Nestmodell-kann es funktionieren?

  • wie gesagt in den meisten fällen ...ich bin eh der Meinung zu steril ist ungesund ein gewisses Maß an Keimen härtet ab und stärkt das Immunssystem...was natürlich nicht heiß ich leb im Saustall...aber Schluß mit OT



    wie gesagt für die Kinder könnte ich mir vorstellen das es einigen Streß nimmt wenn sie nicht ständig wechseln und in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können...persönlich würde ich eventuell von der Idee mit dem WG-zimmer hin zu einer kleinen Wohnung gehen finanzielle Vorraussetzungen ...und die Nest Wohnung dann hälftig geteilt ...somit bleibt dann doch noch ein Rest von Rückzugsmöglichkeit was in einer WG ja auch immer etwas schwer ist ...

  • Du erzählst mir immer wie "zuverlässig" er ist. Wird er sich wirklich in der Zeit komplett um alles kümmern wenn er da ist? Oder bist du doch die meiste Zeit für die Kinder zuständig? Besonders sesshaft ist er doch auch nicht. Nicht dass es zweimal funktioniert und danach geht er beruflich wieder in eine andere Stadt. Ich glaube dein kleiner würde sich auch nicht drüber freuen.


    Ich für meinen Teil könnte es mir nicht vorstellen die Wohnung mit ex zu "teilen", aber wenn du meinst dass es bei euch funktioniert dann probiert es aus.

    Oh Gott, wurde bei euch eingebrochen? :|
    Ich habe 2 Kinder, das muß so aussehen :S

  • Warum möchtest Du denn ein WG-Zimmer mieten,wenn er doch dann die schnucklige Wohnung hat?
    Ich würde die Wohnungen in der Zeit einfach tauschen :hae: ausserdem entstehen dann keine zusätzlichen Kosten für das WG-Zimmer.

  • Warum möchtest Du denn ein WG-Zimmer mieten,wenn er doch dann die schnucklige Wohnung hat?
    Ich würde die Wohnungen in der Zeit einfach tauschen :hae: ausserdem entstehen dann keine zusätzlichen Kosten für das WG-Zimmer.


    Ich brauche auch einen Raum in dem ich meine Sachen habe.
    In seiner Wohnung würde ich mich nicht wohl fühlen, da bräuchte ich schon etwas was meins ist. Und das WG-Zimmer kostet nicht soo viel, da er sich an den Wohnungskosten beteiligt, wäre es OK

  • Wir machen ja nun seit 9 Jahren Wechselmodell ... aber vom Nestmodell halte ich gar nichts.


    Grund unserer Trennung als Eltern war ja letztlich das wir sehr unterschiedlich ticken ....
    Und tatsächlich ist es so, dass manche Sachen bei Mama gehen die bei mir gar nicht gehen ... und umgekehrt.
    Da das bei uns ja auch mit räumlichen Veränderungen verbunden ist, hat Tochter kein Problem damit - in der Schule gelten ja auch andere Regeln als bei Mama oder Papa.


    Ungleich schwieriger muss es für ein Kind sein wenn sich am räumlichen Umfeld nix verändert, aber die gelebten Inhalte (mit der Zeit) sehr verschieden werden.


    Ich halte also nix davon :kopf

    Einmal editiert, zuletzt von Loewe_63 ()

  • Ungleich schwieriger muss es für ein Kind sein wenn sich am räumlichen Umfeld nix verändert, aber die gelebten Inhalte (mit der Zeit) sehr verschieden werden.

    hmmmm ok von der Seite betrachtet ...denn heißt es wohl eher vom Nachwuchs das machen wir immer so :hae: und wir sind immer hier ^^

  • Du erzählst mir immer wie "zuverlässig" er ist. Wird er sich wirklich in der Zeit komplett um alles kümmern wenn er da ist? Oder bist du doch die meiste Zeit für die Kinder zuständig?


    Ich bin ja dann nicht da, d.h. er müsste sich dann um alles kümmern. Dann sogar mehr als jetzt. Jetzt schiebt er die Kinder noch oft an seine Mutter ab.


    Besonders sesshaft ist er doch auch nicht. Nicht dass es zweimal funktioniert und danach geht er beruflich wieder in eine andere Stadt.


    Dann ist es halt so, ich habe in der WG eine kündigungsfrist von 1 Monat. Dann ziehe ich da eben wieder aus. An Möbeln werde ich da nichts transportieren müssen.


    Ich glaube dein kleiner würde sich auch nicht drüber freuen.


    Tut er jetzt ja auch schon nicht. Aber dann hätte er wenigsten nicht auch noch den von ihm "heiß" geliebten Opa und kann sich in sein Zimmer zurück ziehen. Dort hat er absolut keine Rückzugsmöglichkeit. Evtl. wird es auch doch nur von Do-Mo. Dann ist es nicht viel mehr, was er "aushalten" muss.

  • Grund unserer Trennung als Eltern war ja letztlich das wir sehr unterschiedlich ticken ....
    Und tatsächlich ist es so, dass manche Sachen bei Mama gehen die bei mir gar nicht gehen ... und umgekehrt.
    Da das bei uns ja auch mit räumlichen Veränderungen verbunden ist, hat Tochter kein Problem damit - in der Schule gelten ja auch andere Regeln als bei Mama oder Papa.


    Ungleich schwieriger muss es für ein Kind sein wenn sich am räumlichen Umfeld nix verändert, aber die gelebten Inhalte (mit der Zeit) sehr verschieden werden.


    Das finde ich auch einen wichtigen Punkt...


    Evtl. wird es auch doch nur von Do-Mo. Dann ist es nicht viel mehr, was er "aushalten" muss.


    Das klingt nicht wirklich so, als tätest Du Deinem Sohn damit einen Gefallen...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Das klingt nicht wirklich so, als tätest Du Deinem Sohn damit einen Gefallen...


    Sagen wir es mal so, das Verhältnis zwischen Vater und Sohn ist nicht soooo das Beste. Umgang muss ich aber gewähren, da Sohn noch zu klein ist um es selbst entscheiden zu dürfen. :crazy
    Momentan sind es wie gesagt, alle 2 Wochen Fr-So, dazu noch je 1 Tag in der Woche (aber ohne Übernachtung). Also grob gerechnet 8 Tage im Monat. Im Falle des neuen Modells wird es ungefähr auf das Selbe hinaus laufen, nur dass es dann mehr Übernachtungen sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Karamellka ()

  • Ich denke es ist wie üblich bei getrennt lebenden Familien: Was tut man für die Kinder, was tut man für sich und wo setzt man die Prioritäten bzw. gibt das eine für das andere auf?


    Ein Nestmodell einzuführen, nur weil sich für ein Elternteil die Wohnsituation als unbequem herausstellt finde ich nicht die ideale Motivation. Toll, wenn du das mitmachen würdest. Aber wie gesagt, ich finde die Motivation wichtig, und die sollten die Kinder sein. Wird nicht immer über das Wechselmodell gewettert? Die Kinder hätte kein richtiges zu Hause und wechselten ständig zwischen zwei Welten. Das wäre im Nestmodell nicht mehr so. Sie hätten ihre Welt.


    Ich könnte es mir vorstellen, wenn meine Priorität das Bedürfnis der Kinder nach Kontinuität wäre und ich mit meinem Expartner soweit klar bin, dass ich mit ihm Wohnraum teilen und seine Art der Haushaltsführung hinnehmen könnte.


    Was stellst du dir in Bezug auf den Unterhalt bzw. die Mietkosten vor? Das Nestmodell ist teuer und ich finde es schwieriger als etwa beim Wechselmodell, die Kosten aufzuteilen.



    Gruß

  • Und warum willst du mehr Übernachtungen, wenn das Verhältnis zwischen Vater und Sohn nicht gut ist?

    In der Frage könnte schon die Antwort stecken :crazy

  • In der Frage könnte schon die Antwort stecken :crazy

    Es sind ja bloß 1-2 Übernachtungen mehr pro Monat und die Voraussetzungen/ der Platz ist anders als bisher.

    Oh Gott, wurde bei euch eingebrochen? :|
    Ich habe 2 Kinder, das muß so aussehen :S

  • Ein Nestmodell einzuführen, nur weil sich für ein Elternteil die Wohnsituation als unbequem herausstellt finde ich nicht die ideale Motivation. Toll, wenn du das mitmachen würdest. Aber wie gesagt, ich finde die Motivation wichtig, und die sollten die Kinder sein.


    Klar ist es für mich wichtig, dass es den Kindern gut geht. So wie es bis jetzt läuft, geht es garnicht. Sie leben im Wohnzimmer der Großeltern, schlafen zu 3 auf einem Sofa und es wird nebenbei oft bis um 1 Uhr Nachts Fern geschaut.
    Beim Nestmodell können die Kinder in ihren Betten schlafen, habe ihr Spielzeug und ihre Sachen immer griffbereit. Können auch am Papa-WE mit ihren Freunden spielen. Der Papa kann am Alltag der Kinder teilnehmen, sie zur Schule/KiGa bringen und wieder abholen usw. Klar kann der Vater die kleine Wohnung nehmen und die Kinder dort trotzdem zum Umgang nehmen, aber da wären sie wieder zu dritt auf kleinsten Raum, ohne eigenen Schlafplatz.


    Was stellst du dir in Bezug auf den Unterhalt bzw. die Mietkosten vor? Das Nestmodell ist teuer und ich finde es schwieriger als etwa beim Wechselmodell, die Kosten aufzuteilen.


    Es ist ja bei uns kein 50/50 Modell, sondern die Kinder wären trotzem mindesten 1:2 bei mir. Somit wird sich am Unterhalt vermutlich nicht viel reduzieren. (Er zahlt jetzt auch schon nicht den vollen Satz, den er eigentlich zahlen müsste).
    Da er 1/3 der Zeit in "meiner" Wohnung verbringt, fände ich es nur fair, wenn er dafür auch ca. 1/3 der Mietkosten übernimmt. Diese spart er aber auch ein, da er eine deutlich kleinere und günstigere Wohnung nehmen kann, als er eigentlich vorhatte. Also wäre es finanziel nicht deutlich belastender.

    2 Mal editiert, zuletzt von Karamellka ()

  • Und warum willst du mehr Übernachtungen, wenn das Verhältnis zwischen Vater und Sohn nicht gut ist? :crazy


    Tatsache ist, so wie es jetzt läuft wird es nicht funktionieren. Mindestens 2 Umgänge im Monat werden ausfallen (tun sie eigentlich jetzt schon) da er die Kinder nicht jede Woche nehmen kann. Es gibt zwei Kinder. Der eine mag den Vater sehr gern und ihn stört es, dass er weniger Zeit mit Papa verbringt. Das der andere zwei Nächte mehr mit Papa verbringt, nun ich denke in der Zeit schläft er eh, das wird ihn nicht groß stören. Und evtl. bessert sich das Verhältnis zwischen den Beiden sobald sie unter sich sind und alltag haben. Ich denke, dass die schlechten Bedingungen, die momentan bei den Umgängen herrschen, nicht gerade dazu beitragen, dass der Kleine gern zu seinem Papa geht. So wäre er an seinem "sicheren" Ort.

  • Sagen wir es mal so, das Verhältnis zwischen Vater und Sohn ist nicht soooo das Beste. Umgang muss ich aber gewähren, da Sohn noch zu klein ist um es selbst entscheiden zu dürfen. :crazy
    Momentan sind es wie gesagt, alle 2 Wochen Fr-So, dazu noch je 1 Tag in der Woche (aber ohne Übernachtung). Also grob gerechnet 8 Tage im Monat. Im Falle des neuen Modells wird es ungefähr auf das Selbe hinaus laufen, nur dass es dann mehr Übernachtungen sind.


    Hallo Karamellka,


    bedenke was Du tust.
    Solche Phasen wird es immer wieder geben.
    Wohin wird sich das Kind zurückziehen können, wenn es sich erden soll?
    Werden das Kind oder Du einen Rückzugsort haben?


    Da er 1/3 der Zeit in "meiner" Wohnung verbringt, fände ich es nur fair, wenn er dafür auch ca. 1/3 der Mietkosten übernimmt. Diese spart er aber auch ein, da er eine deutlich kleinere und günstigere Wohnung nehmen kann, als er eigentlich vorhatte. Also wäre es finanziel nicht deutlich belastender.


    Warum so kompliziert?
    Warum finanziert er nicht einfach seine Wohnung und Du die Deine?


    Fragende Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Karamellka,


    was du da vor hast verdient echt Respekt! Ich kann nur hoffen, dass wenn ihr das so hinbekommt, der Vater an seinen Aufgaben wächst. Bin echt beeindruckt :thumbsup:

  • Sagen wir es mal so, das Verhältnis zwischen Vater und Sohn ist nicht soooo das Beste. Umgang muss ich aber gewähren, da Sohn noch zu klein ist um es selbst entscheiden zu dürfen. :crazy


    Hm - und wenn es nicht dazu beiträgt, dass sich das Verhältnis verbessert; sondern es eher schlechter wird? Dann hat Dein Sohn keine Möglichkeit zu entscheiden - und hat er dann wirklich noch einen "sicheren Ort"?


    Wenn es nicht auf ewig in Stein gemeißelt ist, Ihr also jederzeit sagen könnt, jetzt ist Schluss damit - wäre es vielleicht einen Versuch wert.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~