Du kannst doch noch zusätzlich einen Antrag auf Hartz4 oder Wohngeld stellen. Sind Elterngeld immer noch min. 300€? Dann hättest du ohne ergänzende Leistungen 617€ im Monat, das reicht bei weitem nicht. Für Junior und mich rechne ich pro Monat knappe 300€ an Lebensmitteln, 70€ für Hygieneartikel, Putzzeug, etc., 100€ für Sonderausgaben (Klamotten, mal einen Ausflug, Extras eben) und der Rest wird weggespart. Klar gibts auch Monate, in denen wir mehr brauchen, aber das gleicht sich eigentlich immer ganz gut aus.
Such dir mal im Internet einen Wohngeldrechner oder H4-Rechner raus und gib da deine Daten ein oder lass dich direkt vor Ort beraten, erspart dir schlaflose Nächte 
Was genau als Einkommen zählt, kann ich dir auf Anhieb gar nicht sagen.
Das Statistische Bundesamt hat bei Eltern erfragt, dass für ein Baby im Schnitt 519,- Euro im Monat ausgegeben werden.
Davon sind 231,-Euro sogenannter Grundbedarf: Wohnen, Nahrung, Kleidung.
In schwieriger Situation kann man davon sicherlich Abstriche machen (und müssen fast alle AEs). Aber es ist ein Anhaltspunkt, was wäre, wenn man "normnal" könnte und dass "darunter" bereits das bewusste Einschränken beginnt.
die fixkosten - sprich miete, strom, wasser, telefon müssen halt abgedeckt sein - der rest lässt sich doch fast beliebig stauchen oder ausdehnen.
ich wirtschafte mit 50/woche= 200 euro haushaltsgeld/monat +50 benzin +50 puffer/schmugeld für 2 personen, 4 katzen und 1 kaninchen
wobei haushaltsgeld alles meint, was man unter der woche halt so bar bezahlt lebensmittel, hygieneartikel, putzzeug, schulzeug, tierfutter/streu mal ne zeitung oder üei für den kleinen etcpp
und finds ok, ist nicht die welt aber ok. gab auch zeiten, da wars deutlich enger.
Die Frage ist - wie lange Elternzeit und was dann ?
Die EZ ist noch relativ einfach
- Elterngeld
- Kindergeld
- Unterhaltsvorschuss
- ggfls. Hartz 4/Wohngeld
- Erstausstattung von der Bundesstiftung - lass dir einen Termein bei Caritas, Awo, Diakonie geben, die helfen dir da
der Zwerg braucht im ersten Jahr recht wenig - klar die Erstanschaffung - da kann man aber unheimlich viel sparen - Bekannte haben 4000 Euro beim Baby-Discounter ausgegeben -
ich 460 Euro bei Babybasaren - ne Wiege für 40 Euro, einen Wickeltisch für 60, Klamotten für 150, Kinderwagen 120 - Maxi Cosi habe ich mir schenken lassen.
Dann braucht der Zerg Windel - im Durchsnitt so 5-6 am Tag - a 18 Cent - sind wir bei 30 Euro im Monat - sagen wir 50 Euro für Hygiene mit mehr Waschmittel und Co.
Wichtig wäre eine gute Stillberaterin die dich auch durch die ersten Monate begleitet - da gibt es Organisationen-
das ist ein riesen Kostenhebel - danach kann Mini vom Tisch mitessen - Gläschen sind unnötig teuer - so kommt man gut über das 1. Jahr.
Dann mußt du gucken, wie kannst du in den Job zurück ? Gibt es eine Tagesmutter/Krippe? Kannst du einen Teil der Betreuungskosten dir vom Jugendamt bezuschussen lassen .... - da steigen dann die Kosten und wenn du TZ arbeitest hast du ungefähr das gleiche Einkommen wie in der Elternzeit.
Aber keine Angst - wir haben das alle geschafft - irgendwie wird es immer....
hm wir haben mit stoff gewickelt, nimmt sich kostenmässig auf die wickelzeit gerechnet wahrscheinlich nicht viel, gerade beim ersten kind, haben aber den unschlagbaren vorteil schon _da_ zu sein, auch wenn für die letzte woche des monats nur noch ein 10er da ist oder so
wickeln kann man auch auf dem tisch oder bett oder ein grosses brett über der badewanne
wiege ist was nettes wenn mans haben will - reinpassen tun sie da nicht lang, schon gar kein jahr.
ins gitterbett passte junior bis kigaalter alternativ familienbett.
soll jetzt nicht heissen ist alles unnötig sondern will sagen - es gibt immer noch alternativen.
die stiftung ist tatsächlich sehr hilfreich für die erstausstattung.
o
wickeln kann man auch auf dem tisch oder bett oder ein grosses brett über der badewanne
es gibt auch so Bretter für die Waschmaschine, falls die im Bad steht
Bei uns war das damals auch alles eher knapp, da meine mündliche Abschlussprüfung von der Ausbildung 6 Wochen nach der Geburt war, also viel Elterngeld habe ich nicht bekommen. Ich hätte wohl Bezuschussung vom Staat auf 1086€ bekommen (wenn ich mich richtig erinnere), habe mich dann aber entschieden, nach 2 Monaten wieder auf 400€ Basis arbeiten zu gehen, schon alleine um Berufserfahrung zu sammeln und in meiner Firma übernommen zu werden.
Ich habe eine Tagesmutter vom Jugendamt bezahlt bekommen, die hatte selber 3 Kinder, der jüngste nur 2 Monate älter als meiner und hat das ganz toll gemacht, sodass die Trennung uns nicht ganz so schwer gefallen ist.
So sind wir dann auf 400€ Gehalt, 350€ Elterngeld, UV und Kindergeld gekommen und das hat gut gelangt. Ich habe voll gestillt, also hatte ich für den Kleinen hauptsächlich Windeln und Pflegeprodukte sowie neue Kleidung als Ausgaben. Neue Kleidung habe ich aber einiges gebraucht geschenkt bekommen, es gibt doch bestimmt auch irgendwelche Bekannten mit Kindern in deinem Umkreis, ansonsten Babybasare und Kleiderkreisel, die Sachen waren wirklich günstig! Ich habe auch weiterhin in meiner kleinen Studentenwohnung gelebt (350€ Miete), der Kleine hat eh in meinem Schlafzimmer geschlafen. Für die Erstausstattung habe ich auch einen Antrag bei Pro Familia gestellt, das waren 1500€, die haben uns sehr geholfen.
Also wir haben wohl etwas improvisiert gelebt, aber das kannte ich ja alleine auch so. Dafür konnte ich es mir aber trotzdem auch mal leisten, in ein Café zu gehen oder Essen zu bestellen, wenn ich zu müde war zum Kochen. Die Zeit war trotz wenig Geld wirklich schön, viel braucht man gar nicht, wenn die Gedanken eh fast nur beim Zwerg sind und man sich über so kostenlose Dinge wie Schlaf freut. 
Geldsorgen kamen eigentlich erst später mit mehr Geld und dafür mehr Ausgaben.
Gebe ich den Vater an, oder nicht, lohnt es sich oder nicht... da er in der Türkei lebt und die Wahrscheinlickeit von den Unterhalt zu bekommen, ist eher bei null.....
In der Geburtsurkunde? Da würde ich ehrlich gesagt nicht danach gehen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit Unterhalt zu bekommen ist.
Soviel habe ich heruasgefunden, das ich kein Anspruch auf Hartz 4 oder AGII habe, da ich ja in der Zeit nicht arbeitslos bin...
das stimmt nicht - du bekommst ALG II (Hartz 4) aufstockend, wenn du deinen Bedarf nicht selbst decken kannst.
Wie sieht es mit dem Arbeitsplatz aus ? Kannst du zurück nach 12/24 Monaten ?
Brauchst du das Auto wirklich ? Finanzierung, Steuern, Versicherung, Reparaturen, TÜV, Reifen usw, sind locker 300-500 Euro pro Monat - das ist nicht zu unterschätzen.
Beispiel
391 Euro für dich
229 Euro für das Kind
141 Euro Mehrbedarf AE
===================.
761 Euro Bedarf
dazu
600 Euro Kalt Miete (da mußt du deinen Wert eintragen)
80 Euro Heizkosten (auch dein Wert, Strom interessiert nicht)
============================================
680 Euro - das wäre zu hoch für ALG II, muss aber zumindest die ersten 6 Monate voll übernommen werden, dann anteilig
dagegen
133 Euro UVG
184 Euro KG
1000 Euro EG
====================
1134 Euro Einkünfte
761 Euro Regelsatz
+680 Euro Miete und Nebenkosten
-1134 Euro Einkünfte der Einkünfte
===========================
307.00 € ALG II
Die Zahlen könenn in deiner Gemeinde abweichen - aber das ist schon mal ne Hausnummer - wie hoch ist deine Kaltmiete und die Nebenkosten.
Du kannst auch 2 Jahre EZ nehmen mit 500 Euro EG, dann wird mehr aufgestockt.
Evtl. mußt du umziehen, wenn du über euren Ortsüblichen Sätzen liegst - ggfls. ist es auf Dauer günstiger direkt an den Arbeitsplatz zu ziehen, denn
a) kostet das Auto die nächsten Jahre eine Menge Geld
b) fehlt einem gerade bei Vollzeit & Betreuung oft jede Minute am Tag
c) in 6 Jahren fallen die 133 Euro UVG weg und müssen kompensiert werden
edit : es gab mal die Regelung das die 300 Euro EG-Sockelbetrag nicht mit angerechnet wurden, dann wären es bei dir nur 700 Euro EG - aber ich glaube das wurde vor ein oder zwei Jahren geändert.
naja ich komm da auf andere beträge
was an kaltmiete/qm angemessen ist hängt vom mietspiegel der stadt ab, wieviele quadratmeter pro person ist festgelegt aber 600 euro kalt für 2 personen wäre schon recht hoch.
entspricht deine wohnung dem nicht musst du die differenz entweder selber tragen oder umziehen. aber erst nach einem halben jahr wie lena schon schrieb.
von den nebenkosten wird ein teil für warmwasser abgezogen, 40% des warmwassers
realistisch würde ich bei 680 warm von 620 übernahme ausgehen - geschätzt (80 euro nebenkosten sind bissl wenig oder?)
einkünfte komme ich auf 1317 bei den genannten zahlen
bedarf nach obigen zahlen 761 +620+30 (haftpflicht weil auto)=1411
minus einkommen 1317 bleiben 94 euro anspruch - und damit wird man dich darauf hinweisen, lieber antrag auf wohngeld zu stellen oder ggf passt auch das erweiterte kindergeld stattdessen
aber: angemessener wert eines autos liegt bei iwas um 1800 bei alg2, ein auto das teurer ist muss erst mal verzehrt werden.
genauso mit bereits vorhandenem sparvermögen, bausparer, lebensversicherungen - es gibt freibeträge dafür, der rest muss verbraucht werden.
schulden sind dein problem.
was mich stutzig macht ist, dass die awo sagt du verdienst zuviel für die stiftung - deren einkommensgrenzen sind eigentlich etwas grosszüger als die für alg2
damit auch die, die etwas über dem existenzminimum liegen die anschaffungen stemmen können.
ps
eine familienberatungsstelle wie die caritas, pro familia, awo, skf oder wer auch immer bei dir als träger in der gegend die familienberatung/schwangerschaftsberatung macht ist aber schon der richtige ansprechpartner für dich, der dir neutral ausrechnen und aufzeigen kann was du wann und wo zu beantragen berechtigt bist.
ok, dann versuche ich es noch mal bei Pro familia direkt. Nur die hatten keine termine vor ein paar Wochen und haben mich auf die AWO verwiesen. Die AWO hat eine hübsche Tabelle mit Einkommengrenzen für Erstausstattung und da lag die Grenze bei 1750,00 Euro Brutto. Wegen dem Auto würde ich als allerletzte Option nehmen, wobei die AWO eher befürwortet hat, eine Mutti braucht ein Auto mit Kind..... Also Miete inkl. Heizung sind 525,00 Euro, nur Heizung lag in etwa bei 50 Euro, weiss ich im mom. nicht ais dem Kopf.... hab ja bald auch zeit, mich um diese ganzen Gänge zu kümmern, bevor wurmi kommt. Aber so als Ziel für mich und wurmi zum Leben, wenn alle Kosten bagedeckt sind, wären ca. 500,00 euro realistisch ja? Also verstehe ich es bis hierhin richtig? Versicherung Auto habe ich nur 30 euro mit VK. bin ja eine brave Autofahrerin
Und Geburtsurkunde vom Vater ist gemeint?