Hallo
Es sind Sommerferien, es ist heiß und das Schuljahr war anstrengend. Aus meiner Kinder- und Jugendzeit kenne ich ein extra Üben in den Ferien gar nicht. Auch sonst haben meine Eltern mit uns nicht zusätzlich geübt. Die Hausaufgaben waren ordentlich zu erledigen und das war's. Vermutlich wäre ich auf die Art sogar problemlos durch die Schulzeit gekommen, hätte ich die Hausaufgaben nicht als Teenager für völlig überflüssig gehalten und entsprechend nicht mehr gemacht.
Ähnlich handhabe ich das mit Junior. Ich bemerke aber, dass Freundinnen mit ihren Kindern doch für meine Begriffe viel zusätzlich üben. Da werden regelmäßig zu den Hausaufgaben kleine Aufgaben gegeben, oder am Wochenende diktiert und gerechnet, selbst in den Ferien werden Pläne mit abzuarbeitenden Aufgaben gegeben. Die Kinder dieser Freundinnen sind gute Schüler. Klar, so bleiben sie es auch und es ist auch nicht verkehrt, wenn Dinge geübt werden. Je leichter etwas fällt, desto lieber macht man es, desto eher stellen sich motivierende Erfolgserlebnisse ein. Andererseits finde ich die Möglichkeit, einfach den Tag an sich vorbei tropfen zu lassen unersetzlich.
Ich schlüre Junior in den Ferien lieber durch Museen, Zoos und sowas. Da bekommt er nebenbei Bildung mit, ohne am Tisch sitzen zu müssen. In der letzten Woche werde ich wohl mit ihm ein paar Aufgaben, die in den Büchern leer geblieben sind, machen.
Wie haltet Ihr das so? Gebt ihr Aufgaben vor, Zeiten? Üben in bestimmten Ferien oder gar nicht? Nur bei schlechteren Noten und wenn, ab welcher Note?
Gruß