Freundin fühlt sich der Ex-Frau benachteiligt+will sich trennen

  • Du, das ist schon klar, dass deine Freundin auch gute Seiten hat, sonst wärst du ja nicht mit ihr zusammen. Du stellst ja auch hier nicht die ganze Person in Frage, du kommst mit einer Verhaltensweise von ihr nicht zurecht und darum fragst du hier um Rat, was vollkommen o.k. ist.


    Du solltest dir klar werden, was du willst und dass dann allen Beteiligten gegenüber auch klar formulieren.


    Magst du verraten, wie die Situation zwischen den Kindern deiner Freundin und dessen Vater ist?

  • Starker Beitrag (wie übrigens viele hier):


    Das ich die Verbindung zu KV sehr ernst nahm und den Kindern nie, nie und nie den Vater genommen hätte (und umgekehrt! Eine inkompatible Beziehung macht noch keine Rabeneltern), das aber nichts mit Gefühlen oder Sehnsucht zu tun hatte, wollte nicht in seinen Kopf.


    - da ein(e) Expartner(in) ist, der/die als Elternteil Teil des Lebens bleibt
    - jedes Kind ein Recht auf beide Eltern hat
    - eine enge Beziehung zum Kind nichts mit einem selbst zu tun hat, sprich: Ein Partner, der sein Kind liebt und sich kümmert, kann mich trotzdem lieben


    Ich glaube, viele Nexten können die Paar- von der Elternebene noch schlechter trennen als Eltern, vor allem, wenn sie selbst keine Kinder haben. Für viele gibt es nur einen "Pool" von Liebe, den sich alle teilen müssen, und was Kind mehr kriegt, vermissen sie bei sich. Viele verwechseln auch Liebe mit Aufmerksamkeit...

    Danke, danke, DANKE für diese Worte! Das ist auch etwas, wo ich wie verrückt schon Standpunkte gesetzt habe! Die Liebe zum Kind hat NICHTS mit der Liebe zu der Partnerin zu tun! Und beides schadet sich NICHT gegenseitig!
    Ich denke auch mal, dass, wenn die Beziehung auseinandergeht, es hauptsächlich daran liegt. Und das, obwohl sie selber ein Kind und sogar schon einen Enkel hat.

    Zitat

    Und, ganz wichtig: DU bist in der Konstellation zwischen Ex, Kind und
    Next der zentrale Punkt (für Ex evtl. nicht so stark wie für Next).
    Deshalb musst DU ganz klar Position beziehen, das ist undankbar, aber
    ohne das wird sich die Situation schwer lösen lassen.

    Habe ich begriffen und gelernt! Und ist wirklich besch... undankbar, in so einer Phase wie jetzt.

    Zitat

    Wäre ich in Deiner Lage, ich würde Absprachen mit Ex aussschließlich
    allein treffen. Damit ist sie raus. Absprachen wgn. Kind, wenn es bei
    Dir und Next ist, können gemeinsam sein - innerhalb der Parameter, die
    Du vorgibst! Next kann doch in die Zeitplanung bei Euch einbezogen
    werden.

    Genau das sagte ich ihr inzwischen. Vorher habe ich immer versucht, MIT ihr gemeinsam Entscheidungen zu finden. Habe vor einer Woche eingesehen und ihr gesagt, dass ich genauso wie von dir geschrieben, machen muss! Vorher lief es anders und - komischerweise auch ganz gut ...


    Zitat

    Welches Verhältnis hat sie denn zum Kind? Sie soll ja keine Zweitmama sein, aber eine gute Freundin, das ist möglich!

    Wie schon geschrieben, sie ist sehr kinderlieb. Sie hilft auch mit, den Sohn zu erziehen, alles im normalen Rahmen. Aber sie ist auf gar keinen Fall die Zweitma!


    Zitat

    Mir scheint, sie hat das Gefühl, nicht wichtig genug zu sein. Deshalbt
    strampelt sie so. Sag ihr, wie wichtig sie Dir ist. Und dass Kind auf
    einem ganz anderen Blatt steht. Das muss sie lernen.

    Ich glaubte, ihr dieses Gefühl zu vermitteln. Allerdings braucht sie seeehr viel davon. Bin mir nicht sicher, ob ich das in der Form und Menge geben kann und will.



    Zitat

    Zusammenziehen würde ich mit den Vorzeichen nicht. Das könnte ein ganz falsches Signal sein, solange vieles ungeklärt ist.

    Ja, leider richtig. Aber = sche... Situation gerade ..., weil: Situation, Teil 1

  • Du, das ist schon klar, dass deine Freundin auch gute Seiten hat, sonst wärst du ja nicht mit ihr zusammen. Du stellst ja auch hier nicht die ganze Person in Frage, du kommst mit einer Verhaltensweise von ihr nicht zurecht und darum fragst du hier um Rat, was vollkommen o.k. ist.


    Du solltest dir klar werden, was du willst und dass dann allen Beteiligten gegenüber auch klar formulieren.


    Magst du verraten, wie die Situation zwischen den Kindern deiner Freundin und dessen Vater ist?

    Es ist so, dass sie schon ca. 10 Jahre wusste, dass sie sich von ihrem Mann trennen will. (Alleine diese Ausage ist der Hammer!) Dies tat sie aber nicht, ihres Sohens zuliebe. Sie wartete, bis er über 20 war. Warum? Um Schaden von ihm abzuhalten (so ihre Worte).


    Meines Erachtens und auch nach der Meinung ihres Bruders (der ja, ich schrieb es oben, sie gut einschätzen kann) war das viel zu spät und ihr sind dadurch wertvolle Jahre flöten gegangen. Jetzt sieht sie bei mir, dass dies auch anders geht (manchmal ist eine Trennung einfach sinnvoll) und scheint unbewußt sauer (auf sich? auf mich?) zu sein, weil es da besser läuft.


    Mit ihrem Ex kann sie fast nicht mehr reden. Die sind sich sowas von spinnefeind! Wer leidet darunter? Na klar, ihr gemeinsamer Sohn!


    Je mehr ich hier lese und von meinen Erfahrungen selber schreibe, desto mehr wird mir klar...
    Macht´s aber nicht leichter ...

  • Was wäre für Dich die beste Lösung?

    - Ich tausche den bescheuerten Donnerstag mit meiner Ex zu einem sinnvollen Tag.
    - Ich kann das vorher mit meiner Freundin besprechen, wie von Juney treffend beschrieben "Absprachen wgn. Kind, wenn es bei Dir und Next ist, können gemeinsam sein - innerhalb der Parameter, die Du vorgibst".
    - Die Freundin akzeptiert diese Rolle - und fühlt sich trotzdem geliebt und nicht zurückgesetzt.
    - Wir ziehen mit Schwung in die neue Wohnung!


    :rainbow:

  • Hi!


    Ich war inzwischen 2mal Next und bin jetzt BET .Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese UET's sehr große Probleme mit ihrer Rolle hatten. Also nach jedem Umgangswochenende gabe es bis zu 4 Tage später noch Diskussionen. Es wurden die vermeintlichen Verfehlungen, Erziehungsfehler von Geburt des Kindes bis in die Pubertät thematisert, alle begangen von der Kindsmutter, die angeblich schlechte Erziehung der Kinder, das Versagen der kompletten Familienseite der KM aufgegriffen. Alles mögliche habe ich mir so oft angehört, dass ich gedacht habe "Ich halte es nicht mehr aus". Und es auch gesagt habe. Ich hatte den Eindruck, die Männer brauchen eine Art Dauertherapeutin.


    Ich habe beide Male einen Schlußstrich gezogen. Einmal vor einer gemeinsamen Wohnung, einmal danach. Inzwischen bin ich selbst Mutter und alleinerziehend und ich weiß inzwischen, man kann es schaffen, dass Umgänge so ablaufen, dass es für das Kind und den Vater und die Mutter und auch neue Partner souverän abläuft. Man kann nach dem Umgand zur Tagesordnung übergehen, es gehört einfach zum Leben dazu, es ist nichts unnormales. Man kann abends Spaghetti kochen, einen Film schauen und alles ist gut. Man braucht kein Jugendamt anrufen und nicht stundenlang die KM madig reden.


    Ich hatte selbst auch das Gefühl, der Mann liebt mich nicht richtig. Ich hatte auch Gefühl von "nicht genug Aufmerksamkeit bekommen", von "Das ist keine Richtige Beziehung". Es fühlte sich auch nicht so an. Ich hatte zweimal Männer die in einer Art Endlos-Schleife des Gekränktseins festhingen.


    Um die Kinder ging es gar nicht. Ich fand alle Kinder sehr gut gelungen und ich habe sie immer bewundert, wie sie das chronische Gejammer ausgehalten haben. Eltern, die immer wieder hören wollen, was der andere Elternteil alles falsch gemacht hat.


    Ich weiß nicht, wie es bei euch ist. Ob du und deine Partnerin über euch redet, ein gemeinsames Leben habt, Hobbies, Gemeinsamkeiten. Falls ja, und du deinen Umgangs-Job souverän und erwachsen gestaltest und deine Partnerin das nicht mittragen kann...hat das wohl nicht viel Zukunft.


  • Zitat
    Zusammenziehen würde ich mit den Vorzeichen nicht. Das könnte ein ganz falsches Signal sein, solange vieles ungeklärt ist.


    Ja, leider richtig. Aber = sche... Situation gerade ..., weil: Situation, Teil 1



    Hm, ja. Das ist natürlich problematisch - da wurde wohl etwas viel Hoffnung in den Zusammenzug projiziert und etwas verdrängt im Vorfeld. Nur... irgendwann kommen Probleme halt mit dem Holzhammer zurück, ob man sich ihnen stellen mag oder nicht.


    Gibt es eine Chance, auf Kulanz vom Mietvertrag zurückzutreten?
    Gibt es eine Chance, dass Deine Freundin plötzlich *klick* einrastet und merkt, dass Deine Liebe für sie nichts mit Elternliebe zu tun hat?



    Ganz ehrlich... Das ist sicher schwer zu sehen, aber da Du nicht so arg gern Position beziehen magst in dieser Konstellation (was, wie gesagt, auch echt nicht immer Spaß macht), zwingen die Umstände Dich nun ganz drastisch zu einer Entscheidung: Wohnung und Beziehung - oder keins von Beidem (sofort).


    Wählen musst Du. Jetzt. Und nur Du kannst einschätzen, ob die Beziehung händelbar ist oder Ihr mit dem Zusammenzug endgültig auf Grund lauft - nicht zuletzt zulasten Deines Kindes...

  • Was zum Teufel bedeutet UET? Komme noch nicht mit den Abkürzungen hier zurecht ;)

    Zitat

    MyMarlena: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese UET's sehr große Probleme mit ihrer Rolle hatten. Also nach jedem Umgangswochenende gabe es bis zu 4 Tage später noch Diskussionen. Es wurden die vermeintlichen Verfehlungen, Erziehungsfehler von Geburt des Kindes bis in die Pubertät thematisert, alle begangen von der Kindsmutter, die angeblich schlechte Erziehung der Kinder, das Versagen der kompletten Familienseite der KM aufgegriffen. Alles mögliche habe ich mir so oft angehört, dass ich gedacht habe "Ich halte es nicht mehr aus". Und es auch gesagt habe. Ich hatte den Eindruck, die Männer brauchen eine Art Dauertherapeutin.

    Hm, bei uns ist es eher umgekehrt: Meine Freundin zieht permanent über die KM (Kindsmutter?) her, die ja alles falsch macht und der man das Jugendamt ... usw. usf.
    Wie geschrieben: die Ex macht ja wirklich einiges falsch. Aber bei soviel Gemeckere bin ich oft gezwungen, sie in Schutz zu nehmen. Da müsste ja meine Freundin schon eher zum (Dauer-)Therapeuten...


    Ich mache es so:
    - Fallen mir "schwere" Versäumnisse bei der Ex auf, spreche ich das direkt oder notfalls per Mail an.
    - Ansonsten sage ich mir "einfach": wenn mein Sohn hier ist, erziehe ICH ihn (und natürlich das Umfeld). Ich kann die tatsächlichen oder vermeintlichen Fehler nur mit meiner Zeit/mit meinen Möglichkeiten ausbügeln. Den Rest, was bei der KM passiert, muss ich hinnehmen. Immerhin liebt sie ihn.
    Und auch wenn Eltern zusammen sind, sind sich nicht immer einer Meinung!

    Man kann nach dem Umgand zur Tagesordnung übergehen, es gehört einfach zum Leben dazu, es ist nichts unnormales. Man kann abends Spaghetti kochen, einen Film schauen und alles ist gut. Man braucht kein Jugendamt anrufen und nicht stundenlang die KM madig reden.

    Danke :thanks: So mach ich´s auch. Denke, das ist richtig so.


    Zitat

    Ich weiß nicht, wie es bei euch ist. Ob du und deine Partnerin über euch
    redet, ein gemeinsames Leben habt, Hobbies, Gemeinsamkeiten. Falls ja,
    und du deinen Umgangs-Job souverän und erwachsen gestaltest und deine
    Partnerin das nicht mittragen kann...hat das wohl nicht viel Zukunft.

    Der erste Teil trifft voll zu! Das mit dem "Umgangsjob" und ihr Gefühl, nicht genug Liebe zu bekommen, scheinen die Ursache zu sein. Und genau das steht jetzt alles an.


    Tja, hätte ich das mit dem Umgangsjob mal eher als Problem wahrgenommen.

  • @Tobi
    UET - Umgangselternteil


    Also bei mir ist es so, dass ich nicht alles was der Vater unserers Kindes macht gut finde. Ich denke dann "Okay, ich hätte es anders gemacht, die Prioritäten anders gewichtet. Aber er hat etwas gemacht. Etwas für das Kind getan. Etwas entschieden. Damit kann ich dann einverstanden sein. Es mittragen. Für mich sind das keine Fehlentscheidungen. Sondern Entscheidungen. Ich kann das respektieren, auch wenn ich es anders gemacht hätte. Und ich weiß, dass ich auch vieles besser machen kann. Ich habe kein Interesse eines anderen Richter oder Henker zu sein.


    Von einem UET als Partner würde ich mir als Frau wünschen, dass er emotional bei mir sein kann. Also ganz und gar. Ein Spaziergang (Kinobesuch, Restaurantbesuch, etc.) mit ihm muss auch einer sein. Wenn hinter einem Mann ein Sack voller Wut, Vorwürfe, Hass, Selbstvorwürfen, Schuldzuweisungen, Sorgen, Ängsten ums Kind, Kummer, Unsicherheiten hinter ihm herscheppern, ist es kein Spaziergang. Dann wird man davon nie satt und zufrieden sein.


    Man merkt ja, ob der andere mit sich im Reinen ist.


    Und vielleicht ist deine Partnerin uneins mit sich. Da kannst du ja nicht viel machen. Aber dich überprüfen, in Klausur mit dir selbst gehen, das kannst du schon.


    Wünsch dir viel Glück!!

  • UET - Umgangselternteil


    Hi erstmal,
    darf ich kurz zusammen fassen? Ich hoffe ich hab das alles richtig verstanden.


    Du hast dein Herzchen jede Woche von Do abend bis Sa nachmittag. Alle 14 Tage bleibt er aber bis So abend?
    Und jetzt hast du mit deiner Freundin zusammen einen Mietvertrag für eine gemeinsame Wohnung unterschrieben, die jeweils alten Wohnungen sind gekündigt und jetzt wirst du unsicher weil deine Freundin mit Forderungen zwecks des Kurzen kommt?
    Hat sie sich (vorher) schonmal dahin gehend geäussert?


    Schwierige Kiste...
    Du überlegst ja auch schon, ob du für dich und das Herzchen ne eigene Wohnung nehmen sollst. Ich persönlich habe noch nie was von Mindestmietdauer gehört, aber wenn´s im Vetrag steht, dann is natürlich auch doof. (Ich kenn mich im Mietrecht eh nicht aus.) 2 Mieten zu bezahlen und dann noch KU dürfte aber auch schwierig werden.


    Aber allein das du darüber nachdenkst, lässt doch tief blicken. Hast du keine Lust mehr auf zusammen ziehen, weil sich jetzt Probleme auftun und du sie nicht klar benennen kannst, bzw. vertreten kannst?
    Ist die Überlegung zur Wohnung für dich und den Kurzen der Weg des geringsten Widerstandes?

    Wer für 50 Cent isst, kann nicht für 5 Euro kacken... :bldgt:


    Damit schönen Gruss an K. :wink

  • Möchte hier noch einen Gesichtspunkt einbringen - nämlich das vor dem Zusammenziehen sowieso ganz leicht alles mögliche hochkocht ..... die " Endgültigkeit " macht schlicht und einfach auch Angst in einer Situation festzustecken, die man so nicht will. Die Angst vor der Nähe ist da auch manchmal noch ein unbewußter Faktor ......


    Deswegen - Ruhe bewahren :-)


    Ich würde mir einen Profi zur Seite holen, der euch sortieren hilft, wem was gehört und wer was braucht . Weil wenn man vom Anderen unbedingt Nähe und Aufmerksamkeit haben will, hat man seine eigenen Bedürfnisse oft selber aus dem Blick verloren, und kann sich deshalb damit nicht mehr mitteilen :rolleyes2:
    Wenn man es allen Anderen recht machen will, gilt das Gleiche :-)


    Frag sie - was brauchst du, wie kommst du dahin, was kann ich tun ....... setz Grenzen - ja, das geht, das will ich, nein das geht nicht weil ich brauche ....... verhandle auch, ich finde für eine Partnerschaft die einem wertvoll ist, kann man auch das Kind MAL zurückstecken lassen, das würde man bei einem gemeinsamen Kind sicher auch tun - einen Babysitter nehmen und sichs gut gehen lassen zu zweit !


    Ich wünsche euch einen guten gemeindamen Weg :sonne

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:

  • Ganz ehrlich..ich denke das bringt nix..Deine Freundin ist eifersüchtig auf EX, Kind und zur Not auch noch an die Fliege an der Wand, der du vllt 3 Sek. Zeit schenkst..
    Ich denke, da wird sich nicht viel ändern.Könntet ihr vllt mit dem neuen Vermieter eine Einigung finden vom MV zurück zu treten oder einen Nachmieter suchen? Kann einer von euch beiden die Wohnung alleine finanzieren?
    Ich würde mir dann so schnell wie möglich eine neue Bleibe suchen...für mich allein (und Kind)
    Und das ganze evtl beenden...
    Dein Kind bleibt dein Kind und brauch dich.Lass dir da um Himmels Willen nur nicht vorschreiben, wann das so ist oder deiner Freundin passt.


    Ich wünsche dir aber natürlich das es sich einrenkt und ihr das hinbekommt.
    Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen und sagen, dass ich selber jemanden hatte, der eifersüchtig auf Ex und Kind war.Das ging nach paar Wochen gar nicht mehr und ich hab das ganze beendet..Nochmal sowas tue ich mir und auch meinem Kind nicht mehr an..


    LG und alles Gute!

  • Hallo!


    Der Vater meines kleinen hat noch 2 große Kinder (15 und 22) und verbringt gerade mit dem 15 jährigen recht viel Zeit. Ich würde im normalen Alltag NIE NIE NIE auf die Idee kommen zu verlangen, dass er die Zeit mit seinen zwei großen reduziert.


    Die einzige Woche, wo er die zwei großen nicht gesehen hat, war während der 48 h dauernden Wehen & Geburt vom kleinen und die zwei Tage dannach wo er sich umsorgt hat (war eine Hausgeburt).


    Dass er seine zwei großen regelmäig sieht und sich intensiv um sie kümmert und der Kontakt zu seiner Ex gut und halbwegs herzlich ist, war für mich sogar von anfang an ein großer Pluspunkt in seinem Charakter.


    Deine neue finde ich wirklich unmöglich was ihre Ansagen bez. Kind & Donnerstag betreffen.



    lg


    Edit: Fehler gefunden

  • Hi!


    Ich bin nicht der Meinung, dass ein Mensch, der einmal eifersüchtig ist, es immer ist. Ich habe es selbst erlebt, 5 uneifersüchtige Beziehungen, die zwischen 3-10 Jahren dauerten, eine in der ich eifersüchtig war. Man kann einen Partner durch sein eigenes Verhalten auch in Eifersucht/bedürftig halten.


    Da gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten, dass Feuer zu schüren. Manchmal auch unbewusst. Deswegen würde ich raten, sich selbst zu prüfen und dann, bei dem Resultat: Ich gebe mir wirklich Mühe, meiner Partnerin gerecht zu werden" würde ich denke ich auch den Zusammenzug lassen.

  • Hallo,
    wie ist denn das Verhältnis zwischen Deiner Freundin und Deinem Kind?
    Seid Ihr richtig zu Dritt, also unternehmt gemeinsam was, wenn Dein Sohn da ist oder ist das tatsächlich Zeit, in der Deine Freundin außen vor gelassen wird?


    Du schreibst zwar, dass sie sich der Ex gegenüber benachteiligt fühlt, aber die kostet doch eigentlich keine Zeit, oder?

  • Das mit dem zusammen ziehen würde ich mir sehr sehr gut überlegen.


    Es ist dein Kind, und was denkst du wie sich das für dein Kind anfühlt wenn es auf einmal einen Tag weniger Papa hat nur weil die Freundin das so will?


    Jetzt ists erstmal der Donnerstag, aber so wie sich das liest werden weitere Forderungen folgen.
    Ich würde darauf null eingehen.


    Sie hat gewusst das du ein Kind hast. Wer so etwas von einen Partner verlangt liebt nicht wirklich.

  • Liebe Leute hier im Forum,
    seit meinem letzten Beitrag hier, ist einiges passiert, was enorm viel Zeit und Stress mit sich brachte. Ich versuche nun eine Zusammenfassung:


    Nach einigen Überlegungen und schlafloser Nächte beschloss ich, dass Projekt gemeinsame Wohnung durchzuziehen. Es war auch faktisch schon zu spät für einen „harten“ Schnitt (alte Wohnungen gekündigt, neuer Vertrag unterschrieben, Küche bestellt, woher schnell eine neue Wohnung finden und und und …); alles zu canceln wäre sehr heftig geworden. Wegen der Kurzfristigkeit und trotz aller Warnungen, gerade hier im Forum :schiel , beschloss ich, dass mit der gemeinsamen Wohnung nun durchziehen. Auch, um dem Projekt eine Chance zu geben!


    Ich befürchte, das Projekt ist gescheitert.


    Die erste Phase – gegenseitiges helfen bei den alten Wohnungen, neue Wohnung renovieren – war enorm stressig, aber aber sehr zusammenschweißend, dachte ich. Umzug natürlich stressig, also alles normal ;-) . Erstes Einrichten, erste
    Wohlfühlmomente usw.; alles o.k.


    Dann ging es los: meine Ex frug an, ob ich meinen Sohn am Tag X ein paar Stunden später als üblich bringen könne. Da ich ja die Kompromisslosigkeit meiner Freundin kenne, handelte ich (jaja, es ist lächerlich) als Ausgleich dafür bei meiner Ex etwas mehr an Zeit an sinnvollen Tagen aus, wo dann mein Sohn bei ihr ist. Also alles in allem ein guter Tausch für die Freundin, die ja viel Zeit nur mit mir verbringen will.


    Vorher besprechen ging nicht bzw. wollte ich auch nicht, da die Freundin JEDE Tauscherei ablehnt. Es gibt die klare Aussage von mir, dass ich das dann ohne sie regele. Also regelte ich den auch Tausch mit der Ex! Anschließend teilte ich der Freundin schonend mit. Seitdem ist Land unter. Wir stritten uns sogar heftig vor meinem Sohn – was sich leider nicht vermeiden lies. Kann und will mich nicht beleidigen lassen; erst recht nicht vor meinem Kind :radab . („Du kriechst deiner
    Ex in den A….“ usw.)


    Sie spricht nur noch das nötigste mit mir; ihr ist jetzt alles egal, was die neue Wohnung angeht; wenn sie Sachen auspackt, lagert sie sie deutlich getrennt von meinen; sie küsst mich nicht mehr, von anderem gar nicht zu reden… Spreche ich den Streit an, sagt sie, "das doch alle ok ist." (so richtig mit leidender Stimme ...)


    Ich „erreiche“ sie nicht mehr. Und ich bin das Ganze jetzt SATT! Sie hat jetzt mehrfach gezeigt, dass sie in dieser Hinsicht in keinster Weise kompromissfähig ist. Es! Ist! Zu! 100%! Keine! Flexibilität! möglich!


    Durch ihr kindisches Verhalten (?) SCHADET sie mir, unserer Beziehung und auch meinem Sohn! Und das kann es doch wirklich nicht sein!


    Sie erkennt nicht – oder will es nicht erkennen, um was es hier geht: Ich habe ein minderjähriges Kind, dem ich ein guter Vater bin und werde. Dies geht nur in einem ausgewogenen Zusammenspiel mit meiner Ex. Dazu ist eine gewisse Flexibilität und ein gewisses Verständnis bzw. Rücksichtnahme nötig. Das weiß sie, seit sie mich vor drei Jahren kennenlernte Und das ist schon x-mal in Gesprächen und Streitereien durchgekaut worden.


    Ich MUSS für MICH eine Partnerin haben, die MICH und MEINEN Sohn akzeptiert und außerdem akzeptiert, dass es da noch eine Ex-Partnerin im Hintergrund gibt, mit der ich Absprachen treffen MUSS und wo ein gesundes Maß an Flexibilität akzeptiert werden muss. Wenn sie dies NICHT akzeptiert, kann ich das nicht ändern, sondern muss handeln!


    Kennt jemand solche Situationen?
    So, und nun fallt über mich her, weil ich so doof war, mit ihr zusammen zu ziehen :wand

  • Ähm, na ja Du hast versucht die Sitaution zu retten, und es hätte ja auch gut gehen können.


    Eigentlich hatte ich ein bisschen Angst, dass Du um der Bezieung willen bereit bist, Dein Kind mehr hinten an zu stellen, aber das hast Du ja nicht zum Glück. Es gibt genug Väter die das tun weil die jeweilige Partnerin sie sozusagen fest im Griff hat, und das weiß Deine Freundin sehr wahrschenlich sonst hätte sie nicht mit dieser Beharrlichkeit auf ihrem Standpunkt verweilt.


    Was wirst Du jetzt tun? Neue Wohnung suchen?