"Ich liebe Dich mehr als Mama" - warum?

  • Die Botschaft entsteht beim Empfänger, das ist ja schon klar:


    Ich habe eher den Eindruck, dass hier auf das, was mutmaßlich zwischen den Zeilen steht, mehr geachtet wurde als auf das, was ich tatsächlich geschrieben habe. Nehme ich zur Kenntnis.


    Ich kann nur sagen: ein Doppelstockbett für die Wohnung der KM find ich gut, weil dann die Tochter ein tatsächlich zweites Zuhause hat (eigentlich schon ein drittes, da ein eigenes Bett auch bei den Paten ist). Nur braucht man dazu erst einmal eine Wohnung ... :D


    Und warum wetterst du dann, man würde dem Kind falsche Hoffnungen machen? Wo ist es dein Problem, dass noch kein Mietvertrag existiert, aber sich schon vorgefreut wird? :frag Ist doch alles nicht deine Baustelle und hat auch nix mit dem Thema zu tun....und wenn ich was kommuniziere, muss ich schon noch drauf achten, was da steht. Und es ist ja nicht das erste Mal, dass du der KM Manipulation unterstellst und da sehe ich das eigentliche Problem, nicht, dass deine Tochter dir sagt, dass sie dich liebt.

  • Wo ist es dein Problem, dass noch kein Mietvertrag existiert, aber sich schon vorgefreut wird?


    Nicht mein Problem, aber eine Diskrepanz zu der uns vom KSB seinerseits mitgegebenen Empfehlung, den Kindern nichts zu versprechen, was man nicht auch halten kann ... je weiter weg in der Zukunft, desto weniger weiß man, ob die eigenen Pläne in Erfüllung gehen. Es klingt ja gerade so, als würde ich der KM oder den Kindern ihr Glück nicht gönnen! Es fehlt nur noch, dass jemand da herausliest, ich würde erwarten, dass ich an sämtlichen Glücksmomenten der Kinder primär beteiligt bin und sonst niemand ... ich finde, so langsam wird es wirklich absurd.

    es ist ja nicht das erste Mal, dass du der KM Manipulation unterstellst und da sehe ich das eigentliche Problem


    Die Manipulation der Tochter durch Falschaussagen (ob nun bewusst oder unbewusst) sehe ich in der Tat als das eigentliche Problem an. Denn dies hat zur Folge, dass die Tochter mit zwei nicht miteinander kompatiblen Sichtweisen konfrontiert wird und ich ihr aber auch nicht vermitteln will, dass das, was die KM sagt oder denkt, falsch ist. Ich kann der Tochter dann nur sagen, dass es weder gelogen noch böse gemeint ist, sondern eben eine andere Sichtweise.


    Man kann natürlich die Augen verschließen und behaupten, solche Behauptungen habe sich die Tochter nur ausgedacht, um uns Eltern gegeneinander auszuspielen, aber nun ja: der Kreativität in den hier versammelten Behauptungen sind wohl keine Grenzen gesetzt ... bunt ist die Welt!

    Einmal editiert, zuletzt von musicafides ()

  • Meine Güte, traust du deiner Tochter eigentlich auch mal zu, selbst mit manchen Dingen klarzukommen, die KSB etc nicht oberlehrerhaft vorgeschrieben haben? Klingt iwie nach Kontrollzwang. Man muss dem anderen Elternteil nicht immer alles ankreiden, das belastet die ganze Atmosphäre mehr, als mal fünfe gerade sein zu lassen.


    Kinder finden ihre eigenen Bezugssysteme, das sollte man ihnen aber auch zugestehen. Alles andere finde ich übergriffig.

  • Meine Güte, traust du deiner Tochter eigentlich auch mal zu, selbst mit manchen Dingen klarzukommen, die KSB etc nicht oberlehrerhaft vorgeschrieben haben? Klingt wie nach Kontrollzwang.


    Ob es nun geglaubt wird oder nicht: Ja, natürlich traue ich meiner Tochter das zu. Mit sonstigen Problemen (Vorurteilen gegenüber KSB oder anderen Institutionen) will ich nichts zu tun haben.
    Ich habe gewiss Besseres zu tun, als das Leben meiner Tochter kontrollieren und reglementieren zu wollen. Dafür fehlt mir die Zeit und die Energie. Im Übrigen kann ich auf Möchtegern-Psychologen hier und anderswo verzichten. Kompetenter Rat ist aus meiner Sicht anders. Für mich klingen solche Äußerungen wie oben eher nach Respekt- und Distanzlosigkeit.

  • Naja, nur, dass ich keine *möchtegern* bin :D
    Tut mir leid, dass ich dir nicht den Wunsch erfülle, dich
    als besserer Elternteil zu beglückwünschen.
    Du wirkst auf mich beleidigt und verkrampft.
    Deine Art und Weise der Kommunikation ist ziemlich manipulativ.


    Kompetenter Rat? Ja, wofür denn in Gottes Namen??? Für die Liebeserklärung deiner Tochter willst du Rat??

  • Solche Äußerungen kommen von so jungen Kindern nur, wenn sie den Druck spüren, den besagten Elternteil für sich gewinnen zu müssen. Und es ist ein großes Stück Seelenpein, wenn ein Kind meint, sich zwischen den Elternteilen wertend entscheiden zu müssen.


    Woran könnte es liegen, dass die Tochter meint, sich zwischen den Eltern wertend entscheiden zu müssen? Was könnte ich dazu beitragen, um es der Tochter leichter zu machen? Ich komme mir ja schon langsam blöd vor, die KM immer wieder zu verteidigen, um das Bild nicht zu beschädigen, welches die Tochter von ihr hat.


    Sicher freue ich mich, dass in der Beziehung zwischen meiner Tochter und mir vieles positiv ist. Aber ich kann es nicht gut finden, wenn die KM die Beziehung zu ihrer Tochter durch unbedachte Äußerungen selbst belastet - muss es aber wohl so hinnehmen. Zur Vermutung, ich wolle hier der bessere Elternteil sein, sehe ich zumindest keinerlei Anhaltspunkte.

  • ch habe eher den Eindruck, dass ich als Mann bei manchen hier unter einem gewissen Generalverdacht stehe. Da bleibe ich doch eher nüchtern-rational.


    Gut, bei mir sicherlich nicht.
    Trotzdem ist nüchtern-rational die immer wieder kehrende Hürde, die zwischen Dir und den Geschenissen steht.


    Es geht darum, dass ich auf Dauer von meiner Tochter nicht mehr geliebt werden möchte, als sie ihre Mutter liebt, weil Liebe nicht quantifizierbar ist. Und darum, dass ich möchte, dass sie eine vertrauensvolle und enge Beziehung zu ihr hat, bei der Eifersucht keinen Platz haben muss. Und wer das so verstehen kann, der hat auch begriffen, dass es mir nicht darum geht, die KM zu diskreditieren.


    Dies geht nicht.
    1. es liegt nicht in Deiner Macht, wer wen wie sehr liebt
    2. weil Liebe nicht quantifizierbar ist ;-)


    Willst Du wirklich Hilfe oder nur Ballast abladen? Was ja auch druchaus legitim wäre,
    Du tust was richtig ist, in dem Du eben sagst, dass es verschieden Sichweisen gibt.


    Was also noch?


    Wo ist denn der Raum für Träume, Spinnereien, Enttäuschungen?
    Wo ist der Raum für Emotionen?
    Was ist denn im Grunde falsch daran, dass der eine ET eher der Sicherheitstyp ist und der andere eine ganz ganz andere Sorte Mensch?


    Es ist nur dann eine Manipulation der Mutter, wenn es nicht zu trifft und Eure Kinder es als umunstößliche Wahrheit auffassen, wenn die Mutter etwas sagt.
    Tun sie das? nein mitnichten, sonst würden sie Dich nicht fragen.


    Woran könnte es liegen, dass die Tochter meint, sich zwischen den Eltern wertend entscheiden zu müssen? Was könnte ich dazu beitragen, um es der Tochter leichter zu machen? Ich komme mir ja schon langsam blöd vor, die KM immer wieder zu verteidigen, um das Bild nicht zu beschädigen, welches die Tochter von ihr hat.


    Nichts. Einfach nichts.
    Lass sie sich ein eigenes Bild machen und gut ist.


    Was Du hier ablieferst ist in erster Linie Dein Problem.
    Das würde ich mal angehen und vielleicht auch mal die Wahrnehmung dritter in einer ruhigen Minute überdenken.



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Wird dir vielleicht nicht passen die Antwort:


    Wenn deine Tochter immer wieder Antworten von dir zum Verhalten der Mutter fordert, dann nicht, weil sie meint, du seist der bessere. Sie tut das, um ihre eigenen Fragen zu klären, die für dich nicht ersichtlich sind und die sie dir entweder nicht formulieren kann oder nicht will.


    Sie ist in einem Alter, in dem sie sich unabhängig ein Bild von allem machen lernt. Sie lernt, Menschen einzuschätzen.


    Und genau so durchleuchtet sie auch dich, dein Verhalten, was du tust, was du sagst, wann du wie was sagst und welche Ergebnisse sie selbst mit ihrem Handeln hat.


    Das hat nix mit Ausspielen etc zu tun, das ist ne notwendige Entwicklung. Und am Ende wird das Kind sich sein Bild von allen gemacht haben.


    Auch von dir. Viel Glück.

  • Willst Du wirklich Hilfe oder nur Ballast abladen?


    Wenn ich ehrlich bin, sicher beides. Wobei ich Rat von außen von denjenigen, welche sich in die Situation hineinversetzen können oder wollen, für grundsätzlich hilfreich halte.

    Wird dir vielleicht nicht passen die Antwort:


    Im Gegenteil. Ich finde diese Antwort durchaus hilfreich. Und ich finde es gut, wenn die Tochter sich ein eigenes Bild macht. Nur, wenn sie das, was sie hört, auch hinterfragt, kann sie eine Perspektive finden, die ihr die Sicherheit und den Halt gibt, welchen sie braucht. Ich tendiere übrigens auch eher zu der Vermutung, dass die Tochter uns Eltern nicht gegeneinander ausspielt, auch wenn dies schon verschiedentlich hier vermutet wurde.


    Da ich weder perfekt bin noch sein muss, habe ich auch keine Angst vor dem Bild, welches sich meine Tochter von mir macht.


    Andererseits: wenn die KM dazu tendiert, alles mit ihren Kindern zu besprechen, wird sie das auch mit dem Sohn tun. Ich hoffe nur, dass er daran keinen Schaden nimmt.

  • Andererseits: wenn die KM dazu tendiert, alles mit ihren Kindern zu besprechen, wird sie das auch mit dem Sohn tun. Ich hoffe nur, dass er daran keinen Schaden nimmt.

    Warum sollte er auch....die KM scheint mir eine ganz normale, sorgende Mutter zu sein, alles tutti.

  • Mal abgesehen von diesem Thread, vielleicht wäre insgesamt eine Beratungsstelle für dich ganz gut. Z.B. Trialog, mit denen habe ich gute Erfahrungen (beruflich) gemacht.
    Einfach um für dich ein bisschen den Druck rauszunehmen. Es gibt ja eine ganze Reihe an Beratungstellen, die losgelöst vom Amt für Kinder, Jugendliche und Familien arbeiten.
    Starke Eltern-starke Kinder wäre auch eine Möglichkeit oder Gordontraining, einfach auch um sich auszutauschen.



    LG
    Friday

  • Mal abgesehen von diesem Thread, vielleicht wäre insgesamt eine Beratungsstelle für dich ganz gut. Z.B. Trialog, mit denen habe ich gute Erfahrungen (beruflich) gemacht.


    Vielen Dank für den Hinweis. Zur Zeit sind wir ganz gut bei den "Menschenskindern e. V." aufgehoben, meine Tochter in einer Spielgruppe und ich in flankierenden Elterngesprächen. Über gezielte und ergänzende konkrete Hinweise freue ich mich.

  • Musicafides, erstmal möchte ich dir meinen Respekt aussprechen, wieviel Mühe du dir gibst eurem Kind gerecht zuwerden. Alleinerziehend sein ist immer schwer und oft muss man sich Kämpfen stellen, die einen durchaus auch mal überfordern. Von daher...weiter so!


    Ich versuche dir zu erklären, was ich persönlich tun würde, wenn eines meiner Kinder diesen Satz aussprechen würde, von dem du schreibst:
    Ich würde ihm die Ohren sowas von lang ziehen, was ihm/ihr einfiele so von der eigenen Mutter/dem vater zu sprechen!


    Weisst du, der Papa meiner Kinder hat sich vllt auch nicht den Titel als solches verdient. Aber ich weiss, dass in jedem Menschen etwas grundlegend positivies steckt, was es verdient niemals vergessen zu werden. So schlecht ein Vater oder Mutter auch sein mag, so falsch eventuell auch Elternteile mit ihren Kindern umgehen, dürfen sie in der Liebe durch ihre Kinder niemals in Frage gestellt werden...und dafür hat jedes Elternteil zu sorgen, dass die Kinder von dem anderen so denken. Das ist als Alleinerziehende meine Pflicht.
    Es geht sicher nicht darum, dass ich Dinge und Handlungen von Elternteilen gut heißen muss und auch Konsequenzen sind richtig. Aber die Liebe sollte als solches sollte nie in Frage gestellt werden, bzw. es darf kein "Ich lieb dich mehr" geben. Selbst wenn sich ein Elternteil garnicht drum kümmert oder Kontakt hat.


    Vllt schaust du mal auf das Grundsätzliche, eventuell hilft es dir weiter. :-)

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • Aber die Liebe sollte als solches sollte nie in Frage gestellt werden, bzw. es darf kein "Ich lieb dich mehr" geben. Selbst wenn sich ein Elternteil garnicht drum kümmert oder Kontakt hat.


    Das sehe ich ja im Grunde genommen auch so, nur ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Die Tochter äußert ja zunächst ein Gefühl, ob das temporär oder langfristig ist, weiß ich nicht, und ob sie vielleicht der KM gegenüber oder anderen einen solchen Vergleich äußert, weiß ich nicht. Ich kann und will ihr diese Gefühle nicht ausreden oder gar "verbieten". Sicher lässt sich diese Äußerung übersetzen in etwas anderes, was dem zugrunde liegt, mir ist nur nicht klar, was das genau ist. Aber die Ohren langziehen? Davor schrecke ich - auch im übertragenen Sinn - zurück. Ich höre daraus eine Not mit der KM, die ich nicht erfassen kann, weil ich mich in die Beziehung zur KM nicht einmische und nicht weiß, was da schief läuft. Verstehst Du, wie ich das meine?


    Im Moment habe ich folgendes von ihr gehört: "Ich liebe meine Mama, aber sie sagt immer so böse Dinge über Dich, die nicht stimmen. Das würdest Du nie tun."


    Trotzdem die Ohren langziehen?

  • Warum meint die KM, dem Sohn jedes Mal, wenn er mit mir Umgang hat, sagen zu müssen "Mama kommt wieder"?


    Musicafides, ich finde es sehr gut, dass die Mutter das zu eurem Sohn sagt. Dein Kind scheint diese Sicherheit zu brauchen, bekommt sie und kann sich dir in aller Ruhe und Sicherheit zuwenden.
    (Mein Kind fragte mich ebenfalls immer, ob ich auch wiederkomme)



    Sollte das nicht irgendwann für das Kind selbstverständlich werden?


    Ja, sollte es. Aber was ist falsch daran, wenn die KM eurem Kind bis es soweit ist, nochmal bestätigt, dass sie wieder kommt?


    Es geht darum, dass ich auf Dauer von meiner Tochter nicht mehr geliebt werden möchte, als sie ihre Mutter liebt, weil Liebe nicht quantifizierbar ist


    Musicafides, dein Kind drückt einfach aus, dass es sich bei dir wohl fühlt, dass es Eigentschaften an dir gibt, die ihm gerecht werden, mit denen es sich gut fühlt. Warum so kompliziert? Vielleicht will es dir auch sagen, dass es an der KM Eigenschaften gibt, mit denen sie sich nicht so wohl fühlt.
    Warum muss deine Tochter beide Elternteile immer gleich stark lieben? Ist das überhaupt der Normalfall (auch bei Eltern, die zusammen leben)?


    [quote='musicafides','index.php?page=Thread&postID=1963663#post1963663']Woran könnte es liegen, dass die Tochter meint, sich zwischen den Eltern wertend entscheiden zu müssen?[/quote
    Gegenfrage: Warum darf sie nicht einfach ein Gefühl ausdrücken, in ihrer eigenen kindlichen Sprache?

  • ob Bett oder nicht...
    manchmal träumt man auch mit den Kindern :frag
    und dann kommt die Realität dazwischen :tuedelue


    Seit ewigen Zeiten möchte ich gerne mal ein verlängertes WE mit Sohni nach London, und mit Tochterkind nach Paris-
    es hat halt nie geklappt.... auch, wenn wir hundert mal drüber gesprochen haben-
    erst jahrelang hat das Geld nicht gereicht, weil immer irgendwas dazwischen kam... dann passte es zeitlich oft nicht- und heut haben sie keine Termine mehr für mich frei :D


    da ist doch nix schlimmes dran :frag


    irgendwann klappt es schon :daumen


    Wir haben auch schon xmal über ein neues Sofa, neue Möbel, zweites Pferd, einen Hund, Reisen, wieder mal Snowboarden, oder Segeln und was weiss ich noch nicht gesprochen... auch vieles, was ich mir wünsche, ist aus Vernunftsgründen dann eben doch nicht machbar-


    und ich finde es gut, wenn die Mutter sagt- in der neuen Wohnung habe ich ein Bett für Dich! völlig egal, ob sie die neue Wohnung bekommt, oder nicht-


    Das Leben ist doch genau das, was immer dazwischen kommt, während wir fleissig Pläne machen :tuedelue

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Dein Kind scheint diese Sicherheit zu brauchen, bekommt sie und kann sich dir in aller Ruhe und Sicherheit zuwenden.


    Ob es diese Sicherheit braucht, kann und will ich nicht beurteilen. Während das häufig dazu geführt hat, dass der Sohn ständig danach gefragt hat, wann denn nun die Mama wiederkommt, ist das inzwischen nicht mehr so häufig. Das stimmt mich hoffnungsvoll.

    Warum darf sie nicht einfach ein Gefühl ausdrücken, in ihrer eigenen kindlichen Sprache?


    Natürlich darf sie das - ich hätte es nicht richtig gefunden, ihr dieses Gefühl auszureden oder gar zu verbieten.

    und ich finde es gut, wenn die Mutter sagt- in der neuen Wohnung habe ich ein Bett für Dich! völlig egal, ob sie die neue Wohnung bekommt, oder nicht-


    Diese neue Wohnung soll ja für die Tochter ein zweites bzw. drittes Zuhause werden, egal wie oft sie dieses nutzt. Ich persönlich halte es für ausreichend, die Kinder dann zu involvieren, wenn die Pläne spruchreif sind. Alles andere führt aus meiner Sicht nur zu Unsicherheit und Überforderung bei den Kindern. Für meine Tochter klang es z. B. zuerst so, als würde die Mutter in der darauffolgenden Woche umziehen, so dass ich ihr erst einmal gesagt hatte, dass sie ja erst einmal eine Wohnung finden muss. Ich persönlich finde es wichtig, das abhängig vom Alter zu machen, wann bzw. wie ich mein Kind in meine Wünsche, Vorhaben oder Planungen einbeziehe.


  • Natürlich darf sie das - ich hätte es nicht richtig gefunden, ihr dieses Gefühl auszureden oder gar zu verbieten.


    Und doch hast Du doch genau das gemacht, oder nicht? Hast Du ihr nicht gesagt, dass sie ihre Liebe gleich wichten soll? Wenn sie jetzt aber das genauso gefühlt hat, was sie Dir gesagt hat, dann hast Du ihr doch irgendwie vermittelt, dass ihr Gefühl nicht richtig ist, oder nicht?





    Diese neue Wohnung soll ja für die Tochter ein zweites bzw. drittes Zuhause werden, egal wie oft sie dieses nutzt. Ich persönlich halte es für ausreichend, die Kinder dann zu involvieren, wenn die Pläne spruchreif sind. Alles andere führt aus meiner Sicht nur zu Unsicherheit und Überforderung bei den Kindern. Für meine Tochter klang es z. B. zuerst so, als würde die Mutter in der darauffolgenden Woche umziehen, so dass ich ihr erst einmal gesagt hatte, dass sie ja erst einmal eine Wohnung finden muss. Ich persönlich finde es wichtig, das abhängig vom Alter zu machen, wann bzw. wie ich mein Kind in meine Wünsche, Vorhaben oder Planungen einbeziehe.


    Hast Du damit nicht Deiner Tochter vielleicht vermittelt, dass die Pläne, die die Mutter mit ihr geteilt hat (nämlich ein Bett in ihrer Wohnung zu haben), eigentlich "falsch" sind?


    Ich will Dir gar nichts Böses unterstellen, mit Sicherheit nicht, aber Du solltest bedenken, dass fast alles, was man sagt, unterschiedlich aufgefasst werden kann. Vielleicht hast Du in Deinem Bestreben, alles möglichst korrekt und richtig zu machen, genau das Gegenteil erreicht?
    Nur so eine Idee von mir, muss nicht zutreffen.

    Einmal editiert, zuletzt von Shielover ()

  • Und doch hast Du doch genau das gemacht, oder nicht? Hast Du ihr nicht gesagt, dass sie ihre Liebe gleich wichten soll? Wenn sie jetzt aber das genauso gefühlt hat, was sie Dir gesagt hat, dann hast Du ihr doch irgendwie vermittelt, dass ihr Gefühl nicht richtig ist, oder nicht?


    Nein. Ich habe ihr nur gesagt, dass ich beide Kinder gleich lieb habe. Ich habe sie zwar gefragt, warum das so ist, um ihr zu vermitteln, dass ich Anteil an ihrer Äußerung und ihren Gefühlen nehme. Es ging nicht darum, ob das richtig oder falsch ist. Das bespreche ich dann bei Bedarf mit anderen oder frage eben hier in diesem Forum.

    Hast Du damit nicht Deiner Tochter vielleicht vermittelt, dass die Pläne, die die Mutter mit ihr geteilt hat (nämlich ein Bett in ihrer Wohnung zu haben), eigentlich "falsch" sind?


    Nein, im Gegenteil. Ich habe ihr gesagt, dass ich es prima finde, wenn sie bei ihrer Mama ein eigenes Bett hat und mich darüber freue. Ich denke, dass das auch genauso bei ihr angekommen ist.

    Du solltest bedenken, dass fast alles, was man sagt, unterschiedlich aufgefasst werden kann.


    Das sehe ich ja unter anderem durch die diversen Wortmeldungen hier: manche empfinde ich als hilfreich, andere nicht so sehr. Auch wenn ich nicht alle Äußerungen meiner Tochter verstehe, so kenne ich sie ja nun doch ein wenig, so dass die Kommunikation zwischen uns ganz ordentlich funktioniert.

  • Was ich mich die ganze Zeit frage ist. Warum du es so kompliziert machst oder du so über korrekt bist. Ich denke dann immer nan muss der im realen Leben anstrengen sein für die Kinder und Ex.


    Wenn mein Kind gesagt hätte Ich hab dich lieber als Mama hätte ich es in den Arm genommen und gesagt ich hab dich auch lieb.


    Warum kannst du das nicht sagen Sonde sowas wie ich hab meine beiden Kinder gleich lieb.