Interessanter Artikel zum Thema Jungs

  • Vielleicht das eine oder andere etwas überspitzt dargestellt und nicht für alle zutreffend... aber insgesamt etwas, was zum Nachdenken sicher lohnt. :daumen

  • Stimme ich vollkommen zu...und das sage ich als Mom von nur Jungs......


    ich habe ja sohn und tochter, aber ich er spiegelt das sehr wieder, was in dem artikel steht ^^ .


    die welt hat sich schon sehr gewandelt, wenn man bedenkt wie frei und unbeschwert das vor einigen wenigen jahren noch war. jetzt muss alles in norm und din in der gesellschaft gepresst werden, die zeit fehlt an allen ecken und enden und die kinder müssen sich da anpassen.
    ich hoffe mir gelingt es, etwas von dieser freiheit, unbeschwertheit und "junge" zu sein, meinen sohn mitgeben und gewähren zu können.

    ^^ superkalifragelistischexpialigetsich ^^


    "ich bin gerade wie ich bin, weil ich mich jetzt genauso brauche"


    lg chia :wink

  • ... und nach dem Kindergarten geht das weiter:


    Und dann finde mal als Mann Deine Rolle in der heutigen Gesellschaft. Was da nicht alles von uns verlangt wird...Einfühlbarkeit, Verständnis, ein toller Freund, der auch häkeln kann...aber andererseits dennoch auch mal den Macho raushängen lassen und "Mann" sein.


    Ich scherze nur, keine Sorge. :D ;)

  • Defintiv liegt da sehr viel Wahrheit drin...


    Antrainierte Konfliktvermeidung, wenig Reibungsfläche um sich zu identifizieren.


    Hauptbezugspersonen sind meist weiblich, und damit auch das Verhalten kontrovers den inneren Bedürfniss von Jungs sich an Grenzen zu erproben und auszureizen. Auch ein Stück weit sicherlich körperlich. Ist ein Stück weit klar, warum man dann von Muttersöhnchen statt Helden spricht.


    Und dann der schmale Grad zwischen Jungs/Mann sein und in der Gesellschaft akzeptiert zu werden. Auf jeden Fall ein spannendes Thema.


    Finde den Trend insgesamt auch amüsant... Frauen die mehr wie Männer sein wollen und Männer sich dem Bild einordnen und den Raum dann bereitwillig füllen. Und dann wiederum Frauen die sagen: "Es gibt keine richtigen Männer mehr"


    Damit meine ich nicht die klassische Rollenverteilung oder Macho gehabe.
    Sondern eher die Einstellungen und Glaubenssätze im Wertesystem.


    Fand dazu und auch zu dem Thema in Betrachtung auf meinen Sohnemann in Reflexion das Buch:
    Der Held: Ein Nachruf von Michael Kolonovsky mehr als interssant und amüsant. :D

    Leben ist das was passiert und was ich daraus mache. :daumen

  • Und dann finde mal als Mann Deine Rolle in der heutigen Gesellschaft. Was da nicht alles von uns verlangt wird...Einfühlbarkeit, Verständnis, ein toller Freund, der auch häkeln kann...aber andererseits dennoch auch mal den Macho raushängen lassen und "Mann" sein.


    Ich scherze nur, keine Sorge. :D ;)



    wieso scherz?? :D
    da ist schon was wahres bei. ok bis aufs häkeln vielleicht :lgh


    eine ganz schöne herausforderung :-D

    ^^ superkalifragelistischexpialigetsich ^^


    "ich bin gerade wie ich bin, weil ich mich jetzt genauso brauche"


    lg chia :wink

  • Fand dazu und auch zu dem Thema in Betrachtung auf meinen Sohnemann in Reflexion das Buch:
    Der Held: Ein Nachruf von Michael Kolonovsky mehr als interssant und amüsant. :D


    das muss ich mir mal anschauen ^^ , danke.

    ^^ superkalifragelistischexpialigetsich ^^


    "ich bin gerade wie ich bin, weil ich mich jetzt genauso brauche"


    lg chia :wink

  • Hm, ich finde eigentlich nicht viel Wahres an dem Artikel, zumindest wenn ich so an unseren Kindergarten denke. Klar, die Kids sollen sich nicht prügeln und es wird auch immer mal darüber gesprochen, wie man Konflikte löst.


    Aber die rennen und springen da ganz schön rum und beim wöchentlichen Turnen darf auch mal gerungen werden - das machen die Erzieherinnen (und ein Erzieher) bewusst, achten halt auch drauf, dass die Kids sich nicht gegenseitig umbringen.


    Da schränke ich meinen Sohn eher hier zuhause ein, weil es mich nervt, wenn er ständig brüllt und übers Sofa turnt - wobei er sich nur mäßig einschränken lässt.


    Was mir, im Vergleich zu meiner Kindheit, auffällt - ich kann ihn nicht so unbelastet nacn draußen schicken, wie es früher war. Es gibt in unserer Wohngegend kaum Kinder, mit denen er losziehen könnte und wir hatten früher einfach mehr Natur um uns rum, wo man einfach rennen konnte. Momentan ist es so, dass wir uns immer gezielt mit anderen verabreden müssen und dann noch ein Stück laufen, bis man die Kinder gefahrlos rennen lassen kann.


    Sein Vater tobt übrigens gar nicht mit ihm rum - wenn einer mit ihm Fangen spielt, dann ich - die weibliche Bezugsperson...

  • Und dann finde mal als Mann Deine Rolle in der heutigen Gesellschaft. Was da nicht alles von uns verlangt wird...Einfühlbarkeit, Verständnis, ein toller Freund, der auch häkeln kann...aber andererseits dennoch auch mal den Macho raushängen lassen und "Mann" sein.


    Irgendwann hatte ich das Alter erreicht, in dem ich nicht mehr nach einer Rolle gesucht habe - sondern einfach den Mut hatte "ICH" zu sein.


    Ich glaube, dank hervorragender Unterstützung finden viele Mädels das schon in sehr jungen Jahren. Da müssen wir Älteren den Jungs irgendwie helfen das es bei denen auch vor dem 50. Geburtstag klappt.


    Und das in einer Zeit, in der mehr über schwule Jungs kommuniziert wird, als über "ganz normale" Heteros.

  • Als Mutter von 2 Jungs kann ich mich dem nur anschließen. Ich habe zu dem Thema vor einigen Jahren schon ein Buch bekommen "Die JUNGEN-Katastrophe Das überforderte Gesclecht". Es ist intetessant zu lesen und setzt sich realitätsnah mit der "Diagnose: Junge " auseinander.


  • Umso besser, dass es bei euch in dem Kindergarten nicht so ist und die Jungs auch toben und sie selbst sein dürfen.
    Aber insgesamt ist glaube ich das gesellschaftliche Phänomen schon verbreitet. Zumindest nach meiner Wahrnehmung und im Bekannten/Freundeskreis deckt sich das zumindest.


    Vater und Sohn toben nicht? Hmm, kann ich nicht nachvollziehen, wir machen das seit 8 Jahren täglich, würd mir und ihm tierisch fehlen.
    Umso besser das er das dann dein Sohn das mit dir ausleben kann.

    Leben ist das was passiert und was ich daraus mache. :daumen

  • Irgendwann hatte ich das Alter erreicht, in dem ich nicht mehr nach einer Rolle gesucht habe - sondern einfach den Mut hatte "ICH" zu sein.

    :daumen


    Geht es nicht genau darum? Als Mann man selbst sein, sich selbst treu und damit auch Familie/Freunden etc.?
    Mit Rückgrat und Standing das zu leben was man für richtig hält und dennoch offen für Menschen und Neues zu sein?

    Leben ist das was passiert und was ich daraus mache. :daumen

    Einmal editiert, zuletzt von Halvar ()

  • Ich würde noch weiter gehen und sagen, dass man den Begriff "Junge" durch den Begriff "Kind" ersetzen kann.
    Ich finde, dass auch Mädchen raufen und toben und schubsen mochten. Auch den Mädels fehlt das, sie rebellieren nur nicht in der gleichen Weise und fallen deswegen nicht so häufig auf. Diese ganze übertriebene Fördern, durchgeplanter Alltag. Schon mit 18 Monaten haben Kinder einen Terminplan, der dem eines Manager im nichts nachsteht.
    Den Kinder wird das Einfach-mal-Kind-sein genommen, weil ihre komplette Freizeit durchorganisiert und von Erwachsenen nach festen Regeln gestaltet und überwacht wird.

  • ja, nur was macht man, wenn der Junge Fußball (11 J) nicht mag, basketball und andere Sprotarten nicht mag, ......Freunde hat er auch sehr wenig.....ich zergrübel mir da echt den Kopf....der Artikel hat sehr viel Wahres....das mit dem Kiga und der Schule traf bei uns nun nicht so zu, weil bei uns auch männl. Betreuer waren.....aber das mit dem verweiblichen stimmt....ich weiß einfach nicht, was ich machen soll.....soll ich ihn zu etwas zwingen, was er nicht mag oder soll ich alles so laufen lassen, und darauf hoffen, dass sich alles bei zeiten selber einfindet...?


    er ist auch zuhause nur von "Weibsen" umgeben, ich als seine mama und seine schwestern......


    ich zergrübel mir da schon sehr lange den kopf.....


  • sondern einfach den Mut hatte "ICH" zu sein.
    Ich glaube, dank hervorragender Unterstützung finden viele Mädels das schon in sehr jungen Jahren. Da müssen wir Älteren den Jungs irgendwie helfen das es bei denen auch vor dem 50. Geburtstag klappt.


    Sorry aber wo die grossartige Unterstützung für Mädchen sein soll, weiß ich nicht.
    Das Phänmen der Selbstfindung ist ja nun wahrlich nicht nach Geschlechtern getrennt.
    Ich habe auch erst seit einigen Jahren, das Gefühl den Mut immer mehr ich zu sein.


    Sonst ich habe 2 Jungs und nein ich erkenne sie beide in dem Artikel nicht.
    So einfach ist es weil ich eh ein Problem mit Männer müssen das Frauen müssen das habe.
    Meine Jungs sind Menschen, reicht.



    @Kopfsalat was ist daran schlimm, wenn Dein Bursche kein Bock auf Fussball hat?


    Ich hatte als Mädchen nie Bock auf Tanzen Häkeln usw.Ich kann Dir sagen ich führe trotzdem ein schönes Leben :) und fühle mich als Frau.



    Liebe Grüße


    Ute

  • Ich schätze der Artikel soll einiges einfach zusammenfassen, was aktiven Kindern Probleme bereitet heutzutage. Ich hoffe aber wirklich das nicht alle Erzieherin so schlecht in ihrem Job sind, und mich nervt es ein bissel das hauptsächlich ein Mutter als Kandarenträger benannt wird. Fakt ist aber auch das trotz Emanzentum, viele Jungs von Haus aus anders sind: sie können besser werfen, haben eher Probleme mit der Motorik (Schreiben, Schneiden, Malen), oftmals mit dem Lesen und sich ausdrücken usw. Die Schule ist da sicher für einige der Vorhof zur Hölle, weil sie sich nicht entfalten können und das was sie gut können nicht so gefragt ist, wie die Eigenschaften die man als typisch weiblich bezeichnet.


    Mein Sohn hat schon sehr früh sein männliches Potential gezeigt, statt die auch angebotenen Püppchen, hat er eben nur noch Autos und Legos bekommen. Wenn er seine Rennphase hatte, hab ich mich einfach auf die Bank gehockt und ihn seine Schneisen ziehen lassen. Unglaublich, wie der abgezogen ist und noch eine Runde... und noch eine Runde...
    Unlängst hat er mir von einem Ritual erzählt: Die Herren der Schöpfung beleidigen sich untereinander (:rolleyes2:). Und wenn dich einer beleidigt, beleidigst du zurück, aber nicht hauen. Und da ist also einer, der haut immer gleich, auch den kleinen Markus, Freund von Sohn seit der Grundschule. Und als er Sohn (nicht klein) eine gelangt hat, nachdem er ihn regelkonform beleidigt hat, hat dieser ihn gefaltet.
    Ich: Und was hat die Lehrerin gesagt?
    Sohn: Nix.
    Ich: Keine Strafe?
    Sohn: Nöp!
    Ich: War das jetzt die Vorbereitung darauf, dass ich bald einen Anruf von Lehrerin/Eltern bekomme?
    Sohn: Vielleicht... :pfeif
    Ich: Na, toll.... Aber halt dich bitte auch künftig an die Regel: Nicht gegen den Kopf oder anderes.
    Sohn: Okay, Mama :nixwieweg.


    Weder Lehrerin, noch Eltern haben angerufen also war es wohl "verdient" und der Junge der Kleine verhaut, hat das Ritual begriffen. Ich betone Lehrerin, weil ich mich damals sehr gefreut habe, das Sohn einen Grundschlehrer bekam. Der war auch sehr männlich-streng, aber hatte trotz vorgeschalteten Sozialpäd-Studium keine Antennen. Wenn Sohn einem Mädchen ihr Haargummi mopst (Kritik von Lehrer), es ihr aber wieder freiwillig gibt (Antwort auf meine Nachfrage), ist das für mich "Flirten". (ich glaub die 2 sind sogar 2 Wochen zusammen gewesen :D) Aber nix was man den Eltern berichten als Todsünde berichten müßten. Also, die Lehrerin ist wohl besser drauf in der Hinsicht.
    Raufen tun wir nicht mehr, dafür ist er zu alt und ich eben ein "Mädchen", da mag man nicht mehr so auf Körperkontakt gehen. Aber Liegestütze-Wettbewerb und Armdrücken gibts noch.


    Ich hab auch mal die These gelesen, dass weil Jungs nicht mehr üben können, sie wenn sie Jugendliche und älter sind, ihre dann durchaus vorhandenen Kräfte nicht mehr einschätzen können, und es deshalb, falls einer platzt, böser endet als nötig. Finde ich sehr nachvollziehbar. Deshalb ist es mir lieber er lernt es jetzt, bzw. hat es bereits gelernt, als wenn er 17 ist und 1,94m. Denn mit großer Macht, wächst große Verantwortung, ne....


    Ich denke, ich habe einen guten Jungen, der es manchmal schwer hat, weil er eben voll ein Junge ist. Und viele andere auch...


    Edit: Wo es aber keine Ausnahmen gibt ist das Sitzpinkeln. Da kann ich auf seine Bedürfnisse keine Rücksicht nehmen, das kann er draußen ausleben, aber nicht auf unseren Pöttchen.

    Einmal editiert, zuletzt von butterblum ()