Ja. Und hier muss jeder vermutlich für sich selbst herausfinden, bis zu welchem Grad man versucht, sich in den anderen Elternteil hineinzuversetzen und ab wo man es lässt.
Da bin ich voll bei dir. Irgendwann ist da auch eine Grenze, wo man zwar vielleicht noch irgendwie verstehen könnte, aber was bringt das dann? Wenn ich aus lauter Verständnis alles mitmache, was der andere macht auch wenn es noch so blöd für die Kinder ist, dann ist diesen - um die es ja letztlich gehen sollte - nicht geholfen. Ich meine auch, dass Elternebene keine psychotherapeutische Haltung gegenüber dem anderen Elternteil verlangt sondern zu versuchen das Beste für die Kinder zu tun.
Und ich finde es auch sehr schwierig diese Spielchen nicht mitzumachen. Weil sie ja meistens so angelegt sind, dass man sich als anderer ET damit auseinandersetzen muss. Als ob es nicht eh schon schwer genug wäre zu versuchen das Richtig für die Kinder zu tun wird es noch erschwert wenn da jemand immer quer schießt und zwar aus nächster Nähe... ich denke, das ist eine weiter Schwierigkeit für viele AEs, die oft so nicht gesehen wird...