Achtung eine Next schreibt und braucht Rat und Meinungen

  • Man kann doch nicht "nicht erziehen"... jeder der mit dem Kind umgeht, trägt doch auch zur Erziehung bei, oder seht ihr das nicht so?
    Wenn UET und Next zusammenleben, kann sich Next dem doch nicht entziehen.
    Man ist doch zwangsläufig "im Geschehen"...
    Sollte nicht unter den Erwachsenen ein Weg gefunden werden, der es dem Kind möglichst einfach macht?
    Natürlich hängt das Kind am Papa und sicherlich darf man ihm das inkl. Verlustangst und Weinen auch zugestehen.
    Aber Papa kann nicht 24h ( auch wenn es nur alle 14Tage am WE ist) zur Verfügung stehen.
    Auch damit müssen alle 3 Beteiligten umgehen.


    Ist es nicht langfristig sinnvoller Next mit einzubinden um das Kind auffangen zu können?


    Ich finde der Ratschlag " Nimm dich raus aus der Situation - lass den Vater klären" in der Theorie vielleicht noch sinnvoll, aber leider nicht vollständig praktikabel..

  • Man kann doch nicht "nicht erziehen"... jeder der mit dem Kind umgeht, trägt doch auch zur Erziehung bei, oder seht ihr das nicht so?
    Wenn UET und Next zusammenleben, kann sich Next dem doch nicht entziehen.
    Man ist doch zwangsläufig "im Geschehen"...


    Mit dabeizu sein und zu sagen -- Kind du streichelst bitte keine großen fremden Hunde --ist etwas anderes als
    "strengere Regeln des KVs plus Erwartung das Kind trotzdem glücklich werden darf
    plus genervt sein vom geheule eines Kind was nur alle 14 Tage da ist.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • IHR müsst als Paar definieren, wo jeder einzelne steht. Und wer weiß, vielleicht findest Du ja auch Dinge, die Papa nciht kann, die Sohn aber gerne machen würde!!!!!! Aber DU musst als erstes nachgeben. Und vielleicht kannst Du auch mal nach dem Essen, fragen ob es ihm geschmeckt hat. Auch wenn er Dir nicht antwortet, kannst Du ihm sagen, dass Du das Essen lecker fandest und auch wenn er Dich die nächsten 10 Jahre noch ignorieren möchte, Du ihn trotzdem lieb hättest - wenn das so ist! Und dass Du auch die nächsten 10 Jahre für leckeres Essen sorgen möchtest ....


    Damit baust Du keinen Druck auf, befiehlst nicht zu sprechen, sondern sagst nur, hey ich hab dich lieb


    :daumen Ja !



    ... und mal in Ruhe zu zweit überlegen, wer wo wie in eurer Paar-Beziehung steht.
    Wahrscheinlich ist dort am Meisten Handlungsbedarf.


  • Erstmal vielen Dank für dein Verständnis. Hätte ich ein eigenes Kind könnte ich etwas dazu sagen, aber ich kann ab Sommer mit meiner Nichte Üben ;)




    auch an dich ein Dank für dein Verständnis. Stimmt umso mehr ich mich aufrege umso schlimmer wirds. Sein Vater hat ihn auch schon gefragt und zack einfach keine Antwort. Was KV dann aber auch nicht nachvollzíehen kann.



    Das haben KV schon mehrere Personen gesagt, dass es mit konstanten Regeln einfacher gehen würde, für alle Beteiligten, auch für Junior. Exklusivzeit hat er jedes Papa WE sowohl Freitags min. 5 Std. (KV hat Freitags bedeutend eher Feierabend als ich) und auch Sa und So gibt es pro Tag mind. 4 Std. Papa Zeit.

  • FraReisteiger wir sind da ganz beienander denn ich wollte auch nur einen Denkanstoß an die TE geben sich mal selbst zu beleuchten und vielleicht festzustellen das sie sich eben noch nicht wirklich auf die Rolle der Next und der Freundin eines`"Papas" eingelassen hat

  • Hallo Charly,


    ich finde,d. du dich( und auch deine Mutter) euch Fürsorglich um d. kleinen
    kümmerst.
    Das sieht man auch daran,d. dir die Situation nicht egal ist und du hier
    Hilfe suchst.
    Klar ist,d. über kurz oder lang es in jeder intakten Beziehung nicht nur Sonnentage gibt.
    Die Einstellung des Vater,d. Kind am liebsten nur schöne Zeit bei ihn
    haben soll,öffnet natürlich so manche Türen,die normalerweise
    geschlossen wären.Kinder spüren schnell,wie weit sie gehen dürfen
    oder nicht.
    Suche d. Gespräch mit deinen Partner,wie weit Alltag
    oder Sonnentag gelebt werden kann.
    Wie du dich dabei fühlst u.s.w.
    Wenn ihr euch i.großen Einig seit,wird Kind merken,wie weit es gehen kann oder nicht.

    Klar sollte es wissen und spüren trotz allem geliebt,akzeptiert zu
    werden.

    Aber da mache ich mir bei Dir keine Sorgen.

  • Was mache ich falsch??


    Mein Eindruck ist, dass das Problem in erster Linie schon durch mangelndes Einfühlungsvermögen deinerseits zustande kommt:
    Auf das Weinen des Kindes reagierst du vor allem verständnislos und genervt. (FrauRausteiger schrieb das bereits).
    Das Weinen des Kindes, dass es nicht mehr mit dir sprechen möchte: Die Lösung des Problems siehst du in Regeln, in konsequentem Verhalten.
    Wenig Einfühlungsvermögen sehe ich nicht nur dem Kind, sondern auch der gesamten Situation gegenüber: Nicht auszuschließen, dass das Kind zu Hause seiner Mutter erzählt, dass es Probleme während des Umgangs gibt. Damit wird die Umgangssituation für Mutter, Vater und Kind u.U. nicht leichter.




    Das haben KV schon mehrere Personen gesagt, dass es mit konstanten Regeln einfacher gehen würde, für alle Beteiligten, auch für Junior.


    Ja Regeln und Konsequenz sind sicher wichtig.
    Sie müssen vor allem aber auch dem Kind gegenüber und der Situation gerecht werden.
    Ich würde dir den Tipp geben, dich an eine Beratungsstelle zu wenden, in der du deine Fragen, die konkret im Alltag auftauchen, klären kannst.
    Schlagworte: Kinder brauchen Konsequenz/Grenzen, helfen da nicht weiter.

  • Hi,
    früher hatte ich einen Freund, der hatte 2 Kinder, die ihn auch an den Wochenenden besuchen kamen.
    Die beiden gingen mir richtig auf den Keks, aaaaaaaaaaber, ich habe nie etwas gesagt, sondern mich zurückgezogen.
    Seit ich eigene Kinder habe schäme ich mich, übrigens bis heute, dafür, dass ich den beiden die spärliche Zeit mit Ihrem Vater missgönnt habe.
    Es wäre für mich ein leichtes gewesen, die Kinder auf meine Seite zu ziehen, tolle Sachen mit denen zu machen und wir hätten alle Spaß gehabt.
    Wenn Dir die Beziehung zu dem Mann wichtig ist, solltest Du versuchen eine gute Beziehung zu dem Kind aufzubauen.
    Dürfte eigentlich nicht schwer sein, Kinder sind so dankbar. Macht etwas schönes. Schwimmen, Kino, etc.
    Wenn mein Freund, wenn ich denn einen hätte, meine Kinder so boykottieren würde, wie Du es tust, wäre es das gewesen.

  • Bei uns wr es so, das der KV eine Freundin hatte, die auch bestimmte Vorstellungen mit meinen Kindern umsetzten wollte, so wie sie aufgewachsen ist, ausgefeilte Tischmanieren - keine Pommes mit der Hand, keine Pizza .... mit dem Ergebnis das vor allem mein Sohn beim Essen nicht mehr sitzen bleiben wollte. Was wiederum gegen die guten Tischsitten verstößt.
    Und der Vater die Diskussion mit seiner Freundin nicht aufgenommen hat über die Sinnhaftigkeit oder seinen eigenen Standpunkt .... er hat eben dann von den Kindern verlangt was sie verlangt hat und die Kinder wußten - das ist nicht seins, wenn sie nicht da ist ist es schöner , usw...... sie hat sich überhaupt nicht für die Kinder interessiert, sie hat nur so getan, weil sie sich für ihn interessiert hat, das ist schlimm.
    Für die Kinder ist es besser, wenn Klarheit herrscht - hallo wir müssen jetzt ab und zu miteinander auskommen - aber wenn ich keinen Anteil nehmen möchte kann man auch kaum Regeln aufstellen, die werden immer irgendwie herzlos sein .....


    Dagegen wehren sich Kinder.


    Und das an einem Strang ziehen ..... nein, eine Beziehung kann man nur selber aufbauen und daran arbeiten, miteinander lernen wie man auskommt und sich schätzen kann .... da kann der Partner noch so oft sagen, mach was meine Freundin sagt, schau sie ist nett - die Kinder wissen was wir fühlen.


    Mein Gefühl sagt mir, es ist deine Hilflosigkeit in dieser Situation die dir im Wege steht, offen für das Kind zu sein.

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:

  • Also was Tischmanieren angeht, so kann man das doch unterscheiden!


    Pommes zu Hause mit der Hand kein Ding .... Pommes im Restaurant, in dem Porzellan eingedeckt ist und Besteck eingedeckt ist, sowie Weingläser oder spezielle Wassergläser und Wasser in Karaffen kommt, da möchte ich kein Essen mit den Fingern! Sorry, da bin ich dann auch mal so!


    Pommes bei McD. mit den Fingern - normal ..... Verstehst Du was ich meine? Mein Freund/Exfreund, fand das auch nicht so prickelnd. Aber er verstand den Unterschied und konnte diesen auch nachvollziehen. Und ab einem gewissen Alter ist Schmatzen auch nicht mehr süß oder goldig, sondern einfach nur eine schlechte Angewohnheit.


    Es kommt aber auch auf das Alter an! Bei der Kleinen meines Exfreundes regelte sich das von allein, da sie an einigen Tagen in der Woche im Hort isst und sich dort für schlechte Tischmanieren allein verantworten muss. Wenn sie zu schlampig isst zu Hause, dann muss ich ehrlich gestehen, vergeht mir der Appetit, weil ich quasi sagen kann, wann das Essen ordentlich gekaut ist und jetzt Zeit zum schlucken wäre. Und auch meinem Freund ist das dann und wann echt zu viel und so sagt er selbst etwas dazu.


    Ich würde einfach nicht selbst Erziehungsmaßnahmen starten, es sei denn ihr seid allein unterwegs und Papa ist gerade nciht verfügbar! Aber wegen jeden Mist würde ich jetzt auch nichts sagen. Eben, wenn das Kind sich in Gefahr bringt oder andere Menschen sich vielleicht durch das Verhalten gestört fühlen. Ansonsten würde ich versuchen mit dem Kind eine nette Zeit zu haben und mit dem Partner Dinge besprechen, die das Kind betreffen. Wie gesagt, wenn Papa für den Kleinen etwas tut, dann sind das Liebesbeweise und Du bist einfach nur dabei!


    Überlege Dir etwas, das Papa nie machen würde und sei die Heldin! Nur so erkennt der Kleine Dich als Bonus und nicht als leidiges Anhängsel!

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

  • Es ging natürlich um Pommes zu Hause.


    Wen ich es mir recht überlege, war das Hauptproblem doch, das die Beiden stark unterschiedliche Haltungen zu Themen hatten und das Ganze durch ' An einem Strang ziehen ' überdeckt haben. Und mein Sohn hat das dann immer wieder ans Licht gebracht, war also dann der Feind der Beziehung, leider ....


    Das Mädel war auch sehr jung, ohne einer anderen Erfahrung mit Kindern als der eigenen überstrengen Kindheit .....mußte irgendwie Liegestützen machen bei Fehlverhalten und so...... sie ist bestimmt immer noch der Meinug das ihre Kinder das dann alles besser machen .... meine Kinder haben gesagt - sie hat immer so nett getan, aber wenn der Papa nicht da war, war sie nicht nett, naja.
    Mein Sohn hatte es schon schwer in der Zeit, weil er das ' Problem ' war.


    Ich hatte auch mal kurz einen Freund, der seinem Kind alles durchgehen ließ, Esssen rumschmeißen, ein Eimer Gummibärchen vor dem Essen, lautes Rülpsen am Tisch .... hatte ich auch keine Lust drauf, das meinem Sohn abzugewöhnen und dann hockt noch ein älterer Bub am Tisch der macht das.Obwohl das Kind war echt nett, nur hat er ihm nichts gesagt.


    Holt euch Beratung, das ist nicht einfach und man steht sich ja ab und zu selber im Weg rum.

    Das Leben passiert jetzt :rainbow: