Schule ja ,Schule nein ,Schule jein

  • Also die Deathline läuft. Ich habe bis Freitag Zeit das schreiben wegen der Rückstufung abzugeben…
    und drehe durch.Wenn nicht wird er eingeschult.


    Wenn ich ihn in die Schule schicke ist er dort einer der jüngsten. Klein und zierlich kann ich ihn mir NICHT mit einem Ranzen auf den Rücken vorstellen.
    Der hat in der Kita ein wirklich gutes Ego entwickelt ( ja okay manchmal ZU GUT )- habe Angst vor Rückschlägen. Da ist er dann aber auch einer der in jeder Hinsicht Kleinsten und jüngsten.
    Ich würde ihn ein Jahr Freiheit auch noch gönnen wollen.


    Aber er wird hier nicht zur Schule gehen müssen. Alle seine Freunde gehen zur Schule.Der ist geistig Fit dafür.Der WILL lernen und eigentlich traue ich ihm zu das er da durchkommt.
    Aber ich nehme ihn ein Jahr wo er noch spielen kann ohne groß Leistung bringen zu müssen.
    KV weiß auch nicht !


    :hae:?-(:radab
    Was macht ihr ?

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    Einmal editiert, zuletzt von Antje77 ()

  • Meine Kinder sind alle mit 6 eingeschult....alle haben früher oder später, meist aber noch in der
    Grundschule eine Klasse wiederholen müssen.


    Ich würde, wenn ich könnte immer ein Jahr später einschulen. Der Druck der auf den Kindern lastet
    ist in der Grundschule schon so extrem hoch.
    Spätestens mit der 3. Klasse heißt es adé unbeschwerte Kindheit. Da gehen schon einige Stunden
    fürs Lernen drauf und der Druck steigt noch mehr.


    Naja gut, liegt vlt auch an unserer Schule, die sich auf die Fahne geschrieben hat: Alle unsere Kinder
    erreichen Gymnasiumniveau. :rolleyes:


    Wie das erreicht wird, bekomme ich gerade wieder bei meiner Jüngsten zu spüren und mal davon
    abgesehen, ist unser örtliches Gymnasium so überlaufen das dieses Jahr die Plätze wieder aus-
    gelost werden :radab

  • Hi,
    meine wird erst 6 und ist voll Schulreif, obwohl sie emotional/sozial ziemlich erschüttert ist.
    Gestern war der Termin bei der Amtsärztin und meine kommt in die Schule, obwohl sie von Größe und Gewicht nen Jahr hinterherhängt.
    Was soll sie in ner Kita, wo sie schon alles kann und unbedingt mehr Förderung bräuchte?
    Da bleibt eben nur der Sprung ins Ungewisse.

  • Alle seine Freunde gehen zur Schule.Der ist geistig Fit dafür.Der WILL lernen und eigentlich traue ich ihm zu das er da durchkommt.


    Dann nix wie hin.
    Wachsen (körperlich) und Gewicht zunehmen tut er von alleine.
    Ein gewisses Restrisiko bleibt immer, du kannst nie Alles ausschließen. Aber nix ist für ein Kind, das gefordert werden will, schlimmer als sich zu langweilen.

  • meine wird erst 6 und ist voll Schulreif, obwohl sie emotional/sozial ziemlich erschüttert ist.
    Gestern war der Termin bei der Amtsärztin und meine kommt in die Schule, obwohl sie von Größe und Gewicht nen Jahr hinterherhängt.


    Es gibt große und kleine Kinder, dicke und dünne, was ist da der Maßstab? Für mich wären Größe und Gewicht gar kein Argument. Und wenn ein Kind sich gut durchsetzen kann, finde ich auch nicht schlimm, wenn es zu den Jüngsten gehört.

    Ein gewisses Restrisiko bleibt immer, du kannst nie Alles ausschließen. Aber nix ist für ein Kind, das gefordert werden will, schlimmer als sich zu langweilen.


    Genau deshalb schule ich meine Tochter auch (mit knapp 6 J.) ein, trotz Widerspand seitens Kindergarten, Paten und anderen. In drei Jahren Kindergarten hat sie ziemlich alles erlebt, was es dort zu erleben gibt, und für mich ist mit Schuleintritt die Kindheit noch lange nicht vorbei. Lieber ist mir, sie hat im Gymnasium ein Jahr länger (G9). Ihre Kindergärtnerin meinte, sozial und emotional wäre sie noch nicht soweit, aber eine befriedigende Antwort darauf, was sie tun würde, um diese Kompetenzen zu fördern, konnte sie auch nicht. Bei einem offenen Konzept wundert mich auch nicht, dass die Kinder eher zu kleinen Egoisten erzogen werden, gerade wenn sie eh schon als Einzelkinder aufwachsen, viele jedenfalls.

  • Wir haben auch eingeschult mit 6 Jahren und 10 Tagen (Daumen Pi), einfach weil alle Freunde in die Schule gekommen sind. Im Kindergarten wäre er geistig völlig unterfordert gewesen. Dass mit Schule die Kindheit endet finde ich ist eine sehr schlechte Einstellung der Eltern, die so einfach nicht stimmt.


    Sohn war immer ehrer zart gebaut für sein Alter, aber was Körpergröße mit Schulreife zu tun haben soll ist mir eigentlich nicht ganz klar.

  • naja egoismus finde ich in dieser Zeit heute nicht als extremen Nachteil
    aber das nur am Rand


    Fakt ist : Wir ziehen um ! Das wäre neues Umfald,Umzug, Schulstart ,weniger KV und alles auf einen Schlag auf den Schultern eines 5 jährigen.
    Die alternative wäre: Hier noch ein Jahr Kita und ein KV den er fast jeden Tag sieht..Umfeld was er noch kennt und kann sich dort im Wohnort
    einleben. Also Stück für Stück.


    Ja ich weiß es gibt Kinder die sehr viel mehr wegstecken müssen aber wenn ich es ihm leichter machen kann … wieso nicht ?

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Antje, im Grunde hast Du doch für Dich entschieden das er noch 1Jahr warten soll. Find ich ok, mein Großer war so ein Kannkind und den hab ich 1 Jahr noch im Kindergarten gelassen. War ne gute Entscheidung.


    Desweiteren weiß man ja nicht ob ein Kind aufs Gymnasium geht, also wenn Kind Realschulabschluss macht, sind vielen Arbeitgeber die Jugendlichen einfach noch zu jung, wenn es um Schichtdienst usw geht. Oft wird ein Auto benötigt um an den Arbeitsplatz zu kommen, da ist das Alter auch nicht so unwichtig.


    Klar alles Dinge die sich im Laufe der Jahre entwickeln, trotzdem würde ich das schon mit in meine Gedankengänge einfließen lassen.


    Also nun musste nur noch gut formulieren. ;-)

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Fakt ist : Wir ziehen um ! Das wäre neues Umfald,Umzug, Schulstart ,weniger KV und alles auf einen Schlag auf den Schultern eines 5 jährigen.
    Die alternative wäre: Hier noch ein Jahr Kita und ein KV den er fast jeden Tag sieht..Umfeld was er noch kennt und kann sich dort im Wohnort
    einleben. Also Stück für Stück.


    Wahrung der Kontinuität empfinde ich als wichtiges Argument. Der Schulstart ist ein ziemlicher Umbruch für jedes Kind, dazu käme in Eurem Fall noch das Einleben am neuen Wohnort. Das ist sicher abhängig daovn, wie aufgeschlossen Euer Sohn anderen gegenüber ist und wie schwer es ihm fällt, sich in einem neuen Umfeld einzuleben. Spielt er eher mit Kleineren oder Größeren? Wer von seinen Kindergartenfreunden kommt jetzt in die Schule, wer erst später?


    Die meisten der Kindegartenkinder kommen in eine andere Schule als meine Tochter, so dass sie zwangsläufig mit anderen Kindern zu tun haben wird. Aber da sie recht schnell neue Kontakte findet, mache ich mir da überhaupt keine Sorgen. Die Auswirkungen einer früheren oder späteren Einschulung machen sich - so haben mir das viele gesagt - sowieso erst später bemerkbar.


    Ich würde empfehlen, da Du Dein Kind am besten kennst: schreib Dir auf, was für eine Rückstellung spricht und formuliere daraus eine passende Begründung. Und höre vor allem auf Dich selber und nicht auf das, was andere Dir raten. (außer gute Freunde, zu denen Du Vertrauen hast). Das verwirrt eher.

  • Ich würde generell dazu raten später einzuschulen.
    Es ist für die Kinder ein enormer Vorteil, ein Jahr macht große Entwicklungssprünge aus.


    Wir haben G8, der Druck kommt früh genug und dann sehnt man sich nach ein bißchen Unterforderung und Langeweile.


    Sicher können viele Kinder es auch mit fünf schaffen, ohne Frage.
    Aber müssen sie? Ich finde nein.


    LG morgan

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Mein Sohn wurde ebenfalls ein Jahr später eingeschult und das war auch gut so.


    Wenn ich mir seine Klasse so betrachte, sind auffällig viele Jungs später eingeschult worden. Ich schätze mal, dass Jungs im Vergleich zu Mädchen halt noch nicht so schnell "schulreif" sind. Es schadet auf keinen Fall.


    Stünde ich heute vor der Entscheidung, würde ich es exakt gleich handhaben.

  • Hallo Antje77


    Mein Sohn war gerade 2 Tage 6Jahre alt als er den ersten Tag zur Schule ging.
    Ich habe darum gekämpft, dass er noch ein Jahr länger in die Kita geht und erst mit 7Jahren eingeschult wird.
    Es war mir leider nicht möglich.
    Den Schultauglichkeitstest hatte mein Sohn bestanden. Nur das zählte.
    Keine Beurteilung/Gutachten der Erzieherin, kein Gutachten vom Kinderarzt wurde zugelassen.


    Er wäre Körperlich und Geistig in der Lage,-Fertig.
    Keinen hat es Interessiert, dass er noch sehr verspielt, verträumt und noch nicht in der Lage ist, sich länger konzentrieren zu können, sehr Ablenkungsbereit ist etc.


    Mein Sohn musste die 1.Klasse direkt wiederholen. Es hängt ihm immer noch nach.
    Er bekam ja sofort eine Negativerfahrung.


    Wenn ich die Wahl gehabt hätte, so wie du jetzt, ich hätte ihn nicht eingeschult und ihn ein weiteres Jahr in der Kita gelassen.


    Kann dein Sohn das? Sich längere Zeit konzentrieren, auch wenn das Thema nicht seins ist?
    Ist er noch sehr verspielt?
    Bewegungsdrang?
    Wie sieht es mit der Ablenkung aus? Findet er dann auch wieder zum Thema zurück?


    "Denken ist wie GOOGLEN,...nur krasser!!"

  • Kann dein Sohn das? Sich längere Zeit konzentrieren, auch wenn das Thema nicht seins ist?


    Das ist m. E. eine der wichtigsten Fragen. Ist er bereit, auf andere (also hier Lehrer) zu hören? Das ist im Übrigen ein Hauptkritikpunkt meinerseits an Kindergärten mot "offenem Konzept", wenn die Kinder nur noch nach eigenen Wünschen ihren Tag gestalten müssen / dürfen / können. Wo bitte, sollen sie lernen, auf andere zu hören, wenn nicht dort, gerade dann, wenn sie ganztags in den Kindergarten gehen?


    Gibt es an der zukünftigen Schule Deines Sohnes eine Schulsozialarbeiterin, mit der Du mal sprechen könntest?

  • Kann dein Sohn das? Sich längere Zeit konzentrieren, auch wenn das Thema nicht seins ist?
    Ist er noch sehr verspielt?
    Bewegungsdrang?
    Wie sieht es mit der Ablenkung aus? Findet er dann auch wieder zum Thema zurück?


    Das sind sehr entscheidende Punkte !
    Wenn es zum jetzigen Zeitpunkt an Konzentration mangelt, er sich schwer tut längere Zeit ruhig zu sitzen und sich auch ruhig zu verhalten, dann würde ich mir gut überlegen ihn jetzt schon einzuschulen.
    Ganz abgesehen von den vielen Veränderungen die anstehen und die er auch erst mal verdauen muß.

  • Ich würde immer so lang wie möglich warten. Für mich wäre das einzige Kriterium, ob er sich langweilt, oder nicht. Es gibt einfach Kinder, die signalisieren dann echt irgendwann, dass sie mehr Input benötigen, als Kiga leisten kann.
    Daran mache ich selbst die Vorschule abhängig. Auch das muss nicht sein, es sei denn er fordert es quasi indirekt.


    @musi: Wenn du sowenig vom offenen Konzept hälst, wieso ist deine Tochter dahingegangen? ( Ist sie doch, oder? Hab ich da jetzt was falsch verstanden.) Ich mags auch nicht, aus anderen Gründen, denn Gehorsam bspw ist wahrlich nicht mein Ziel und er soll auch bitte in Zukunft nicht einfach so auf jemanden hören, nur weil er Lehrer ist. Unabhängig davon, bin ich mir nicht sicher, ob das an einem offenen Konzept liegt. ein Bekannter ging dort eine Weile hin und dort gabs eine ganze Menge an Regeln, die eingehalten werden mussten.


    Ich find sie aber dennoch auch kritisch und hab deswegen auch bewußt eine Kita mit geschlossenem Konzept gewählt.

  • @musi: Wenn du sowenig vom offenen Konzept hälst, wieso ist deine Tochter dahingegangen? ( Ist sie doch, oder? Hab ich da jetzt was falsch verstanden.) Ich mags auch nicht, aus anderen Gründen, denn Gehorsam bspw ist wahrlich nicht mein Ziel und er soll auch bitte in Zukunft nicht einfach so auf jemanden hören, nur weil er Lehrer ist. Unabhängig davon, bin ich mir nicht sicher, ob das an einem offenen Konzept liegt. ein Bekannter ging dort eine Weile hin und dort gabs eine ganze Menge an Regeln, die eingehalten werden mussten.


    Der Hauptgrund war, dass meine Tochter aufgrund der Ereignisse um die Trennung ihrer Eltern herum von einem Tag auf den anderen zu ihren Paten (in einem anderen Stadtteil lebend) kam, da war sie knapp drei Jahre alt, also reif für den Kindergarten.


    Unabhängig davon gibt es auch viel Gutes über ihren Kindergarten zu sagen, sie ist immer gern hingegangen und die Erzieher denken sich auch immer spannende Aktivitäten aus. Im Großen und Ganzen gibt es also für mich viele Gründe, zufrieden zu sein, und ich habe mir auch erst spät solche grundsätzlichen Gedanken gemacht. Freilich ist es auch eine Frage der Umsetzung. Und, ehrlich gesagt, wäre es jetzt Jammern auf hohem Niveau, wenn ich mich jetzt noch weitgehender darüber auslassen würde ...

  • Ist er denn ein Kann-Kind? Dann musstest du doch keinen Rückstufungsantrag stellen, oder?


    Wechselt mit dem neuen Wohnohrt auch die Kita? Wenn ja, dann käme er doch sowieso nicht mit seinen Freunden hin.


    Ich finde auch man sollte es nicht vom Alter abghängig machen. Ich habe rückgestufte Kinder gesehen, die trotzdem nicht gut mitkommen und Kann-Kinder, die super waren. Ich denke das hängt auch vom Charakter ab. Wenn die Kinder sehr zielstrebig und konzentriert sind, ist der Kiga schnell im kommenden Jahr zu langweilig.


    Ich weiß nicht, ob das auf irgendwelche wissenschaftlichen Grundlagen basiert, aber ich habe beobachtet, dass die reifen Kinder auch mit dem Zahnwechsel schon gut dabei sind wenn sie eingeschult werden. Nur einen Beobachtung.

  • Wenn ich ihn in die Schule schicke ist er dort einer der jüngsten. Klein und zierlich kann ich ihn mir NICHT mit einem Ranzen auf den Rücken vorstellen.
    Der hat in der Kita ein wirklich gutes Ego entwickelt ( ja okay manchmal ZU GUT )- habe Angst vor Rückschlägen. Da ist er dann aber auch einer der in jeder Hinsicht Kleinsten und jüngsten.
    Ich würde ihn ein Jahr Freiheit auch noch gönnen wollen.


    naja egoismus finde ich in dieser Zeit heute nicht als extremen Nachteil


    Da dein Kind ein "gutes Ego" entwickelt hat, hat es in dem einen Jahr im Kiga die Möglichkeit als älteres Kind verstärkt Sozialverhalten, wie Rücksicht, helfen etc. gegenüber den jüngeren Kindern zu lernen.




    Fakt ist : Wir ziehen um ! Das wäre neues Umfald,Umzug, Schulstart ,weniger KV und alles auf einen Schlag auf den Schultern eines 5 jährigen.


    So viele Veränderugen auf einmal: Das ist in meinen Augen ein Argument gegen die vorzeitige Einschulung.


    Was sagt dein Kind selbst? Geht es gerne in den Kindergarten oder langweilt es sich dort? Vielleicht könnte das ein Kriterium für die Entscheidung sein?
    (Mein Sohn- dieses Jahr schulpflichtig- hat den Kiga über, und möchte dort nicht mehr hin)

  • Ich weiß nicht, ob das auf irgendwelche wissenschaftlichen Grundlagen basiert, aber ich habe beobachtet, dass die reifen Kinder auch mit dem Zahnwechsel schon gut dabei sind wenn sie eingeschult werden. Nur einen Beobachtung.


    Ein Kollege hat gesagt zu ihm
    Wenn 2 Vorderzähne fehlen ist es Zeit für die Schule….
    Also so weit hergeholt scheint das nicht zu sein.


    Also er wurde zurückgestellt aber diese Entscheidung hat die Amtsärztin tatsächlich uns überlassen. Aber eben auch mit den Hinweis klein und zierlich.
    Wenn ich ihn nicht in die Schule gebe bleibt er natürlich in dieser Kita. Aber alle seine Freunde sind dann weg.


    In meinem Jahrgang wurden alle erst mit 7 J. eingeschult und ich fand auch immer das reicht eigentlich auch völlig aus.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !