Meine älteste bringt mich zum heulen (längerer Text)

  • Ich frage keine 12 Jährige ob ihr mein neuer Partner genehm ist. Hat meine Mutter damals auch nicht gemacht. Der neue Stiefvater war damals da und Basta. Der hatte vom ersten Tag an so viel zu sagen wie meine Mutter. Ich hätte es als Jugendliche nie gewagt dies in Frage zu stellen.


    Dann überlege mal wie Dir das gefallen hat


    und versetze Dich in diese Zeit


    Weil Du dies Erdulden musstest muss das deine Tochter jetzt auch ?


    :kopf

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Aber es ist wirklich unmöglich, dahinter einen Übrergriff zu vermuten.


    Hallo babbedeckel,


    nein, es ist weder unmöglich (im Sinne von unerzogen) noch verwerflich, hinter dem Verhalten der Tochter einen oder mehrere Übergriffe zu vermuten.


    Unmöglich (und zu kurz gedacht) ist lediglich, beim Wort Übergriff sofort an sexuellen Übergriff zu denken.
    Es gibt auch (und das wurde im letzten Post der Themeneröffnerin klarer) Übergriffe auf die seelische Gesundheit der Kinder.


    Hattest nicht Du berichtet, Du hättest Dir irgendwann Deinen Nachfolger vorgeknöpft, der Deine Tochter nicht in deinem Sinne behandelt hatte? Welche Form von Übergriff hatte Dein Nachfolger gelebt und warum hattest Du als notwendig erachtet, bestimmte seiner Verhaltenweisen abzuschaffen?


    Fragende Grüße
    FrauRausteiger,


    die nachgelesen hat: Zuerst war die Vermutung "da muss etwas vorgekommen sein" da, dann kam der Begriff "Übergriff" und in einem der Postings danach hat dann Fiocca erstmals von "Triebtäter" gesprochen.

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Hi,


    FrauRausteiger wie würdest du den Post #47 interpretieren? ... was mit "übergriffig" gemeint ist.


    Dies war bei dem Next meines EXelchens nicht der Fall.
    Und was er gesagt hat, hatte mir Töchterchen berichtet.
    Den habe ich dann zur Rede gestellt.


    Hier wird vermutet ... reininterpretiert... wo es -für mich- keine Anhaltspunkte gibt.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Zum Thema Übergiffigkeiten... ich finde allein diesen Satz furchtbar übergriffig, tut mir leid wir sind hier in einem Forum, wo sich fremde Menschen begenen und dann auch noch welche, die emotional gerade ziemlich im Desaster stecken, sonst würden sie hier nicht schreiben. Und dann wird auf Grund weniger Sätze das ganze Leben verurteilt bzw. die Liebe zum eigenen Kind in Frage gestellt. Ich finde das wenig lösungsorientiert.


    Sag:
    Freust Du Dich?
    Ist Dein Herz voller Liebe für dieses jetzt wieder wohlgeratene junge Erwachsene, die Spitzenleistungen vollbringt und in ihrer Mitte ist?


    Zum Thema: Was bringt es nun den Schuldigen zu suchen? Kann man den überhaupt finden? Und sicherlich kann ein erziehungsstil für einen Sohn in Ordnung für die Tochter untragbar sein... es ist wahrscheinlich auch nahezu unmöglich zu rekonstruieren, wann und wie das angefangen hat. Die Ist-Sitution ist so, dass es der Tochter gut zu gehen zu scheint. Das ist doch an und für sich erstmal prima. Unbegreiflich ist mir, das hier Forenteilnehmer nicht in der Lage sind diesen positiven Zustand hinzunehmen und einen schuldigen brauchen, aber gleichzeitig von der Mutter, die selbst emotional da drin hängt einen objektiven Blick erwarten... das kann nicht sein :frag .


    Ich selbst habe keine Teenykinder, also außer meiner eigenen Erfahrungen aus jener Zeit keine weiteren eigenen Erfahrungen. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass Trennungskinder gerne einen Wechsel vornehmen, und ihnen dann ein Neuanfang ganz gut tut. Ich wäre wahrscheinlich auch gegangen, wenn ich diese Wahl gehabt hätte, aber meine Eltern sind leider noch immer verheiratet. Und dass man als Kind sehnsüchtig auf eine Entschuldigung seiner Eltern wartet, ist meiner Erfahrung nach auch kein so unverbreitetes Phänomen, wie kategorisch man sich da verhält ist wahrscheinlich sehr unterschiedlich. Und manchmal braucht es einfach ein paar Jahre bis der Zeitpunkt gekommen ist, wo man selbst sich überlegt, da mal aufzuräumen.


    Allein deshalb fand ich persönlich die Idee mit dem anerkennenden, versöhnlichen Brief, am schönsten :platz .

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Unsere Konstellation war damals zwar etwas anders, aber fakt ist meine mutter nahm, als sie anfing männer zu daten, nur noch wenig rücksicht auf uns kinder. Am schlimmsten emfand ich aber das gefühl, das ich nicht verstanden wurde und das wissen, dass diese männer auch noch schlecht über mich sprachen und meine mutter mich nicht verteidigt hat.


    Nachdem ich zu meinem vater zog, nahm ich später kontakt zu ihr auf und wieder null einsicht. Viele jahre später meldete sie sich und alles was ich mir wünschte wäre einsicht gewesen, aber sie spricht immer noch so über mich wie du jetzt über deine tochter.


    Egal was passiert ist, versuche sie zu verstehen und wenn dir das ehrlich gelingt, dann rede mit ihr!


    Ich werde wahrscheinlich nie wieder mit meiner mutter sprechen.

  • Zitat

    CocaCola:
    Ich frage keine 12 Jährige ob ihr mein neuer Partner genehm ist. Hat meine Mutter damals auch nicht gemacht. Der neue Stiefvater war damals da und Basta. Der hatte vom ersten Tag an so viel zu sagen wie meine Mutter. Ich hätte es als Jugendliche nie gewagt dies in Frage zu stellen.


    Mhm, dann wundert mich das Verhalten deiner Tochter aber nicht. Wenn sie so von Dir vor vollendete Tatsache gestellt wird und ihr damit ja strikt klar gemacht wird, dass sie in ihrer eigenen Familie nichts zu melden hat, dass Du Dich für den Mann und "gegen sie" entscheidest. Ich bin lange alleine...wirklich lange...und ich hätte bestimmt gerne wieder einen Partner, keine Frage...aber NIEMALS würde ich mich gegen mein Kind und für den Mann entscheiden. Natürlich habe ich auch ein Recht auf ein eigenes Leben, keine Frage. Aber ich habe mich vor langer Zeit FÜR (m)ein Kind entschieden und das mit allen Konsequenzen, dass ändere ich nicht...


    Zitat

    CocaCola:
    Ich frage auch meine 15 jährige Tochter nicht ob ich nach 3 Jahren Beziehung wieder schwanger werden darf? Das sind Dinge die ich entscheide und die meine Kinder hinzunehmen haben.


    Du sollst deine Tochter auch nicht fragen, OB Du schwanger werden darfst...Du solltest Dir aber vorher Gedanken machen, warum deine Tochter drei Jahre mit diesem Mann nicht klar kommt oder anders gesagt, wie kannst Du drei Jahre mit ihm zusammen sein und jeden Tag Kampf mit deinem eigenen Kind in Kauf nehmen?

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Ich wollte zu diesem Thema nun eigentlich nichts mehr schreiben, weil ich der Meinung bin, wir drehen uns a) im Kreis und b) ist der Themenstarterin damit gar nicht geholfen das weiter zu diskutieren und c) würde ich mir wünschen, dass sich die Userin, welche das hier überhaupt erst in den Raum geworfen hat, dazu Stellung bezieht.
    Da ich nun aber wiederholt zitiert wurde, fühle ich mich quasi gezwungen, darauf zu reagieren. Also denn...


    FrauRausteiger
    Ich behaupte, mit "Übergriff" war genau das gemeint, was ich ausgesprochen habe.


    Abgesehen davon gibt es neben sexuellem Missbrauch auch den seelischen Missbrauch.


    Und der Begriff "Übergriff" bedeutet nichts anderes als "Missbrauch" - welcher Art auch immer - in beiden Fällen werden Grenzen überschritten - welche auch immer.


    Somit ist das Ganze an diesem Punkt für mich Wortklauberei.

  • Und dann wird auf Grund weniger Sätze das ganze Leben verurteilt bzw. die Liebe zum eigenen Kind in Frage gestellt. Ich finde das wenig lösungsorientiert


    Du hattest aber anfangs ein ähnliches Gefühl?


    Hast du darüber zu Anfang mal mit ihr gesprochen? Wenn du bei ihr genauso argumentiert hast wie nun hier, dann wäre das Verhalten deiner Tochter für mich verständlich.


    Es ist wohl klar, dass niemand hier von seinem PC aus beurteilen kann, was vorgefallen ist oder nicht. Natürlich muss man vorsichtig sein, bevor man jemandem Übergriffigkeiten unterstellt - aber mindestens ebenso bedenklich und anmaßend finde ich es, wie der Gedanke daran, der aufgrund des extremen Verhaltens der Tochter als eine von mehreren möglichen Ursachen ins Spiel gebracht wird, beiseite gewischt wird.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Zum Thema: Was bringt es nun den Schuldigen zu suchen?


    Hallo campusmami,


    das war mitnichten meine Intention.
    Ebensowenig stelle ich die Liebe zur Tochter in Abrede.


    Meine Absicht war nach vorne gerichtet, in die Zukunft.


    1. Akzeptieren was war
    2. Akzeptieren, dass es die richtige Entscheidung war, diese Familie zu verlassen
    3. Besinnen auf das Wesentliche: Die Liebe zum Kind.
    4. Das Geschehene reflektieren, die eigenen Anteile erkennen, an der Zukunft arbeiten.


    War hier nicht genau diese Frage enthalten? Was falsch gelaufen ist?

    Ich habe keine Ahnung was ich falsch gemacht habe. Ich liebe meine Kinder.


    Das ist eine der Stellen, die mich nachdenklich gemacht hatten:

    Nur weil jemand am Anfang Fehler macht kann man doch nicht noch nach vier Jahren nachtragen. Irgendwann muss man auch mal zur Tagesordnung übergehen. Das gilt auch für pubertierende Mädchen.


    Es gibt nur die Fehler des Mannes, das eigene Verhalten wird nicht wirklich hinterfragt.
    Das ist aber in meinen Augen ein wesentlicher Anteil am bisherigen Geschehen. Es gab Zeiten, da hätte sich die Mutter vor die Kinder stellen sollen. Sie entschuldigt die Fehler des Mannes mit mangelnder Erfahrung und verlangt, die Kinder sollten das auch entschuldigen.
    Wie ich am Beispiel Freizeitpark versucht habe zu erklären: Hier wäre von vornherein die Mutter in der Pflicht gewesen, für die pünktliche Heimkunft zu sorgen - spätestens aber hätte sie das ungerechte "rund"machen dann verhindern müssen.


    Man mag das vielleicht als Anklage lesen.
    Man kann jedoch auch die Analyse also meine Meinung zur Kenntnis nehmen und darüber nachdenken.
    Ich hatte ja vorausgestellt, ich wolle zum Nachdenken anregen.


    Auch dieses hier hatte mich nachdenklich gemacht:

    Es gab mehrere Möglichkeiten wo meine Tochter hätte offen mit mir reden können. Mein Mann war mehrmals vierzehntägig im beruflich im Ausland, er war Wochende mit dem Tennisclub unterwegs. Ich habe in solchen Situationen immer Gesprächsangebote gemacht und versucht unverkrampfte Mutter-Tochter Situationen zu schaffen. Doch von ihr kam nur Ablehnung.


    Hier habe ich mich in die Tochter hineinversetzt und habe in meiner Rolle als Tochter spontan "nein danke!" gerufen.
    Wenn Gesprächsangebote und unverkrampfte Mutter-Tochter-Situationen nur in Abwesenheit des Ehemannes möglich sind, würde ich mich als Persönlichkeit in dieser Familie überflüssig fühlen.


    Am Ende war es unter anderem auch dieser schöne Satz, die mich bewogen hat, zur Selbstreflektion anzuhalten:

    Ich hoffe ihre Entwicklung läuft so positiv weiter und die Zeit wird einige ihrer Wunden heilen und sie lässt sich wieder auf mich ein.


    cocacola, das wird sicher eines Tages möglich sein.
    Hätte die Tochter überhaupt kein Interesse an Dir als Mutter, hätte sie Dir nicht den Forderungskatalog übermittelt.


    Nochmal, meine Intention war nicht Anklage oder Schuldzuweisung, sondern Analyse - soweit sie von außen möglich ist.


    Kurz und knapp:
    1. Akzeptieren was war
    2. Akzeptieren, dass es die richtige Entscheidung war, diese Familie zu verlassen
    3. Besinnen auf das Wesentliche: Die Liebe zum Kind.
    4. Das Geschehene reflektieren (!)
    5. Die eigenen Anteile erkennen (ich meine nicht die des Stiefvaters!)
    6. An der Zukunft arbeiten.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Will mich gerade hier durchlesen.


    Da fragt eine Themenstarterin nach dem "Warum" und erhält (fast nur) Vorhaltungen.


    Die Vorhaltung besteht ja schon darin, dass das Kind gegangen ist. Das finde ich ausreichend an Vorhaltung.
    Jetzt sucht die Mutter eine (möglicherweise) sachliche Erklärung.


    Der Kater :brille

  • Fiocca Du sagst es selber, es ist eine Behauptung deinerseits, eine reine, absolute Behauptung, ich hätte mit Übergriff in die rein sexuelle Richtung gedacht, habe ich nicht und habe das auch schon mehrmals klar gestellt.


    Ich finde es sehr einseitig und einfach gedacht, dass alleine die Tochter sich fehl verhalten hätte, immer gerne mit dem Verweis auf die Pubertät.


    Genauso wenig ist es richtig, dass die meisten Jugendlichen irgendwann in der Schule absacken, wieder mit dem Verweis auf die Pubertät.


    Ich denke aber auch, die TS hat mehr oder weniger klar gemacht, warum die Tochter es vorzog beim Vater zu leben. Wahrscheinlich wird dort ihre eigene Meinung respektiert und sie wird ernst genommen.

  • Ich weiss nicht mehr weiter, Mittlerweile zweifle ich an allem. An meiner Erziehungsmethode, an meiner Partnerschaft und vor allem an mir selbst. Machmal setze ich mich einfach nur hin und fange an zu weinen weil ich mich für eine absolute Rabenmutter halte.


    Liebe TS,
    ich habe diesen Thread bisher verfolgt, und lange überlegt, ob ich antworte, und vor allem, wie....


    Erst mal vorab, nein- ich glaube nicht, daß Du eine Rabenmutter bist !und ich glaube Dir, dass Du Dein Kind aufrichtig liebst!
    Es gibt Dinge im Leben, die gehen einfach nicht miteinander. Da kann man nichts dran machen, und da hat keiner Recht, oder Unrecht (so einfach macht es das Leben uns leider meistens nicht)-


    Ich gehe sogar so weit zu glauben, daß Du mit Deiner Erziehungsmethode alles richtig (zumindest soweit) gemacht hast, wie man es machen kann- Hey, Du hast eine tolle Tochter, mit einem unheimlich starken und aufrichtigen Charakter, die ihren Weg geht- was Dir nicht gefällt (und das kann ich verstehen), daß sie diesen Weg (zur Zeit, da bin ich mir ganz sicher) nicht weiterhin mit Dir, ihrem Stiefvater, und ihrem Halbbruder gehen möchte- Das wirst Du nicht erzwingen können- erst Recht nicht mit Vorwürfen (weder Dir selbst, noch Deinem Kind gegenüber) oder Druck (....sie bringt mich zum heulen...).


    Fakt ist, sie wollte nicht mit diesem Stiefvater, und sie wollte auch ihren Halbbruder nicht (Punkt)-
    das kann passieren ohne, daß irgendjemand einen meßbaren Fehler macht, oder unter irgend einer Art Charakterschwäche leidet... das gibt es einfach :frag
    So, wie es im Moment läuft, macht es Dich, und Deine Tochter kaputt- ihr sucht beide danach, warum der andere nicht so tickt, wie man persönlich es gerne hätte-


    und ich bin überzeugt, daß es Dir nur weiterhelfen kann, dies zu akzeptieren.


    Versuch Deinen (absolut verständlichen, und nachvollziehbaren) Traum der perfekten Familie zu begraben, bzw. so umzuändern, dass er an Dein neues Leben passt-


    Es macht Dich, oder Eure Familie nicht schlechter, weil Tochter lieber beim Vater leben will-


    Bei mir kommt an, dass Du ihr nun vorwirfst, daß sie Dich unglücklich macht.... aber, hey- es ist nicht die Aufgabe unserer Kinder uns glücklich zu machen ;-)


    Genieße Dein Leben mit Deinem Mann, Eurem gemeinsamen Kind und Deinem Sohn- und mach nichts weiter, als Deiner Tochter einen Platz in Deinem Herzen und jederzeit eine offene Tür, und ein verständnisvolles Ohr zu bieten! :sonne
    und gönne ihr, ihr "neues" Glück von ganzem Herzen!

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Als sich die Eltern getrennt haben, war die älteste Tochter neun Jahre alt. Das ist noch das Alter, in dem Eltern die fehlerfreien Helden sind. Mutter wie Vater. Trennung ist da, vor allem wenn vor den Kindern keine Streitigkeiten offen ausgetragen wurden, ein Schock. Hier hat die Tochter einen "Helden" verloren, aber nicht vergessen.


    Als der Stiefvater ins Leben kam, war die Tochter in der ersten Pubertätsphase. Das ist eine Extremphase. Es gibt betont nur schwarz oder weiß. Neue Partner haben also eine Chance von 50%, als größte Helden oder absolute Vollpfosten bezeichnet zu werden. Völlig losgelöst davon, ob sie besonders gut oder besonders übel sind.


    Hier hat der Stiefvater eine doppelte Chance, es bei der Bonustochter total "verkackt" zu haben. Ohne das dafür ein tieferliegender, von ihm ausgehender Grund dafür vorliegen müsste.


    Das Aufleben der Tochter beim leiblichen Vater spricht dafür. Sie hat sich selbst ein Umfeld geschaffen, in dem sie mit sich selbst besser zurecht kommt. Lägen tiefergehende traumatische Ereignisse vor, hätte sich die Situation nicht so schnell umgekehrt und verbessert.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Liebe TS,
    es ist nicht einfach, ein Kind ziehen zu lassen.
    Schön ist, dass deine Tochter sich wieder gerappelt hat, die Schule läuft...etc.
    Manchmal passen Lebenswege nicht mehr zusammen


    Gib ihr Zeit, sich dir wieder annähern zu können...


    Dein neuer Mann scheint einen Draht zu deinem Sohn zu haben,
    aber nicht zu deiner Tochter.
    Das Einschlafen während ihrer Aufführung ist in meinen Augen nicht zu entschuldigen
    und zeugt von Respektlosigkeit.
    Sieh es mal aus den Augen deiner Tochter...


    Viel Kraft und Zuversicht für die Zukunft.


    Einen Brief zu schreiben, wäre ein Anfang...
    :knuddel

  • Ich habe sie daraufhin auch gefragt ob er ihr etwas angetan habe. Darauf hin meinte sie nur er hätte ihr nix getan und wenn dann hätte sie längst Terror gemacht das wäre doch die Gelegenheit ihn los zu werden. Allerding sie sie der Ansicht das das reinstes Glück wäre das noch nix passiert wäre, vermutlich sie sie einfach nicht sein Typ.


    Irgendwie klingt das schon so, als wäre sie es gern.

  • Ich bin fest davon überzeugt solange die Mutter sich und den Partner als die Guten ansieht und die Tochter als die böse (überspitzt ausgedrückt)wird es keine Annäherung geben.



    eben es ist spirz ausgedrückt.
    Wie immer im Leben wird er eine andere Sicht haben als das Mädchen und eben auch als die Mutter.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Wie immer im Leben wird er eine andere Sicht haben als das Mädchen und eben auch als die Mutter.


    und beide Varianten sind echt an den Haaren herbeigezogen :kopf


    Sowohl die Eine, als auch die Andere ist durch nichts in den Posts der TS belegt, oder auch nur zu vermuten-


    Vielleicht reagiert das Kind ja auch nur so, weil in China ein Sack Reis umgefallen ist :brille

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Vielleicht reagiert das Kind ja auch nur so, weil in China ein Sack Reis umgefallen ist


    :lgh
    also DAS halte ich für die unwahrscheinlichste aller Möglichkeiten.Fakt ist das es dem Mädchen dort im Moment besser geht.
    Ich denke schon es ist hart für die KM aber die Zeit ändert vieles.
    Ich wünsche ihr alles gute

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • eben es ist spirz ausgedrückt.
    Wie immer im Leben wird er eine andere Sicht haben als das Mädchen und eben auch als die Mutter.

    Du hast nicht verstanden ,was ich geschrieben habe.
    Wo steht bei mir was von Sichtweise des Partner?


    Ich rede allein von der Mutter und deren mögliche Wiederannäherung an die Tochter.


    Luchsie na wenn ein Kind so reagiert weil ein Sack Reis in China umfällt würde ich mir ob der psychischen Gesundheit des Kindes Gedanken machen :brille


    Ich lese aus den Posts der TS nunmal etwas anderes raus(anscheinend übrigens nicht als einzige) und das als an den Haaren herbeigezogen ab zu tun naja :frag


    Liebe Grüße


    Ute