Immer wiederkehrender Husten, ich weiß nicht weiter

  • Hallo ihr lieben,


    mein Sohn (3) hat nun seit Oktober 2013 das fünfte mal so einen starken Husten und ich weiß mir nicht mehr zu helfen. Alle Hausmittel wie feuchte Tücher, Zwiebelsaft, hochlegen usw hilft nix...
    Wir waren im Dezember beim Arzt und der sagte das es kleinkindliches Asthma ist. Haben etwas zum inhalieren bekommen und Hustensaft. Es wurde dann besser. Nun hat er es aber schon wieder, und nur weil sich das Wetter wieder umgestellt hat. Ist es normal das man sooo empfindlich reagieren kann??


    Ich gebe ihm wieder den Saft und lass ihn inhalieren. Aber er hustet sich die Seele aus dem Leib :( Montag gehts wieder zum Arzt!!


    Dieses Asthma was der Arzt sagt, ist irgendwie unverständlich für mich. Bei Asthma hat man doch Luftnot oder nicht?? Das hat mein Kind ja nicht...


    Ich weiß nicht mehr was ich noch tun soll :(
    Kennt es jemand und weiß vielleicht einen Rat was ich noch tun könnte oder ob ich zu einem anderen Arzt gehen sollte?


    LG

  • Ferndiagose ist irgendwie unsicher. Könnte von Pseudokrupp, über Asthma bis Allergie alles sein...


    Am besten du holst dir bei einem spezialisten für Atemwegserkrankungen eine Zweitmeinung. Frag mal deine KK, die unterstützen, die Zweit-/im Einzelfall Drittmeinung.


    Ich kann mich entsinnen als Kind auch oft Husten gehabt zu haben, nach paar Aufenhalten in Reizklima, ist es besser geworden.

  • Mein kleiner Sohn hat auch so etwas wie chronische obstruktive Bronchitis - immer wieder kehrender Husten in Verbindung mit stark verschleimten Bronchien.


    Die Ärzte sagen, dass es wahrscheinlich durch ein überempfindliches Bronchiensystem wurde. Es wird wie Asthma behandelt.


    Soweit ich mich in die Literatur eingelesen habe, kann Asthma, meist durch Allergene ausgelöst, durch Atemnot erscheinen (durch die Kontraktion der Muskeln der Bronchien) und/oder es kommt durch Pollen/Allgergene u.ä. zu einer erhöhten Schleimbildung, welche dann abgehustet werden muss.


    Hustensäfte etc. haben da leider wenig Wirkung.


    Wir haben das Spray (Sabutamol - bronchienerweiternd) und bekommen ein Puder (Montelubronch - Cortisonersatz). Das funktioniert.


    Wenn du genauer die Postings hier durchliest, stellst Du fest, dass sich diese Art von Asthma oft verwächst. Leider erst mit dem Eintritt in das Grundschulalter. Also Geduld.


    Bei meinem Kind hat sich schon bereits viel verbessert.


    Viel Glück und Geduld

  • Schon mal Thymianöl versucht? Drei bis fünf Tropfen auf ein Taschentuch und das in einer Schüssel nachts in der Nähe vom Bett aufstellen (so, dass Kind nicht drankommt, darf nicht in die Augen geraten) Hat bei uns gut funktioniert. Wir haben bei akuten Infekten auch Thymianöl 1:10 mit kaltgepresstem Olivenöl gemischt und auf Brust und Rücken aufgetragen. Half klasse.


    Wenn Du wegen der Diagnose unsicher bist, kann ich mich den Vorpostern nur anschließen. Ich wünsche alles Gute und gute Besserung.


    Edith meint, ich sollte noch erwähnen, dass das Thymianöl wegen der Sortenreinheit und Wirkstoffkonzentration aus der Apotheke sein sollte.

    § 1314 Abs. 2 Satz 1: "Eine Ehe kann [...] aufgehoben werden, wenn ein Ehegatte sich bei der Eheschließung im Zustand der Bewusslosigkeit [...] befand." :)


    Das Beste am absoluten Tiefpunkt ist, dass es nur noch in eine Richtung gehen kann: bergauf!


    Solange immer ein anderer schuld ist an dem, was einem selbst schief läuft, stimmt etwas im Leben nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Lommerjonn ()

  • hallo engel28,
    erinnert mich etwas an 'unsere' geschichte.
    mit 2 war der sohn im kiga und hatte natürlich ständig infekte, aber eben auch dauerhusten. es gab vom ki-doc immer wieder antibiotika, weil meistens fiebrige infekte begleiterscheinungen waren. unglückliche verkettung ... würde ich heute sagen. aufgrund des hartnäckigen hustens bin ich dann aber beim lungenfacharzt gewesen - hab fast 3 monate auf termin gewartet, egal. jedenfalls er hat den jungen erstmal "auf links" gedreht - mukoviszidose, tuberkulose, allergien etc. AUSGESCHLOSSEN. dann blieb unterm strich infektbedingtes asthma übrig.
    unser sohn hatte zwar vom ki-doc immer wieder salbutamol etc. verordnet bekommen (was ja eigentl nur für akut-phasen gedacht ist), diese gaben waren aber jeweils total unterdosiert. d.h., ich hätte den krempel auch an die wand sprühen können.


    fazit und meine empfehlung: suche möglichst einen facharzt auf, der evtl. besser behandeln kann. ich werfe unserem ki-doc auch nicht vor, schlecht behandelt zu haben - sondern kreide mir eigentlich an, so lange gewartet zu haben, einen facharzt aufgesucht zu haben. mit asthma konnte ich seinerzeit auch fast nichts anfangen. inzwischen haben wir eine asthmaschulung besucht, der sohn war supergut behandelt von ca. 3 jahren bis jetzt fast 10. inzwischen ist sein asthma fast weg. das haben wir meiner meinung nur dem facharzt zu verdanken.


    wünsche gute besserung ... und eine richtige diagnose!
    ganz lieben gruß!
    betty

  • Klingt für mich nach Hausstaubmilbenallergie mit Beteiligung der Bronchien, evtl. auch schon eine Pollenallergie.

  • Schimmel oder chemische Ausdünstungen, wurde bei euch kürzlich renoviert? Schimmel kann sich ja gut verstecken...

  • Unsere Tochter hatte ähnlich. Bei ihr traten immer morgens Hustenanfälle auf, besonders im Winter wenn die Fenster gesschlossen waren. Ich habe daraun hin ihr komplettes Zimmer rausgeschmissen. Neue unlackierte Kindermöbel, unbehandelter Korkboden, Tapeten runter Lehmputz auf die Wände, neue Matratze und Bettzeug aus unbehandelter Baumwolle. Keine zwei Tage später war das Problem gelöst. Der Kinderarzt hat mir den Tip gegeben, da

  • Iich rate dringend zu einem Facharzt. Ich habe durch Zufall eine Kinderärztin gefunden, die gleichzeitig Allergologin ist. Bis dahin hat meine Kleine auch oft Antibiotika bekommen. Der vorherige Kinderarzt hat zwar eine Hausstaubmilbenallergie erkannt, aber nicht den Zusammenhang mit dem ständigen Husten. Seit wir bei der neuen Kinderärztin sind und Töchterlein entsprechend behandelt wird, ist es sehr viel besser geworden. Auch ich werfe mir vor, zu lange gewartet zu haben. Eine ehemalige Kollegin hatte mir schon zu einem Facharzt geraten, ihr Sohn hatte ein ähnliches Problem. Bei ihm hat es sich verwachsen. Allerdings später als zur Einschulung. Bei meiner Kurzen ist seit neuestem eine Pollenallergie aufgetaucht. Bisher nur leicht. Ich hoffe, es verwächst sich noch. Bezüglich Asthma und Atemnot...Du musst es beim Atmen nicht mal pfeiffen hören, wenn es so ist. Das hört der Arzt beim Abhören. Damit die Sauerstoffsättigung ok ist, gibt es verschiedene Sprays, die je nach Stärke verordnet werden.

  • Ich würde mich ggfls. auch an einen Facharzt wenden. Oder mit dem Kinderarzt tzhematisieren, wie sinnvoll eine Dauerinhalation ist.


    Mein Sohn hat chronische Bronchitis und Asthma. Er inhaliert 2mal täglich, inzwischen das ganze Jahr durchgängig. Für Notfälle gibts zusätzlich Salbutamol. Und täglich gibts eine Tablette. Das alles schon, seitdem er ca. 6 Monate alt ist. Phasen, wo er aufgrudn des besseren wetters nicht inhalieren sollte, waren eine Katastrophe, da hat er sich jeden kleinen Infekt eingefangen und hatte immer wieder Erstickungsanfälle. Ich habe mich dann erkundigt, wie es ist, dauerhaft zu inhalieren und seitdem läuft es deutlich besser. Nun reagiert er auch noch auf Frühblüher und bekommt Allergiesaft zusätzlich.


    Ich tröste mich auch damit, dass es sich im Grundschulalter verwachsen kann.


    Thymian, diverse Hustensäfte haben hier auch überhaupt keine Wirkung.