Kindsvater will klagen...

  • Hallo,


    bei uns ist der Umgang so geregelt, dass unser Sohn jedes zweite Wochenende bei seinem Papa ist, Ausnahmen sind Krankheit und Urlaub.


    Mit den Ferien ist es so, dass der Papa selbständig ist und er kann laut seinen Aussagen seinen Jahresurlaub nicht im voraus wirklich planen, ich meinen Jahresurlaub allerdings im Dezember des Vorjahres komplett einreichen.


    Nun stehen die Herbstferien an und ich habe die erste Woche Urlaub und er würde unseren Jungen in der zweiten Woche nehmen.
    Da der 3. Oktober ein Feiertag ist, wollten wir (Sohn und ich) nun schon am 2. Oktober in den Urlaub fahren und dies habe ich ihm auch bereits vor zwei Wochen mitgeteilt, da das Wochenende vom 3.10 bis 4.10. ein Papawochenende wäre. Ich habe ihm drei Wochenenden zum Tausch angeboten oder eines was er selbst aussuchen könnte. Will er aber nicht. Wenn er den Jungen an diesem besagten Papawochenende nicht bekommt, wird er eine Anzeige auf Kindesentziehung stellen und ich würde ein Schreiben von seinem Anwalt bekommen. Diese Tatsache hat er lautstark mit erhobenen Finger am letzten Freitag vor seinem Sohn gemacht und ich war ehrlich gesagt baff.


    Da unser Kontakt sich auf Emails beschränkt, das ist leider momentan nicht anders möglich, da er sich vor unserem Sohn überhaupt nicht im Griff hat, habe ich ihm noch einmal geschrieben, dass er doch nicht wollen kann, dass wir unseren Urlaub um vier Tage verkürzen. Seine Antwort war, doch genau dies will er und ich könnte anders planen.


    Wie soll ich mich jetzt bitte verhalten? Er droht immer mit klagen, weil er es sich einfach finanziell erlauben kann...er hat sogar schon einmal, laut Aussage zum Familienrichter, "ausversehen" das alleinige Sorgerecht beantragt.


    Was würdet ihr tun? Ich möchte eine friedliche Lösung aber nicht eine die bedeutet, dass wir unseren Urlaub wirklich um 4 Tage verkürzen müssen.


    LG

    Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)

  • Also, du willst an seinem Wochenende mit dem Kind wegfahren - weil in der der Folgewoche Ferien sind ?


    Tja, alles hat zwei Seiten


    a) ist das natürlich "sein Wochenende" an dem er vielleicht etwas geplant hat
    b) sollte es kein Drama sein, mal zu tauschen


    Da würde der Familienrichter sehr schmunzeln wenn ich wegen 1 Wochenende vor Gericht landet - hilft aber nix.
    Eigentlich geht es auch nicht um dich und ihn - sondern um euer Kind.
    Fair wäre das Wochenende beim anderen Elternteil anzufragen - und wenn ein "nein" kommt, dann ist das eben so und ich fahrt am
    Montag.


    Sein Anwalt kann Briefe schreiben bis er wund wird und auch so eine Anzeige würde im Sande verlaufen - allerdings wäre heimlich wegfahren auch schon die zielmlich unfeine Art.

  • hallo,


    ist der Umgang gerichtlich geregelt?
    Wenn der Umgang nicht gerichtlich geregelt ist lass ihn klagen. Alles, was ihr zwischen euch so vereinbart ist ein hübsches Stück Papier, an das sich keiner halten muss. Du hast ja sogar 33564 Alternativvorschläge gemacht, was sollst du sonst noch tun?


    Eine Abzeige auf Kindesentziehung ist in diesem Zusammenhang lächerlich.


    Sag ihm, du hättest ihm mehrere Alternativangebote gemacht, die er ohne wichtigen Grund ausgeschlagen hätte. Und er solle dann doch bittedanke klagen wenn er das möchte.
    Bekommst du VKH?


    mmm

    Egal, was passiert - weitertanzen!!! :tanz

  • Urlaub ist Ausnahme. Der Urlaub fängt nicht am 1. en arbeitsfreien Werktag an, sondern natürlich am 1. freien Tag (Wochenende davor), bei euch also am 3.10. Du hast ihm 3 Alternativen angeboten. Ich würde bei dieses Angebot aufrechterhalten und im übrigen guten Gewissens in den Urlaub fahren. (Angekündigt, nicht heimlich.)
    Die Klage würde ich für eine leere Drohung halten, und sollte er ernst machen, für einen Schuß ins eigene Knie. Umso mehr, wenn er auch ansonsten gerne mal "ausversehen" klagt.

    Einmal editiert, zuletzt von Maunzelberta ()

  • Hallo Lena,


    ich habe ihm ja sogar angeboten den Urlaub zu tauschen und in der zweiten Woche zu fahren aber das endet auch mit einem Papawochenende und das möchte er auch nicht hergeben. Eigentlich haben wir bei der Jugendhilfe auch gesagt, dass in den Ferien eine Ausnahme mit den Papawochenenden besteht...er kann sie ja vorziehen oder nachholen. Momentan geht aber gar nichts...eigentlich finde ich es am allerschlimmsten, das er mir neuerdings vor unserem Kind droht...ich habe nur die Augen von meinem Jungen gesehen...er ist zehn und hat mir letzte Woche gesagt, dass der Papa alles nur macht um mich zu ärgern. Ich würde ja vier Tage später fahren aber unser Sohn möchte im Urlaub unbedingt an einem dort stattfinden Dorffest teilnehmen.


    Hach manchmal ist es einfach nur verzwickt und anstrengend...


    LG

    Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)

  • Hallo matschmaus,


    Was würdet ihr tun? Ich möchte eine friedliche Lösung aber nicht eine die bedeutet, dass wir unseren Urlaub wirklich um 4 Tage verkürzen müssen.


    Euren Urlaub müsst ihr auch nicht um 4 Tage kürzen. Dein "Vorschlag" sieht ehr vor, dass euer Urlaub auf Kosten des Umgangs um 4 Tage verlängert wird. Wenn dieser "Vorschlag" auf wenig Gegenliebe stösst, heisst das erstmal alles andere, als dass der KV keine friedliche Lösung anstrebt.


    Eigentlich sollte ein WE Tausch kein Problem sein zwischen vernünftigen Eltern. Bei euch geht das wohl nicht. Ein WE Tausch ist aber auch kein wirklicher Kompromiss im eigentlichen Sinne und in eurer Situation. Denn wo bitte schön gibst du etwas dem KV zum Ausgleich?


    Du würdest einen verlängerten Urlaub "gewinnen" und keinesfalls einen verkürzten Urlaub "erleiden". Wo gewinnt der Vater? Biete ihm einfach als Ausgleich etwas, was er nicht eh schon hat an.

  • Ich danke euch...


    Der Urlaub ist lange und mehrmals (schriftlich) angekündigt. Seit einer Woche äußert er sich auch gar nicht mehr...
    Alle Klagen seinerseits (ich klage nicht) sind bisher gescheitert, trotzdem ist es anstrengend, da es immer mit Zeitaufwand und großer innerlicher Zerrissenheit verbunden ist.


    Mit zunehmendem Alter von unserem Sohn wird es auch schwieriger ihm solche Konflikte zu verheimlichen.


    Trotzdem Danke, ich geb die Hoffnung und den Kampf nicht auf...dafür, dass es irgendwann besser läuft.


    LG

    Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)

  • Hallo Summerjam,


    was soll ich ihm anbieten? Er darf alles was er möchte. Er kann ihn jederzeit abholen und sehen, wenn er möchte, er kann zusätzliche Wochenenden und Zeit haben, ich kümmere mich um alles. Was soll ich ihm da noch anbieten. Er will ihn gar nicht öfter sehen. Er möchte keine zusätzliche Zeit mit ihm.


    Das Tauschen von Wochenenden ist bei uns eigentlich immer möglich gewesen...von beiden Seiten. Er sagt auch oft ab und will kein Ersatzwochenende. Nur jetzt wo wir in den Urlaub wollen stellt er sich quer.


    Wenn ich wüßte, was ich ihm anbieten kann (er hat an dem besagten Wochenende nichts geplant), würde ich es tun aber er hat gesagt er will nicht...gar nichts, er besteht auf dieses Wochenende.


    LG

    Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)

    Einmal editiert, zuletzt von matschmaus ()

  • Hast du ihn mal gefragt, ob es irgendetwas gibt, was ihn umstimmen könnte? So wie du schreibst, hältst du ihm ja schon alle Türen zum Sohn offen. Was klagt der KV denn permanent vor Gericht ein? Umgang schien nach deiner Schilderung nie dabei gewesen zu sein.


    Ich kann nur aus meiner Sicht sagen, was ich tun würde. Wenn der andere ET mir nicht entgegenkommen mag, dann werde ich damit leben und eben nicht verlängert in Urlaub fahren können. Ein Dorffest mehr oder weniger wäre mir der anstehende und auch angekündigte Stress, den, wie du selbst sagst, der Sohn mittlerweile mitbekommt, einfach nicht wert. Und dem Sohn hast du ohne OK des Vaters sicherlich noch nichts von den Plänen erzählt, so umsichtig wie du bist. Ergo sollte an der Front alles in Butter sein. Schade und kindisch ist es natürlich dennoch, keine Frage.

  • nun schon am 2. Oktober in den Urlaub fahren und dies habe ich ihm auch bereits vor zwei Wochen mitgeteilt, da das Wochenende vom 3.10 bis 4.10. ein Papawochenende wäre


    dass der Papa alles nur macht um mich zu ärgern.


    Der Urlaub ist lange und mehrmals (schriftlich) angekündigt


    klingt irgendwie - mal ganz platt gesagt - als seist du der Bestimmer, du teilst mit/du kündigst an....


    ... warum will er dich ärgern, habt ihr andere Eisen im Feuer wie Scheidung/Unterhalt ?

  • Da muss ich Lena 1977 zustimmen.
    Deine Situation kann ich im Grunde ja verstehen, aber jetzt ist das Kind schon in den Brunnen gefallen.
    Das er verärgert ist, verstehe ich allerdings. Denn du scheinst ihn irgendwie nicht wirklich gefragt zu haben. Und hast über seinen Kopf hinweg über sein WE verfügt und ihm "mitgeteilt", das du da in den Urlaub willst. Einer der Vorschreiber hat auch schon gesagt, das es auf dieses eine Dorffest nun auch nicht ankommt und den ganzen Stress nicht wert ist.
    Schliesslich möchtest du das ihm "geklaute" WE auch noch rechtfertigen. Da ist mir schon klar, das er sich bockig stellt.


    Es gibt immer 2 Seiten der Medaille. Du würdest sicher auch nicht sonderlich erfreut reagieren, wenn er auf dich zu kommt und sagt:" Am 47. und 48. Dezember fahre ich mit Kind weg. Is zwar dein WE aber ich sag es dir jetzt schon mal." Mein Rat: Das solltet ihr in Zukunft vllt anders regeln. In der jetzigen Situation fällt mir leider auch keine Lösung ein.


    Gruss schottie

    Wer für 50 Cent isst, kann nicht für 5 Euro kacken... :bldgt:


    Damit schönen Gruss an K. :wink

  • So unterschiedlich können dieselben Worte gelesen werden. Ich habe es nicht so empfunden, als habe TS bestimmt und ihm irgendwas "friß oder stirb" vorgesetzt, sondern als habe sie lange im Vorfeld schon mitgeteilt, wie sie sich das denkt, dadurch Gelegenheit zum Widerspruch gegeben und erst , als keine Reaktionen kamen, den Urlaub geplant, in der Annahme, das sei in Ordnung so. Sollte ich es falsch verstanden haben, und sollte es ein spontaner Willkürakt gewesen sein, sieht die Sache anders aus. Aber so stellt es sich mir gerade dar: TS handelt nach Vereinbarung (Umgangsregelung gilt im Urlaub nicht) und damit völlig vertretbar.


    Nun lese ich auch noch, Dir sei das Dorffest gar nicht so wichtig, sondern du setzt da nur das Interesse deines Sohnes durch. Nun, dann kannst du es dir leicht machen (völlig legitm) und sagen: "O.k. du willst WE nicht tauschen, dann machen wir es so, wie du willst, dann muss Sohn eben auf das Dorffest verzichten, viel Spaß mit ihm! ..." Sollte es KV tatsächlich nur darauf anlegen, dich zu ärgern, hättest du ihm schön den Wind aus den Segeln genommen. Das wäre für dich der bequemste und sicherste Weg. Ob es fairer ist gegenüber deinem Sohn als die klare Ansage, auf die er recnnet, umzusetzen, musst du letztlich selbst beburteilen. Ihm gegenüber kannst du aber einfach sagen: "Papa-Wochenende, daran gibt es nichts zu rütteln, schließlich ist es Dein Recht."


    Letztendlich kannst du es so machen, wie du es für richtig hältst. Keine der beiden Möglichkeiten (fahren oder nachgeben) ist in meinen Augen "falsch" oder gar verwerflich. ich persönlich habe aber die Erfahrung gemacht, dass es im Umgang mit schwierigem KV nicht zum Frieden führt, wenn man um des lieben Friedens willen immer nachgibt, sondern es hat sich erst Frieden eingestellt, als ich meine Position nicht mehr habe zur Diskussion stellen lassen (die ich natürlich rechtlich und moralisch vertreten können muss).

  • Ich habe TS so verstanden, dass bis dato spontane Änderungen und Verschiebungen immer mal vorkamen. Sie stellten auch nie ein Problem dar. Daraus folgerte TS, dass es auch diesmal so ok ist. Woraufhin sie das "festzurrte" und die Entscheidung so unter Bekanntgabe der Alternativen mitteilte.


    KV hat nun anders reagiert als üblich. Blöd. Warum ist für diesen Fall egal, wenn auch interessant zu erfahren.


    Ich sehe hier nur eine Möglichkeit. Rückzieher! Entschuldigung, hab gedacht... Kommt net mehr vor.


    Meine Tochter ist 10 Jahre. In all den Jahren war es nie ein Problem, dass ich mit Tochter die kompletten Ferien verbringe. Dennoch frage ich jedes Jahr die km bevor ich plane. Auch wenn jedesmal die Antwort kommt "was sollte ich gegen 6 Wochen saubere Bude haben? Fahr!"


    Genau so verfahre ich mit Tochter. Wenn sie mal etwas länger bei mir bleiben will, heißt es Mama fragen. Auch wenn sie noch nie Nein gesagt hat. Ich sage meiner Tochter, dass das was mit Respekt zu tun hat. Man verplant nicht die Zeit anderer ohne OK. Könnt ja warmes essen auf dem Herd stehen.


    Im besten Fall hat TS dem Sohn nicht von ihren Plänen erzählt. Wage ich aber zu bezweifeln. Und in dem Fall bitte nicht fies werden und Sohn und KV gegeneinander aufhetzen. So nach dem Motto "würde es dir ja gerne ermöglichen, da hinzugehen. Aber Papa will/gönnt mir/dir/ uns das nicht". Die Suppe bitte selber auslöffeln.

  • Schwierig.


    Aber Fakt ist nun auch, dass die Oktoberferien mit einem Umgangs-WE beginnen und mit einem enden.


    Es muss ja nun möglich sein, mit Kind eine Woche in den Urlaub zu fahren. Also muss eines der beiden WEs verlegt werden.


    Ich würde auch eher einlenken, bevor es eskaliert, aber sauer wäre ich auch ohne Ende und meine Kompromissbereitschaft würde sich künftig eher in Grenzen halten.

  • Lass ihn doch klagen. Du hast Angebote gemacht. Wenn er davon keines annehmen will aus reiner Bockigkeit, dann muss er mit dem leben was du ihm übrig lässt. Fahre in deinen Urlaub und genieß deine Zeit.

  • Es muss ja nun möglich sein, mit Kind eine Woche in den Urlaub zu fahren. Also muss eines der beiden WEs verlegt werden.


    Was ist denn mit dem WE dazwischen? Das ist doch Mama-WE. Wenn 2 Wochen Ferien sind muss kein WE ausfallen, da UET-Ferien-Woche entweder mit dem Umgangswochenende beginnt oder endet.


    Beginnt es mit dem Umgangswochenende Wechseln die Kids (UE Wochenende angenommen auf Fr. 18 - So. 18 Uhr) Freitags abends und kommen darauf die Woche Freitags abends 18 Uhr zurück. Endet es mit dem Umgangs-Wochenendene gehen die Kinder Sonntags 18 Uhr zum UET und wechseln dann am Freitag um 18 Uhr wieder zurück. Da muss dann kein Wochenende ausfallen.


    Das jeweils ein WE ausfällt kommt nur in den Sommerferien vor. Alle anderen Ferien sind doch nur 2 Wochen. :frag

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • hm hier gehts um einen bestimmten zeitrahmen und dieser kann für kv ja nachgeholt werden. drum sagte sie ihm ja mehrere möglichkeiten des ausweichens zu. mehr bleibt ihr nicht zu tun, als dann einfach loszufahren mit kind.

  • mehr bleibt ihr nicht zu tun, als dann einfach loszufahren mit kind.


    Umgangsboykott ist kein gutes Mittel. Er eskaliert die Lage noch. Diese dann gewonnene Zeit ist ein Phyrrussieg.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • bei uns ist der Umgang so geregelt, dass unser Sohn jedes zweite Wochenende bei seinem Papa ist, Ausnahmen sind Krankheit und Urlaub.
    ...
    Wie soll ich mich jetzt bitte verhalten? Er droht immer mit klagen, weil er es sich einfach finanziell erlauben kann...er hat sogar schon einmal, laut Aussage zum Familienrichter, "ausversehen" das alleinige Sorgerecht beantragt.
    ...
    Was würdet ihr tun? Ich möchte eine friedliche Lösung aber nicht eine die bedeutet, dass wir unseren Urlaub wirklich um 4 Tage verkürzen müssen.


    Hallo matschmaus,


    der Kindsvater droht (mal wieder) mit Klage.
    Das ist offenbar sein Patentrezept in Sachen "elterliche Kommunikation"?


    Nun, warum suchst Du dann immer noch nach Lösungen?
    Es ist ihm offenbar komplett egal, wenn Du über die Regelung hinaus sogar Ersatzwochenenden anbietest.
    Er will nun mal seinen Willen!


    Wir denken logisch:
    Eure Regelung ist eigentlich sonnenklar.
    Das Kind ist alle zwei Wochen beim Vater. Ausnahme ist z.B. der Urlaub.


    Selbst wenn Ihr das nicht so geregelt hättet, so sind Urlaubszeiten immer (!) Ausnahmen bei Umgangsregelungen, auch bei denen, die von Familiengerichten verfügt wurden.


    Wenn nun weiter denkt und davon ausgeht, dass man Urlaub z.B. auch drei Wochen am Stück machen kann und dass man so einen Urlaub sogar mehrmals im Jahr machen kann, ergibt sich: Der Kindsvater hat absolut keinen Grund, irgendwelche Anträge zu stellen. Sein Verhalten wegen einer verlängerten Woche Urlaub ist albern.
    Falls er gerne "Umgangsboykott" reklamieren möchte, blamiert er sich bis auf die Knochen. Mir ist kein Antrag bekannt, der bei derartigem mütterlichen Ungehorsam bei Gericht gestellt werden könnte.


    Reduziere einfach auf das Wesentliche und teile ihm das mit:
    Du bist ab 2.10. mit dem Kind in Urlaub.


    Viel Spaß wünscht
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Hey.


    Es geht ihm offenbar um Macht und seinen Willen. Das zeigt dein Beispiel sehr deutlich. Selbst die Bedürfnisse seine Kindes interessieren ihn nicht, es ist ja auch sein Urlaub.


    Wer schreibt, der bleibt. Je mehr du dich erklärst umso grenzüberschreitender wird er werden.


    Schreibe ihm höflich und freundlich kurz und knapp das was wichtig ist für ihn und ansonsten ignoriere irgendwelche Androhungen. So würde ich es tun.


    Zum Glück hab ich aber zum Kindspapa ein tolles freundschaftliches Verhältnis.


    Bleib stark, konsequent und geradlinig. Lass dir keine Angst machen und vertrau dur und deinen Entscheidungen :-)


    Alles liebe.....