Beiträge von Annemia

    Mein selbst sehr erfolgreichh erprobter Tipp gegen Lebensmittelmotten ist ein klein wenig kostspielig, aber suuuuuper wirksam und total bio und ungiftig. Die Viecher legen ihre Eier ja schön in den Ritzen der Schränke und Regale ab, wo Du Nudeln, Reis und Mehl aufbewahrst. D.h., selbst wenn DU alles Befallene wegschmeißt, kommen sie unweigerlich wieder! Die Fallen helfen also leider langfristig nichts.


    Google mal nach Schlupfwespen, Trichogramma evanescens, wie der Botaniker sagt. Das sind superwinzige Tierchen, Nützlinge, deren Leibspeise Motteneier sind. Die gibts bei verschiedenen Anbietern, Du kriegst Pappkärtchen per Post geschickt, die Du mit Tesa in die Regale mit den Vorräten klebst. Von diesen Kärtchen aus bewegen sich die Winztierchen durch Deine Schränke und sind seeeeehr hungrig und fressen alle Motteneier auf. Die Kärtchen werden alle drei Wochen ausgewechselt. Diese Kur dauert ein paar Wochen - und dann sindse alle weg, weil die neue Brut aufgefressen ist! Die Nützlinge siehst Du nicht mal mit bloßem Auge und sie sind KEINE neue Plage sondern verenden dann einfach...


    Ich habe mir diese Art toller Ungeziefer-Beseitigung geleistet - und war sie wirklich und für immer los! Dabei hats bei mir in den Schränken auch schon "geflattert" - es war eklig...


    Viel Glück!

    Was sind das für Männer die Frauen mit Kindern überhaupt nehmen.

    Nie, nie niemals nicht in diese Denke verfallen!


    Das ist nur die Abwärtsspirale nach unten - und echt nicht gut!


    Mit 30 - da ist noch alles drin - da kannst Du mit dem Richtigen nochmal eine Familie werden, wenn Du das willst (was ja auch immer und ständig passiert!).


    Aber, was ich hierlassen möchte:


    Es ist kein "Minus", ein Kind, mehrere Kinder zu haben!
    Bloß nicht von so einer Denke anstecken lassen. AE sind ganz normale Menschen, keine defizitären Wesen - sie leisten aber mehr als andere. Und was das Frausein nun betrifft: Für 80 % der Frauen in Deutschland ist das die Normalität: Sie haben Kinder! Das zeichnet nun mal die meisten Frauen aus. :-) . Ein in seiner Persönlichkeit "runder" Mann weiß auch ganz genau, dass eine Frau, die Mutter ist, reifer ist als eine ohne Kinder. Und er weiß das dementsprechend zu würdigen.


    Um aber wieder auf dem Boden der Realität aufzukommen: Ja, es ist dann auch ein bisschen komplizierter, einen neuen Partner zu finden.


    Viele, die schreiben, dass sie es derzeit genießen, ohne Mann zu sein, sind noch nicht lange solo. Und irgendwie ist man ja auch nur emotional single, so richtig single ist es ja dann doch wieder nicht.


    Prüfe, liebe TS, was Du möchtest. Es gibt da sehr, sehr viele Varianten der Beziehung. Von richtig neuem Familienstart bis Freundschaft plus für Mama allein ist alles drin. Je besser Du weißt, was Du möchtest, umso besser kann ein Mann sich auch auf Dich einstellen!

    "Also das ist nicht meins, denn das ist wie sich mit alkoholfreiem Bier betrinken zu wollen!"

    Echt?


    Aber ich will ja gar nicht besoffen davon werden, ich will nur mal schnell... :rotwerd .weil ich gerade in dem Moment Gedanken und Lust im Kopf habe...und dann habe ich ja noch meine Fantasie....


    Klar: Ich weiß wohl, dass es mit einem anderen Menschen immer was anderes ist. Aber so lange das nicht so schnell erreichbar ist (der andere Mensch), geht schon auch mal die "Fast Food Variante".

    Alles muss erlernt werden. War man sonst kaum mal single, muss man lernen, das zu werden. Man kann nicht automatisch glücklich mit sich selbst sein. Und mal ganz ehrlich: Niemand stellt in Abrede, dass das Zusammensein mit dem Kind/den Kindern viel an Glück ersetzt, was man lassen musste. Aber nicht alles! Mir ersetzt es jedenfalls nicht die Nähe zu einem Mann, das ist etwas ganz anderes! Und wenn ich das schreibe, habe ich nicht nur Sex im Kopf...


    Ich lese hier Sätze, die ich seit Jahren zu hören bekomme:
    - nun erst mal langsam...
    - die Liebe kommt, wenn Du nicht nach ihr suchst
    - die Liebe kommt, wenn DU "reif" dafür bist (Überreife kennt anscheinend niemand :whistling: )
    - du musst erst mal dich selbst lieben, dann klappts auch (nur sagt einem niemand, wie man eigentlich diese Sehnsucht nach der Liebe loswird! Selbstliebe - ja - aber ist das ausreichend, wenn Liebe immer wieder auf mich selbst zeigt, statt auf einen anderen Menschen?).
    - lenk dich ab, füll dich anders aus
    - wozu einen Mann, Du hast doch so viel anderes....
    - los raus und daten (habe ich gemacht, nichts....)
    - hör auf zu daten und lass dich finden (habe ich auch gemacht, nichts....)


    und und und....


    Manchmal klappt's einfach nicht mehr. Da hilft keine Analyse dessen, was man vielleicht unbewusst vor sich her trägt. Ich wehre mich jedenfalls innerlich gegen diesen Single-Stolz, dem ich sehr häufig begegne. Ich bin nicht stolz, alleine zu sein, ich habe oft Sehnsucht TROTZDEM ich mich nicht langweile.
    Etwaige "Ansprüche" legten sich mit der Zeit. Heute bin ich freundlich-vorsichtig und trotzdem passiert es dann und wann, dass mein Herz leicht unruhig wird und mir sagt: Aber mit dem fühle ich mich sehr wohl und der sich mit dir auch - warum wird es denn nichts???


    Was ich sagen mag hier - vielleicht ein wenig trotzig :S :
    Ich werde mir die Sehnsucht nicht abgewöhnen können. Ich mag sie auch nicht totreden, kleinreden, unter den Schuh der Selbstständigkeit stellen. Es geht bei dieser Sehnsucht auch gar nicht so sehr um lebenspraktische Dinge, es geht schlicht um Nähe und Liebe - und ja - auch um Sex mit einem Mann, der einem nah ist und der einen liebt.


    Die Sehnsucht nach einem solchen ist meine alte Begleiterin. Je älter das Kind wird, desto größer wird sie. Aber vielleicht hat das mit AE-sein gar nicht so viel zu tun. Längst habe ich gelernt, allein zu leben und mir - peu a peu - Bedürfnisse zu erfüllen. Nun - nach sieben Jahren, in denen es immer mal wieder flackerte, aber das Feuer nie brennen blieb - scheine ich an einem Punkt zu sein, mit meiner alten Begleiterin eine "Ehe" einzugehen, sie willkommen zu heißen und sie weder zu fürchten noch unter ihr zu leiden. Mal sehen, wie und ob das klappt...

    Wenn sie nachmittags ihre zeit anders damit verbringen würde, als auf dich zu warten, würde es dir vielleicht leichter fallen mal zum Sport o.ä. Zu gehen. Mein großer Sohn ist aufhäufe eine Schule gegangen mit grossem Einzugsgebiet . Da war es durchaus üblich, das sich die Kinder gleich nach Schulschluss verabredet haben. Oder sie sucht sich auch einen Sport, hilft im Tierheim aus o.ä. Schläft sie denn am Wochenende mal bei Freundinnen?

    Die Zeit am Nachmittag verbringt meine Tochter nicht mit Warten, sie muss ja schließlich auch eine Menge Hausaufgaben machen, zusätzlich hat sie einmal in der Woche Chor und ein andermal Tanzen (was sie sich komplett selbstständig organisiert). Und ja, sie geht sowohl nachmittags mal auch zu einer Schulfreundin und schläft auch mal am WE bei einer solchen. Ich denke, meine Beschreibungen führen ein wenig zu falschen Schlüssen, es kommt viel zu passiv rüber... Es geht ja eher um das Emotionale, wie einige hier doch sehr schön verstanden haben. Wir haben beide so etwas wie einen Arbeitstag und wenn wir uns dann gegen 19 Uhr wiedersehen, freuen wir uns einfach, uns zu haben und verbringen dann den Abend schon miteinander, nicht jede am PC oder Handy, sondern wir essen zusammen ohne TV und reden, trotzdem sie manchmal nebenher im Chat was schreibt (ab halb neun wird das Handy allerdings in die Küche verbannt). Ich denke, nach 10 Jahren zu zweit hängt man eben doch ziemlich aneinander, jedenfall bei uns ist das so, dass wir wirklich eine enge Beziehung haben, was aber nicht bedeutet, dass sie sich selber für andere dadurch lähmt. Als sie jünger war, hat sie manchmal, wenn sie zu Verabredungen ging, besorgt gefragt, was ich denn nun machen würde und ich habe sie immer getröstet und gesagt, sie soll sich um mich keine Sorgen machen, ich würde mich nicht langweilen. Wenn sie in den Ferien ausgiebig mit ihrem Vater unterwegs ist, vermisse ich sie ehrlich gesagt kaum - da "schalte" ich um und mache mein Programm.


    :blume an Frisko und Kaj für Eure Beiträge...sehr liebe Zusprüche!


    Ich denke auch, es ist ein Übergangsphänomen. Ich habe das jetzt, da sie sich immer stärker abnabelt (was ich total gut finde), eben ganz klar begriffen, dass eine Zeit angebrochen ist, in der ich mich wieder mehr um mich kümmern muss. Und bei der "Revision" habe ich gedacht, mensch, viel ist ja nicht geblieben, die "Kontaktliste" ist ausgedünnt, ich muss mal wieder sozial tätig werden...
    Und da werden sich die Möglichkeiten schon langsam verbreitern.
    Das mit der Energie ist immer so ein Spiel. Überwindet man sich, zahlt es sich doch oft aus!


    Einen schönen Dienstag wünsche ich allen, die hier lesen...

    Liebe Schreiberinnen, Schreiber....


    Danke für alle Inputs.


    Naja, natürlich bin das auch "ich", die ich meine Tochter nicht alleine lassen mag. Es ist aber so, dass sie traurig reagiert, wenn ich sage, ich sei nicht da. Da bitte ich sich auch die Situation eines Mädchens vorzustellen, die sowieso sehr viel allein ist. Weil sie nun nicht mehr in den Hort geht, kommt sie ca. 15.30-16 Uhr nach Hause. Dann macht sie Hausaufgaben, ruht sich bisschen aus. Ich komme dann erst ab 18.30.
    Sie kann also sehr gut allein sein und ist es auch gewöhnt - dennoch hat sie es gern, wenn ich dann komme und freut sich immernoch riesig, wenn ich komme. Sie würde mich nicht zurückhalten, wenn ich sage, ich bin ab jetzt jeden Montag (oder so) weg - aber gern macht sie das nicht. Da bitte ich Euch, sich auch die Situation für ein Kind ohne Geschwister vorzustellen. Es ist schon sehr still abends allein in der Wohnung.
    Regelmäßige Übernachtungen während der Schulwoche sind unter ihren Freunden gar nicht üblich. Es gilt als zu anstrengend, weil die Kinder dann noch weniger Schlaf kriegen. So locker ist das leider nicht, das liegt aber eben an der etwas speziellen Zusammensetzung der Klasse (besonders der Eltern...). Der G8-Lehrplan eines Gymnasiums ist schon heftig, das kriegen die Eltern auch zu spüren!


    Da bin ich mir aber recht sicher, dass sich das während der nächsten zwei Jahre ändert. Dann kommt (hoffentlich) die Zeit, wo die Leutchen sich auch abends noch verabreden und zusammen sind. Mit Beginn der Achten ist das bei uns jedenfalls noch nicht so (wie gesagt, sie wohnen ja auch alle in der Stadt verstreut).


    Unsere familiären Beziehungen sind aus vielen, teils recht komplizierten Gründen, nicht stark ausgeprägt. Familie war noch nie zur Unterstützung da, das ist einfach so und das kann ich auch nicht mehr ändern.


    Ich bin es, die nun neue Kontakte aufbauen muss, weil mir die aus meiner Zeit vor dem Kind doch vielfach abhanden gekommen sind.


    Und an dieser Schwelle bin ich nun und ich wollte einfach wissen, ob es einigen hier ähnlich geht.


    Was ein Kind mit 13 "muss", das kann ich ganz gut individuell für meine Tochter selbst einschätzen. Und ich weiß auch, wo ich es bin, und vielleicht weniger sie. Dass es MIR wehtut, auch wehtut, sie allein zu lassen (was sie durch Blicke und Verhalten auch ausdrückt), ist doch klar.

    Hallo, Ihr Lieben, Danke für die Antworten!


    Mit 13 ist man noch nicht so selbständig, oder vielleicht ist das auch individuell. Bin ich nicht zu Hause, ist mein Mädchen allein hier - und das mag sie einfach nicht. Die Schulsituation ist ein wenig eine besondere, das war damals ausgewählt, da diese Schule einen angeschlossenen Hort bis 17. 30 hatte. Sie fühlt sich pudelwohl auf der Schule und ich bin auch froh, dass sie da ist. Aber die Kinder kommen alle von sonstwoher, das ist keine Kiez-Schule und somit treffen die sich auch nachmittags nicht, weil sie in der ganzen Stadt verteilt wohnen und jedes auch noch ein Nachmittagsprogramm hat (in der achten Klasse hat man ja auch ganz schön mit Lernen und Hausaufgaben zu tun). Ergo: Ich muss schon abends nach der Arbeit nach Hause und kann nicht noch "mein Ding" machen. So weit ist sie noch nicht - Alleinsein klappt tagsüber gut für mehrere Stunden, aber nicht bis spätabends...). Das braucht also noch Geduld.


    Bekannte von früher habe ich schon, die sind aber alle in anderen Lebenssituationen. Mal sind die Kinder schon aus dem Haus, mal sind es singles oder kinderlose Paare. - Viele haben dann eben in der verbleibenden freien Zeit (wir arbeiten ja auch alle) mit sich und mit den Partnern zu tun. Das ist eben so meine Erfahrung. Und dass ich nicht immer mitkommen kann, wenn Kollegen nach der Arbeit noch weggehen, das ist dann schon genau der Punkt, wenn sich das über Jahre häuft..., der einen schon isoliert.



    Fürs Tanzen eigne ich mich leider gar nicht :huh: .
    Aber an mangelnden Ideen liegt es auch nicht. Ich weiß schon, was ich gerne machen würde.


    Aber geht es Euch nicht auch so, dass Ihr abends oft mit der eigenen Kraft kämpft?


    Ich denke, ich könnte das schon auch wieder lernen. Aber ich muss es eben neu lernen, das ist in den Jahren schon sehr nach hinten gerutscht. Das mit den "Zyklen" gefällt mir aber. Denn dann kommt ja bald auch mal wieder ein anderer Zyklus.


    Das jahrelange ausschließliche "Funktionieren" hat schon was verändert. Für mich ist das so...


    Das mit den Männern lag auch nicht ausschließlich am AE-Dasein. In meinem Alter :brille gewöhnt man sich nicht mehr so leicht an jemanden anderen. Und irgendwie gerate ich auch immer an die Komplizierten, die sich dann lieber aus dem Staub machen, wenn es näher wird..
    Ein Techtelmechtel gab es schon mal. Aber nie für den Alltag.




    Schönen Sonntag wünscht
    Anne


    (aus dem Südwesten von Berlin)

    deine situation kenne ich auch. ich bin zwar "erst" acht jahre ae aber sonst, doch doch... meine sind inzwischen 18, 13 und 11.


    in welcher deutschen großstadt wohnst du denn? vielleicht kannst/magst du ja zum treffen nach oberhausen nächste woche kommen?

    Huihh, gleich mit drei Kindern!


    Nee, ich bin in Berlin. Oberhausen ist für ein WE dann doch zu weit... :S Leider!

    Hallo Ihr,


    ich gehöre mit fast 48 Jahren wohl schon zum älteren Semester hier, hoffe aber, auch auf meine Jahrgänge zu treffen.


    Dafür hab ich im Alleinerziehen auch schon 10 Jahre Erfahrung :P . (nicht falsch verstehen, das ist nicht so "ruhmreich"....)


    Einen neuen Mann hat's leider in all der Zeit nicht gegeben, das ging über kurze "Affären" nicht hinaus, bleiben wollte keiner.


    Ich habe schwere Zeiten hinter mir.
    Aber dass ich wirklich tolles wunderbares liebes, kluges und schönes Kind habe, das gerade 13 geworden ist und aufs Gymnasyium geht, ist das Schöne und Gute in meinem Leben.


    Und die Arbeit war's, die ich mag und brauche, die mich oft wieder aufgebaut hat.


    Viel Zeit zum Forenschreiben habe ich nicht (heute nacht, weil morgen ausnahmsweise ein freier Tag ist), aber ich schaue hier gern mal rein...


    Liebe Grüße
    Anne

    Hallo liebes Forum,


    vom seinem 3. bis zum 10. Lebensjahr habe ich mein Kind allein in einer Kleinstadt erzogen, in der ich niemand kannte und in die ich nur wegen dem "KV" (so sagt man hier;-)?) gezogen war. Ich hatte ein paar Kindergartenmütter dort, mit denen ich mal gequatscht habe, aber keine "Freunde". Seit meine Tochter (jetzt 13 Jahre alt) 10 war, sind wir durch einen Arbeitsplatzwechsel wieder zurück in meiner Heimatstadt gezogen, eine deutsche Großstadt.


    Einen neuen Partner wünsche ich mir schon länger,habe aber kein Glück beim Daten. Ich arbeite auch Vollzeit, das muss wegen der finanziellen Situation ja sein. Das heißt, ich komme nach Hause, dann mache ich Abendbrot, allerhöchstens noch Wasch- oder Spülmaschine -, dann Hausaufgaben-Besprechung falls nötig, kuscheln usw. und das wars dann für den Tag.


    Ich merke immer deutlicher, dass ich in den insgesamt jetzt 10 alleinerziehenden Jahren ziemlich einsam geworden bin. Es gibt "Bekanntschaften" - aber sobald diese Bekannten liiert und in Familie sind, beschränkt sich der Kontakt auch höchstens mal auf "Quatschen". Ich habe niemand, mit dem ich mal was unternehmen könnte. Meine einzige wirklich gute Freundin wohnt in einer anderen Großstadt, 250 km entfernt. Sie ist (leider) auch verheiratet, also fällt gemeinsamer Urlaub aus. Eine "Freundeskreis" habe ich nicht. Einige Kolleginnen sind auch AE, aber deren Kinder sind ganz klein, was soll mein großes Mädchen mit einer Dreijährigen? Andere Kolleginnen sind kinderlos, die finden es immer schwierig, zu warten, bis ich mal abends Zeit habe und ziehen sich dann auch zurück.


    Je älter meine Tochter wird, desto mehr merke ich eben den "Preis", den ich bezahlt habe, mich immer nur auf sie einzustellen. Ich hatte und habe auch heute kaum mal einen Babysitter, mache in der Woche einfach nichts außer Arbeit und Haushalt. Interessen habe ich viele, aber keine Kraft, sie umzusetzen.


    Ich realisiere, dass ich mich sozial noch mal neu entwickeln muss. Ich will ja wieder "raus", meine Tochter wird zunehmend selbständig und sie hat so erfreulicherweise keine Probleme, Anschluss zu finden und der pubertäre Wechsel zur "Peer-Group" klappt problemlos.


    Ich wollte einfach mal Eure Meinung hören und Eure Erfahrungen, ob Euch das auch so geht, ob das "normal" ist und wie die AE-Eltern älterer Kinder ihren Weg zurück ins soziale Leben gefunden haben?


    Liebe Grüße
    Anne