Du hast einen richtigen Feind gewonnen ich hoffe du bist bald unter der Erde

  • Ich würde den aktuellen Stand der SB vom Juamt schildern und einen RA suchen, um mich zumindest mal beraten zu lassen.

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück. Schau nach vorn und nicht zurück. Tu was du willst, und steh dazu, denn dein Leben lebst nur Du.
    (altes Sprichwort)


    Das Leben ist das was passiert, während wir dabei sind, andere Pläne zu machen. (John Lennon)



  • Hallo Zana81,


    was ich jetzt schreibe, schreibe ich mit sehr großem Respekt vor dem was Du in den letzten Jahren bewältigt hast.


    Ich hoffe sehr, dass der Kindesvater seine Ankündigung auch wirklich ernst macht.
    Er soll nicht nur seinen Anwalt bemühen, sondern ein Gericht.


    Seit Monaten können wir hier verfolgen wie Deine Kinder seelisch misshandelt werden. Wir fühlen mit Dir und durch Dich den Schmerz der Kinder. Leider ist offenbar niemand in der Lage den wütenden und tobenden Kindesvater die Stirn zu bieten und ihn zu bändigen. Selbst die Kinderpsychologin, die sich dem Wohl des Kindes verschrieben hat, hatte angekündigt, das Kind nicht mehr begleiten zu wollen, wenn nicht endlich etwas geschieht.


    Du hattest angekündigt, den Umgang auszusetzen und hast trotzdem dem verängstigten Kind zugemutet, sich beim Kindesvater rechtfertigen zu müssen?


    Zana81, das Kind hat sich nun oft genug dem Vater erklärt. Es ist in Ordnung, zu versuchen, das zuerst einmal zwischen Vater und Kind regeln zu lassen. Das funktioniert hier aber nicht. Ein zwölfjähriges Kind ist einem wütenden Vater ausgesetzt, von dem Du als Erwachsene sogar Angst hast. Es ist Zeit, hier Entscheidungen zu treffen, diese dem Kindesvater mitzuteilen und dafür dann auch "den Rücken" hinzuhalten.


    Setze den Umgang aus!


    Wenn der Kindesvater klagt: Umso besser!
    Vielleicht kann ein Gericht endlich den Kindern helfen!


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    2 Mal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • sorry, ich versteh dich da nicht....wie kannst du warten? wie kannst du fragen, ob du aktiv werden sollst?


    es geht um Deine Kinder !


    Ich wäre am nächsten morgen, nachdem ich von dieser erzwungenen Schlachterei-szenario gehört hätte, sofort beim JA aufgelaufen....


    und ich würde alles versuchen, dass er erstmal den kindern fern bleibt....dein Sohn hat Angst vor seinem Papa.....die NEXT droht ihm mit Schlägen....
    WAS muß denn in deinen Augen noch passieren, bis du aktiv wirst?


    ER hält dich klein, weil er weiß, dass du ANGST hast....ABER ANGST ist DER Weg......und wenn du den gehst, wird auch deine Angst Stück für Stück weggehen......


    ABer du mußt gehen.....sofort. nicht warten und ihm die Macht geben über dich, bis er was macht.....


    und wenn du ihn anzeigst, auch wenn die Polizei nix macht, dann ist er schon mal aktenkundig. Und wenn dann ncoh ein zwei dinge dazu kommen, dann schreitet sie evt. mal ein.


    Und auf alle Fälle zum RA und über alles Protokoll führen. Ich empfinde dieses erzwungene Schlachterei-Szenario sehr wohl als Kindeswohlgefährdung......ich habe mit 6 jahren gesehen, wie ein Hase geschlachtet wurde, wie ihm das Fell über die Ohren gezogen wurde und es verfolgt mich bis heute....!


    Die Androhung von Schlägen von der next, die angst deines sohnes kommt ja auch nicht von ungefähr.....


    Pack deine Angst in einen karton und verstau diesen unten im Keller und streck mal deinen Rücken durch, jeden einzelnen Wirbel, richte deinen kopf nach oben und spüre mal die Wut, die da von unten kommt......
    tief ein atmen und ausatmen.....und dann gehst du los und kämpfst für dich und deine kinder....und deinen Ex schickst du in die Wüste! kein Telefonat, alles schriflich, dann kann man es nämlich besser nachweisen.....kein weiteres Entgegen kommen bis der Gerichtstermin steht und bei Gericht alles aber auch wirklich ALLES auf den Tisch bringen, alles womit er dir und den kindern Angst macht, verunsichert, bedroht etc......
    Grenze dich ab.


    UND jeden Abend sagst du dir, ich bin eine liebenswerte und kämpferische Frau, ich stehe für mich und meine Kinder!


    so das war meine Kampfansage für heute :D und einen :knuddel ,wenn du möchtest......DU schaffst das!


    Ps. guten Anwalt findet man evt. wenn man zb im Frauenhaus mal nachfragt, ob sie gute, durchsetzungsfähige und straighte Familienanwälte kennen, Mundpropaganda Freunde, etc

    2 Mal editiert, zuletzt von Kopf-Salat ()

  • Ich würde den aktuellen Stand der SB vom Juamt schildern und einen RA suchen, um mich zumindest mal beraten zu lassen.


    This. Ich weiß jetzt leider nicht mehr genau, warum du den Umgang weiterhin zugestimmt hast. Tatsache ist aber auch, dass du dem KV weiterhin freie Hand läßt euch zu trizen. Und von mal zu mal wird es schlimmer, hab ich den Eindruck. Ich versuche mich hier auf der Art und Weise zu nähern, dass man als Außenstehender nicht immer versteht, warum jemand die Haxen nicht zusammenschlägt. Mal ehrlich, was könnte schlimmstenfalls passieren? Bedenke bitte immer, das die Kinder auch dir später irgendwann Vorwürfe machen könnten, und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, warum du sie dem ausgesetzt hat.

  • So, da ich grade nicht schlafen kann, bzw. aufgewacht war und nicht mehr schlafen kann hier mal ein Update:



    1. Das JA ist über den sex. Übergriff den Sohni erlebt hat, informiert, da habe ich auch mich beraten lassen, ob ich Umgang einfach "so" aussetzen darf, ich dachte immer das man als bindungsintolerante, rachsüchtige KM dargestellt wird und man sogar das Sorgerecht entzogen bekommen kann


    2. Sohni wollte selbst zum Umgang (über die Pfingstferien, es waren eigentlich 9 Tage vereinbart, auf Telefontermine, bei denen ich mit den Kindern sprechen hätte können ist ex nicht eingegangen ), Kind hat nach 7 Tagen Umgang wohl mächtig Terror geschoben, das er anrufen durfte und ich habe ihn geholt 40 km eine Fahrt. Ex wollte ihn nicht fahren und natürlich bin ich sofort ins Auto gestiegen und ich war froh das EX dies "zugelassen" hat. Will mir nicht ausmalen, wenn nicht..., meine Jüngste (5) wollte bei Abholung von Sohni nicht mitkommen ich habe sie auch nicht gedrängt, sie sollte kein shlechtes Gefühl bekommen


    3. Die Schlachtgeschichte und die Filmgeschichte habe ich erst während der Fahrt nach Hause erfahren, genauso wie neue emotionale Erpressungen und andere Ungereimtheiten. Habe versucht, einen Tag später mit EX am Telefon über die Schlachtgeschichte zu sprechen telefonisch, keine Einsicht oder Verständnis oder "das sehen einer Problematik von psy. Gewalt" nein, leider nicht.


    4. Sohni hat mir während der Fahrt nach Hause gesagt, das er nicht mehr zu Papa möchte, ich weiss nicht wie das bei euch läuft, es ist doch ein Kindesrecht und ein Elternrecht ( der Umgang).
    Wie stehe ich denn da wenn ich den Umgang verweigere? Sohni würde mir doch Vorwürfe machen, "zumachen" etc. DAS und einzig DAS war der Grund warum ich es zugelassen habe, Umgang mit KV zu haben. Meine Grosse geht schon seit einem Jahr nicht, ich habe Sohni immer versucht zu animieren mit Papa über problematiken zu sprechen, mit ihm alleine.. er hat Angst, ihm versucht die angst zu nehmen aber auch zu sagen, ich kann da nichts machen... entweder du ziehst Konsequenzen, indem du nicht gehst oder du gehst und sprichst mit Papa darüber oder mmh, ich habe das kind mit der Problematik nicht alleine gelassen,
    aber wie wird das bitte ausgelegt, wenn ich umgang verweigere, kind sagt ganz klar ich wollte zum KV bei Gericht, aber mama hat mich nicht gelassen, kinderpsy sagt joa es waren unschöne Sachen dabei aber KV kann sich ja ändern...juhuuuu DANN wird Sohni bzw. die Kinder gezwungen, Umgang wahrzunehmen ohne Änderungsmöglichkeit. ich war froh, das Ex es akzeptiert hat und meine grosse Tochter nicht gezwungen hat zum Umgang. Gut, gewünscht hätte ich mir, dass er die Beziehung nicht abbricht mit ihr sondern stückweise den Bruch kittet, dem war leider nicht so und ändern kann ich das nicht... schade und traurig für meine älteste ;( aber eigentlich besser und für ihr seelenheil besser
    Nun hat sohni ja explizit geäussert das er nicht zu Papa will und so kann ich auch agieren, für ihn


    5. zum Telefonat, bei dem ich ihm erklärt habe, das die Kinder also die 2 jüngeren, NICHT kommen möchten, war sohni ERST nicht da, KV wollte mit der jüngsten (5) sprechen, dies habe ich nicht zugelassen, eine 5 jährige kann sich weniger wehren als ein 9 jähriger, ich habe gesagt, sie würde spielen und wolle grade nicht mit ihm sprechen... darauf folgten 12 Anrufe, die ich nicht annahm


    Ich habe letztes Jahr den Fehler begangen, meine Älteste, die explizit alleine mit KV telefonieren wollte, alleine zu lassen bei dem Telefonat. ich bin immer mal wieder ins Zimmer, aber sie hat mich immer rausgeschickt.. das Telefonat ging 2 h und kind war nur am weinen und sich erklären und schimpfen und schreien.
    Ich dachte ich muss mich zwingen das auszuhalten und NICHT in die Vater-Kind Beziehung pfuschen. Kind sollte sehen, das es für Mama ok ist, dass sie Kontakt mit Papa hat und das Mama die Privatsphäre von Kind akzeptiert und respektiert..gut irgendwann war Schluss und ich hab reagiert und gesagt das Telefonat ist beendet, so nicht. Das mache ich niie mehr, es gab danach noch 2 Telefonate, bei denen ich anwesend war und sie auch zu stärken versucht habe, wobei sie das selber gut hinbekommen hat ihm zu sagen was sie braucht und was nicht...


    Bei Sohni war das nun so, das EX mit ihm sprechen wollte, ich vorab (vor 3 Tagen) mit sohni nochmal gesprochen habe, gefragt ob er zu Papa will, dieser verneinte und ich ihm dann angeboten habe, das ich das Papa sage.. er meinte aber das er es ihm auch sagen will.. gestern habe ich nochmal gefragt und sohni wollte seinem Vater es selbst unabhängig von mir sagen. Ich war dabei und habe sofort interveniert als ex mit Vorwürfen kam, Sohni hat tschüss und gute nacht gesagt und wir haben aufgelegt. das war natürlich Aufregung negativer Art für das Kind aber anders wie mit meiner ältesten habe ich sofort reagiert und wusste nun das ich NICHT die Beziehung von KV und kind torpediere sondern das das nötig ist um das kind zu schützen. das Telefonat zwischen KV und sohni ging1,5 Minuten...


    später habe ich ex nochmal angerufen, weil er danach noch ein paar mal angerufen hat. ich habe ihn gefragt was denn noch sei, was er wolle und er da begann er eben damit das er mich verfluche und das ich jetzt einen starken richtigen Feind :laber:laber habe und ich es sehen werde.... ich habe ihm dann einen schönen Abend gewünscht und habe aufgelegt :muede


    Es ist nicht so, dass ich ihm zeige, das ich angst vor ihm habe, mein Nachbar meint immer das das problem sei, das ich nicht zerbrechen würde....das ich wie eine wand für Ex sei, die aber elastisch ist und das ihn das aufregen würde alles was er macht und tun hilft nix ich zerbreche nicht


    Warum renne ich nicht sofort zu Anwalt, JA etc (bisher)? Letztes Jahr bekam die Jüngste eine Ohrfeige von KV :| nach dem Anruf beim JA war das dortige Kommentar "kann ja mal passieren" :crazy


    Gut es war wohl "Dienstwechsel", die letzte Beraterin war eine andere... vielleicht ist diese kompetenter :wacko:


    ANGST habe ich nur, das bei einem evt. Prozess, Anhörungen etc. die Kinder nicht "gehört " werden, soll heissen das dem Kindeswohl nicht entsprochen wird. und das es DAS gibt, oft sogar wissen wir hier doch wohl alle...so viele fälle wo soviel schief läuft....


    ich war froh und überrascht, als er die grosse in ruhe liess, als sie nicht mehr zu ihm gehen wollte, das er bei sohni und meiner jüngsten so ausrastet :-( kann absehbar gewsesn sein..


    Angst vor ihm das er mir was tun könnte oder so habe ich nicht, nur eben die Sorge, dass es bei einem Prozess zum Nachteil der Kinder ausgeht...


    so ich hoffe ich habe nun ausführlich genug thematisiert und es ist jetzt klarer


    ich versuch jetzt noch mal zu schlafen.. sind zwar nur 1,5 h oder auch 2 :D aber besser als gar nicht

    Ein Licht das von innen her leuchtet, kann niemand löschen...

    Einmal editiert, zuletzt von Zana81 ()

  • Zana, nochmal...


    Kommunikation NUR noch schriftlich, kein einziges Telefonat mehr. Das ist nicht nötig und solltest Du in Eurer momentanen Situation auch nicht machen...weder Telefonate mit Dir, noch erst recht nicht mit den Kindern, die noch nicht in der Lage sind, verbal ihm am Telefon die Stirn zu bieten.


    JA kannst Du informieren, aber dann auch nur das. Du informierst sie über die Aussetzung des Umgangs aus folgenden Gründen...und dann fängst Du an aufzuzählen, was er an kindeswohlgefährdenden Dingen sich geleistet hat. Das Ganze als Mail an das JA. Und nicht fragen, ob es ok ist, den Umgang auszusetzen, sondern nur informieren, DASS Du aussetzt.


    Anwalt kannst Du Kontakt aufnehmen, mehr ist noch nicht notwendig.


    Soll Ex doch etwas unternehmen, soll er doch JA kontaktieren und soll er doch klagen. Das wäre das Beste, was Dir passieren könnte. Die Kinder würden befragt, ja, aber nicht vor den Eltern und auf eine Weise, wo das Gericht herausbekommen würde, was Ex sich alles erlaubt hat. Und dann würde er aber sowas von Ärger bekommen!


    Ich glaube ja, dass er das auch genau weiß und deshalb nichts unternehmen wird. Aber wenn doch, dann ist es ein Vorteil für Dich und die Kinder! Ich denke ja, dass das alles viel heiße Luft um nichts bzw. ein mickriges Ego ist, was seine Macht auf den Rücken der Kinder austoben will.


    Zieh es durch, Zana, unbedingt. Das musst Du für die Kinder!
    Und wenn Sohn heute Zuhause bleiben will und Du es einrichten kannst, dann lass ihn Zuhause. Der muss erstmal wieder runterkommen und sich sicher fühlen.

  • Das Zauberwort könnte hier wohl heißen: Begleiteter Umgang!


    Du als betreuendes Elternteil kannst natürlich den Kontakt aussetzten. Natürlich muss der Vater dann aktiv werden und den Umgang vor dem Jugendamt reklamieren. Diese müssen dann tätig werden. Das tun sie, indem sie idealerweise dokumentieren und vermitteln. Kommt der Umgang immer noch nicht zustande, muss der Vater das Familiengericht bemühen. Dann müssen die Kinder gehört werden, das sieht alleine schon der Amtsermittlungsgrundsatz vor. Alleine auf Grund der Aktenlage sollte kein Familiengericht entscheiden.


    Ich kann verstehen, dass du dir Sorgen machst wegen des erzwungenen Umgangs. Und das ist deine Waffe zur Zeit! Du kannst ihn aussetzten, mit allen Konsequenzen. Die da wären: Dokumentation beim Jugendamt und, im Idealfall eine gutachterliche Einschätzung eurer Gesamtsituation. Dann ist ein für allemal Ruhe. Mehr Psychoterror als jetzt geht doch nicht, oder?


    Viele, viel Glück!

  • Einbeziehen vom Jugendamt: Ja, würde ich unbedingt. So können Dir keine Vorwürfe gemacht werden, dass Du den Umgang verweigerst, sondern kannst denen in Ruhe erklären, warum der Umgang gerade den Kindern schadet. Auch an den Weißen Ring würde ich mich wenden, denn es ist eindeutig Gewalt, wenngleich (noch) nicht körperliche.
    Umgang ist wichtig, keine Frage, aber es gibt auch für Umgang Grenzen - wenn er den Kindern schadet, muss mal eine Pause rein oder eine kompetente Begleitung her.


    Polizei - nun, für mich ist es schon Stalking, wenn er elfmal hintereinander anruft, obwohl das Gespräch beendet ist. Auch seine Äußerungen kann man als Bedrohung und Beleidigung auffassen. Die Vorfälle aktenkundig zu machen mag im ersten Moment nichts bringen, aber je mehr die Polizei in der Akte stehen hat, umso ernster wird es gesehen - haben sie nichts, fällt es unter "normale Beziehungsstreitigkeiten".

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • So sehr ich den Ex von Zana auch beikommen möchte, aber Polizei halte ich in diesem Stadium für nicht zielführend.


    Stalking? Bei 11 versuchten Anrufen hintereinander? Er wird sagen, dass er unbedingt mit ihr sprechen wollte, sie aber nie abgenommen hat. Sorry, aber das ist kein Stalking...wenn er es jeden Tag zu jeder Tages- und Nachtzeit machen würde, aber einmalig???


    Auch seine "Bedrohungen" sind noch keine. Sie wird ihn kennenlernen ist keine Drohung.


    Wenn allerdings der Ton noch schärfer wird oder andere Dinge passieren, dann allerdings bin ich unbedingt für eine Anzeige. Allerdings sollte diese dann erfolgen, wenn auch wirklich etwas Handfestes vorliegt, sonst macht sich Zana schnell unglaubwürdig, und das halte ich, wie gesagt, für nicht zielführend.

  • Wenn allerdings der Ton noch schärfer wird oder andere Dinge passieren,


    Wenn ich mich recht erinnere hatte auch die Kinderpsychologin bei seinen Ausrastern mindestens mulmige Gefühle ..... also ist der Ton vermutlich schon recht scharf.
    Ohrfeigen für die Kinder sind bereits passiert ...


    Zanas Sorge als Bindungsintolerante verbitterte Ex dargestellt zu werden ist m.E. realistisch - da halte ich es für wichtig aggressionsnahe oder gewaltähnliche Ereignisse zu "sichern", also möglichst brauchbar, also verwertbar zu dokumentieren.

  • Hallo Zana,
    deine Frage, ob ein RA wirklich nötig ist, ist hier etwas untergegangen. Weil die Empfehlung von mir kam, möchte ich kurz klarstellen, dass ich sie aus einer Art reflexhafter vorauseilender Verteidigungshaltung abgegeben habe. Ein RA würde mir Sicherheit geben, wie weiter vorzugehen ist und wie der Sachverhalt juristisch wasserfest darzustellen ist. Auch könnte er nochmal dem kV deutlich schreibt, dass Umgang aufgrund seines Verhaltens ausgesetzt ist und dass jegliche Kommunikaton nur noch über ihn zu laufen hat.


    Aber nötig ist ein RA zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht, sondern erst dann, wenn es zur Klage kommt. Es genügt die Aussetzung des Umgangs und Information des JAs (und nein, es ist nicht nur eine Ohrfeige). Nachdem dein Sohn einmal klar und deutlich gesagt hat, dass er Umgang nicht will, nachdem die Umgangsaussetzung durch euch ausgesprochen worden ist, bedarf es auch keiner weiteren Kommunkation (nur über Anwalt). Der Sachverhalt ist klar. Es ist nämlich (gerade auch bei Stalking) wichtig, selbst nur einmal auszusprechen, dass man keinen Kontakt wünscht, und nicht ein zweites und nicht ein drittes Mal.


    Was den Vorschlag mit der Polizei betrifft, gebe ich Shielover recht: So weit würde ich wegen eines Ausrasters am Telefon nicht gehen, davor lieber ein formales Kontaktverbot vom RA. Natürlich machen solche Drohungen Angst. Aber das ist ja das Gemeine: Sie wirken, lange bevor sie offiziell als "Drohung" dokumentierfähig sind. Die Polizei würde ich nur einschalten, wenn es brennt: erst bei tätlichen Drohungen oder bei Nichteinhaltung des formalen Kontaktverbots. Denn da möchte ich Haselmaus und Löwe widersprechen: Sie ist nicht erbaut, wenn sie das Gefühl hat, in erster Linie zur Dokumentation für einen Rechtsstreit eingeschaltet zu werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Maunzelberta ()

  • Ich verstehe deine Sorgen sehr, liebe Zana,
    trotz aller Toleranz und deines Einsatzes für eine gute Vater-Kind-Beziehung als intolerant dargestellt zu werden.


    Aus diesem Grund habe ich jahrelang ein ähnliches, wenn auch milderes Spiel mit dem KV meiner Kinder mitgespielt.
    Er kümmert sich um nicht und mischt sich so gesehen auch nicht in unser Leben ein, aber er wollte Umgang nach Gusto. Selten, aber dann unbedingt.
    Wenn die Kinder wieder monatelang keinen Kontakt zu ihm hatten, weil er nicht wollte, hatten sie Sehnsucht und freuten sich über den Umgang.
    Es klappte, einmal, zweimal, dann wieder monatelang nichts.


    Beim Jugendamt musste immer ich die Kinder "verkaufen", denn da er immer wieder Besserung versprach, "wollten wir das doch alle glauben".
    Bei der Gerichtsverhandlung ebenso.


    Nur: er änderte sich nicht.
    Blieb unzuverlässig, kümmerte sich nicht im Alltag, höchstens mit Behauptungen bei Jugendamt, Beistandschaft (kein Unterhalt, noch nie) und vor Gericht.


    WEIL ich als Elternteil, das arbeitet, die Kinder alleine versorgt und noch manche Zusatzaufgabe stemmt dann noch Zugeständnisse machen musste an den nicht-mal-Sonntagsvater, der über beste Connections verfügt, hatte ich auch lange Angst. Dass er, wie angekündigt, die Kinder zu sich holen würde, dass er dieses und jenes tun würde.
    Er hätte es geschafft, vermutlich. Dank seiner Connections.
    Aber er hat es nicht mal versucht.


    So, das waren jetzt die letzten vier, fünf Jahre. HEUTE habe ich keine Angst mehr. Er hat lange genug nur angekündigt und gar nichts in Angriff genommen.
    Aber so lange hatte ich wirklich auch Angst. Bindungsintoleranz, dieses fiese Wort, so leicht manipulativ einzusetzen nud so effektiv.
    Nun lache ich drüber.
    Aber es war ein Prozess.


    Und bis auf das Umgangsgejaule hat der KV nichts gemacht, nichts gutes, nichts schlechtes, gar nichts. Also harmlos, und trotzdem hatte ich Angst.


    Sei gedrückt und fühl dich gestärkt von uns!
    Es ist in keiner Weise in Ordnung, was dein KV tut.


    LG, Karla

  • So etwas Ähnliches durfte ich mir damals auch nach der Trennung anhören von meinem lieben Ex. Er sagte, dass er mich fertig machen will und mich dann irgendwann in den Suizid treiben. Den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr, ich habe das verdrängt, aber es war böse. Bei uns war es so, dass er schon während der Beziehung immer Macht ausgeübt hat und die Kontrolle über mich (uns) hatte. Das hat er mit Psychospielchen, Lügen, mich schlecht überall darstellen, mit Drohungen, mit wochenlangem Schweigen und später mit körperlicher Gewalt getan. Er wollte auch nach der Trennung die Kontrolle über mich haben und das ist, denke ich, bei deinem Exmann auch der Fall. Er weiß genau, dass er Dich über die Kinder treffen kann. Es ist schwer, wenn man jahrelang in solchem Konstrukt gelebt hat, diese Strukturen zu durchbrechen, sich selbst zu behaupten und für seine Kinder einzusetzen. Für Außenstehende ist das kaum nachzuvollziehen.
    Ich kann Dir nur schreiben wie ich es geschafft habe. Ich habe an mir selbst gearbeitet, auch mit professioneller Hilfe und es ist so viel vorgefallen, dass ich das erste halbe Jahr nach der Trennung den Kontakt unterbunden habe. Zu mir und zu unserem Sohn. Später habe ich die Übergaben für die Umgänge über Freunde geregelt und noch später über meinen jetzigen Partner. Bis heute findet so gut wie keine Kommunikation zwischen uns statt. Es ist einfach nicht möglich, da er das immer wieder als Bühne nutzt, um mich zu quälen und zu kontrollieren.


    Einfach und mit Patentlösung war das leider nicht zu schaffen. Es hat tiefe Wunden bei uns hinterlassen, welche bis heute zu spüren sind und ich habe Jahre gebraucht um mich daraus zu lösen und ihm keine Angriffsfläche mehr zu bieten.

  • Ach Zana komm hopp aufm Arm. :knuddel


    Gute Ratschläge hast Du bekommen, von mir nur eins - dein Ex weiß das du Angst hast (und die ist berechtigt, hätte ich sicherlich auch vor ihm) und das ist seine Macht über dich.


    Wehr dich, lass dich nicht mehr beherrschen, das ist kein leichter Weg, aber ich hab dich als sehr starke Frau wahrgenommen bei unserem Date, ich glaub felsenfest an dich und das du das schaffst.


    :bigkiss

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Danke für eure Antworten... nein ich bin nicht auf den Kopf gefallen und es ist Ende jetzt. Habe mit dem Kiga telefoniert, dass wenn er heut kommen würde, dass sie ihm das kind nicht aushändigen. Da gemeinsame Sorge ist dies nicht verweigerbar, sie würden mich aber anrufen, falls er antanzt...



    Meine RÄ habe ich nicht erreicht


    JA Mitarbeiterin ist erst Montag wieder da


    Seine "mir bekannte" Arbeitsstelle habe ich angerufen (bitte steinigt mich nicht) um ihn an den Hörer zu bekommen (als Person XY), das hätte mir Kontrolle gegeben, das er z.b Frühschicht hat, ergo die Kleine nicht holen kann vom Kiga. Nunja.. ich war irritiert, dass die Dame sagte sie könnte nicht verbinden.. er ist seit 2 Monaten nicht mehr in diesem Unternehmen :crazy



    AKUT NOCH EINE FRAGE: was wenn er die Kleine holt und geht.. kann / muss ich dann mit der Polizei bei ihm aufkreuzen und das kind herausfordern??

    Ein Licht das von innen her leuchtet, kann niemand löschen...

  • Ruf nochmal bei dem KiGa an und mach denen klar, dass Du als BET ALLEINE entscheidest, wer sie abholen darf. Und dass sie mit erheblichen Schwierigkeiten rechnen können, wenn sie ihm das Kind trotzdem herausgeben! Das gemeinsame Sorgerecht ist in diesem Fall mal nicht betroffen, das regelt die "Alltagssorge" und die liegt bei Dir!!!

  • zana, das wird schwierig...
    Ich hab jetzt die Eckdaten nicht im Kopp.
    Bei GSR mit ABR. bei Dir, könnte die Polizei evtl. was machen, bei GSR und ABR. bei beiden ET., krümmen die keinen Finger.
    Kannst Du nicht, bis Du Montag mit JA und RA Dich besprochen hast, in die "Vermeidung" gehen, sprich-Kids sind einfach nicht da, wo der a. ET. sie erwartet?

  • @Shi, das stimmt so nicht, meine Kita hat sich über die RA abgesichert, hat de3n KV nen Schriebs schreiben lassen und erst dann das Kind rausgegeben und der Vater hat den Zwerg einbehalten.
    Kind holen und zu ner Freundin schaffen (wär ne Option)

  • Das Thema hatten wir hier im Forum letztens erst und die Rechtslage ist da inzwischen eindeutig, dass der BET alleine entscheidet, wer Kind vom KiGa abholen darf. Und wenn Zana sich hier explizit klar äußert, dass das Kind nicht an den Vater herauszugeben ist, dann darf sich der KiGa nicht darüber hinweg setzen!

  • Jo, aber wenn die TS und der Ex vor 2 Jahren das schrftl. in der Kita verfasst haben, dass es so läuft, wie es halt in der Vergangenheit gelaufen ist...
    Ich hatte ja den Umgang mit Übergabe in der Kita sogar im Beschluss stehen.
    Und wenn der mit der Auflage (Schriftstück) dort aufdautzen sollte, bekommen die Erzieher erst mal Muffensaussen.
    Unsere Kita hat dann (nach dem Vorfall) immer mit der Polizei gedroht und dem a. ET. Hausverbot erteilt.


    Einfacher wäre es, sie holt die Kinder und bringt die weg.