich nehme an, das auch er wenigstens dazu angehalten wird, Unterhalt für die Jungs zu zahlen.
    Das du diesen mittelfristig nicht leisten kannst, fällt eben unter persönliches Trennungspech, das kennen viele, mich eingeschlossen.

  • Ergänzungen meinerseits zu den vorhergehenden Posts
    Desweiteren wäre meine (aber so ist mir der Schnabel gewachsen) Antwort gewesen: Persönliches Pech, das du eine asoziale Mutter hast. Schicksal. :dribbel



    Mir fällt auch (wie anderen hier auch) auf das du KV mit "mein Mann" bezeichnet. Das hört sich für mich nicht wirklich an, wie wenn du dich gelöst hättest. :nixwieweg


    ansonsten wünsche ich dir, dass du dinge lockerer sehen kannst und DICH von EX abnabeln kannst :frag:Hm

    Ein Licht das von innen her leuchtet, kann niemand löschen...

  • Nur so als kleine Anmerkung am Rande:


    Zitat

    Sie weiß sehr genau, dass ich 1. erst ab einem Netto von 1700 Euro Unterhalt leisten kann (den mein Mann haben möchte), 2. dass ihr Vater mit einer anderen Frau abgehauen ist damals (Kinder waren 2, 5 und 7), 3. dass meine Ausbildung 20 Jahre her ist und ich als ungelernt gelte, 4. dass mein Literaturstudium niemanden interessiert, 5. dass wir so viel Termindruck haben, dass ich im Moment nicht mal Zeit hätte zu arbeiten und 6. wieviel ALG II ich erhalte, weil sie mal meinte, das Jobcenter zahle doch zu wenig an uns.


    Das sind alles Dinge, die ein 13-jähriges Kind nichts angehen und sie auch nicht belasten sollten.


    Und du irrst in einer anderen Sache. Sobald dein ber. Nettoeinkommen über 1080 € liegt bist du für den Unterhalt leistungsfähig. Das der KV Unterhalt haben will ist auch verständlich. Es ist ein Anspruch eures Kindes. Du unterliegst auch einer gesteigerten Erwerbsobliegenheit, d.h. du müsstest eigentlich alles tun, um den Mindestunterhalt für das nicht bei dir lebende Kind sicherzustellen. Genauso, wie er auch umgekehrt Unterhalt für die bei dir lebenden Kinder zahlen wird

  • Oha, das wird jetzt viel zu erklären geben. Aber danke schonmal für das Feedback, man sieht ja manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht.


    Der zeitliche Ablauf war so: Ende Okt 2009 schlug mein EX-Mann :rolleyes2: eine Beziehungspause vor, weil unsere Ehe gelitten hatte. Tochter hatte mit vier Leukämie, der Mittlere war da zwei, der Kleine in der 9. SSW unterwegs. Schwiegermutter lag mit Lungenkrebs darnieder, daher meine Magisterarbeit aufgeschoben, sie sollte die Kinderbetreuung übernehmen. Meine Mutter trank. Mein Ex-Mann in Ausbildung zum Altenpfleger, weil nach 16 Semestern das Jurastudium abgebrochen. Während Tochters Chemo starb Schwiemu durch Ärztefehler. Alle waren total überlastet. Ich war an Depressionen erkrankt, wurde aber von Therapeuten nach Hause geschickt, weil ich nicht abstillen wollte und dadurch keine Medikation möglich war. Letztlich war sie doch möglich nach Rücksprache mit der pharmakologischen Ambulanz in Berlin, die ich anrief, weil ich wirklich Hilfe wollte. Mein Hausarzt hat nach Rücksprache mit dieser Ambulanz dann die Medikation verantwortet. Meinen Ex-Mann hat das natürlich auch überfordert und er hat mir z.B. viel im Haushalt abgenommen, er hat sich mit um die Kinder gekümmert, also kann ich mir zum Scheitern unserer Ehe gleich mit Vorwürfe machen. Soweit die grobe Vorgeschichte.
    Als er diese Trennung auf Probe vorschlug, und er mir erzählte, er wolle sich klar werden, wie es weitergehen soll und ich soll das bitte auch mal tun, hatte er schon eine Andere. Arbeitskollegin. Sie hat ihm so viel Zeit zum "klar werden" gegeben, dass sie davon sogar schwanger wurde. Nicht die Trennung ist es allein, die alles zerstört hat, vor allem dieser ganze Betrug dahinter ist so grausam. Ich stand da mit drei kleinen Kindern, der Kleine war erst zwei!


    So, mein Ex hatte dann im Januar 2010 erklärt, dass er unsere Ehe für sinnlos hält. Im Februar kam ich ins Krankenhaus mit, sagen wir mal, einem Zusammenbruch. Sie verlor das Kind und behauptete, ich hätte mich ins Krankenhaus gelegt, um Stress zu machen, damit sie das Kind verliert. Mit der Frau haben wir eine jahrelange Hölle durch. Er hatte eine On-Off-Beziehung mit ihr. Wenn sie ausrastete, hat er sich getrennt, nach ein paar Tagen wieder versöhnt, er hat sie immer verteidigt. Und ich war auf einmal für ihn die Böse. Ähm, sorry, nicht ich bin fremdgegangen und habe meine Familie hängen lassen. Steinigt mich, aber das werde ich niemals verzeihen oder vergessen. Nach elf Jahren und drei Kindern so abartig in den Müll geschmissen zu werden, noch bevor das letzte Kind abgestillt ist. Nee, geht gar nicht. Ich weiß, sowas passiert in den besten Familien. Aber ich habe keine Familie. Ich bin komplett alleine.


    So, weiter. Nach dem Krankenhaus habe ich eine andere Wohnung gesucht. Mit drei Kindern natürlich nicht gerade einfach. Tochter litt unter der Trennung wie ein verwundetes Tier. Für sie war es ganz schlimm, das der Papa weggegangen ist. Sie war damals sieben. Ich war ein nervliches Wrack. Ich hätte ihr aber Stabilität bieten müssen. Versteht ihr, ich habe ihr nicht gegeben, was sie brauchte, und für mich war nicht absehbar, wann ich wieder ähm, "leistungsfähig" sein würde. Als wir endlich eine Wohnung fanden, nachdem Ex uns fristlos gekündigt hatte (!), da seine Wohnung, stand schon fest, dass ich sie zum Vater gehen lassen würde. Ich habe gedacht, es wäre eine Entscheidung zu ihrem Wohl und diese Verantwortung habe ich als Mutter. Ich selbst zählte da nicht.


    Ich bin also nur mit den Jungs hier eingezogen und dachte, nun hat die liebe Seele Ruh. Ich sollte mich irren. Die folgenden Jahre waren nicht nur durch unsere Lebensumstände schwierig, auch mein Ex war nun mein schlimmster Feind. Ich meine, er hat sich so verhalten. Ich wollte keine Feindschaft, ich bin ein dummes Schaf. Ich muss dringend sehr viel durchsetzungsfähiger werden. Ich arbeite daran.


    Der Post wird zu lang. Gleich Teil 2.

    Ich bin nicht abergläubisch - das bringt Unglück!

  • So, Teil 2.


    Ich bin also ganz blauäugig davon ausgegangen, dass ich, wo der Kleine im dann im Kindergarten war, einfach eine Teilzeitstelle im Büro annehme. Gefunden habe ich eine Stelle auf Minijobbasis dann im Juli 2013. Bis März 2014. Die Stelle war nicht ausbaufähig. Von den 120 Euro, die ich behalten durfte, gingen auch 80 Euro für Benzin drauf. Der Job hat sich bis in den späten Abend gezogen, da meine Chefin, deren Assistenz ich war, auch spät abends mit unseren Klienten Kulturprogramm gemacht hat. Mein Familienhelfer, den ich seit 2010 angeheuert habe, hat mir zu verstehen gegeben, dass ich diesen Aufwand dem Jugendamt gegenüber aber nicht rechtfertigen könne und die Zeit dann für die Kinder fehle. Ich habe dort aufgehört. Meine Chefin hat mir ein sehr gutes Zeugnis mitgegeben, mit dem dringenden Rat, eine qualifizierte Weiterbildung zu machen, um konkurrenzfähig zu werden. Ich bin 43 mit zwei Kindern, der Arbeitsmarkt wartet sicher nicht nur auf mich. Aber eine Weiterbildung wird vom Jobcenter nicht genehmigt und ich kann keine Eigenfinanzierung leisten.


    Aber bevor ich das Problem angehen kann, habe ich erst mehrere andere "Baustellen" zu bearbeiten. Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, hier das Opfer spielen zu wollen. Es hat sich einfach viel ereignet, auch existenzbedrohliches, das erst abgewendet werden muss. Es steht eine Insolvenz an. Und nein, ich habe keine Schulden gemacht. Ich habe das Familienkonto jahrelang mit abbezahlt, die Unterhaltsvorschusskasse hat zwei Jahre lang zuviel gezahlt, weil sie die Info ignoriert hatten, dass wir in der ehelichen Wohnung mietfrei gewohnt haben. Mein Ex hat es auch dort verkündet, damit ich nicht zu viel Geld erhalte. Dann haben er oder seine damalige Dame mich beim Jobcenter angezeigt, lange Geschichte, am Ende sollte ich die bis dahin erhaltenen Leistungen zurückzahlen. 2012 starb meine Mutter. Ich habe zwar ihr Auto geerbt, aber ich musste auch ihre Stromrechnung für fünf Monate nachzahlen. Zahnarztbehandlungen der Kinder ergaben zusammen genommen auch ca. 1500 Euro, die mein Mann nicht zahlen wollte, obwohl wir noch über ihn versichert waren. Ich habe gezahlt und gezahlt, bis ich zur Schuldnerberatung gegangen bin. Nun gibt es aber erst noch einen Rechtsstreit gegen das Jobcenter, der erst geklärt sein muss, bevor die Insolvenz beantragt werden kann. Hierfür ist ein neuer Anwalt nötig.


    Zu dieser ganzen finanziellen Geschichte kommt hinzu, dass mein Mittlerer demnächst zwei mal wöchentlich zur Therapeutin geht. Der Kleine ist in Ergotherapie und beim Judo, und nun auch noch bis November in der Diagnostik für eine evtl. LRS. Die muss nachgewiesen werden, damit er nach den Herbstferien nicht aus der dritten Klasse fliegt. Der Mittlere geht jetzt ganz frisch auf eine Gesamtschule und ich hoffe, dass seine Verhaltensproblematik nicht mehr auftritt.
    Weitere Termine sind eben Familienhilfe 2x wöchentlich, eine Sozialarbeiterin, die ich wegen der Behördenkriege engagiert habe auch so ein-zwei mal wöchentlich. Demnächst der Anwalt, dann die Insolvenz. Es ist einfach viel Zeug, dass abgearbeitet werden muss.


    Zum Unterhalt: Da ich zwei Kinder in meinem Haushalt habe, werde ich nicht als Single veranschlagt. Als Single blieben mir nur ca. 1045 Euro an Eigenbehalt. Der Schuldnerberater hat mir eine Tabelle vorgelegt, die eben die zwei Kinder berücksichtigt und zur Unterhaltsleistungsfähigkeit muss ich über 1700 Euro verdienen. 1736? 1752? In dieser Richtung. Selbstverständlich steht meiner Tochter Unterhalt zu. Um Himmels Willen! Aber selbst ganztags als Bürokauffrau komme ich vielleicht auf 1200-1400 Netto. Möglicherweise könnte man in dem Fall ja den Unterhalt für die Jungs gegenrechnen, so dass mein Ex weniger zu zahlen hat. Aber dazu muss erstmal so ein Verdienst her. Glaubt ihr, ich hab mich nicht jahrelang beworben? Ich bin so erzogen worden, dass ein Erwachsener für seinen Lebensunterhalt arbeitet. Punkt. Seit ich sechzehn war, habe ich immer wieder in der Fabrik gestanden, in den Ferien, freien Monaten, bis die Ausbildung oder das Studium begonnen haben.


    Ich habe sogar so viel gearbeitet, dass mein Ex von mir Rente bekommen wird. Könnt ihr euch vorstellen, wie verletzend es ist, dass er meinen Kindern eintrichtert, ihre Mutter sei faul und hätte nie gearbeitet? Kinder glauben sowas. Daher kam meine Tochter doch erst dazu, mich zu fragen. Wieso ich nicht arbeite. Wieso ich keinen Unterhalt für sie zahle. Wieso wir so wenig Geld vom Jobcenter bekämen. Offenbar hat man ihr erzählt, dass ich mindestens 1500 Euro vom Jobcenter zu bekommen hätte. Das sind eigentlich keine Themen für ein Kind, da habt ihr Recht. Aber sie ist kein Baby mehr. Wenn sie fragt, bekommt sie Fakten und Zahlen. Ich denke, das ist nicht wirklich überfordernd. Sie kann im tausender Bereich rechnen.


    Und ja, ich bin mit meinem Ex noch nicht fertig. Ich wollte ihn nicht geschenkt haben. Vorbei ist vorbei. Aber er wohnt 300 Meter Luftlinie entfernt. Und diese Trulla von damals damit ebenso. Ich konnte mich hier nicht frei bewegen, ohne dass die hinter mir stand und Terror gemacht hat. Sie hat meine Kinder beschimpft und sogar "geschubst", wenn der Kleine nachts beim Papa nach mir geweint hat. Der Mann hat soviele Probleme gemacht, die er dann hinterher angeprangert hat. Wie bitte soll ich da auf Abstand kommen? Ich werde den Mann für den Rest des Lebens am Hals haben!
    Und dass er mich so übel beschimpft und uns das Leben schwer gemacht hat, habe ich mir von einer Familientherapeutin erklären lassen. Es ist nur eine Ferndiagnose, aber für mich war es beängstigend. Sie hat sein feindseliges Verhalten, dass ja auch gerade den Kindern schadet so erklärt: Er habe einen Schuldkomplex, den er kompensiert indem er projeziert und das mit schizoiden Tendenzen. Soll heißen, er weiß im Unterbewusstsein, was er getan hat, der innere Schutzmechanismus fährt hoch in dem er alles, was er tut auf mich überträgt, als hätte ich es getan. Daher seine Vorwürfe. Schizoid deshalb, weil er sich weigert, auch nur als Gast an der Realität teilzunehmen. Er denkt sich einfach etwas aus und stellt es als Realität hin. Er hatte den Hang schon immer. Er leidet an grenzenloser Selbstüberschätzung (fragt mal seinen Bruder). Z.B. kann er nicht drauf, wenn Astrophysiker in einer Doku über schwarze Löcher dozieren. Er hält die alle für bescheuert. Er weiß es besser. Oder wenn sein Anwalt ihm etwas sagt, nein, der Anwalt ist bescheuert, er weiß es besser.


    Er hat z.B., als ich 2011 hier einzog, ja noch keinen Unterhalt für die Kinder gezahlt. Er hat jedoch mich auf Unterhalt für meine Tochter verklagt. Es kam nicht mal zur Anhörung, weil die Familienrichterin es nicht fassen konnte. Er wollte von mir Miete haben, als wir noch in seiner Wohnung wohnten. Ich bin zum Jobcenter, tausend Unterlagen besorgt, die er auszufüllen hatte, damit die Miete gezahlt wird. Hat er verweigert. Er bräuchte nichts ausfüllen. Ich bräuchte keinen Mietvertrag. Es sei ein faktisches Mietverhältnis. Sah das Jobcenter anders. Es wurde nicht gezahlt. Er hält sich an keine Regel. Und gibt mir die Schuld daran. Entschuldigt, so sehr ich vielleicht einen an der Waffel habe, aber der Mann ist gestört.


    Post zu lang. Gleich nochmal weiter.

    Ich bin nicht abergläubisch - das bringt Unglück!

  • Hallo


    All das, was Du beschreibst ist lange her. Wem nutzt es, wenn Du weiter verbittert bist? Du siehst Dich nach wie vor als rechtmäßig, moralisch in der Position der Ehefrau. So wirst Du nicht glücklich oder zufrieden im Leben. So kommst Du Deiner Pflicht als Mutter nicht nach. Und Du siehst Dich stets als opfer der Umstände. Solange kann Dir aber niemand helfen.


    Such Dir Arbeit, schau auf Dein Leben.


    Gruß

  • Ich will Dir nix, aber all diese Termine mit den Kindern haben andere auch und gehen arbeiten. :frag


    Muss ja keine 40h Woche sein, aber ne Teilzeitstelle ist möglich!

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Die Trennungsgeschichte ist vielleicht lange her, aber die aktuellen Probleme, die er wieder macht, leider nicht. Wenn es nach mir ginge, bräuchte ich den Mann nie wieder zu sehen.
    Arbeit suche ich schon lange. Hab ich auch Einiges oben dazu geschrieben. So leicht ist das nicht. Ich brauche ein sozialversicherungspflichtige Teilzeitstelle. Und 30000 andere Mütter auch. Also muss ich für den Job fit sein. Um die Weiterbildung zu finanzieren, müsste ich aber schwarz putzen gehen. Und wer zeigt mich dann an? Ja genau.
    Aber ich arbeite auch an diesem Problem.

    Ich bin nicht abergläubisch - das bringt Unglück!

  • Hallo FräuleinAlles,


    es ist schön, dass Du Dich öffnest und Dich auch erklären möchtest.
    Aber was hat das alles damit zu tun, dass Euer gemeinsames Kind (Eure Tochter) einmal ein falsches Wort gesagt hat, woraufhin Du explodiert bist und sie dann abgeholt wurde?


    Es würde Dir gut tun, beim Thema zu bleiben, Deine Frage oben war:

    Was aber nun, wenn sie irgendwann, eigentlich nächstes WE, wieder herkommt? Was soll ich ihr sagen? Wie soll ich mit so einem Kind umgehen?


    Abgesehen von der Formulierung "mit so einem Kind" war diese Frage recht konkret und in meinem Dafürhalten auch richtig.


    Dann kommt aber:

    Vor allem, was will sie hier, wenn sie mich doch so in die Tonne tritt?


    Hier im Forum nun erhälst Du Antworten im Sinne von:
    "Dein Kind provoziert Dich, sei souverän" oder
    "Dein Kind hofft auf Klärung und will angenommen werden wie sie ist"
    es klingt Kritik an deinem und des Kindesvaters Verhalten an, die Kinder derart tief in Eure Elternprobleme zu involvieren.
    Ebenso klingt Kritik an an Deinem Verhalten und dem was hier als Opferhaltung ankommt.


    Warum beschwörst Du nun die Vergangenheit und erzählst, dass Du beim Psychologen warst um eine Diagnose für den Kindesvater mit nach Hause zu nehmen? Warum ist das wichtigste Thema offenbar zu erklären, warum Dein Verhalten (das hier als Opferhaltung ankommt) gerechtfertigt sein muss?


    Nur zur Orientierung und zum Verständnis, damit ich weiß, ob ich mich hier weiter einbringen werde:
    Willst Du nun Deinen Blick auf Dein Kind richten und Dich mit ihren Problemen bzw. Euren Problemen miteinander auseinandersetzen oder möchtest Du das lieber nicht?


    Fragende Grüße
    FrauRausteiger



    (die auch meint: Die Auskunft mit den 1700 ist nicht korrekt - der Unterhalt für die Söhne wird zumindest zum Teil vom Vater/von der Unterhaltsvorschusskasse erbracht)

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • nun, FräuleinAlles, ich kann dich in deinem "Hamsterrad" sehr gut sehen und verstehen.


    wie wäre es, wenn du, bevor deine Tochter kommt, dich hinsetzt, neben dich einen Stuhl stellst, auf dem du visuell deine tochter setzt. Und dann sagst du ihr, was du alles an ihr liebst und magst.


    dein herz wird aufgehen......


    dann kommt deine tochter und du kannst ganz anders mit ihr umgehen und ihr könnt evt auch ganz anders an eure probleme ran gehen....leichter..... gelöster


    ( frag mich grad, warum das Wort so komisch aussieht? falsch geschrieben???? :hae: )


    .....mit Liebe.


    P.S. was in der Beziehung zum Ex , also dem KV deiner Tochter, falsch lief, geht Tochter nix an. Denn Tochter hat eine ganz andere Beziehung zum KV als du eine Beziehung zu ihm hattest. Sie wird irgendwann auch in dieser Beziehung die Nachteile des KV´s sehen......nichts bleibt verborgen.

    Einmal editiert, zuletzt von Kopf-Salat ()

  • Am Ende eurer Ehe war es für keinen von euch einfach,
    da kann man dann schon mal scheitern.


    Könntest du vormittags arbeiten?
    In einem Betrieb habe ich mich mal quasi selbst eingestellt,
    die Stellenanzeige gefiel mir,
    ich hab dann gesagt, dass ich mal zum Probearbeiten käme
    und hab nach der Zusage auch selbst meinen Einarbeitungszuschuss beim Arbeitsamt beantragt.
    Meine Eckdaten waren damals auch nicht der Traum aller Arbeitgeber.


    Mein Eindruck ist, dass du dich selbst nicht sonderlich wertschätzt,
    es aber jedem anderen zum Vorwurf machst, wenn du nicht wertgeschätzt wirst.
    So funktioniert das nicht.
    Mach den Rücken gerade und pack dein Leben an.
    Du hast eine Familie die aus dir und den 3 Kindern besteht.

    Träumen bis wir bei Vernunft sind

  • Es ist schon recht verzwickt, aber ich denke auch, dass hier EwachsenenProbleme zu Kinderproblemen gemacht werden.


    Sollte deine Tochter kommen, würde ich mit ihr abends auf dem Sofa sprechen. Mich vielleicht entschuldigen für die Badzimmer-Aktion, dass es ein Fehler war und Mamas uns Papas nicht perfekt sind. Vorallem möchtest du nicht, dass sie mit Erwachsenenthemen wie Unterhalt, Betrügen etc., beschäftigt. Sie ist zwar schon groß, aber das klärst du mit "Papa", wenn du Bedarf siehst. Erkläre ihr auch, dass dich das "assozial" verletzt hat. Nicht das sie es gesagt hat (klingt sonst nach Vorwurf), sondern generell. Sie ist dein Kind und du wirst sie immer lieben egal was sie tut oder sagt. Dann nimmst du sie in den Arm und ihr verbringt ein tolles WE zusammen.


    Auch denke ich, dass du mal raus musst. Vielleicht hast du die Möglichkeit übers Arbeitsamt eine Maßnahme mit EDV, Bewerbungen, etc mitzumachen. Sowas machen wir hier im Bildungswerk auch oder du fragst nach einer Umschulung (hast ja noch ein wenig bis zur Rente). Oder du machst evtl. etwas ehrenamtliches bis du weißt, was du machen möchtest. Ich denke, du brauchst einfach die Bestätigung gebraucht zu werden. Nicht nur als Mutter. Das ist völlig natürlich und normal. Versuch deiner Tochter ein gutes Vorbild zu sein und schau, was sich bietet.


    Ja, ich weiß es ist schwer. Nachdem unser KV weg war, war ich auch am Boden, aber jammern hilft nichts. Man muss aufstehen, wenn man das geschafft hat, geht der Rest wie von selbst.


    Ich würde auch nächsten Diskussionen abwürgen, wenn deine Kinder sagen Next hat gesagt und dann hat der Papa gesagt. Das bringt nur böses Blut. Wenn sie dich nicht kennernlernen will. Gut. Muss sie ja auch nicht. Sie liegt ja schließlich nachts mit KV im Bett und nicht mit dir.