Ex-Freund der sich zum Tyrann entwickelt und alleiniges Sorgerecht beantragt

  • Es kann doch wohl kaum erwartet werden, dass die KM, bei der das Kind seinen bisherigen Lebensmittelpunkt hatte entweder verurteilt ist, dort weiter wohnen zu bleiben damit sie mit ihrem Kind zusammen sein kann oder ...



    :hae: also kann erwartet werden das der Umgangselternteil hinter herzieht?


    Als ist die logische Konsequenz, dass der ET bei dem das Kind den Lebensmittelpunkt hat, hinziehen kann wo er will.
    Nur eben nicht das Kind.


    Es kann ja wohl kaum erwartet werden, dass der Umgangselternteil auf die sowieso schon begrenzte Zeit mit dem Kind verzichten muss, nur weil es den betreuenden in die Ferne zieht, oder?



    Also noch mal von vorn:
    Ein Kind hat grundsätzlich erstmal Anspruch auf Eltern. Auch auf Eltern die getrennt leben.
    Wenn ein ET eine nicht unerhebliche Entfernung zu dem Kind schafft und das Motiv nicht gerade Existenzsicherung ist, sondern neue Liebe, wie würdest du das denn nennen wollen Froschmops?
    Am Kind orientiert mit der Zielrichtung dem Kind Vater und Mutter zu erhalten?


    Mal so ganz praktisch: 2400 km im Monat wollen erstmal gestemmt werden, sowohl monetär als auch rein zeitlich.


    Das dann auch noch mit einer Selbstverständlichkeit ab zu tun, als wäre es vielleicht sogar noch im Sinne des Kindes, ist schon dreist und erlaubt durch aus die Frage, nach emotionaler Intelligenz und Reife.
    Es sei denn man ist im Grundsatz schon an den kognitiven Fähigkeiten gescheitert. :frag


    ...aber weil 300 km ja auch nix sind, warum dann keine Fernbeziehung?
    Ach ja, die ist nur dem UET und dem Kind zu zumuten. Dann ist es ja was anderes :crazy


    overtherainbow :rainbow:

  • Nein? Dann können jetzt auch die Vorwürfe und Beleidigungen an die TS beendet werden?
    WildesDing22
    der Vater ist wütend und hat sich bis jetzt nicht mit der größeren Entfernung arrangieren können, daran würden gemeinsame Gespräche zwischen euch jetzt auch erstmal nichts ändern.
    Biete ihm weiter an, dass du dein Kind zu den Umgängen zu ihm bringst.
    Vielleicht könnten Vater und Kind innerhalb der Woche telefonieren?



    In welchen meiner Beiträge habe ich bitte sehr die TS Beleidigt?


    Vorwürfe ja gebe ich zu, weil die TS hier ein Kind ohne wissen seines Vaters 300 km weg genommen hat und sowas ist in meinen augen absolut inakzeptabel. Sorry sowas geht gar nicht, mit ABR einfach 300 km vom Vater weg zu ziehen.

  • Nein? Dann können jetzt auch die Vorwürfe und Beleidigungen an die TS beendet werden?


    Beleidigungen sicherlich :blume
    Vorwürfe wird schwer :brille .


    Wenn die TE nicht ein Grundgespür dafür entwickelt, warum sich der Vater hier zu Recht entsorgt fühlt, werden die Beiden keine Ebene mehr finden.
    Ob der soziale Vater diese Lücke schließen kann, wage ich zu bezweifeln.


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Ich finde es schon sehr dreist, diesen Vater der sich kümmern will, als Tyrann zu bezeichnen, obwohl er gar nichts gemacht hat.


    Und dann noch irgendwelche Leute mit in die Geschichte mit rein ziehen, geht in meinen Augen gar nicht. Ich hätte auch niemals mit irgendeiner Frau gesprochen, schon gar nicht mit der Mutter des Nexts. Gehts noch?


    aber ich glaube egal was man der TS hier versucht zu raten so lange man ihr nicht Honig um den Mund schmiert sind wir hier eh die Buhmänner.

  • In welchen meiner Beiträge habe ich bitte sehr die TS Beleidigt?


    Sunny25,
    bei den "Beleidigungen" bezog ich mich auf Beiträge, wie z:B. diesen:



    Entschuldige bitte, aber ich sehe hier zwei Möglichkeiten... Du hast entweder tatsächlich den Schuss nicht gehört, oder aber bist ein Troll und wolltest nur mal Reaktionen abchecken.

  • Richtig fair würde ich es finden, wenn es wieder zurück geht zum Start.
    Kind bekommt Wohnsitz wieder dort wo es früher gewohnt hat - und aus dieser Situation heraus verständigen sich die Eltern an welcher Schule (und an welchem Ort) eingeschult wird.


    Vielleicht mag ja TS neuer Partner (also NEXT) an den Wohnort von KV und Kind ziehen - evtl. ja auch mitsamt seiner Mutter.
    Wenn die Liebe so groß ist, dann müsste das doch machbar sein - dem gemeinsamen Kind zuliebe.

  • overtherainbow


    Zitat

    Das dann auch noch mit einer Selbstverständlichkeit ab zu tun, als wäre es vielleicht sogar noch im Sinne des Kindes, ist schon dreist und erlaubt durch aus die Frage, nach emotionaler Intelligenz und Reife.
    Es sei denn man ist im Grundsatz schon an den kognitiven Fähigkeiten gescheitert


    ja, so kenne und liebe ich die forenteilnehmer. überall die gleichen. mickriges textverständnis aber große klappe. danke für den einblick in deine argumentationsweise.


    es ist hier wohl kaum einen klar, wie der KV tickt. die meisten gehen von eigenen erfahrungen aus und übertragen diese ... so ich auch. ich habe auch meine erfahrungen mit kindsvätern gemacht und mit müttern, die sich selbst geisseln bis zum totalen ausbrandt, weil sie ihr leben komplett aufgeben müssen, um dem KV den bequemen und regelmässigen kontakt zu ermöglichen. es gab hier in diesem fall, einen grund für die trennung und dafür, dass das kind bei der KM verbleibt. welchen ... keine ahnung. du auch nicht denk ich mal.


    ich bin sehr dafür, dass ein kind kontakt zu beiden elternteilen hat aber das es bei dem elternteil lebt, zu dem es eben die stärkere bindung hat.


    nebenbei ... liebe hat enorm etwas mit exsistenzsicherung zu tun. identitätssicherung .... nicht alles was exsistenz beinhaltet, muss etwas mit geld zu tun haben. der mensch exsistiert nicht durch arbeit allein.


    welches bild wird dem kind denn vermittelt, wo es hier in diesem fall auch noch ein mädchen ist. welches rollenverständniss bekommt sie damit aufgeprägt, wenn die KM sich deiner vorstellung nach verhalten hätte? frauen haben still zu halten für das wohl der männer. frauen - mütter ... müssen sich für ein abstraktes kindswohl (denn jeder scheint es für sich selbst zu definieren) aufopfern und zerfleischen. sie verlassen entweder ihre kinder oder sie verzichten auf ein eigenes leben.


    kennst du die bindung zwischen den protagonisten? nein, du kannst genauso wie ich eine eigene abschätzung dazu abgeben ... aber würde ich dir deswegen kognitive defizite unterschieben? öffentliches verspotten zeugt nicht gerade von einem starken und sicheren charakter.

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  • ich mach,s mir mal gemütlich, es beginnt spannend zu werden... :drink


    ich mach gleich popcorn. salzig öder süß?


    ich hab keine lust auf off-topic gezänk. ich bin hier im forum, weil ich ernsthaft mit dem thema umgehen möchte, für diese bespaßung bin ich lieber wo anders ... cheerio

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  • froschmops,
    ich hab solchen Scheiß nur andersgeartet, wie hier umschrieben, Jahrelang mitgemacht, ausgehalten, hab meditiert, Jugenamtisiert, Gerichteriert.
    Wurde terrorisiert, bestalkt, bedroht, gekloppt und zig mal angezeigt.
    Heut hab ich keine Probleme mehr mit dem anderen ET.
    Für mich geht halt "hinhören" anders...

  • welches bild wird dem kind denn vermittelt, wo es hier in diesem fall auch noch ein mädchen ist. welches rollenverständniss bekommt sie damit aufgeprägt, wenn die KM sich deiner vorstellung nach verhalten hätte? frauen haben still zu halten für das wohl der männer. frauen - mütter ... müssen sich für ein abstraktes kindswohl (denn jeder scheint es für sich selbst zu definieren) aufopfern und zerfleischen. sie verlassen entweder ihre kinder oder sie verzichten auf ein eigenes leben.

    :hae:


    Nö - Eltern begegnen sich auf Augenhöhe und finden miteinander eine Lösung die auch für das gemeinsame Kind gut ist.
    Was hätte das denn bitte mit "aufopfern" zu tun ?
    Es geht "nur" darum fair zu sein.


    Was ist es denn für ein Vorbild, wenn die Frau sich heimlich zu einem neuen Typen verdrückt der den leiblichen Vater mal eben schnell ersetzen soll.
    :hae: Und wenn der neue Typ irgendwann ersetzt werden soll ?
    Läuft das dann genau so ? (Das sollte der sich mal fragen)

  • @simbabv


    sicherlich kann hinhören auch anders gehen allerdings ist die richtige wahl ... fähigkeit des hinhörens von vielen aspekten abhängig, welche hier niemand auch nur versuchsweise objektiv bewerten könnte. niemand hier kann die TE dort abholen, wo sie sich tatsächlich oder auch nur gefühlt, befindet.


    es mag sein, dass hier einige abgeklärtere und mit den trennungsprozessen an fortgeschrittenerer stelle befinden (in diesem punkt, was mich betrifft ist es bestimmt die mehrheit), nicht auszuschliessen auch auf der ebene der persönlichkeitsentwicklung. jeder arbeitet seine traumatas auf seine weise ab ... und wenn es eben in threads ist, die anderer menschen leben betreffen.


    Nö - Eltern begegnen sich auf Augenhöhe und finden miteinander eine Lösung die auch für das gemeinsame Kind gut ist.


    dazu müssen sich beide allerdings auch auf elternebene befinden. ein idealer zustand, wenn es darum geht, sich gedanken um das gemeinsame kind zu machen. kannst du abschätzen, wie dies im hier eröffneten fall vorliegt?

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  • dazu müssen sich beide allerdings auch auf elternebene befinden. ein idealer zustand, wenn es darum geht, sich gedanken um das gemeinsame kind zu machen. kannst du abschätzen, wie dies im hier eröffneten fall vorliegt?


    Ich denke mal das es relativ leicht ist zu erkennen, dass hier ein Elternteil aufgehört hat zu kommunizieren und den anderen Elternteil mit vollendeten Tatsachen konfrontiert hat.


    Das ist sehr weit weg von ein er Elternebene "auf Augenhöhe" .... und damit sicher auch sehr weit weg von einer Vorbildfunktion und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch weit weg vom Kindeswohl (denn letztlich lieben Kinder in aller Regel BEIDE Elternteile und möchten normalerweise auch keines verlieren)


    Wo das Kindeswohl aktuell zu finden wäre müssen wohl die Eltern herausfinden. .... Beide Elternteile


    :tuschel Die Schwiegermutter in Spe muss sich nicht unbedingt beteiligen (Die möchte ich mal hören, wenn eines ihrer Kinder oder Enkel derart verschleppt würde)

  • Ach froschmops,



    gerne folge ich Dir in Deiner Argumentationskette und das geht auch ohne persönlich zu werden. ;-)
    Schade, dass Du Dich so sehr persönlich angesprochen fühlst. :blume


    Damit zu argumentieren, dass ich oder wir oder halt auch Du nicht beurteilen können unter welchen Rahmenbedingungen hier denn die Protagonisten mit welcher Rechtfertigung agieren, kann nicht gleichzeitig zur Wertung Deiner Argumente gelten, oder?


    Mir ist es schlichtweg schnurz, an dieser Stelle.
    ...wobei mir der kurze Ausflug in die Gender Ecke, die noch mal die Grundsätzlichen Fakten wertet in "stell Dir mal vor..." zur Generierung eines Weltbildes humoristisch gut gefallen hat :thanks:


    Wenn ich als ET eine Entscheidung treffe, hier eben eine räumliche Distanz zwischen dem anderen ET und dem Kind zu schaffen, dies ohne Billigung oder Kenntnis des anderen, also eine tiefer gehende Entscheidung, dann kann ich das machen.
    So auch die TE. Kann se machen.


    Wenn ich dann aber nicht sehen kann, dass die Konsequenz meiner Entscheidung andere (mit-)tragen oder gar erwarte, dass mir da jetzt vom überstimmten ET nicht unbedingt Vertrauen entgegen gebracht wird, dann liegt das genau wo dran?
    Ich denke schon, dass es etwas Charakter zu tun hat, diese Konsequenzen, auch die emotionalen, zu kennen und so gut es geht mit zu tragen.


    Ich stelle es mir sonst eher schwer vor mit dem anderen ET wieder in den Dialog zu kommen...



    Ich würde also lieber meiner Tochter vermitteln wollen, dass man sicherlich alles mögliche tun oder lassen kann, wenn man bereit ist die Konsequenzen zu tragen und auch dazu steht.
    Und darum ging es mir hier.
    Du darfst gerne eine bessere Formulierung dafür finden.


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Richtig fair würde ich es finden, wenn es wieder zurück geht zum Start.
    Kind bekommt Wohnsitz wieder dort wo es früher gewohnt hat - und aus dieser Situation heraus verständigen sich die Eltern an welcher Schule (und an welchem Ort) eingeschult wird.


    Vielleicht mag ja TS neuer Partner (also NEXT) an den Wohnort von KV und Kind ziehen - evtl. ja auch mitsamt seiner Mutter.
    Wenn die Liebe so groß ist, dann müsste das doch machbar sein - dem gemeinsamen Kind zuliebe.

    Sorry, aber das mache ich nicht. ganz und gar nicht. Ich habe mich für ein lebern hier entschieden, und wenn ich iregndwo zelte abbreche, dann bleibt das auch so. Ich tue unserer Tochter zuliebe so einige Sachen, z.B. meinen Ex-Freund jedes mal erhobenen Hauptes ins Gesicht blicken und gute Miene zum bösen Spiel machen.Keiner kennt die Vergangenheit des KV und mir, der KM. :S
    Nein, dann bleibe ich besser unfair, denn keiner kriegt mich dort wieder hin!

  • Es war nicht die Rede davon das DU zurückziehen sollst.
    Es ging lediglich um euer Kind.

  • Es ist auf jeden Fall von Vorteil, wenn man zu unterscheiden weiß zwischen seiner eigenen Existenz und der seiner Kinder. Diese sind uns als Geschenk anvertraut und nicht unser Eigentum.


    Das musste mal wieder gesagt werden, obwohl es eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte.