Umgangsrecht

  • Hallo Lilly,


    du bist verletzt, verstehe ich. Hast dich jahrelang um alles gekümmert und nun darfst du gehen
    und Next steht parat. Alles verständlich.


    Sei froh, dass die Kinder bei dir leben. Es geht auch anders.
    Sei froh, dass der Papa weiter Papa sein will, es geht auch anders.
    Sei froh, dass du noch keine Umgangsvereinbarung hast (jedes 2. Woe von Freitag bis Sonntag + ein Tag in
    der Woche und die Hälfte der Ferien, es geht auch anders.
    Sei froh, dass ihr kein Wechselmodell habt, es geht auch anders.


    Aber wenn du dich weiter über diese Kleinigkeiten aufregst, würde ich als Vater das alles anstreben.


    Väter machen es anders als Mütter, jedoch nicht schlechter.
    Deine Kinder brauchen Hilfe und du hilfst ihnen, indem du den Vater unterstützt.


    Wie es Sarek sagte, 4 mal ohne Mittagsschlaf, dann mit.
    Der Vater und die Kinder werden das hinbekommen.


    Ihr bleibt Eltern und er will sich (und muss) mehr einbringen, als vorher. Sei doch froh.


    Alles Gute!

  • :daumen Sarek, charmant und ehrlich.


    Im Moment sind die Gefühle auf Paarebene verletzt, die Trennung ist frisch und das Dorf redet.
    Verstehe ich total.


    Aber denk mal weiter, wenn du einen neuen Partner hast. Am Wochenende aus gehen oder zusammen einen
    Wochenendtrip.


    Dann ist es doch toll, wenn die Kids bei Papa sind und alles läuft.
    Ob er nun den richtigen Becher nimmt ist doch egal.


    Man muss auch mal was wegatmen. :nixwieweg


    Unter uns, ich kenne da einen Vater, der getraute sich irgendwann nicht mehr an did Kinder ran, weil die Mutter nur am meckern war
    und ihm das Gefühl gab, er bringt es einfach nicht. Er war total unsicher, Baby merkte das und kreischte.
    Nach der Trennung wurde das bei der Mutter als Desinteresse am Kind gewertet. :kopf


    Andere Frau, anderes Kind. Diese Mutter sagt: mach mal lieber Vater.
    Er machte es toll! Anders als die Mutter, ja da war die Windel auch mal verkehrt dran, aber sie war dran. :idee


    Er hat sich von dir getrennt und nicht von seinen Kindern.
    Als Mutter gedacht, dass ist toll.


    Unterscheide bitte ganz klar, wann denkst du als verbitterte Ex und wann als Mutter.


    Das das schwer ist, wissen wir (fast) alle.
    :wink

  • Jetzt hatten wir erneut einen Termin beim JA wo er will das sie bei ihm den Mittagsschlaf macht was ich mir einfach nicht vorstellen kann, da er sie nie ins Bett gebracht hat und sie auch bei ihm nichts essen tut. Sie ist im moment sehr launisch und schläft auch sehr schlecht .Was er ja alles nicht mitbekommt und wenn ich es sage stimmt es nicht. Ich finde sie muss doch jetzt erstmal mit der Situation klar kommen das wir nicht mehr da Wohnen und sie wenn dann ohne Mama und Schwester da ist.


    [quote='Lilly3','index.php?page=Thread&postID=1832227#post1832227']


    Hallo Lilly,
    ich denke auch, dass der KV eurem Kind erstmal mehr Zeit geben soll, bis sie sich an die neue Situation gewöhnt hat. Er hat das Kind vorher nicht ins Bett gebracht, und sich auch sonst so gut wie nicht um die Kinder gekümmert? Dann sollte er so viel Rücksicht nehmen, ihr und (sich selbt auch !) die Zeit geben.
    Wie sieht die Umgangsregelung mit eurer älteren Tochter aus? Die will garnicht zum Vater und der KV engagiert sich bei ihr nicht um Umgang?
    Vielleicht findet ihr eine Lösung im Gespräch mit dem Jugendamt. Eine Möglichkeit wäre es ja die Umgänge erstmal noch einige Wochen ohne Mittagsschlaf durchzuführen.

  • Unterscheide bitte ganz klar, wann denkst du als verbitterte Ex und wann als Mutter.


    Hallo Formentera,
    ich kann hier keine "verbitterte Ex" erkennen. Allerdings eine Mutter deren Vertrauen in die KV-Kinder-Beziehung verständlicherweise, da er 13 Jahre alles, was mit den Kindern zusammenhing, ihr überließ, sehr gering ist.

  • - Ich sehe bei dir eine Tendenz, dass du Einfluss auf die Vater-Kind-Beziehung nehmen willst. Warum eigentlich?



    - Ich verstehe immer weniger, warum das Kind nicht bei seinem Vater schlafen soll. Im Gegenteil.


    Das Kind soll sich von vorneherin daran gewöhnen, dass es weiterhin zwei Eltern hat, dass es jetzt zwei zu Hause hat (alt und neu) und es soll selbstverständlich in das bisherige zu Hause gehen.


    Hast du euer erstes Kind nach der Geburt gleich mit nach Hause genommen oder gab es erst einmal eine Eingewöhnungszeit von einigen Monaten, bevor es bei dir schlafen durfte? Du hattest ja noch keine Erfahrung.

  • " Mein Mann hat ein verhältnis mit einer guten Bekannten.Die im gleichen ort mit ihrem Mann und zwei Kindern wohnt.Er hat mich aufgefordert auszuziehen. Da es sein Haus ist.Ich bin 15Jahre zuhause geblieben und habe mich um die Kinder gekümmert und Haushalt usw.habe fast 10 Jahre einen Minijob gemacht um einfach raus zu kommen.Er hat sich nie um die kinder gekümmert alles habe ich gemacht gebadet, gefüttert,ins Bett gebracht,Elternabend,Kinderarzt usw. Er zeigte auch kein interesse daran. Er hat viel verpasst, was er auch zugibt." Zitat der TS, 1.


    Romi, mag sein dass ich hier viel reininterpretiere.


    Ich wäre verletzt und stinksauer. :cursing:


    Aber es nützt nichts, der Vater will sich jetzt kümmern und das werte ich als positiv.
    Das er Hilfe braucht, ist mir klar.


    Das die TS besorgt ist und es langsamer angehen würde, verstehe ich. Hier denke ich, wäre ein Kompromiss gut um Mutter zu
    beruhigen und Kind+Vater Zeit geben, sich an die neue Situation zu gewöhnen.


    Nur schreibt sie auch, dass beide bereit sind vor Gericht zu ziehen.
    Wie schnell man eine UV bekommt, mit 2 ÜN jedes 2. Wochenende, muss ich hier eigentlich nicht erwähnen.
    Da sollte wenigstens der Mittagsschlaf klappen.


    Meine bescheidene Meinung. :schwitz

  • Bei uns war es so.KV war schneller beim JA wie ich kucken konnte zwecks Umgangsregelung und Sorgerecht.Er hat den kleinen jedes 2 Wochenende von Freitag abend manchmal auch schon Nachmittag bis Sonntag abend.Und in der Woche ohne Wochenende am Donnerstag zum Freitag in die Kita bringen.


    Und klar ich wäre auch total verletzt.Ich bin es noch immer aber es ändert nichts daran das eure Kinder ein Recht auf ihren Vater haben egal ob er sich vorher gekümmert hat oder nicht.Das sagt Dir auch jedes JA..Vor Gericht gehen ist der letzte Weg und ganz ehrlich sei froh das er sich kümmern will.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


    Reinhold Niebuhr




    "Je suis Charlie"

  • Klar bin ich verletzt das streite ich auch nicht ab. Aber so wie die kleine sich im moment verhält kenn ich nicht. Sie kommt viel zu mir will auf den Arm und schmusen, weint sehr viel ist sehr unruhig schläft nicht mehr durch (bis zu sieben mal die Nacht) Das kenn ich nicht von ihr sie war so ein fröhliches Kind, und jetzt so.


    Die Ältere will nichts von ihm wissen sagt sie hätte keinen Vater mehr. Schimpft in den höchsten tönen. Muss aber auch dazu sagen, er hat sie gefragt nachdem raus kam das er ein verhältnis mit der Bekannten hat. Was sie dazu sage wie sie es findet. Sie hat zu ihm gesagt toll, freut mich, wunderbar. Er zu ihr sie solle mal erlich sein.Sie nur ihn angeschrien das sie zwei Familien zerstört hätten und ist raus. Zu mir hat er gesagt er wollte mit ihr kommunizieren nachdem ich ihn gefragt habe wie er sie sowas fragen kann.Das hätte er einfach anderst machen müssen. Sind noch ein paar sachen vor gefallen die sie sehr verletzt haben. Beim JA war ich auch schon mit ihr, aber ohne erfolg sie will nicht. Er fragt auch nicht nach ihr.

    Lebe das Leben, dass es sich innerlich schön anfühlt...


    und nicht eins, was nur von außen schön aussieht.



    Höre niemals auf zu träumen denn in einem Traum verbergen


    sich oft die waren Werte des Lebens

  • Weißt Du mein kleiner er war 5 wollte die ersten Male nicht mit ,mit seinem Vater.Er hat geweint um sich gehauen sich nicht anziehen lassen das volle Programm.Ich glaube das werde ich auch nicht vergessen und KV wohl auch nicht.Denn von seinem Sohn empfangen zu werden mit Papa geh weg ich gehe nicht mit dir mir das tat ihm weh und mir ging es unwarscheinlich dreckig dabei.Er musste mit ihm mit.Hätte ich es verhindert der KV wäre sofort zum JA marschiert.


    Jetzt geht er gern mit weil er weiß das sein Vater ihn mit Spielsachen überhäuft.Sachen die sehr teuer sind und die er mal so nebenbei von mir nicht bekommt.Der kleine ist ja noch zu beeinflussen.Mich kann er nicht mehr täuschen.


    Irgentwann kam dann der kleine vom Papa Wochenende und erzähle Papas neue Freundin ist da.Ich wusste es ja schon und von da an ging es dann los.Er schlief nachts nicht mehr durch und brauchte Stunden um abends einzuschlafen.Mama geh nicht weg ich habe Angst.Durch vorsichtiges Fragen habe ich dann erfahren das er nicht mehr wie früher beim Papa schlafen darf sondern ganz allein im Kinderzimmer.Und davor hatte er dann Angst da er das von mir eben nicht kennt.Reden konnte ich mit dem Ex darüber nicht.


    Was sagt denn das JA dazu das die große nicht zum Vater will? Nehmen Sie es hin oder wie reagieren Sie.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


    Reinhold Niebuhr




    "Je suis Charlie"

  • Was sagt denn das JA dazu das die große nicht zum Vater will? Nehmen Sie es hin oder wie reagieren Sie.


    Die werden das so hinnehmen. Sie ist alt genug, um selber zu entscheiden, ob sie Kontakt haben möchte oder nicht.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Die sagten zu ihm er solle auf sie zugehen, und interesse an ihr zeigen.Sie mit fragen überheufen. Er ist wie wir noch zusammen wohnten zu ihr gegangen und hat sie halt mal gefragt nach der schule oder so. Sie hat nur eine kurze antwort auf seine Fragen gegeben gut oder ja, nein das wars.Seit dem wir ausgezogen sind kommt nichts mehr von ihm. Jetzt saßen wir im Sandkasten mit der kleinen, ich war gegangen, sagt sie zur kleinen ich gehe gleich zu Mama da sagt er dann geh auch. Sie kam ganz entsetzt zu mir. Sie hat jetzt Konfermation er hilft nicht bei der Planung. Habe ihn sachen gefragt wo er sich erkundigen wollte, oder nachschauen wollte das ist 2 Wochen her, habe heute noch nichts dazu gesagt bekommen. Habe mich selber darum gekümmert. Ich glaube er hat an ihr auch kein intersse mehr. Das merkt sie. Sie geht teilweise in ihr Zimmer wenn er kommt wegen der kleinen. Ich finde es ganz schlimm, und manchmal wenn sie über ihn redet kann man echt angst bekommen. Aber es ist doch ihr Vater.

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    sich oft die waren Werte des Lebens

  • Hallo Lilly,


    da verstehe ich den Vater überhaupt nicht.


    Die Situation ist sehr belastend für die große Tochter.
    Sie weiß weshalb es zur Trennung kam, urteilt und verbündet sich mit dir (verständlich).
    Sie hat ihr zu Hause verloren, gewohntes Umfeld, ihr ganzes Leben hat sich geändert.
    Und sie gibt vermutlich dem Vater die Schuld.
    Und sie merkt, wie er um die kleine Schwester buhlt, aber nicht um sie.
    Hinzu kommt, dass sie nicht so den Draht zu ihm hat, und umgekehrt.
    Schwierige Konstellationen, gerade in der Pubertät.


    Hat sie Unterstützung? Natürlich von dir, da bin ich mir sicher.
    Aber gibt es noch jemanden, mit dem sie darüber sprechen kann?
    Es ist m.M. nach sie aufzufangen, dass ihr Selbstwertgefühl nicht leidet.


    Ich spreche da aus eigenen Erfahrungen als Scheidungskind.
    Ich gab meinem Vater die Schuld, schlug mich auf die Seite der Mutter.
    Wir mussten auch ausziehen und ich hatte einen Schulwechsel.
    Mein Vater war auch unbeholfen im Umgang mit mir.
    Mir haben meine Mutter und seine Freundin sehr geholfen!
    Meine Mutter sagte immer, es würde ihr weh tun, wenn ich so gemein zu
    ihm war und schlecht über ihn gesprochen habe.
    Sie hätten beide Fehler gemacht und getrennte Wege zu gehen, sei das Beste.


    Seine Freundin organisierte gemeinsame Unternehmungen und
    Urlaube, so kamen wir uns näher.


    Väter prägen enorm das Männerbild. Es ist für sie sehr wichtig, eine gute Beziehung zu ihm
    zu haben. Da muss er immer wieder auf sie zu gehen und geduldig sein. Auch du wirst beide
    unterstützen müssen.
    Vielleicht wäre eine Beratungsstelle für eure große Tochter eine Anlaufstelle.

  • Ja sie kann zu ihrer Patentante gehen was sie auch manchmal macht. Aber die ist manchmal auch geschockt wie sie über ihren Papa spricht.Ich bin dran eine Mutterkind Kur zu beantragen, in der hoffnung das es ihr vielleicht etwas hilft.Wo wir alle drei abschalten können,und mit neutralen Personen reden können . Hoffe das das etwas hilft. Ich finde es schlimm wie sie über ihn redet, und er sich ihr gegenüber verhält.

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  • Hatte meinem Ex beim JA angeboten die kleine mit mir ins Bett zu bringen,das er einfach sieht wie bei uns der ablauf so allgemein ist.Heute hat er es dann mal selber versucht was leider nicht so toll war, die fragte andauernd nur nach Mama. Wo er sie nach einiger Zeit mir gegen hat und ich sie hingelegt habe. Was macht er wenn ich nicht da bin. Ich habe einfach bedenken das es nicht klappt, und die Kleine darunter leidet. Was sie ja jetzt im moment schon genug tut.

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    sich oft die waren Werte des Lebens

  • Hallo Lilly,


    wenn Du auch anwesend bist ist es natürlich so, dass sie nach Dir fragt...
    Und wenn Du dann auch noch eingreifst, nimmst Du Vater und Tochter die Chance, dass alleine hinzubekommen.


    Ich denke nach wie vor - lass die beiden alleine machen!


    Sicherlich wird das anfänglich nicht reibungslos klappen. Aber Du wirst sehen, dass es von mal zu mal besser wird.


    Lass los und lass dem Papa die Chance, Papa zu sein!


    LG, Fio

  • Ich habe nicht eingegrieffen, er hat sie mir gegeben, da er nicht weiter wusste. Vom JA wurde uns empfohlen das wir sie zusammen hinlegen.

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  • So Abendbrot hat sie nicht bei ihm gegessen und nichts getrunken. Was er mir Gottseidank gesagt hat.Bei sowas mache ich mir schon meine gedanken.

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  • Das sie bei ihm nicht gemeckert hat. :lgh:lgh

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