Heimlichkeiten

  • Tag.

    Ja, ich hätte zu dem Papier der Süßigkeiten nichts gesagt. Wären es Papier von Zigarettenschachteln oder Alkohol hätte ich ein Gespräch mit Kind und anderem Elternteil organisiert.

    Bin nur ich das, der zuerst alle Beiträge liest und dann antwortet oder gehts anderen auch so?
    Ist das Problem, dass die Sache mit den Süßigkeiten aufgeflogen ist? Oder steckt da noch mehr dahinter? Ich hab jetzt nicht so richtig mitbekommen, ob du weißt, was musicafides Sorge bereitet..

    Deine Selbsteinschätzung ist wirklich ignorant. Aus jedem Post trieft deine Missachtung ihr gegenüber. Das hat schon nichts mehr mit subjektiver Wahrnehmung zu tun. Du versuchst dann zwar immer zu relativieren, schreibst, du achtest sie, würdest sie nie schlecht machen usw, aber die ganzen anderen Posts sagen was anderes.


    Und ehrlich gesagt, verstehe ich auch nicht so richtig, was du erwartest. Möchtest du nur hören, dass die Frau schlecht ist? Möchtest du nur Zustimmung? Ratschläge nimmst du ja nie an. Kaum ist ein Thread erschöpft, kommt der nächste mit bösen Taten der KM

    Aber dieses Forum ist doch voll von blumigen Schilderungen der bösen Kindesvätern bzw. UETs. Das wird auch anstandslos alles soweit erst einmal geglaubt, was der/die jeweilige TS schreibt und daraufhin auf den Kindesvater bzw. UET drauflos geprügelt..
    Hier stellt sich mal einer den Zweifeln und "gut gemeinten" Ratschlägen und wird gleich in die Ecke des Querulanten gestellt, der unfähig ist, "Hilfe" anzunehmen. Ich hab das Prinzip dahinter noch nicht verstanden..

  • Hallo Musica,


    Eine Frage ist mir vorhin noch eingefallen... Hab jetzt nicht mehr alles im Kopf was hier so geschrieben wurde...aber kannst Du mir/uns hier ehrlich erklären warum Du Dir über diese für mich/uns Nichtigkeiten so viele Gedanken machst?


    Warum scheinen diese Dinge Dich derart zu belasten ?


    Warum kannst Du nicht einfach, wie viele von uns hier wahrscheinlich dazu übergehen zu sagen "Kids hier bei mir = es gelten meine Regeln" .... "Kids bei der Ma = es gelten ihre Regeln" ?


    Ich hatte hier im letzten Jahr eine Situation dass Herr Junior sich wahnsinnig über die Regeln vom Herrn Papa ärgerte... Tja nicht mich sondern ihn hat es gestört... Meine Reaktion war obige: Lieber Herr Junior beim Papa gelten Papa's Regeln ... Ich werde einen Teufel tun, mich da einzumischen ....


    Will sgaen ich kann die Regeln gut oder schlecht finden... Ich muss sie nicht tragen oder Leben und vertraue darauf, dass ich Herrn Junior mit meinen Regeln genug fürs Leben mitgebe ...

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Aber dieses Forum ist doch voll von blumigen Schilderungen der bösen Kindesvätern bzw. UETs. Das wird auch anstandslos alles soweit erst einmal geglaubt, was der/die jeweilige TS schreibt und daraufhin auf den Kindesvater bzw. UET drauflos geprügelt..
    Hier stellt sich mal einer den Zweifeln und "gut gemeinten" Ratschlägen und wird gleich in die Ecke des Querulanten gestellt, der unfähig ist, "Hilfe" anzunehmen. Ich hab das Prinzip dahinter noch nicht verstanden..


    Danke


    Auch ich habe den Eindruck, dass viele hier recht herablassend über TS herziehen - vielleicht auch weil ihnen die Situation wohl irgendwie nicht klar geworden ist. (und auch ich glaube das es nicht nur um ein paar Süßigleiten geht - das ist ein Symptom, aber nicht das vollumfängliche Thema)
    Natürlich gibt es auch verschiedene Arten mit Situationen umzugehen, aber das könnte man auch anders vermitteln als es hier gerade passiert.


    Ich kann mich sehr gut in die Situation hineindenken, in der Mann wirklich anfängt an sich selbst zu zweifeln (die anderen zweifeln ja recht schnell am männlichen Elternverstand - wie hier zu lesen ist), bis dann irgendwann klar wird, wie subtil und geplant viele kleine Mosaiksteine ein Bild von einem größeren Plan ergeben.


    Der Versuch dies Außenstehenden zu vermitteln ist allerdings lange Zeit sinnlos. Die glauben das erst, wenn die Planung funktioniert hat (und auch dann nicht unbedingt)



    Also bevor hier weiter auf TS eingehackt wird - vielleicht einfach mal sagen: Das klingt so abwegig, dass ich es mir nicht vorstellen kann. (Was dann aber nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass es wirklich nicht sein kann. :D

  • Zitat

    Auch ich habe den Eindruck, dass viele hier recht herablassend über TS herziehen - vielleicht auch weil ihnen die Situation wohl irgendwie nicht klar geworden ist. (und auch ich glaube das es nicht nur um ein paar Süßigleiten geht - das ist ein Symptom, aber nicht das vollumfängliche Thema)
    Natürlich gibt es auch verschiedene Arten mit Situationen umzugehen, aber das könnte man auch anders vermitteln als es hier gerade passiert.


    Ich glaube auch, dass es nicht nur um die Süßigkeiten, das Ü Ei oder den Besuch beim goldenen M geht... Und ja, vielleicht bin ich zu naiv mir vorzustellen, was dort gerade geschieht...


    Ich möchte nur zum Ausdruck bringen, dass es den Fokus auf den Kindern liegend vielleicht unangebracht ist, jede Handlung der Mutter derart zu hinterfragen....


    Die KM und der Sohn leben "betreut" die Tochter ist beim TS ... Gerichte haben das so entschieden.... Ich denke halt aus meiner mir gutgehenden Position manchmal muss man Dinge so hinnehmen wie sie sind und es gut sein lassen um irgendwann hoffentlich einen neuen Schritt gehen zu können... Je mehr Musica sich jetzt über die KM und ihr Art Gedanken macht um so weniger wird er dieses Karussell verlassen können... Um irgendwann einen Schritt in eine gewisse Normalität zu gehen....


    Just my 5 Cents ...

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Ich denke halt aus meiner mir gutgehenden Position manchmal muss man Dinge so hinnehmen wie sie sind und es gut sein lassen um irgendwann hoffentlich einen neuen Schritt gehen zu können... Je mehr Musica sich jetzt über die KM und ihr Art Gedanken macht um so weniger wird er dieses Karussell verlassen können... Um irgendwann einen Schritt in eine gewisse Normalität zu gehen....


    Da sind wir einer Meinung Lindsay .... nur vermutlich aus verschiedenen Ausgangssituationen heraus.



    Vor sehr vielen Jahren gab es ein Vermittlungsgespräch bei einer Beratungsstelle.
    KM sagte, sie hätte Angst den Kontakt zum Kind zu verlieren und der Berater versicherte ihr vollmundig, dass ihr das in Deutschland ganz sicher nicht passieren würde. Da möge sie sich ganz sicher sein.
    Als ich ihn dann bat mir das Gleiche zu versichern .... da konnte er das nicht.


    Ich glaube mittlerweile, dass Mütter sich in vielerlei Situationen sehr sicher fühlen können. Auch, was die Loyalität der Kinder betrifft, aber auch was die Haltung der Institutionen betrifft.
    Für Männer gilt das weniger - ich wüsste da viele Beispiele die ich aber hier nicht schreiben kann.
    Und Frauen können sich diese innere Verunsicherung auch überhaupt nicht vorstellen - brauchen sie ja auch nicht.



    Fakt ist auch: Frauen können Konflikte strukturierter und langfristiger planen und durchziehen als Männer sich überhaupt vorstellen können.
    Wenn eine Frau so richtig stinkig ist, da wird es für den Mann eng.


    :tuschel Auch dazu wüsste ich einige Geschichte zu erzählen

  • Vor sehr vielen Jahren gab es ein Vermittlungsgespräch bei einer Beratungsstelle.
    KM sagte, sie hätte Angst den Kontakt zum Kind zu verlieren und der Berater versicherte ihr vollmundig, dass ihr das in Deutschland ganz sicher nicht passieren würde. Da möge sie sich ganz sicher sein.
    Als ich ihn dann bat mir das Gleiche zu versichern .... da konnte er das nicht.


    Ich glaube mittlerweile, dass Mütter sich in vielerlei Situationen sehr sicher fühlen können. Auch, was die Loyalität der Kinder betrifft, aber auch was die Haltung der Institutionen betrifft.
    Für Männer gilt das weniger - ich wüsste da viele Beispiele die ich aber hier nicht schreiben kann.
    Und Frauen können sich diese innere Verunsicherung auch überhaupt nicht vorstellen - brauchen sie ja auch nicht.

    Mir gehts da ähnlich. Ich habe zwar "meine Schäfchen im Trockenen", wenn man das so sagen kann. Aber das muss ja nicht so bleiben. Es stimmt, dass man als Vater wesentlich weniger den Rücken gestärkt bekommt, als wenn man als Mutter Hilfe suchend in Kontakt mit einschlägigen Berufsgruppen tritt. Ich schlackere regelmäßig mit den Ohren, wenn meine Ex Andeutungen macht in die Richtung "wenn die Kinder mehr bei mir wären"


    Dieser Satz macht mit einem Vater etwas ganz anderes, als er es mit einer Mutter vermag. (Und jetzt komme mir hier niemand, das sei eine Killerphrase bzw. interessiere der alte Streit zwischen den Geschlechtern nicht. In Kindschaftssachen geht es nicht darum.)


    Ich lese wirklich viel Literatur aus der Mütterlobby um ein Gefühl zu bekommen, welches Selbstbild und Selbstverständnis dahinter steckt. Aber das nur am Rande..


    Ich denke das liegt wirklich an der unterschiedlichen Wahrnehmung. Als Mutter hat man ein völlig anderes Selbstverständnis als es ein Vater haben kann, denn als Vater hat man einfach nicht den institutionellen Rückhalt. Und hier im Forum ist eine gefühlt sehr große Mehrheit der NutzerInnen ziemlich Pro-Mutter eingestellt. Da fällt es natürlich schwer, sich in den s.g. Gegenspieler, den s.g. KV hineinzuversetzen.


    Gruß

  • Es stimmt, dass man als Vater wesentlich weniger den Rücken gestärkt bekommt, als wenn man als Mutter Hilfe suchend in Kontakt mit einschlägigen Berufsgruppen tritt.


    Das mag schon sein, das ist hier im Forum auch so, das mag ich gar nicht bestreiten. Aber jetzt nochmal: Wenn für einen BET Schokolade in der Kinderzimmerschublade eine Omnipräsenz des UETs im Alltag bedeutet, dann sei doch zumindest die Frage, wer diese Omnipräsenz tatsächlich erzeugt, gestattet :frag . Und ich denke, da ist es völlig egal, welches Geschlecht welche Rolle inne hat. Und ja, ein Sozialarbeiter fängt bei sowas zumindest innerlich an mit den Augen zu rollen, ich denke auch da unabhängig vom Geschlecht.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Hmm, also ich hatte es eher so verstanden (und das ist jetzt auch nur meine Interpretation, also lasse ich mich gerne korrigieren, wenn ich völlig falsch liege), dass Musicafides weniger Angst um den Verbleib der Tochter, als um ihr Seelenheil hat. Insbesondere sorgt er sich ja auch um das psychische Wohl des Sohnes, und dies, je nach psychischer Erkrankung der Mutter, für mich verständlicherweise (die ich ebenfalls mit einer durchgehend psychisch kranken Mutter ohne Krankheitseinsicht aufgewachsen bin).
    Die Mutter hängt evtl. so in ihrem eigenen Bedürfniskatalog, dass sie keinerlei Verständnis dafür hat, dass sie die Kinder mit derlei Aktionen völlig überfordert - das macht wenig Hoffnung. Und hier geht es ja eigentlich nicht nur um Süßigkeiten, sondern auch um Diffarmierungen - mir hat es mit Anfang 20 noch weh getan, wenn meine Mutter aufs Übelste über meinen Vater hergezogen hat. Und da hat man, insbesondere als Kind (also im Kindesalter), den starken Wunsch, die Mutter zu schützen und zu unterstützen. Auch das macht Angst.


    Die Diskrepanz bei den Antworten erklärt sich mir eher dadurch, dass der TS nicht ganz klar artikuliert, wo das Grundproblem überhaupt liegt. (Als ich von den Süßigkeiten las, dachte ich zunächst, dass er da ein pfiffiges Kind hat - Geheimnis um McD, Papa geht mit mir dahin, Geheimnis um Süßigkeiten, Papa kauft mir welche?). Aber das ist auch nur mein Eindruck.


    Dennoch habe ich die andere Situation nie in der Brisanz gesehen, wie sie hier geschildert wird. Da habe ich wohl auch den Austrägerbonus. Das erklärt mir aber die Schärfe in so vielen Diskussionen hier. Vielleicht könnte man das ja in einem eigenen Thread diskutieren und so mehr Verständnis füreinander generieren?

  • dass der TS nicht ganz klar artikuliert, wo das Grundproblem überhaupt liegt.


    Sucht man in einem Forum nach Ideen wenn einem das "Grundproblem" klar ist ?



    Zitat

    Austrägerbonus

    :daumen Das ist echt ein geniales Wort :strahlen

  • Aber jetzt nochmal: Wenn für einen BET Schokolade in der Kinderzimmerschublade eine Omnipräsenz des UETs im Alltag bedeutet, dann sei doch zumindest die Frage, wer diese Omnipräsenz tatsächlich erzeugt, gestattet

    Und auch von mir noch einmal: Es geht nicht um eine Süßigkeit, sondern darum, dass das Kind diese Süßigkeit vor dem Vater verstecken soll.


    Für mich spielt hier das Geschlecht der Involvierten in soweit erst einmal keine Rolle, da es das Kind in Bedrängnis bringt, unabhängig ob UET oder BET. Interessant werden die Geschlechter erst, wenn man Erklärungen für das Verhalten finden möchte. Geht mir jedenfalls beim Lesen der Beiträge.


    Gruß

  • Hallo Jul1983,


    ich denke, dass das Hauptproblem hier ist, dass viele nicht alle threads von musicafides gelesen haben und nicht erfassen können, mit welchen psychischen Problemen der KM unterschiedlicher Schweregrade er es über eine längere Zeit zu tun hat. Daher vereinzeln sie in ihrer Einschätzung
    die Symptome, die die Km zeigt und können nicht erkennen, von was die Km getrieben wird.


    MfG krypa

  • Es ist tatsächlich kaum machbar, sich durch alle Themen von m. zu lesen, wenn man nicht von Anfang an dabei war. Und das muss m. auch klar sein, dass er dann auch eine Menge unpassender Antworten bekommt.
    Außerdem denke ich, dass man in einem Forum immer "gefärbte" Antworten bekommt, weil niemand hier mit so einem Thema neutral umgehen kann oder seine eigene Erfahrung ausblenden kann. Das macht es ja auch erst interessant.
    Fragen gab es aber sehr wohl von m.:

    Zitat

    Bin ich da zu empfindlich? Oder sind das Lappalien? Wie würdet ihr da reagieren?


    Ich antworte auch ohne jeden Beitrag von m. gelesen zu haben (dennoch waren es schon viele!):


    Ja. Ja. Meckern, auf die Hausregeln aufmerksam machen und vor allem: Das Kind alleine aufräumen lassen. Konsequenzen androhen, wenn sie noch mal so eine Sauerei im Zimmer veranstaltet. Außerdem: Auf das KM-Zitat gar nicht eingehen.


    Noch was:

    (Als ich von den Süßigkeiten las, dachte ich zunächst, dass er da ein pfiffiges Kind hat - Geheimnis um McD, Papa geht mit mir dahin, Geheimnis um Süßigkeiten, Papa kauft mir welche?).


    Genau DAS ist mir auch als Erstes in den Sinn gekommen. Nur ein bisschen anders.
    Hier liegt für mich die eigentliche Krux:
    Deine Tochter hat es möglicherweise inzwischen raus, dass du reagierst, sobald sie was von der KM erzählt. Und du reagierst in ihrem Sinne positiv: Sie erwähnt McDoof, du gehst mit ihr hin.
    Sie müllt ihre Bude voll, du räumst für sie auf und philosophierst über Geheimnisse. Cool, meine Tochter würde dich dafür lieben. 8-)
    Wie angedeutet: Die McDoof-Geschichte hier hätte mir nur ein "Stimmt nicht." entlockt, der Müllberg im Zimmer hätte für meine Tochter Zeit im Zimmer mit Müllsack und selbst aufräumen bedeutet.


    Ich finde, darauf solltest du achten: Lass dir deine Irritationen über KM-Bemerkungen nicht anmerken, schieb sie weg. Deine Tochter checkt doch, dass sie dich manipulieren kann, dass du vielleicht so weniger schimpfst, dass sie was kriegt usw.
    Außerdem muss es doch für dich so mühsam sein, immer zu reagieren, darüber nachzudenken, ob ein Konflikt für sie vorliegt, ob dies oder jenes?! Ich "kann" deine alten Themen kaum lesen, weil es mir so mühevoll gerade für dich erscheint und das schon über einen so langen Zeitraum.
    Nach einer so langen Zeit mit deiner Tochter alleine bin ich mir ganz ganz sicher, dass sie weiß, was sie an dir hat, dich liebt und dass du dir ihres Vertrauens und ihrer Liebe sicher sein kannst. Ganz bestimmt.
    Wie sich das Verhältnis zur Mutter entwickelt und bei dir zum Sohn, das wird die Zeit zeigen.


  • Wer selbst schon mit einem psychisch kranken, aber uneinsichtigen Elternteil zu tun hatte, der wird mich verstehen können. Wer nicht, der hat Glück gehabt und kann sich wichtigeren Dingen zuwenden.


    ich kann dich da sehr gut verstehen und mir geht es nicht anders. obwohl es bei uns eine sucht- und psychische erkrankung ist, ist es nicht sehr viel anders.
    das schlimme ist das es für einen selbst auch ein weg, ein prozess ist, das zu erkennen und zu verstehen.
    Manchmal entwickelt sich die krankheit/sucht im laufe der jahre und ist sich dessen anfangs gar nicht bewusst.


    ich selbst bin krankenschwester und eigentlich weiß ich, um das verhalten sucht- und psychischer erkrankter. aber selbst mir fällt es sehr schwer das zu akzeptieren. ich habe diese verständnis nicht bei meinem ex.
    ob es nun um „süßigkeiten“ geht, oder irgendwas anderes, letztendlich geht es um vertrauen, um eine basis auf der man eine ebene als eltern zum wohle der kinder finden will.
    das ist aber nicht möglich, solange der betroffene elternteil es nicht schafft die verantwortung der kinder in einem gesunden maß mitzutragen.
    dazu müssten sie erstmal verantwortung für ihr leben übernehmen können.
    aber gerade sucht- und pysychisch erkrankte sind oft fernab jeglicher realität. es ist ein kampf, werte, regeln, grenzen, konsequenzen in seiner erziehung durchzuziehen, wenn der andrer „querschiesst“



    kinder haben verdammt feine antennen und spüren sehr wohl was los ist. sie spüren die gefühle der erwachsenen.


    mir ist es wichtig auch da eine gewissen „kindgerechte“ ehrlichkeit an den tag zu legen. mir hilfe zu holen, in form von menschen die sich auskennen und mich dabei unterstützen.


    oder aber auch hier das forum zu nutzen, um mich selbst zu reflektieren.


    Ich wünsche dir jedenfalls viel kraft und unterstützung
    und v.a. aber auch verständnis.

    ^^ superkalifragelistischexpialigetsich ^^


    "ich bin gerade wie ich bin, weil ich mich jetzt genauso brauche"


    lg chia :wink

  • Aber dieses Forum ist doch voll von blumigen Schilderungen der bösen Kindesvätern bzw. UETs. Das wird auch anstandslos alles soweit erst einmal geglaubt, was der/die jeweilige TS schreibt und daraufhin auf den Kindesvater bzw. UET drauflos geprügelt..


    Echt? Empfinde ich gar nicht so. Ich finde, dass hier User auch ganz schnell auf den Teppich geholt werden und die allgemeine Meinung: Ein Kind braucht beide Elternteile schon ein Forenmantra geworden ist.
    Vielleicht leiden wir beide unter selektives Lesen.

  • Echt? Empfinde ich gar nicht so.


    Also ich finde es schon auffallend, wie intensiv Müttern doch grundsätzlich positive Motive unterstellt werden - und wie weit die väterliche Elternrolle von der Gleichwertigkeit entfernt ist.
    Das gilt aber nicht nur für das Forum, es ist vielmehr ein Abbild des echten Lebens.


    Aber das ist jetzt alles ziemlich OT
    Ich würde mich freuen mal wieder was von TS zu lesen.


    @TS
    Kannst Du Dich in diesen letzten Beiträgen hier wiederfinden ?

  • Morgen.

    Vielleicht leiden wir beide unter selektives Lesen.

    Ich für mich kann sagen, dass ich bewusst andere Meinungen wahrnehme, sie lese und mich in andere Realitäten hineinversetzen kann.
    Richtig ist, dass wir alle unsere ganz eigene Realität haben, aber wenn du von dir sagst, du würdest zum Thema selektiv lesen, muss das nicht auf mich zutreffen, Ist nicht böse gemeint :blume


    Gruß :winken:

  • Kurzer Gedanke von mir


    Wenn ich die Beiträge so durchlese,denke ich an meiner Kindheit zurück.
    Meine Eltern haben beide i. Krankenhaus Sicht gearbeitet,wer frei hatte,versorgte die Kinder.
    Für mich ist es normal d. der Vater Kinder versorgt und i. Haushalt arbeitet.
    Ich wäre umgefallen,wenn mein Ex. sich aus Kindererziehung und Haushalt raus gehalten hätte.
    Was will ich damit sagen..............
    Viele Menschen tragen Rollenbilder in sich,die sie nicht gerne aufgeben wollen/können.

  • Was ich allgemein hier ein wenig schwierig finde.


    Es gibt schwierige Elternteile egal welchen Geschlechts. Da sind wir uns einig, oder? Also nicht jede Mutter ist eine "Kinderbesitzerin" und will dem Vater "Böses" und nicht jeder Vater ist ein "Egozentriker" und "psychisch gestört". Aber leider gibt es diese Fälle. Es gibt Fälle in denen sich ein Elternteil um eine vernünftige Elternebene bemüht, um Verständnis für den Anderen usw und zurück kommt nur "Blödsinn".


    Es ist dann hilfreich zu versuchen sich in den anderen Elternteil hinein zu versetzen und zu versuchen zu verstehen, warum er oder sie so handelt. Das heißt aber noch lange nicht, dass man dieses Handeln entschuldigen oder gar gut und richtig finden muss.


    Allerdings hilft es einem wenig zu versuchen eine vernünftige Ebene zu finden wenn der Andere nicht mitmacht oder nicht mitmachen kann. M kann sich tausendfach bemühen z.B. wenn seine Ex nicht mitmacht und Geheimnisse vor ihm haben will. Er muss nur einen Weg für sich finden damit umzugehen. Genauso wie jede oder jeder von uns. Ändern kann man den oder die Ex nämlich nie. Wie dieser Weg aussieht ist individuell verschieden. Dafür ist es - denke ich - legitim, wenn andere Leute ihre Sichtweise schildern. Niemand von uns ist hier die Ex von M (denke ich mal). Also weiß keiner wie sie genau denkt. Aber vielleicht könnte M aus der einen oder anderen Sicht etwas herausziehen.


    Klar manchmal jammern die Frauen hier über ihre Exen und oft ist da sicher was dran. Es gibt nämlich auch Männer, die keine Elternebene finden können auch wenn einige Herren hier dies immer bei den Herren zu entschuldigen wissen. (Genauso wie manche Frauen hier manches seltsame Verhalten von Frauen entschuldigen). Ich denke jedes Pauschalgeschwätz hilft niemandem was. Es hilft den vernünftigen Männern, die sich um Elternebene bemühen nichts, alle Männer - auch die, die das nicht tun - in Schutz zu nehmen weil unsere "Gesetzgeberin" ach so männerfeindlich ist.


    Ich denke jede Tendenz löst eine Gegentendenz aus. Früher hatten die Mütter alle Rechte, heute werden Väter - meiner Erfahrung nach - teils absurderweise Rechte nachgeworfen die diese teilweise nur für sich ausnutzen. Beides ist meiner Meinung nach schrecklich für die betroffenen Kinder. Ich habe es - zumindest bei unserem JA so erlebt, dass man sich als Vater schon sehr arg daneben benehmen muss, wenn man nicht in seinem Bemühen um die Kinder unterstützt wird. ("Ach, er hat sich fünf Jahre nicht interessiert? Männer können halt nicht mit Babys. Jetzt will er doch. Seien sie glücklich." "Und wenn er dann wieder nicht mehr will?" "Er hat dieses Recht. Kinder lieben beide ET gleichermassen.", "Aber es kennt den Vater doch gar nicht, er wollte es nur zweimal sehen.", "Aber jetzt will er doch. Seien sie froh!" ....).


    Ich denke hier geht es nicht um eine Grundsatzdiskussion ob die armen Männer benachteiligt sind sondern darum dass der TS sich um eine Elternebene bemüht, in der vernünftig miteinander umgegangen wird, in der kein Elternteil versucht mit dem Kind Gemeimnisse vor dem anderen Elternteil zu haben und die beiden gegeneinander auszuspielen. Leider rennst du damit, lieber TS, meiner Meinung nach gegen Windmühlenflügel an. Und das nicht, weil du ein Mann bist sondern weil die Frau nicht dazu fähig ist. Das kannst du nicht ändern, es bleibt aber leider dein Problem. Das einzige, was du tun kannst,ist meiner Meinung nach einen vernünftigen Weg zu finden damit umzugehen ohne dich an diesen blöden Spielchen aufzureiben. Das ist schwer, kenn ich aus Erfahrung (allerdings eben geschlechtervertauscht). Also ich würde versuchen meine Werte zu leben und zu versuchen zu lernen, dass es dir schnuppe ist, was sie sagt. Für dich gilt dein Bild von der Welt, deine Werte. Ich denke, wenn man diese Spielchen einfach nicht mitmacht, verlieren sie (hoffentlich) irgendwann an Kraft und Wirksamkeit. So traurig das auch ist aber viel anderes bleibt einem leider nicht...

  • Es ist doch auffällig, wie interessant das Thema zu sein scheint - und wie viele unterschiedliche Reaktionen sich hier zusammenfinden. Nun versuche ich, ein wenig Rückmeldung zu den zwischenzeitlich eingegangenen Kommentaren zu geben.

    Vor vielen Jahren hat mich eine Kollegin, als ich mich fürchterlich über jemanden aufgeregt habe ausgebremst und mir erzählt, ich solle jetzt gut in mich hineinhorchen, denn andere würden uns nur spiegeln, was wir selbst an Defiziten hätten, Eigenschaften, die uns fehlen und die wir gerne hätten usw.


    Kann ich gut nachvollziehen. Aber mit der Zeit denke ich, dass es mir doch ganz gut gelungen ist, mich an den Begabungen meiner Mitmenschen, auch der KM, zu freuen. Beispielsweise ist sie kreativ und kann gut malen - meine Tochter malt auch gut und gern. Da kann ich beim besten Willen gar nicht mithalten, also versuche ich es auch gar nicht. Früher, das ist aber schon sehr lange her, hat mich Eifersucht ab und zu belastet, bis ich erkannt habe, dass ich selbst da etwas an mir ändern kann. Und ein gewisses Selbstbewusstsein kann auch helfen, sich selbst gut annehmen zu können, auch mit den eigenen Defiziten. Ich brauche mich anderen gegenüber weder zu rechtfertigen noch zu beweisen, wobei ich gerne zugebe, dass ich als harmoniesuchender Mensch so meine Schwierigkeiten habe, wenn ich missverstanden werde. Gerade dann, wenn ich mich hilfesuchend in diesem Forum äußere und konkrete Fragen stelle. Da hilft es mir wesentlich mehr, wenn dann jemand seine eigenen Antworten gibt, vielleicht noch ergänzt durch eigene Erfahrungen, als wenn ich zum x-ten mal lese, wie unmöglich es doch ist, wie ich mich zu der KM äußere. Da wird m. E. nicht unterschieden, dass ich mir hier gestatte, meine Gedanken mehr oder weniger offen zu äußern, was ich mir der KM gegenüber und erst recht vor den Kindern nie erlauben würde.

    Warum scheinen diese Dinge Dich derart zu belasten ?


    Jedes kleine Thema für sich wirkt von außen betrachtet banal. Aber wenn z. B. die Tochter mir sagt, sie hätte gehört, ich würde zum JA rennen, wenn ich herausbekäme, dass sie mit der KM im Schnellrestaurant war - was kommt da bei der Tochter an? Dass ich darauf aus bin, die KM permanent anzuschwärzen? Dass das Kind deshalb seine Mutter verteidigen muss, wenn es solche abstrusen Dinge nur oft genug gehört hat? Die Tochter kennt mich ja nun ganz gut und kann sich ein eigenes Bild machen, egal was die KM über mich sagt, aber der Sohn? Wenn er von seiner Mutter hört, ich würde Unsinn erzählen?

    Ich möchte nur zum Ausdruck bringen, dass es den Fokus auf den Kindern liegend vielleicht unangebracht ist, jede Handlung der Mutter derart zu hinterfragen....


    Das eine scheint mir, an welchen Stellen ich mich wie dazu äußere. Das andere, was ich mit der Zeit gelernt habe, ist insgesamt gelassener zu werden. Das geht auch ganz gut, wenn es meine Tochter betrifft. Aber was meinen Sohn angeht? Wenn man weiß, dass sich psychische Erkrankungen mitunter bei den Kindern wiederholen ... fällt es nicht leicht, es zu akzeptieren, welchem Einfluss der Sohn hier ausgesetzt ist. Und das hat gar nichts damit zu tun, die KM schlecht zu machen, sondern einfach den Tatsachen ins Auge zu sehen.

    Die KM und der Sohn leben "betreut" die Tochter ist beim TS


    Das ist sicher auch ein Problem, welches mich beschäftigt - überhaupt keinen Einblick zu haben, was diese Betreuung für den Sohn bedeutet. Seit über zwei Jahren schützt man die KM vor möglicherweise unangenehmen Fragen des KV. Von Transparenz kann keine Rede sein - obwohl mich die Entwicklung des Sohnes sehr wohl etwas angeht.

    Wenn für einen BET Schokolade in der Kinderzimmerschublade eine Omnipräsenz des UETs im Alltag bedeutet, dann sei doch zumindest die Frage, wer diese Omnipräsenz tatsächlich erzeugt, gestattet


    Dieser Zusammenhang wird nur klar, wenn man das in größerem Zusammenhang sieht. Für mich sind Schnellrestaurant genauso wie Schokoladenpapier geklärt, mal sehen, wann die nächste Frage zur KM von den Kindern kommt.

    Die Mutter hängt evtl. so in ihrem eigenen Bedürfniskatalog, dass sie keinerlei Verständnis dafür hat, dass sie die Kinder mit derlei Aktionen völlig überfordert - das macht wenig Hoffnung. Und hier geht es ja eigentlich nicht nur um Süßigkeiten, sondern auch um Diffarmierungen


    Danke schön, das sind m. E. genau die wesentlichen Punkte. Wie vorher schonmal erwähnt: was die KM persönlich von mir hält, ist mir egal, aber sie soll bitte schön die Kinder da raushalten. Und genau das scheint sie eben nicht zu tun. Das ist für mich nicht in Ordnung. Verwundert es da, wenn ich das nicht einfach lächelnd übergehen kann?

    Es geht nicht um eine Süßigkeit, sondern darum, dass das Kind diese Süßigkeit vor dem Vater verstecken soll.


    Dabei ist - zur Wiederholung! - völlig unerheblich, wer dieses mit dem Kind ausgemacht hat oder ausmacht. Das geht einfach nicht.

    ich denke, dass das Hauptproblem hier ist, dass viele nicht alle threads von musicafides gelesen haben und nicht erfassen können, mit welchen psychischen Problemen der KM unterschiedlicher Schweregrade er es über eine längere Zeit zu tun hat. Daher vereinzeln sie in ihrer Einschätzung
    die Symptome, die die Km zeigt und können nicht erkennen, von was die Km getrieben wird.


    Das kann ich selbst ja nur eingeschränkt, sie ist ja auch durch die ärztl. Schweigepflicht davor geschützt, dass ich diesbezüglich etwas aus fachlicher Sicht erfahre (was ja an sich auch richtig ist ). Die psychischen Probleme sind auch zunächst einmal ihre Sache - allerdings haben diese eben auch für mich nicht bewertbare Auswirkungen auf beide Kinder. Besonders betreffend den Sohn fällt es mir schwer, dies auszuhalten.

    Deine Tochter hat es möglicherweise inzwischen raus, dass du reagierst, sobald sie was von der KM erzählt. Und du reagierst in ihrem Sinne positiv: Sie erwähnt McDoof, du gehst mit ihr hin.
    Sie müllt ihre Bude voll, du räumst für sie auf und philosophierst über Geheimnisse. Cool, meine Tochter würde dich dafür lieben.
    Wie angedeutet: Die McDoof-Geschichte hier hätte mir nur ein "Stimmt nicht." entlockt


    Dieses "Stimmt nicht" hätte aber auch gleichzeitig bei ihr ankommen können als "die Mama erzählt Lügen über den Papa". Und das hieße, dass ich es zumindest in Kauf nähme, dass meine Aussagen und mein Verhalten den Kindern gegenüber die KM diskreditieren. Genau dies möchte ich unter allen Umständen vermeiden.

    Nach einer so langen Zeit mit deiner Tochter alleine bin ich mir ganz ganz sicher, dass sie weiß, was sie an dir hat, dich liebt und dass du dir ihres Vertrauens und ihrer Liebe sicher sein kannst.


    Ich "brauche" auch die Liebe meiner Tochter nicht (der ich mir sicher bin). Liebe der Kinder zu ihren Eltern muss und soll etwas Freiwilliges sein. Das heißt auch, dass es Konflikte geben kann, ohne dass diese Liebe dadurch in Frage gestellt ist.

    @TS
    Kannst Du Dich in diesen letzten Beiträgen hier wiederfinden ?


    Ja. Besonders durch die Beiträge, an denen ich erkennen kann, dass man verstanden hat, worum es mir hier geht. Solchen Forenteilnehmern, die ähnliche Schwierigkeiten kennen, fällt dies naturgemäß leichter. Besonders der Aspekt der Überforderung der Kinder erscheint mir da relevant zu sein.

    Einmal editiert, zuletzt von musicafides ()

  • Viele Menschen tragen Rollenbilder in sich,die sie nicht gerne aufgeben wollen/können.


    Mir erschließt sich leider der Zusammenhang zu der hier geführten Diskussion bzw. dem ursprünglichen Thema nicht.

    Ich denke, wenn man diese Spielchen einfach nicht mitmacht, verlieren sie (hoffentlich) irgendwann an Kraft und Wirksamkeit. So traurig das auch ist aber viel anderes bleibt einem leider nicht...


    Das ist wohl wahr - denn wenn man diese Spielchen mitmachen würde, dann wären auf jeden Fall die Kinder die Leidtragenden. Sind sie doch sowieso schon in der Situation, mit nur einem Elternteil aufwachsen zu können - für die ihre Eltern verantwortlich sind.

    Es ist dann hilfreich zu versuchen sich in den anderen Elternteil hinein zu versetzen und zu versuchen zu verstehen, warum er oder sie so handelt.


    Ja. Und hier muss jeder vermutlich für sich selbst herausfinden, bis zu welchem Grad man versucht, sich in den anderen Elternteil hineinzuversetzen und ab wo man es lässt.