Kinder wollen nicht zum EX

  • Hallo ihr lieben


    nach langer Zeit eine Frage:
    Meine beiden Kinder bei mir lebend (12 und 6) gehen schon seit geraumer Zeit nicht mehr zu ihrem leiblichen Vater und dessens Familie, Umgang findet alle paar Wochen mal statt wenn sie grosse Lust haben. (Ex wohnt 250 km entfernt von uns)


    War bisher auch völlig okay von allen Seiten.


    Vor einigen Wochen sagte EX das Ende November ein Familientreffen seitens der Familie seiner neuen Freundin (ihre Mutter wird 60) und sie da eingeladen sind, mit grosser Feier, Ferienwohnungen und Hotel.


    Die Kinder sagten schon die letzten Male sie möchten da nicht mit hin zu der Feier, ich liess die Option eben offen aber sagte zum Kindsvater das sie nicht möchten.


    Heute dann der Anruf der neuen Freundin bei mir, ihre Mutter wäre sonst traurig wenn die Kinder nicht teilhaben (die Kinder kennen diese Frau vielleicht von zweimal Urlauben an der Ostsee) und es wäre schon die komplette Feier bezahlt und gebucht.


    Jetzt ist es so, die Kinder möchten partout am WE nicht mit zu ihrem Vater und schon gar nicht mit auf diese Feier, sie möchten zuhause bleiben und keine 600 km fahren wegen 1 Tag.


    Die Kleine hat eine schulische Veranstaltung nachmittags am Abreisetag, da meint der KV man müsse dort anrufen und sie entschuldigen, ich solle ihm sofort die Nummer geben und er wird sie dort entschuldigen. :radab DAs ist ein wichtiges Ereignis.


    So er möchte das ich die Kinder im den hälftigen Weg entgegenbringe und zwar um die ausgemachte Zeit die er brauch ohne Rücksicht auf schulische Aktivitäten und überhaupt .... der Mann war so in Rage und hat mich angeschrieen:


    Die Kinder müssen mit ICH habe das Recht auf meine Kinder!!!!


    Müssen die beiden nun dort hin mit oder dürfen sie den Umgang verweigern ?


    Er meinte nun auch in der Schule anzurufen und dort nachfragen zu wollen wie es aussieht und mich jetzt beim JA zu verpfeifen und so ein Kram. Die ganzen letzten 2 Jahre hat er sich nicht ein bisschen für irgendwas von den beiden interessiert, weder Einschulung der Kleinen im September noch für den Grossen seine Anliegen noch Krankheiten und Krankenhausaufenthalte - nichts !!!


    Mein Lebensgefährte und ich sind jetzt bisschen unsicher, müssen wir ihm die Kinder gegen ihren Willen aushändigen? Er wird sie auch notfalls hier abholen und sie ins Auto zerren was mach ich da ?


    Mir ist schon Angst und Bange, die Kinder schlafen noch nicht weil sie nicht mit wollen und der Kindsvater es verlangt von mir und sie verstehen es nicht wieso der das alles so macht :hilfe:wand


    Wie verhalte ich mich nun richtig?


    Verzweifelte Grüsse
    Finsche

    Wir können unserem leben nicht mehr Zeit geben, aber unserer Zeit mehr leben :blume


    LG
    Finsche :Flowers

    2 Mal editiert, zuletzt von Finsche ()

  • Meine Meinung dazu:


    Familienfeier von Next ist kein wichtiges Familienereignis für die Kinder und schulische Termine sind Pflichttermine. Hier in diesem speziellen Fall würde ich sagen, daß die Kinder zur Schulveranstaltung zu gehen haben. Da kann KV beim JA oder im Extremfall bei Gericht ja gerne mal gegen argumentieren. Da wird er wohl den Kürzeren ziehen.


    Wenn er mit Gewalt die Kinder abholen möchte, musst du ihn ja nicht in die Wohnung lassen. Wenn es Eskaliert, kann man die Polizei zur Unterstützung holen.


    Aber bevor es ohne Rücksprache eskaliert, würde ich zuerst beim JA vorsprechen und mir da die Rückendeckung holen.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • wo ist da das problem? wenn die kinder nicht mehr in die schule gehen wollen, dann wirst du sie auch ihren willen lassen? ich denke dein ex hat recht. meld die schulveranstaltung ab, aber bei der fahrt würde ich ihm nicht entgegen kommen. den kindern solltest du beginnen zu vermitteln, dass du als auch kv diejenigen sind die entscheidungen treffen und nicht die kinder. dabei ist es unerheblich ob sie irgendwas wollen oder nicht. es gibt dinge darüber wird nicht diskutiert. sollte die 11jährige aber schon lange verinnerlicht haben.

  • Eine Familienfeier in diesem Umfang ist sehr wohl ein Grund für eine Schulbefreiung. Zumal hier zu vermuten ist, dass die Schulveranstaltung außerhalb der normalen Schulzeit irgendwann am Wochenende liegt. Zwar ist "Schule" Ländersache, ich denke aber, dass in allen Bundesländern Familienfeiern wie oben beschrieben sehr deutlich unter den Schulbefreiungsparagrafen fallen.


    Aufgabe des Betreuungselternteils ist es, aktiv den Umgang zu fördern. Das bedeutet hier, keinesfalls den Kindern die Entscheidung über den "normalen" Umgang zu überlassen. Dazu sind beide noch zu jung. Das bedeutet hier im konkreten Einzelfall, besonders auf die Kinder einzuwirken, bereitwillig am Umgang teilzunehmen. Wenn Umgang elternbestimmt ist, kommt es auch nicht zu den von dir beschriebenen Zerreißproben (oben wurde das Schulbeispiel ja schon benannt: Würdest du den Kids die Freiheit geben, über die Schule wie über den Umgang eingenständig zu entscheiden, hättest du über kurz oder lang ein ähnliches Problem.)- Soweit die Theorie. In der Praxis hat man natürlich wenig Lust, den Ex auf "Familie" machen zu lassen. Und erst recht hat man keine Lust, da auch noch den halben Weg zu fahren. Dazu kann man nicht gezwingen werden, das wäre reine Gefälligkeit.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Also jeder kann das ja sehen wie er will, aber Kinder zu einem Umgang zu zwingen, der vorher eh nur mehr sporadisch als regelmäßig statt gefunden hat schon problematisch.


    Ebenfalls auch, immer dieses Beispiel zu bringen " Wenn sie nicht in die Schule wollen, dann müssen sie auch" - man sollte aber vielleicht nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.


    Was hat der KV davon seine Kinder mit zu schleifen (und das ist es für mich) , diese bringen dann auf dieser ach so schönen Feier ihren Unmut über diese Situation zu Tage, und machen diesen Tag dann eben nicht mehr so dolle.


    Andererseits, auch ein KV sollte sich über die Gedanken und Gefühle seiner Kinder Gedanken machen.


    Verstehen würde ich den Aufstand noch , wenn es sich hier um eine Feier des KV´s handeln würde, oder dessen Mutter.


    Zum Thema Umgang aktiv fördern, warum muss immer der BET den Umgang aktiv fördern, wenn der Umgang von der Gegenseiten überhaupt wichtig genommen zu schein wird? Es kann doch wirklich nicht sein, das BET eben geben muss damit UET nehmen kann

  • Zum Thema Umgang aktiv fördern, warum muss immer der BET den Umgang aktiv fördern, wenn der Umgang von der Gegenseiten überhaupt wichtig genommen zu schein wird? Es kann doch wirklich nicht sein, das BET eben geben muss damit UET nehmen kann


    Darüber kann man sicherlich lange philosophieren. Aber dass der Betreuungselternteil den Umgang aktiv zu fördern hat, ist im Familienrecht begründet. Und natürlich kann man Umgang sehr wohl mit Schule vergleichen: Beides ist eine Selbstverständlichkeit.
    Und ja, es ist so, dass der Betreuungselternteil geben muss und der Umgangselternteil nehmen kann.
    Das kann man auch sehr gut umdrehen: Der Umgangselternteil hat die Kinder gegeben und kann nicht im Alltag mit ihnen leben. Der Betreuungselternteil nimmt dieses Glück einfach.


    Natürlich sind solche Vergleiche müßig. Familie ist eine schwierige Sache, gerade bei Trennungseltern. Da ist der Weg aber schon richtig zu sagen, beide Eltern sollen aktiv sein. Und sich rausreden mit. Der ist nicht aktiv, warum soll ich es sein, ist da auch keine vorwärts bringende Haltung. So funktioniert zusammenleben nicht ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Hallo,


    danke für die Worte,


    aber den Umgang jetzt mit der Schule zu vergleichen finde ich ungünstig, das sind zwei Paar Schuhe.


    Es sei gesagt, natürlich fördere ich den Umgang sehr aber es kam dann irgendwann eine Zeit in der sich der KV nicht die Bohne für die Kinder interessierte. Er wollte sie dann auch nicht mehr so häufig am WE bei sich haben, kam nicht zur Einschulung der Kleinen, Geburtstage die vergisst er ab und an. Er nimmt sie am liebsten in den Sommerferien, wenn es zu NEXT Familie an die See geht - da ist er mit Feuereifer dabei die Kinder als "Familie" zu präsentieren.


    Natürlich versuche ich den Kindern zu sagen, es ist UmgangsWE, aber was soll ich tun wenn sie nicht möchten - sie mit gewalt in ein Auto zerren?


    Die kleine hat schon so viele Probleme, Verlustängste, Alpträume - das ihr auch sogar in der Schule Probleme bereitet weil sie dann abschweift und kaum sich konzentrieren kann. Bemerkenswert vorallem wenn sie hört sie müsse zu ihrem Vater und dessens neuer Familie.


    Die Schulveranstaltung geht bis halb drei und wieso muss das Kind wo alle anderen daran teilnehmen, (Adventsveranstaltung) früher aus dem Unterricht nur weil es der Wille des KV ist?


    Ich fahre gern die Hälfte des Weges, aber was soll ich tun wenn die Kinder überhaupt nicht zu ihrem KV wollen? Sie kennen die Familie von NEXT erst von zwei dreimal sehen und möchten einfach nicht dorthin.


    Kinder besitzen eine sensible Seele und diese durch Zwang noch mehr zu rütteln finde ich eigentlich nicht schön, ich habe beschlossen mir den Rat des JA einzuholen, die Beraterin hatte all die Jahre ein offenes Ohr.


    Danke für eure Sichtweiten


    lg

    Wir können unserem leben nicht mehr Zeit geben, aber unserer Zeit mehr leben :blume


    LG
    Finsche :Flowers

  • Hallo,


    Schule mit Freizeitgestaltung zu vergleichen, sind natürlich zweierlei.


    Es ist nicht mal die Familie der Kinder, also das kann und darf man den Kindern schon noch entscheiden lassen, finde ich.
    Unter diesen Umständen (eh schon wenig Kontakt da es DEN VATER! nicht weiter zu interessieren scheint ausser in den Sommerferien) umso mehr.


    Ja, wenn man mag, kann man sich sicherheitshalber Rückendeckung von JA holen. Bei der Gelegenheit kannst ihm ja gleich behilflich sein und sein Recht auf die Kinder durchsetzen, wenn er es schon nicht macht, in Form von einer verbindlichen regelmäßigen Umgangsvereinbarung mit Uhrzeitangabe :whistling:


    Bei dem Spruch " ich habe ein Recht auf meine Kinder" geht mir mittlerweile echt das Messer in der Hose auf, wenn man solche Hintergrundinformationen hat wie hier.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • 12 und 6 jährige Kinder wirst du schlecht ins Auto zerren können. Wahrscheinlich ist der 12-jährige schon fast so groß und schwer wie du - ist doch völlig illusorisch zu glauben man kann Kindern in dem Alter wirklich zwingen. Wenn ich sehen würde wenn irgenwer ein Kind ins Auto zerrt würde ich persönlich die Polizei rufen. Gewalt gegen Kinder ist verboten & kann ich mir sicher sein, dass es sich nicht um eine Entführung handelt?

  • Hallo
    Es ist traurig zu lesen,daß hier ein 6 Jahre altes Kind selber bestimmen darf, ob es zum Papa will oder nicht. Egal ob es jetzt zu einer Familienfeier der Next geht oder nicht. Fakt ist ein 6 jahre altes Kind kann und darf nicht selber entscheiden,ob es den Vater sehen will oder nicht. Das ist in meinen Augen nicht Kindeswohl, hier sehe ich schon die Pflicht der TS diesen Umgang defenetiv zu fördern. Wenn das kleine Kind schon eine so hohe verantwortung bekommt, selbst über den Umgang entscheiden zu dürfen (was es in meinen augen in dem alter gar nicht kann) ist es ehrlich gesagt kein wunder,daß hier dieses Kind unter Alpträumen ect leidet. Das liegt mit sicherheit nicht nur daran, daß man sie angeblich zumUmgang zwingt.


    Keiner redet das man ein kind in ein Auto zeert,aber gemeinsam mit den Kindern die Tasche fürs WE packen und ganz bestimmend sagen,daß der Papa kommt um sie abzuholen, ohne Diskusionen sollte jede Mutter machen.
    Ich denke hier haben beide Eltern zu gleichen teilen den Bockmist verzapft und nicht nur der Vater slleine.

  • Ich denke hier haben beide Eltern zu gleichen teilen den Bockmist verzapft und nicht nur der Vater slleine.



    Wieso habe ich Bockmist verzapft?


    Ich frage lediglich was ich tun soll und ich stehe dem Umgangs WE in keinster Weise im Weg, ganz im Gegenteil - aber ich finde es nicht gut ein Kind egal ob 6, 9, 12, 14 oder weiss der Geier wie alt zu einem Umgang zwingen zu müssen.


    Das Problem hierbei ist: Die beiden kennen die Familie nicht sonderlich gut, der KV nteressiert sich seit Monaten nicht für seine Kinder und wollte keinen Umgang, die Kinder dann auch nicht mehr.


    Und dann soll man aber wenn der KV schreit: "Am WE ist Familientreffen müssen die Kinder springen ob sie wollen oder nicht! Ich habe das Recht auf meine Kinder!" tolerieren?


    Also ich weiss nicht was in manchen Eltern rumgeistert, aber sich in ein Kind hinein versetzen können nicht viele.


    Liebe Sunny25, ich empfinde deine Wortwahl mehr als diskriminierend, mir unterstellen zu wollen - mein Kind habe Alpträume weil ich dem Kind die freie Entscheidung lasse? Hallo ??!!! :radab


    Naja wie dem auch sei, ich finde ein 6 jähriges Kind kann sehr wohl mitentscheiden ob es zum KV gehen mag oder nicht, das stand beiden immer offen und war bisher auch nie ein Thema aber jetzt


    Ein Kind blockiert unter Zwang ... ich hab manchmal das Gefühl das manche hier nie Kinder waren :pfeif:nixwieweg

    Wir können unserem leben nicht mehr Zeit geben, aber unserer Zeit mehr leben :blume


    LG
    Finsche :Flowers

  • Ich finde deine Sichtweise echt krass (wenn ich das so sagen darf).


    Warum darf ein 6-jähriges Kind nicht entscheiden? Wenn ein Kind nicht zu einer Feier möchte, weil es da so gut wie keinen richtig kennt, finde ich schon das das Kind das entscheiden darf. Es geht schließlich darum wie es dem Kind damit geht. Ich hätte kein gutes Gefühl mein Kind wohin fahren zu lassen wo es partout nicht hin möchte.


    Und das andere Kind, 12 Jahre alt - kann auch schon gut allein entscheiden.


    Ich denke schon das die Alpträume daher ruhen, dass es wo hin soll wo es nicht hin will - ich würde mein Kind nicht dazu zwingen respektive beide Kinder nicht.


    Hallo
    Es ist traurig zu lesen,daß hier ein 6 Jahre altes Kind selber bestimmen darf, ob es zum Papa will oder nicht. Egal ob es jetzt zu einer Familienfeier der Next geht oder nicht. Fakt ist ein 6 jahre altes Kind kann und darf nicht selber entscheiden,ob es den Vater sehen will oder nicht. Das ist in meinen Augen nicht Kindeswohl, hier sehe ich schon die Pflicht der TS diesen Umgang defenetiv zu fördern. Wenn das kleine Kind schon eine so hohe verantwortung bekommt, selbst über den Umgang entscheiden zu dürfen (was es in meinen augen in dem alter gar nicht kann) ist es ehrlich gesagt kein wunder,daß hier dieses Kind unter Alpträumen ect leidet. Das liegt mit sicherheit nicht nur daran, daß man sie angeblich zumUmgang zwingt.


    Keiner redet das man ein kind in ein Auto zeert,aber gemeinsam mit den Kindern die Tasche fürs WE packen und ganz bestimmend sagen,daß der Papa kommt um sie abzuholen, ohne Diskusionen sollte jede Mutter machen.
    Ich denke hier haben beide Eltern zu gleichen teilen den Bockmist verzapft und nicht nur der Vater slleine.

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)


  • Ich denke schon das die Alpträume daher ruhen, dass es wo hin soll wo es nicht hin will - ich würde mein Kind nicht dazu zwingen respektive beide Kinder nicht.


    So ehr ich dir in anderen Beiträgen zustimme aber hier sehe ich das anders.
    Wie machst du das mit Schule? wenn die lieben kleinen nicht wollen dürfen sie zuhause bleiben?
    Meiner wollte heute morgen auch nicht in den Kindergarten, hätte ich ihn zuhause lassen sollen weil er nicht will?
    Im leben läuft es numal nicht immer nach der eigenen Nase und daran können sich die kleinen schonmal gewöhnen finde ich.

  • Ja genau. Und die Dressur nimmt kein Ende...


    :wand


    exakt!
    Ich hab meine Eltern gebeten das sie mich, wenn ich vor ihnen sterben sollte, 7x nackt um den Ort tragen lassen und ich will auf keinen Fall in eine Holzkiste oder als Asche in eine Blechbüchse! aber selbst im Tot muss man sachen über sich ergehen lassen die man nicht mag.

  • Es war für mich Teil der Erziehung zur Sozialkompetenz, dass meine Kids ohne die Möglichkeit einer Wahl mit zum Geburtstag meiner Mutter, zum Geburtstag meines Vaters "mussten".


    Und genauso war es eine Selbstverständlichkeit, dass ihre Mutter sie zu ihren Familienfesten mitnehmen konnte - egal, ob Umgangstermin war oder nicht.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Dieser Zynismus sagt was aus.


    Und da ich 1+1 rechnen kann und weitere Provokationen vermeiden will, ist die Diskussion mit Dir hiermit beendet.


    @ BAP


    Es geht aber nicht um ein Familienfest. Außerdem findet nicht mal Umgang statt, ausser in den Sommerferien. Das kann man doch nicht so oft überlesen oder gar ignorieren. Dadurch ergibt sich ein komplett anderer Sachverhalt. Ansonsten wäre das freilich was anders.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

    Einmal editiert, zuletzt von tanimami73 ()

  • tanimami73, das war keineswegs Zynismus.
    Volleybap hat vollkommen recht sowas nennt sich Sozialkompetenz, Pflichtbewusstsein oder auch so etwas wie Ehrgefühl/Stolz.
    Diese Dinge helfen einem im späteren Leben ungemein weiter aber mir ist bewusst das es heute immer mehr "individueller" sein muss also "jeder macht was er will"..........

  • Ich (UET) "zwinge" meine Tochter (10 Jahre) schon ihr ganzes Leben und zwar täglich zurück zu ihre Mutter (BET) zu gehen. Ob ich damit durchkomme, den Willen der 10 Jährigen über das Gesetz bzw der KM zu stellen, wage ich zu bezweifeln.


    Als UET sehe ich es auch als meine Pflicht an, das Kind den Verbleib bei der Mutter "schön" zu reden, bzw keine Diskussion aufkommen zu lassen. Was glaubt ihr, hätten wir für ein Trara (auch auf Elternebene), wenn ich auch nur ansatzweise meiner Tochter den Verbleib bei mir als Option zur eigenen Entscheidung oder auch nur zur Diskussion stellen würde?


    Wer einem 6 Jahre alten Kind das Gefühl gibt, in diesen Fragen mitentscheiden zu können, ist selbst Schuld wenn Stress aufkommt. Selbiges gilt für das ältere Kind an dem sich der Jüngere wohl auch "orientieren" wird...

  • Mal kurz zusammengefaßt zum Verständnis, also Vater holt die Kinder nach Lust und Laune und oft auch gar nicht außer in den Sommerferien, vergißt sogar ihre Geburtstage, kommt nicht zur Einschulung etc. Die Kinder erleben also nicht, wie Vater sich ebenfalls an die Umgangstermine hält, sondern macht wie er lustig ist und sie erleben auch dass er sich sozial inkompetent verhält, in dem er nicht mal an ihre wichtigen Tage im Jahr denkt. - Das sollte man ändern in einen für Vater und Kinder verbindlichen Umgangsplan! Da sollte dann auch drin stehn, wie mit Familienfeierlichkeiten, Geburtstage und z.B. Schulveranstaltungen zu verfahren ist. Ob nun die Mutter der Partnerin des Vaters unbedingt für die Kinder zur Familie gerechnet wird würde ich davon abhängig machen, ob eine familienähnliche Bindung zwischen Kindern und der Mutter der Partnerin des Vaters besteht. Hier scheint keine zu bestehen da sich nur zweimal gesehen wurde und das letzte mal sicher wohl was her ist ( Sommerferien? ) .


    Dafür würde ich jetzt nicht die Schulveranstaltung absagen, denn auch das ist wichtig für die soziale Entwicklung zumal wohl auch die ganze Klasse daran teilnimmt. Und dem Vater würde ich vorschlagen, in Kürze beim Jugendamt einen Termin mit ihm zu machen um weiteren Umgangsstreitigkeiten mit der Erstellung eines Plans aus dem Weg zu gehen und damit auch die Kommunikation darüber zu verbessern.

    Einmal editiert, zuletzt von WeTogether ()