Vereinsamt nach 10 Jahren als AE-Mutter?

  • Hallo liebes Forum,


    vom seinem 3. bis zum 10. Lebensjahr habe ich mein Kind allein in einer Kleinstadt erzogen, in der ich niemand kannte und in die ich nur wegen dem "KV" (so sagt man hier;-)?) gezogen war. Ich hatte ein paar Kindergartenmütter dort, mit denen ich mal gequatscht habe, aber keine "Freunde". Seit meine Tochter (jetzt 13 Jahre alt) 10 war, sind wir durch einen Arbeitsplatzwechsel wieder zurück in meiner Heimatstadt gezogen, eine deutsche Großstadt.


    Einen neuen Partner wünsche ich mir schon länger,habe aber kein Glück beim Daten. Ich arbeite auch Vollzeit, das muss wegen der finanziellen Situation ja sein. Das heißt, ich komme nach Hause, dann mache ich Abendbrot, allerhöchstens noch Wasch- oder Spülmaschine -, dann Hausaufgaben-Besprechung falls nötig, kuscheln usw. und das wars dann für den Tag.


    Ich merke immer deutlicher, dass ich in den insgesamt jetzt 10 alleinerziehenden Jahren ziemlich einsam geworden bin. Es gibt "Bekanntschaften" - aber sobald diese Bekannten liiert und in Familie sind, beschränkt sich der Kontakt auch höchstens mal auf "Quatschen". Ich habe niemand, mit dem ich mal was unternehmen könnte. Meine einzige wirklich gute Freundin wohnt in einer anderen Großstadt, 250 km entfernt. Sie ist (leider) auch verheiratet, also fällt gemeinsamer Urlaub aus. Eine "Freundeskreis" habe ich nicht. Einige Kolleginnen sind auch AE, aber deren Kinder sind ganz klein, was soll mein großes Mädchen mit einer Dreijährigen? Andere Kolleginnen sind kinderlos, die finden es immer schwierig, zu warten, bis ich mal abends Zeit habe und ziehen sich dann auch zurück.


    Je älter meine Tochter wird, desto mehr merke ich eben den "Preis", den ich bezahlt habe, mich immer nur auf sie einzustellen. Ich hatte und habe auch heute kaum mal einen Babysitter, mache in der Woche einfach nichts außer Arbeit und Haushalt. Interessen habe ich viele, aber keine Kraft, sie umzusetzen.


    Ich realisiere, dass ich mich sozial noch mal neu entwickeln muss. Ich will ja wieder "raus", meine Tochter wird zunehmend selbständig und sie hat so erfreulicherweise keine Probleme, Anschluss zu finden und der pubertäre Wechsel zur "Peer-Group" klappt problemlos.


    Ich wollte einfach mal Eure Meinung hören und Eure Erfahrungen, ob Euch das auch so geht, ob das "normal" ist und wie die AE-Eltern älterer Kinder ihren Weg zurück ins soziale Leben gefunden haben?


    Liebe Grüße
    Anne

  • deine situation kenne ich auch. ich bin zwar "erst" acht jahre ae aber sonst, doch doch... meine sind inzwischen 18, 13 und 11.


    in welcher deutschen großstadt wohnst du denn? vielleicht kannst/magst du ja zum treffen nach oberhausen nächste woche kommen?

  • deine situation kenne ich auch. ich bin zwar "erst" acht jahre ae aber sonst, doch doch... meine sind inzwischen 18, 13 und 11.


    in welcher deutschen großstadt wohnst du denn? vielleicht kannst/magst du ja zum treffen nach oberhausen nächste woche kommen?

    Huihh, gleich mit drei Kindern!


    Nee, ich bin in Berlin. Oberhausen ist für ein WE dann doch zu weit... :S Leider!

  • Ich wohne auch in Berlin, allerdings ist mein Kind noch ganz klein, noch nicht mal
    2.
    Gerade in Berlin gibt es doch sooooo viele Möglichkeiten, Anschluss zu finden!
    Da es ja deine Heimatstadt ist, kannst du nicht ein paar alte Freundschaften wieder aufleben lassen?


    Deine Tochter ist ja bereits groß und somit selbständig, also kannst du zum Beispiel zum Sport gehen. Oder einen Tanzkurs besuchen, da klappt es oft auch mit dem Partner. Beim Salsa zum Beispiel oder Tango Argentino.
    Weiß nicht in welchem Bezirk du wohnst, bei mir in der Nähe gibt es das Haus der Familie mit ganz vielen Interessensgruppen, darunter auch eine AE Gruppe, die sich regelmäßig treffen. Sicherlich hat jemand davon auch Kids im Alter deiner Tochter.
    Oder irgendeinen Kurs bei der VHS besuchen. Kochkurs oder so. Dann kann man sich immer abwechseln mit einem Abendessen zu Hause.
    Oder jetzt ganz aktuell - die IFA! Da kommt man doch super einfach ins Gespräch mit den Herren der Schöpfung, die da in ihrem Element sind. :D
    Ansonsten - einfach auf Leute zugehen!

  • Ich glaube, du keinen Preis bezahlt hast. Dass man die Liebe findet, hat nicht damit zu tun, ob man Alleinerziehende ist oder nicht. Viele Frauen haben Kinder und kennen immer wieder Männer; und viele Frauen ohne Kinder haben immer Pech in der Liebe.


    Mir gehts seit 4 Jahren wie dir und weiß, wie schwer alles ist, aber das Leben sind Zyklen und irgendwann änderst sich alles.

  • Hallo Anne,



    in welchem Teil Berlins lebst Du ? Meine Älteste ist auch 13 und geht auf' s Gymi Wandlitz.



    Gruss LaFamille

    Auch aus Steinen,die Dir in den Weg gelegt werden,kannst Du etwas Schönes bauen. ( Erich Kästner)


    Wege entstehen dadurch,dass man sie geht. ( Franz Kafka)

  • Hallo, Ihr Lieben, Danke für die Antworten!


    Mit 13 ist man noch nicht so selbständig, oder vielleicht ist das auch individuell. Bin ich nicht zu Hause, ist mein Mädchen allein hier - und das mag sie einfach nicht. Die Schulsituation ist ein wenig eine besondere, das war damals ausgewählt, da diese Schule einen angeschlossenen Hort bis 17. 30 hatte. Sie fühlt sich pudelwohl auf der Schule und ich bin auch froh, dass sie da ist. Aber die Kinder kommen alle von sonstwoher, das ist keine Kiez-Schule und somit treffen die sich auch nachmittags nicht, weil sie in der ganzen Stadt verteilt wohnen und jedes auch noch ein Nachmittagsprogramm hat (in der achten Klasse hat man ja auch ganz schön mit Lernen und Hausaufgaben zu tun). Ergo: Ich muss schon abends nach der Arbeit nach Hause und kann nicht noch "mein Ding" machen. So weit ist sie noch nicht - Alleinsein klappt tagsüber gut für mehrere Stunden, aber nicht bis spätabends...). Das braucht also noch Geduld.


    Bekannte von früher habe ich schon, die sind aber alle in anderen Lebenssituationen. Mal sind die Kinder schon aus dem Haus, mal sind es singles oder kinderlose Paare. - Viele haben dann eben in der verbleibenden freien Zeit (wir arbeiten ja auch alle) mit sich und mit den Partnern zu tun. Das ist eben so meine Erfahrung. Und dass ich nicht immer mitkommen kann, wenn Kollegen nach der Arbeit noch weggehen, das ist dann schon genau der Punkt, wenn sich das über Jahre häuft..., der einen schon isoliert.



    Fürs Tanzen eigne ich mich leider gar nicht :huh: .
    Aber an mangelnden Ideen liegt es auch nicht. Ich weiß schon, was ich gerne machen würde.


    Aber geht es Euch nicht auch so, dass Ihr abends oft mit der eigenen Kraft kämpft?


    Ich denke, ich könnte das schon auch wieder lernen. Aber ich muss es eben neu lernen, das ist in den Jahren schon sehr nach hinten gerutscht. Das mit den "Zyklen" gefällt mir aber. Denn dann kommt ja bald auch mal wieder ein anderer Zyklus.


    Das jahrelange ausschließliche "Funktionieren" hat schon was verändert. Für mich ist das so...


    Das mit den Männern lag auch nicht ausschließlich am AE-Dasein. In meinem Alter :brille gewöhnt man sich nicht mehr so leicht an jemanden anderen. Und irgendwie gerate ich auch immer an die Komplizierten, die sich dann lieber aus dem Staub machen, wenn es näher wird..
    Ein Techtelmechtel gab es schon mal. Aber nie für den Alltag.




    Schönen Sonntag wünscht
    Anne


    (aus dem Südwesten von Berlin)

  • Bezeichnender Weise gibt es Prozentual die meisten Singles in einer Großstadt ;)


    Versuche doch einige Chats ! Geh in einen Verein - was dich interessieren könnte ! Sport ist auch gut.Bücherclub !
    Mit Hunden lernt man leicht Leute kennen. Starte hier einen Aufruf !


    Ich glaube das Problem ist das aufbringen der Energie dafür.
    Aber wenn du erst was gefunden hast was zu dir passt…freust du dich drauf und es gibt positive Energie.
    Aber aufraffen ist schwer…. musst dich überwinden.


    Die Liebe kommt dann wenn du dich wohlfühlst.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Aber an mangelnden Ideen liegt es auch nicht. Ich weiß schon, was ich gerne machen würde.


    Dann mach's ;)


    In meinem Alter :brille


    Wie alt ist denn dein Alter ? Eigentlich ist das Alter doch ziemlich egal wenn man sein Leben noch mal "aufpeppen" und verändern will ...

  • Also mit 13 kann man sich auch schon allein beschäftigen. Und ja, auch abends. Vielleicht wäre aber ein Babysitter eine Möglichkeit, ein Kompromiss quasi? Ich kenne deine Tochter und ihre Entwicklung natürlich nicht, aber mit 13 sollte das nun wirklich möglich sein.


    Was mir beim Lesen ganz oben noch einfiel - ist es nicht egal, welches Alter die Kinder anderer AE's haben? Natürlich ist es schön, wenn das Alter passt, aber man trifft sich doch in erster Linie nicht wegen der Kinder, sondern weil man sich selbst verabreden möchte.
    Liest sich ein wenig so, als würdest du dir durchaus etwas selbst im Weg stehen.
    Finde den Mut, etwas zu ändern. Keiner sollte so lang allein sein.

  • Fang doch mit einer kleinen Veränderung an. Einmal pro Woche ein fester Termin für sollte drin ein. Sowas wie Sportkurs o.ä. Übernachtet deine Tochter den gelegentlich bei Freundinnen? Oder umgedreht? Das könntest du auch fördern.

    möchte mal wieder Palmen sehen


    und immer :sleep:sleep:sleep

  • ... also... :hae: wenn ich Annemia richtig verstanden habe, fehlt es ihr weniger an Ideen und Interessen, als mehr an der Kraft, der Motivation...


    Ich kann das gut verstehen... sehr gut sogar. Wenn ich tatsächlich mal einen Abend kind- und arbeitsfrei habe, kämpfe ich mit mir... Gebe ich meinem Ruhebedürnis nach und bleibe zu Hause oder überwinde ich meinen inneren Schweinehund und geh`unter die Leute? Mal ganz davon abgesehen, dass die Leute just zu dem Zeitpunkt auch noch Zeit haben müssen.... :-) Ich kenne das Gefühl nur allzu gut, die Tage, an denen die Kraft für irgend etwas fehlt. Und wenn man dann vom Typus her nicht grad zu den Menschen zählt, die auf andere zugehen....


    Meinen inneren Schweinehund überwinde ich damit, dass ich feste Termine ausmache. Manchmal fällt es mir schwer nach einem arbeitsreichen Tag mit Motivation den Termin wahrzunehmen :ohnmacht: aber wenn ich dann unterwegs bin.... ja dann... merke ich, dass es mir einfach gut tut.


    Ich weiß, dass Kinder unterschiedlich sind. Mir stellte sich beim Lesen aber automatisch die Frage, ob es tatsächlich für Deine Tochter schwierig wäre einen Abend ohne Dich zu verbringen oder ob es nicht eher Dein "Problem" ist ;-) . Also mein Großer (12) freut sich über einen Mama-freien Abend :lach und zur Not bringt er auch noch seinen 6jährigen Bruder zu Bett (wenn ich Glück habe werden sogar die Zähne geputzt :love ). An Abenden, an denen ich weiter Weg bin (30 -50 km) leiste ich mir den Babysitter. Das kommt allerdings eher seltener vor (2-3 / Jahr).
    Vielleicht magst Du ja mal in Dich gehen ... Kinder entwickeln sich auch mit dem Vertrauen und Zutrauen der Eltern. ;-)

  • Liebe Schreiberinnen, Schreiber....


    Danke für alle Inputs.


    Naja, natürlich bin das auch "ich", die ich meine Tochter nicht alleine lassen mag. Es ist aber so, dass sie traurig reagiert, wenn ich sage, ich sei nicht da. Da bitte ich sich auch die Situation eines Mädchens vorzustellen, die sowieso sehr viel allein ist. Weil sie nun nicht mehr in den Hort geht, kommt sie ca. 15.30-16 Uhr nach Hause. Dann macht sie Hausaufgaben, ruht sich bisschen aus. Ich komme dann erst ab 18.30.
    Sie kann also sehr gut allein sein und ist es auch gewöhnt - dennoch hat sie es gern, wenn ich dann komme und freut sich immernoch riesig, wenn ich komme. Sie würde mich nicht zurückhalten, wenn ich sage, ich bin ab jetzt jeden Montag (oder so) weg - aber gern macht sie das nicht. Da bitte ich Euch, sich auch die Situation für ein Kind ohne Geschwister vorzustellen. Es ist schon sehr still abends allein in der Wohnung.
    Regelmäßige Übernachtungen während der Schulwoche sind unter ihren Freunden gar nicht üblich. Es gilt als zu anstrengend, weil die Kinder dann noch weniger Schlaf kriegen. So locker ist das leider nicht, das liegt aber eben an der etwas speziellen Zusammensetzung der Klasse (besonders der Eltern...). Der G8-Lehrplan eines Gymnasiums ist schon heftig, das kriegen die Eltern auch zu spüren!


    Da bin ich mir aber recht sicher, dass sich das während der nächsten zwei Jahre ändert. Dann kommt (hoffentlich) die Zeit, wo die Leutchen sich auch abends noch verabreden und zusammen sind. Mit Beginn der Achten ist das bei uns jedenfalls noch nicht so (wie gesagt, sie wohnen ja auch alle in der Stadt verstreut).


    Unsere familiären Beziehungen sind aus vielen, teils recht komplizierten Gründen, nicht stark ausgeprägt. Familie war noch nie zur Unterstützung da, das ist einfach so und das kann ich auch nicht mehr ändern.


    Ich bin es, die nun neue Kontakte aufbauen muss, weil mir die aus meiner Zeit vor dem Kind doch vielfach abhanden gekommen sind.


    Und an dieser Schwelle bin ich nun und ich wollte einfach wissen, ob es einigen hier ähnlich geht.


    Was ein Kind mit 13 "muss", das kann ich ganz gut individuell für meine Tochter selbst einschätzen. Und ich weiß auch, wo ich es bin, und vielleicht weniger sie. Dass es MIR wehtut, auch wehtut, sie allein zu lassen (was sie durch Blicke und Verhalten auch ausdrückt), ist doch klar.

  • Knuffel: Bitte entschuldige....das was Du geschrieben hast, fand ich doch gerade noch am besten verstehend....(ich wollte nur einfach nicht so selektieren...gemeint waren eher die Beiträge von "MadWorld"...wenn ich es nun doch klarer benenne). Danke für Dein Mitfühlen!

  • Hallo,


    wenn ich es richtig gelesen habe ist deine Tochter 13 Jahre alt.


    Wie verbringt ihr denn dann den Abend, wenn du nach Hause kommst?


    Ich kann jetzt nur von meinen Erfahrungen berichten. Ich habe auch ein weibliches Einzelkind:-)


    Ich habe auch sehr schnell wieder vollzeit gearbeitet.


    Wir haben dann noch gemeinsam gegessen und anschließend hat meine Tochter mit ihren Freunden stundenlang telefoniert oder bis zu einer gewissen Zeit auch am Computer gesessen.


    Also viel zusammen haben wir unter der Woche am Abend auch nicht mehr gemacht.


    Das war auch dann auch die Zeit wo ich gemerkt habe ich kann endlich wieder alleine ausfliegen. Erst ganz langsam und dann immer mehr.


    Zu den Eltern ( ab der 8. Klasse ) hatte ich kaum Kontakt. Entweder waren diese verheiratet/lebten in Beziehnungen oder/und hatten Nachzügler.

    Nicht das ich Verheiratete abgelehnt hätte, aber es bestand kein Interesse an einer Singlefrau. Man hat lieber Paare eingeladen.


    Lag auch an mir, weil mein Freizeitinteresse in einer anderen Richtung lag.


    Ich war auch froh, dass ich dann angefangen habe so 1-2 mal pro Woche etwas für mich zu tun. Sauna/Schwimmen/Kino


    Mit 14 Jahren hatte meine Tochter dann ihren ersten Freund und dann war ich natürlich von heute auf morgen abgemeldet.


    Da ich mich aber auch schon etwas "abgenabelt " hatte war der Sturz dann nicht ganz so tief für mich.



    VG
    lofty

  • Was mir beim Lesen ganz oben noch einfiel - ist es nicht egal, welches Alter die Kinder anderer AE's haben? Natürlich ist es schön, wenn das Alter passt, aber man trifft sich doch in erster Linie nicht wegen der Kinder, sondern weil man sich selbst verabreden möchte.
    Liest sich ein wenig so, als würdest du dir durchaus etwas selbst im Weg stehen.


    Das finde ich allerdings auch merkwürdig. Es wäre natürlich ideal, wenn andere erstens auch AEs sind, zweitens auch noch Kinder im gleichen Alter haben, aber wie oft kommt es vor? Doch sehr selten. Ich habe einen ziemlich großen Freundeskreis, und alle meine Freundinnen haben Kids im unterschiedlichen Alter von 6 Monaten bis 11 Jahren. Es hat uns aber nie davon abgehalten, uns zu treffen, auch mit Kindern. Dann müssen eben die älteren auf die Kleinen aufpassen, damit Mamas in Ruhe quatschen können.
    Ich finde diese Problematik könntest du flexibler angehen.


    Auch kenne ich es nicht so, dass man ein anderes Leben führt und weniger Zeit hat, wenn man Familie hat und verheiratet ist. Eigentlich kenne ich es genau als Gegenteil - man lässt die Kinder beim Ehemann und geht dann weg.
    Dann kann man auch fragen, ob derjenige Mann auch auf dein Kind aufpasst, wäre doch optimal.
    Was Betreuung abends angeht, ich habe zwar Großeltern die immer aufpassen, aber jetzt in die Kita habe ich ganz viele neue Kontakte geknüpft, wir Mamas treffen und regelmäßig, gehen auch essen solange die Kids in der Kita sind und die Eingewöhnung läuft, und haben untereinander ausgemacht, dass wir zur Not gegenseitig auf die Kids aufpassen könnten. Denn auch wenn alle anderen verheiratet sind, sitzen einige immer alleine da, weil Männer teilweise selbständig und einen 12 Stunden Arbeitstag haben und nie zu Hause sind.
    Auch wenn die Eltern anderer Kinder in der Schule deiner Tochter weit auseinander wohnen, würde ich auf sie zugehen und sie direkt ansprechen, ob man sich mal mit den Kindern trifft. Mehr als nein sagen können sie nicht. Aber ich würde wirklich alle fragen, vor allem die von Freunden meiner Tochter.

  • Das deine Tochter sich freut, wenn du nach Hause kommst und sie vorher 3 Stunden alleine war, ist doch klar. Und du ein schlechtes gewissen hast sie dann wieder alleine zu lassen, ebenso. Vielleicht könntest du da auch noch ansetzen? Wenn sie nachmittags ihre zeit anders damit verbringen würde, als auf dich zu warten, würde es dir vielleicht leichter fallen mal zum Sport o.ä. Zu gehen. Mein großer Sohn ist aufhäufe eine Schule gegangen mit grossem Einzugsgebiet . Da war es durchaus üblich, das sich die Kinder gleich nach Schulschluss verabredet haben. Oder sie sucht sich auch einen Sport, hilft im Tierheim aus o.ä. Schläft sie denn am Wochenende mal bei Freundinnen?

    möchte mal wieder Palmen sehen


    und immer :sleep:sleep:sleep