Übergabe eskaliert

  • - Kein Mensch auf dieser Welt interessiert sich für einen Streit um Löffel oder Kinderzimmervorhänge und wer dabei Recht hat oder gehabt hat.


    Es ist lächerlich, was hier aus einem Esslöffel und der Frage gemacht wird, wieviele Schuhanzieher oder Esslöffel der Vater zu Hause hat und wie in dem Zusammenhang argumentiert wird.


    - Wichtig ist es, Verhaltensweisen zu entwickeln, bei denen es nicht zu Eskalationen bei der Übergabe kommt. Was du auf deiner Seite tun kannst, ist ja schon mehrfach geschrieben worden.


    - Ich würde an deiner Stelle aufhören, weiter inhaltlich über die Mitnahme eines Esslöffels oder über die alte Sache mit den Kinderzimmervorhängen zu diskutieren. Man kann das nicht mehr Ernst nehmen.


    - Man kann nur feststellen, dass bei euch beiden jeder Krümel zu sinnlosen Streitereien führt. Wer im albernen Löffelstreit Recht hat, ist einem vernunftbegabten Außenstehenden völlig egal.

  • Segelpapa: Aber diese unnötigen Diskussionen über den Esslöffel haben dazu geführt, dass die TS verletzt wurde. Will mir gar nicht ausmalen, was passiert, wenn es bei dem Streit mal um etwas "Wirklich wichtiges" geht. Fährt er ihr dann mit einem Panzer über die Füß?!

  • Weiter gehört zur guten Erziehung, dass ein Kind gehorcht. Es wird dem Vater hier sicher nicht um den Löffel an sich gegangen sein, sondern darum, dass der Kleine damit fortwährend an die Scheibe schlägt und offenbar nicht aufhört, wenn sein Vater ihm das sagt. Warum nicht? Mich würde eine solche Klopferei auch wahnsinnig nerven und wenn das Kind auf meine Aufforderung, Bitte oder wie auch immer, es nicht lässt, würde ich mir auch Gedanken über die Haupterziehungs-Person machen und, schon aufgrund der nervl. Belastung, sicher keine freundlichen.


    Aber heute sind Eltern ja sogar noch stolz darauf, wenn ein Kind nicht gehorcht. Das heißt dann "es lernt, Nein zu sagen!"

    Bitte doch vor dem Kommentieren lesen, was kommentiert wird.
    Der Junge hat NICHT gegen die Scheibe geschlagen. Und der Junge hört, sogar sehr gut. Darauf bin ich sehr stolz, weil es mir wichtig ist, ihn dahin zu erziehen, dass er auf die Verbote hört. Verbote hört er aber auch nur von mir, wenn sie sinnvoll und wichtig sind. Darauf bin ich auch stolz. =)


    Falls es so sein sollte, dass er beim KV NICHT hört, mag das sein, ich weiß es nicht. Es wäre ja mal spannend, das vor dem Hintergrund der vielen NEINS, die er ausspricht, zu diskutieren :-)

  • Es wäre ja mal spannend, das vor dem Hintergrund der vielen NEINS, die er ausspricht, zu diskutieren


    Warum ist es spannend, ob das Kind beim Vater hört oder nicht?


    Warum interessiert es Dich, wie viele "Neins" das Kind beim Vater hört?


    Laß ihn doch machen und leg Dir ein dickes Fell zu.


    Was beim Vater passiert kannst Du nicht ändern, er mag vielleicht einige Dinge schlechter machen als Du aber er macht sicher auch einige Dinge besser.


    Wichtig ist, daß der kleine Kerl einen Papa hat, der sich kümmert und das ist ein großes Glück, wofür hier im Forum einige viel geben würden.

  • kügelchen.


    - ja, der Anlass war ein Löffel, also völlig Banane. Inhaltlich der reinste Schwachsinn.


    - Wie kann ich Eskalationen bei der Übergabe vermeiden, ist das Thema und nicht, wer hat Recht mit dem Löffel.

  • Es war mehr augenzwinkernd gemeint, ich will das gar nicht diskutieren. Ich persönlich bin der Ansicht, dass wenige, begründete, nachvollziehbare Neins eher zu Akzeptanz und Umsetzung führen, als viele, die mitunter nicht begründet werden (können). Aber das ist wirklich nur ne theoretische Frage... Im Grunde interessiert mich, was die Erziehungswissenschaft dazu sagt. Aber ich mag keinen Vergleich zwischen ihm und mir anstellen.


    Ich bin auch froh, dass es Kontakt zwischen Papa und Kindern gibt. Und ich würde mich sogar freuen, wenn das noch häufiger wäre. Weil ich denke, dass es gerade für so Kleine wichtig ist. Und ich würde mich freuen, wenn der Papa noch mehr teilhaben würde an der Entwicklung der 2. Und da steht ihm meine Tür auch immer offen. Wenn hier ein anderer Eindruck enstanden ist, ist der falsch.

  • Ich danke für die vielen wertvollen Beiträge und nehme einige gute Anregungen mit. Danke dafür!
    Als Wichtigstes, eine "Grenze" bei der Übergabe zu ziehen.


    Insgesamt finde ich Diskussionen generell gut und wertvoll, wenn sie aber wertend bzw. abwertend sind, finde ich es persönlich schade. Es ist doch klar, dass es unterschiedliche Stile und Methoden gibt, gerade in der Erziehung. Das schöne dabei ist doch, dass am Ende so viele unterschiedliche Persönlichkeiten raus kommen. Und wenn sich die "Erzieher" gegenseitig respektieren, fällt es den "Erzogenen" doch sicherlich auch leichter, sich untereinander zu respektieren.


    In diesem Sinne: Wir sind alle Weltmeister :-)

  • Um die Stimmung unpassend zu heben: Künftig Schuhe kaufen die keinen Löffel brauchen 8o


    Ehrlich finde ich die Diskussion etwas emotional. Die Frage bzgl: "Warum haben Sie den Fuß beim 2. Mal nochmal vor das Rad gestellt?" würde die Polizei genauso stellen. Und den Vater warum er nochmal drüber mußte. Der Vater ist nicht "losgebraust", sonst wäre Sommersonne, in den Wagen gelehnt, vermutlich gestürzt o.ä. Das würde ich dann schwere Körperverletzung nennen. Das sind keine Schläge gegen die TS, sondern einfach eine sachliche Aktion-Reaktion-Beweisführung, die auch die Polizei begutachten würde.


    Ob Löffel oder Gardine, es hilft mittelfristig nichts diese Auseinandersetzungen aufzustapeln und jedesmal wenn man IHN schon sieht mit Plaque im Magen gegenüber zu treten. Und ich weiß das das schwer ist. Ihr seid beim JA, gibt es auch irgendeine Meditation? Notfalls würde ich allein da hin gehen um ganz viel Ooom zu tanken. Ihr zankt euch wie ein altes Ehepaar. Letzteres seid ihr aber nicht mehr, sondern nur noch das Negative was übrig bleibt, wenn die Liebe weg ist und man Frust und Enttäuschung wegen der gescheiterten Beziehung noch nicht verarbeitet habt. Laß ihn allein ein Depp sein, wenn er nicht mitzieht.

  • Segelpapa Aber diese unnötigen Diskussionen über den Esslöffel haben dazu geführt, dass die TS verletzt wurde.


    So blöd es klingt: Die Anwesenheit des Löffels reicht weit über die "Verantwortungszeit" der TS hinaus und in die Zeit des Vaters hinein. Warum nicht einfach fünfe grad sein lassen, sich eine unnötige Diskussion ersparen und sensible Situationen entschärfen?!?! Gerade wenn die Kinder anwesend sind.


    Die Reaktion des Vaters ist inakzeptabel. Ob ich es bei der Polizei anzeigen würde, weiß ich nicht. Wenn es einen Weg gibt, würde ich den Vorfall "aktenkundig" machen, z.B. bei der Mediation und möglichst auch dort abhandeln. Grundsätzlich würde ich Grundsatzdiskussionen und unverdaute Vorkommnisse besprechen, wenn die Kinder nicht anwesend sind und in der Schusslinie stehen.


    lg,
    cola

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Es ist weder WERTEND noch ABWERTEND gemeint! Das zum Einen.


    Zum anderen müsst IHR EUCH einfach Strategien überlegen, wie IHR derartige Situationen vermeidet!


    Wenn Du alle Sachen gepackt hast, dann gibt es keinen Bedarf mitzunehmende Dinge zu diskutieren.


    Übergib Dein Kind ruhig und gelassen, verabschiede Dich angemessen und nimm ihn dann eben wieder in Empfang.


    Ihr seid getrennt, da macht er wie er denkt und Du machst wie Du denkst. Ohne WERTUNG! Dein Sohn wird lernen damit klar zu kommen.



    Denn sind wir mal ehrlich, bei Großeltern ticken die Uhren auch anders und da dürfen die Kids auch mehr, als bei Mama und Papa ..... da wird in keinem Forum geklagt, dass Kinder zu viel bekommen, zu wenig bekommen, zu viel oder zu wenig Freiräume haben .... Da sind noch Emotionen, offene Rechnungen, die Erwachsene abhaken müssen. Ihr seid noch auf der Paarebene und solltet Euch bei allem Ärger vor Augen halten, dass IHR jetzt kein Paar mehr, aber noch lange Zeit ELTERN seid. Und die seid Ihr BEIDE!!!!


    Und wie bereits erwähnt, Ihr könnt den langen harten Weg wählen, der mit viel Ärger einher geht, oder aber einer macht den Anfang und grenzt sich ab und versucht die Dinge zu nehmen wie sie sind. Papa mit Paparegeln und Mama mit Mamaregeln.


    Schwer, aber wenn keine Gefahr im Verzuge ist, völlig machbar.


    Zur KV will ich noch kurz was sagen, ohne gleich zerhackfleischt zu werden:


    Natürlich könnte die TS weiteres Öl ins Feuer gießen und eine Anzeige wegen einer KV machen. ABER .... und das ist nur ein könnte sein, muss aber nicht!!!!!!!! Die TS hat mit ihrem Verhalten, den KV ein bisschen in Rage gebracht, mit ihrer Besserwisserei (die Löffel-Mitnahme-Frage und Auto zerstören/beschädigen - Frage) diese Situation etwas provoziert. Ich weiß, ELIN sieht das gar nicht so. Dennoch kann ich nicht ein Feuer anzünden und nachher da stehen und sagen .... ja ich wusste nicht, dass wenn ich ein Feuer mache, das Brandstiftung ist (metaphorisch gesprochen)!! Ich hätt auch sagen können, dass ich nicht weiß, wenn ich nen Wasserhahn aufdrehe, dass Wasser rauskommt und eine Wohnung überflutet werden kann ...... und somit könnte eine Klage auch mal abgewiesen werden!


    Hier werden einfach Wut und Enttäuschung offen zu Tage gefördert und gehen mit gegenseitigen verbalen und nonverbalen Verletzungen einher. Denn es ist auch verletzend, dem KV einfach zu unterstellen er überreagiere, wenn er nicht will, dass das Kind sein Auto mit einem Löffel beschädigt. Da werden auch Grenzen verletzt, denn jemand möchte sein Eigentum, einen Wertgegenstand geachtet wissen. Sorry, was die KV an geht, bin ich schon bei Dir ..... aber man muss Feuer nicht mit dem Benzinkanister löschen .... man kann es auch eindämmen und warten bis das brennbare Material aufgebraucht ist!!!!!



    Soll heißen, dass IHR EUCH Zeit geben müsst, die neue Situation zu meistern. Das erfordert Toleranz und Disziplin und kräftiges auf die Zunge beißen, weil eben Papa Papa ist und das geht die TS, sorry, nichts mehr an!

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

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  • Wenn jemand ein "Feuer" anzündet ist kein Mensch der Welt berechtigt jemanden körperlich zu maßregeln!


    Körperliche Gewalt ist das Letzte und darüber diskutiere ich nicht, falls es nicht angekommen ist, mir gehts ums über den Fuss fahren.


    Der hätte durch sein können, aber wie gesagt kann sich gerne jemand mal als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen, ich roll auch wirklich langsam über den Fuss, weil ist ja nicht schlimm, nicht?

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Sobald die Übergabe stattgefunden hat bist Du nicht mehr verantwortlich oder Bestimmer.


    Seine Umgangszeit, seine Regeln.


    Ähnliche Aussagen lese ich hier immer wieder und die beschäftigen mich irgendwie schon seit einiger Zeit. Muss man wirklich alles wortlos hinnehmen, was beim anderen Elternteil passiert, bzw. darf das andersherum dann genauso erwarten? In einer funktionierenden Beziehung muss man sich doch auch einigen und sagt nicht, deine Zeit, mach was du willst, außer man ist sich in Erziehungsfragen so einig, dass man sich blind vertrauen kann, aber das ist ja auch nicht immer unbedingt der Fall. Wenn ich bei der Betreuung in der Krippe/KiTa/Schule unzufrieden bin, darf ich ja auch etwas dazu sagen, mit der Oma darf ich mich anlegen, eigentlich steht es mir frei, mit jedem über die Erziehung betreffende Fragen zu diskutieren, außer mit dem Vater, wenn man nicht mehr zusammen ist?


    Mir ist natürlich klar, dass man eine andere Streitebene hat, wenn man noch zusammen ist, trotzdem finde ich den Gedanken komisch. Wenn ich mich mit meinem Freund und Vater des kleinsten über etwas nicht einigen könnte, würde ich hier vielleicht Tipps und Meinungen bekommen, wenn ich mit meinem Ex und Vater des Großen uneinig über etwas bin, hat es mich schlicht nicht mehr zu interessieren? Es sollten halt nur die persönlichen Streitigkeiten nicht der Anlass zum Anzweifeln sein, aber wenn man sich eben um sein Kind sorgt oder ihm andere Werte vermitteln möchte, sollte man das doch schon beim anderen Elternteil ansprechen und darüber diskutieren dürfen, oder nicht?


    In dem Fall hier habe ich irgendwie sofort die Vorstellung im Kopf, dass dein Ex sich seit Jahren von anderen unterbuttern lässt, das Gefühl hat, seine neins interessieren keinen und jetzt endlich mal Gehör finden wollte. Keine Ahnung ob das so ist, aber ich finde die Aktion wirkt ziemlich hilflos. Sie ist natürlich trotzdem vollkommen unangemessen, aber wenn du keine Anzeige erstatten willst, sondern überlegst, wie solche Situationen in Zukunft vermieden werden können... vielleicht könntest du ja versuchen, mehr auf einer Ebene mit ihm zu diskutieren? Also du lässt ihn bei Kleinigkeiten einfach mal machen und fragst ansonsten auch mal nach seiner Meinung? Oder in diesem Fall, wenn auch irgendwie vom Inhalt her unwichtig, könntest du ja z.B. erklären, dass der Kleine eben gerne den Löffel benutzt oder ob ihm das nicht Recht wäre, anstatt ihn einfach hinzulegen. Dir scheint es ja wichtig zu sein, dass der Kontakt bestehen bleibt und ihr irgendwie eine gemeinsame Elternebene findet. Deswegen würde ich ihm da vielleicht ein Stück entgegen kommen, auch wenn die Reaktion vollkommen überzogen war und ungerecht die gegenüber, zeigt es ja irgendwie, dass das Thema für ihn wichtig zu sein scheint. Vielleicht hat er dann ja auch weniger das Bedürfnis, ständig nein sagen zu müssen.

  • Es geht ja nicht einmal um Erziehung sondern um die Trennungselternvariante eines S...vergleichs.
    Und den macht man unter getrennten Eltern, indem man das Kind vorschiebt.


    Niemand ist hirnfossil genug sich plump hinzustellen und zu sagen: Ätsch, das Kind lebt aber bei mir, also tust du gefälligst was ich sage, sonst erzähl ich einfach beim Jugendamt und dem Gericht, das Kind leidet bei dir und dann sollste mal sehn, was du davon hast!


    Stattdessen nimmt das Kind psychischen Schaden, wenn es nicht auf eine minutiös durch den BET choreografierte Übergabe geht oder leidet furchtbar, wenn es mit UET ein paar Tage Urlaub auf dem Bauernhof machen darf. Gründe finden sich immer.


    Und weil es in 8 von 10 Fällen bei solchen Streitereien eben weder um Erziehung noch ums Kind geht, ist der Rat, sich einfach gegenseitig raus zu halten, oft der einfachste Weg wahlweise mehr Frieden zu schaffen oder sehr deutlich werden zu lassen, wer da das Kind als Kampfplatz missbraucht. In den seltensten Fällen werden sich Eltern uneinig sein, ob das Kind Vorhänge anzünden, andere Kinder blutig beißen oder Eis zum Frühstück essen darf. In der Regel geht es um Details, die eigentlich völlig egal sind. Das Kind hätte keinerlei Problem damit, bei Papa kein TV gucken zu dürfen, bei Mama manchmal schon oder bei Mama grundsätzlich nur Wasser zu trinken, bei Papa aber auch schon mal nen Saft. Es sind nicht die Kinder, die Probleme haben mit solchen Konstellationen sondern die Eltern, die sich in ihrer Macht beschnitten fühlen.

  • Ja das ist eben leider auch meine Sicht auf die Dinge. Die ehemaligen Partner sind unfähig, sich als Eltern zu benehmen.


    Da werden alte Rechnungen auf dem Buckel der Kinder abgerechnet.


    Und mal so nebenbei, wenn ein Elternteil Umgang hat, dann hat der andere sich so lange raus zu halten, bis das Kindeswohl gefährdet ist - und das bitte nachweislich!


    So ist die Rechtslage ..... leider! Ich habe das nicht gemacht, aber so sind die Fakten!

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

  • Also darum ging es ursprünglich:

    Dann fährt mein Mann an und fährt mir über den Fuß. Ich - immer noch ins Auto gebeugt - sage "Sag mal, gehts noch? Du bist mir gerade über den Fuß gefahren!". Sofort rollt er weiter und fährt noch einmal drüber.


    und ich habe tatsächlich Schwierigkeiten aus dem "Sag mal, gehts noch?" - und dabei ins Auto gebeugt bleiben - die körperliche Gewalt zu erkennen.
    Wie geht das rein praktisch - nochmal drüber fahren ? Mit dem Hinterrad ?
    Hätte TS Schmerzen gehabt, hätte sie sich aus dem "Gefahrenbereich" bewegt. Stattdessen bleibt sie ins Auto gebeugt und redet weiter auf ihn ein - und übt dabei sicher auch eine Art von Zwang auf "ihren Mann" aus, sie läßt nicht locker.
    Da wird dann nachträglich diskutiert:

    Hätte mein Mann gesagt: Der Löffel kommt nicht mit. / Ich will nicht, dass der Löffel mitkommt. oder ähnliches, könnte man die Einwände der "untergrabenen Autorität" nachvollziehen.

    wobei dem geübten Leser erkennbar ist, dass die Löffeldiskussion in Bereich der väterlichen Alltagssorge sehr überflüssig und absolut fehl am Platz war.

    Sorry aber nichts rechtfertig die Anwendung von Gewalt.

    Das sehe ich ganz genau so liebe Ratte - gilt in meinen Augen aber für beide Elternteile.
    Denn

    Ich war stehend ins Auto gebeugt. Da könnte man als Fahrer ja auch abwarten, bevor man losfährt.

    lässt darauf schliessen, dass der Motor gestartet war und der Vater mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgedrückt hat das er losfahren wollte. TS hat nicht wahrgenommen welche Grenzen sie überschritten hat - und sieht es anscheinend auch jetzt noch nicht.

    gefährlichen Eingriff in den Strassenverkehr.

    In meinen Augen nicht nur vom Fahrer .... .


    Wenn wir eine Übergabe an der Schwelle machen, die Idee finde ich gut, bleibe ich hinter der Schwelle und meine Worte auch :-)

    Das ist eine sehr vernünftige Sichtweise.


    Und wenn sich die "Erzieher" gegenseitig respektieren, ...

    ... und auch das wäre toll: Gegenseitiger Respekt der hoffentlich gleich berechtigten Elternteile :daumen
    Entdeckt eure Grenzen und achtet sie.


    :strahlen

  • Danke für den Hinweis.
    Das ist aber niemals ein Satz, der durch ein Oberlandesgericht formuliert wurde. Erstmal enthält er unzählige Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler, außerdem würde ein Gericht niemals vom "Hineinregieren" einer Person sprechen.
    Bei einer ersten Suche finde ich auch keine Entscheidung vom OLG Frankfurt vom 14.03.03 in einer Familienrechtsangelegenheit.