HILFE BEI UNS BRENNT ES GEWALTIG UND WIR ZIEHEN AM SAMSTAG ZUSAMMEN

  • Ich will hier nicht herumpsychologisieren, dazu ist die ganze traurige Situation zu komplex und vielschichtig und außerdem haben viele meiner Vorredner schon verdammt gute und sinnvolle Hilfsansätze geboten.


    Beim Lesen des ganzen Threads tauchte in meinen Gedanken jedoch immer wieder der Punkt "Zeit" auf. Ihr seid seit August 2013 zusammen und wollt schon zusammen ziehen. Selbst bei einer reinen Paarbeziehung fände ich das riskant, aber bei einer Patchwork-Familie mit diesem schwierigen Hintergrund und den seit Beginn vorhandenen Problemen ist das schon mehr als abenteuerlich. Die Tochter signalisiert klar, dass sie mit der neuen Partnerschaft ihrer Mutter nicht klarkommt, was angesichts Ihres Alters und der etablierten Mutter-Tochter-Beziehung nicht unbedingt überraschend ist. Dennoch soll der Umzug durchgezogen werden.


    Wieso gebt ihr euch nicht etwas mehr Zeit? Findet erstmal als Familie zueinander, vermittelt der Tochter das Vertrauen in die neue Familienkonstellation, baut langsam Verständnis und Zuneigung auf. Das Mädchen muss sich ja nicht nur an einen neuen Mann (plus neuem Bruder, der vom Alter her eher in das schwärmerische "Beuteschema" eines 11-jährigen Mädels fällt) im Leben ihrer Mutter - und damit auch in ihrem Leben - gewöhnen, sondern pubertiert mit 11 Jahren. Sie verliert somit plötzlich nicht mehr nur ihre eigenen Balance, sondern auch die bisherige Konstante in ihrem Leben: das Tochter-Mutter-Team.


    Ich finde, bei allem Verständnis für deine Unzufriedenheit mit der Situation, dass ihr ihr nicht erwarten könnt, dass die Tochter nach einem halben Jahr die neue Familienstruktur, die nicht ihre Entscheidung war, einfach so annimmt. Ihr seid die Erwachsenen und es liegt in eurer Verantwortung, erstmal die Basis für eure Patchwork-Familie zu schaffen. Und bei dieser Vorgeschichte kann das durchaus eher als 7 Monate dauern. Meine Idee wäre daher: Lasst euch Zeit - und überdenkt den Umzug ggfls. erstmal und nehmt so erstmal ein bisschen Druck aus der Beziehung.

  • Es sind knapp 200 km, also nicht die Welt. Es sieht so aus dass ich, bis ich meinen neuen Job in 4 Wochen antrete, Montag bis Freitag in Muc bin und Freitag bis Montagmorgen am neuen Wohnsitz. Mein Sohn ist Montag bis Freitag noch in seiner Schule. Das wird sich erst nach den Osterferien ändern. Wegen der Therapie... wir haben am Donnerstag Termin und dann wieder in 2 Wochen. Ich fahre zu dem Termin hin.


    Ich denke mir immer dass die beiden sich in diesen 4 Wochen schon etwas einleben können. Hoffe ich zumindest.


    Eigentlich war es ja erst für den Sommer angedacht. Wir konnten auch nicht wissen dass wir nun ein solch traumhaftes Objekt finden würden, welches zudem nur 200 m Luftlinie von der alten Wohnung entfernt liegt.

  • @Luci: Den Umzug kann man nicht mehr rückgängig machen. Das Haus ist fertig, die Möbel drinnen, die Wohnungen gekündigt und es gibt schon Nachmieter.


    Es war ja auch so dass wir uns dazu entschieden hatten weil es eben gut lief. Es gab ja keine Probleme zwischen der Tochter und mir mehr. Diese ging ja immer mehr auf mich zu. Das änderte sich eben erst mit dem Mietvertrag wieder. Ansonsten hätten wir diesen Schritt jetzt auch noch nicht gewagt. Wir wussten ja auch dass es eine Vorlaufzeit für die beiden gibt bis wir endgültig nachziehen werden.


    Es war ja unser Ansatz dass die Tochter sich einleben kann, merkt dass man eben nicht mehr ständig aufeinandersitzt, jeder seinen Rückzugsbereich hat etc. Mit Gegenwehr hatten wir gerechnet, jedoch nicht in dieser Art und Weise.

  • Nun kommen einige weitere Fakten auf den Tisch....


    Bisher sah es so aus, dass meine Freundin Montag, Mittwoch und Freitag von 7 Uhr bis 1330, Dienstag und Donnerstag bis 16 Uhr arbeiten musste. Da der Verdienst nicht ausreichte übte sie noch selbstständig einen handwerklichen Nebenjob aus. Hierdurch musste sie von Montag bis Donnerstag teils noch einmal 2 Stunden täglich arbeiten, alle paar Wochen Freitag noch einmal für weitere 3 Stunden. Sie war wirklich kaputt dadurch. Ihre Tochter war beim Nebenjob immer mit dabei. Danach widmete sie sich komplett der Tochter, was ich auch verstehen kann. Gegen 2045 gingen beide dann ins Bett.


    Wir wollen nun auch Ruhe in das alles bringen. Durch meinen Verdienst haben wir mehr als genug zur Verfügung. So gesehen braucht sie den Nebenjob nicht mehr und kann sich eben verstärkt der Tochter widmen (Hausaufgaben etc.). So kommt meine Freundin auch etwas zur Ruhe und die Hektik ist draussen. Dienstags kam sie heim, packte ihre Tochter und brachte diese zum Reiten. So gesehen war sie von 7 Uhr bis 1930 Uhr durchgehend unterwegs, danach kochen etc. Wir wollen eben auch mehr Ruhe in all das bringen. Das ist teils eine Hektik bei denen, die einen wahnsinnig macht.


    Eben dies haben wir auch versucht der Tochter zu vermitteln, eben dass ihre Mutter mehr Ruhe und Zeit haben wird.


    Deshalb sag ich ja dass wir uns auch unsere Gedanken gemacht haben. Wir wollen einfach auch mehr Ruhe drinnen haben. Die Reaktion in ihrer Intensität war nicht absehbar.

  • Es war ja unser Ansatz dass die Tochter sich einleben kann, merkt dass man eben nicht mehr ständig aufeinandersitzt, jeder seinen Rückzugsbereich hat etc. Mit Gegenwehr hatten wir gerechnet, jedoch nicht in dieser Art und Weise.


    Das zeigt mir, dass ihr Tochter ganz falsch eingeschätzt habt. Das solltet ihr ihr auch deutlich sagen. Sie muss wissen was ihr fühlt denkt und euch wünscht. und was oben schon gesagt wurde schließt sich dem an: klare grenzen, klare regeln und absolute konsequenz. dazu gehört auch dass eine 11 jährige beizeiten ins bett gehört und nicht auf die stufe von erwachsenen gestellt wird.

  • Es war ja unser Ansatz dass die Tochter sich einleben kann, merkt dass man eben nicht mehr ständig aufeinandersitzt, jeder seinen Rückzugsbereich hat etc. Mit Gegenwehr hatten wir gerechnet, jedoch nicht in dieser Art und Weise.


    Sorry, aber für mich war das -eigentlich- logisch. :Hm


    Ich würde nun aber nicht, wie oben empfohlen, auf die Tochter näher/mehr eingehen, als auf den Sohnemann.
    Das könnte imo auch nach hinten losgehen....denke ich.


    Ansonsten können, die praktizierenden Patchworker, der ich ja nicht bin, bestimmt mehr dazu sagen.


    Allerdings kommt mir dies auch sehr kurzfristig vor, incl. einer (anfangs-)pubertierenden die evtl. noch Verarbeitungsprobleme hat. :(
    Genau das, können wir nicht beurteilen.


    Gruß und Kraft
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Nordlicht
    Das haben wir ihr doch auch gesagt. Das ist ihr aber völlig egal. Sie will nicht, sie will nur mit ihrer Mutter.


    Sie hat so eine Traumvorstellung einmal geäussert. Sie möchte in einem Haus mit ihrer Mama, Oma, und den beiden Schwestern der Mutter leben. Sonst niemand.

  • Sie hat so eine Traumvorstellung einmal geäussert. Sie möchte in einem Haus mit ihrer Mama, Oma, und den beiden Schwestern der Mutter leben. Sonst niemand.


    ich finde, das ist ihr gutes Recht, und absolut nachvollziehbar... :frag


    davon, dass Deine Version die "Bessere" (für sie!) sein soll, musst Du sie überzeugen (!) und nicht überreden-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich habe gerade ein deja vu. Das ganze Drumherum... Mutter soll mehr Zeit für ihre Tochter haben, weniger Stress usw usw. Alles eins zu eins genau wie bei uns damals. Fakt war: es wurde (obwohl meine Arbeit wegfiel und finanziell alles viel entspannter war) alles viel komplizierter und stressiger für mich, einfach weil die Beziehung so anstrengend war. Und erst richtig anstrengend wurde es dann, als wir den überstürzten Plan mit dem Umzug wieder rückgängig machen mussten.


    Bist du ganz sicher, dass dieser Zusammenzug nicht doch in erster Linie ein Versuch ist noch zu kitten, was evt. garnicht zu kitten geht? Du schreibst zwar, dass ihr ganz erstaunt seid über die Reaktion (?), aber andererseits schreibst du auch, dass du seit August "erträgst", euer Sexleben brach liegt etc.


    Ich kenne das selbst: es ist ALLES eingetütet und plötzlich sagt der Bauch (oder der Verstand oder alle beide) nein. Und rein rational ist NICHTS mehr rückgängig zu machen. In aller Regel wird es aber noch viel komplizierter, wenn man es dann in wenigen Monaten rückgängig machen müsste. Gibt es noch eine andere Lösung?

  • Die Lösung ist nur dass wir alle zusammen daran arbeiten, zunächst einmal meine Freundin und ich. Wir haben gerade telefoniert und sie arbeitet gerade im Haus weiter.


    Was ich nun aber interessant finde ist die Tatsache, dass ihre Tochter behauptet dass mein Sohn und ich Asoziale sind. Das ist schon hart. Klar, ich habe während der Renovierung mal geflucht und mein Sohn hat einmal vergessen im Klo runterzuspülen. Einmal in 7 Monaten !!!!. Sehr krass. Wenn ich einmal bedenke dass das Klo von ihrer Regel blutverschmiert war und ich es sauber machte ;-) Ist auch egal, mir hat das nichts gemacht.


    Uiuiui, Asoziale. Klar, die probiert nun alles. Ich hab studiert, verkehre mit Professoren, Doktoren. früher Generälen aber bin ein Asozialer. Schlimm wenn ein Kind es so versucht und so etwas sagt. Das ändert für mich aber auch nichts daran, dass ich weiter offen auf sie zugehen werde.


    Zumindest sind wir nun einen Schritt weiter. Meine Freundin erkennt nun, und das kam von ihr selbst, dass ihre Tochter versucht gewisse Knöpfe bei ihr zu drücken um sie zu manipullieren. Es kommen teils Aussagen, von denen sie weiss dass sie so nicht stimmen. Ich soll an einer Ampel nicht erkannt haben ob rot oder grün war(sie weiss ja dass ich eine rot-grün Farbschwäche habe) und deshalb würde sie nie mehr mit mir im Auto fahren. Stimmt so schon, nur standen wir zu diesem Zeitpunkt, die Sonne stand so ungünstig dass nicht mal mein Sohn neben mir das erkannte (ich denke ihr wisst von was ich spreche), ich wartete bis das Auto hinter mir hupt und so zeigt dass ich fahren kann. Junge Junge, schon spannend was sie so vorbringt.


    Dann soll mein Sohn ihre Freundin beschimpft haben was ihr peinlich war. Mag ja sein, weiss ich nicht, nur spielten die auch danach miteinander als ob nichts gewesen wäre. Das kann so alles nicht stimmen. Aber ich gebe zu, das kann schon gewesen sein. Mein Sohn ist auch kein Lamm. Selbst wenn, die beiden hatten keinen Streit. Tja, nun versucht sie es eben. Kann ich ihr aber nicht übel nehmen. Vielleicht hätte ich dies auch so versucht.

  • Du kritisierst deine Freundin dafür, dass ihre Tochter nicht Kind sein darf und bläst aber ins gleiche Horn. Du gehst tatsächlich davon aus, dass eine 11 jährige Pubi das bierernst meint, wenn sie gefrustet von euren Plänen euch als Assozial bezeichnet. Wahrscheinlich kommt auch irgendwann das Wort "Alter". Gehst du dann auch an die Decke und versuchst dich zu rechtfertigen damit, dass du definitiv nicht alt bist? Mensch, die ist in der Pubertät. Da muss man einiges wegatmen! Wenn du dich wegen jeder kleinen Unverschämtheit aufregst, wird das die Hölle. Es ist an deiner Freundin, ihre Tochter ggf. zurecht zu weisen. Wenn sie das nicht tut und du nicht mit dieser Art lascher Erziehung klar kommst, dann habt ihr vielleicht keine besonders gute Basis als Patchworkfamilie.


    Ich hab das Gefühl, dass du die Kleine als absoluten Sündenbock für alles siehst. Ungereimheiten gibt es bei Mädels in dem Alter dauernd. Da kündigt die eine der anderen aus überhaupt nicht nachvollziehbaren Gründen die Freundschaft und am nächsten Tag sind sie wieder best buddies.


    Als Partnerin käme ich mit der Art und Weise, wie du die Tochter siehst (als Feind und nicht als verletzliches neue Familienmitglied) nicht klar. Das sage ich ehrlich.

  • Ihre Tochter steckt wohl tief in der Pubertät und die Vergangenheit müßte sie auch noch zusammen mit ihrer Mutter aufarbeiten, das hat denke ich absolute Priorität und dann erst kommst Du ins Spiel. Ehrlich, ich verstehe die Tochter: Du störst gehörig dabei, sie hat Verlustängste. Kein Wunder, ihr Vater hat Selbstmord gemacht....
    Ja und je mehr ich nun gelesen habe finde ich der Zeitpunkt ist äußerst ungünstig zusammen zu ziehen

  • Alleine die Schlafsituation.... die
    Kinder haben ihre Kinderzimmer im ersten Stock. dazwischen ein Raum und
    unser Schlafzimmer ist im Erdgeschoss. Da die Tochter jedoch daran
    gewöhnt ist, dass ihre Mutter im Zimmer neben ihr schläft

    :tuedelue Der Unterschied ist von Heute auf Morgen schon sehr krass


    :hae: Warum nicht fürs erste das Elternschlafzimmer auch im ersten Stock, ein Kinderzimmer unten und dann später ein Wechsel der Zimmer

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Ich habe fast alles gelesen und komme auf einen Gedanken...


    Ich glaube, dass die kleine ganz genau weis, dass du sie im "Fokus" hast.
    Kinder merken so etwas ganz schnell.
    Es können Mimiken, Gesten, Antworten, Blicke etc. sein, die du nicht einmal bemerkst.
    Die unbewusst geschehen.Sie fühlt es aber, dass dein Augenmerk auf sie gerichtet ist.


    Sie weis es, dass du mit ihrer Mutter über sie sprichst.Und sie steuert sie damit.
    Und dich auch!


    Es ist für das Mädchen natürlich leicht, da ihre Mutter, seit langer Zeit ohnehin ihr Augenmerk auf ihre Tochter hat.
    Dadurch ist die Mutter, sozusagen "Betriebsblind"...
    Und erkennt nicht, dass es ihrer Tochter gelingt, sie zu steuern.
    Und dich auch.


    Meinst du, die Kleine weis nicht das du mit ihrer Mutter, wenn sich die Zeit findet, über sie redest?
    Versuchst eine Lösung zu finden, für euch alle?


    Sie sieht dich als "Eindringling"...also musst du weg.
    Sagen kann sie es nicht direkt, weil sie weis, dass ihre Mutter dich liebt.
    Aber man kann es einem Eindringling recht "Unbequem" machen.
    Manchmal gehen die dann von ganz alleine...


    Da die Kleine aber, so wie schon viele vermuten, Verlustängste/Bindungsängste haben könnte, auf Grund ihrer schlimmen Erfahrung in der Vergangenheit, und ohnehin ihre Mutter gerne(weiter)für sich allein haben möchte,
    hat sie jetzt in dir, "ihre Bühne" gefunden.
    Und du bist ihr "Zuschauer", der sie die ganze Zeit beobachtet, über sie mit ihrer Mutter redet, sich mit ihr und ihren "Angewohnheiten" beschäftigt.


    Aber was nutzt eine Bühne, wenn keine Zuschauer da sind?
    Nix!


    Ich würde mich(vorerst)rausnehmen aus der Tochter/Mutter Konstellation.
    Ihr das Gegensätzliche präsentieren.
    Mich nicht Einmischen, sie nicht fokussieren, nicht zum Thema machen, ihr aber dennoch beide Arme reichen wenn SIE es möchte.


    Also.Zusammenziehen, die Dinge vorerst so laufen lassen ohne das du dich groß einbringst.
    Auch wenn es schwer fällt.Und ja, ich kann mir Vorstellen wie schwer es sein muss.
    Dann, wie schon mehrfach vorgeschlagen, einen Psychologen zu rate ziehen und auf dessen Einschätzung warten.
    Erst dann würde ich mich einbringen, Idealerweise mit "Coaching" vom Psychologen.


    Würde mich nicht überraschen, wenn sie nach einiger Zeit, ganz allein mehr Zeit mit DIR verbringen möchte.
    Oder euch beiden, also du und deiner Freundin mehr Zeit für einander einräumt und das du plötzlich doch ganz OK zu sein scheinst.
    Sie muss merken das du keine "Gefahr" für sie bist, und auch nicht für ihre Mutter.(

    Das wird momentan bei ihr so ankommen, weil du sie ja ständig im "Fokus" hast.)


    Sondern das du auch ein Freund für sie sein möchtest, sie gerne hast und der sie so anerkennt wie sie ist...


    "Denken ist wie GOOGLEN,...nur krasser!!"

  • Das siehst Du richtig. Ich beobachte sie und handele eigentlich so, dass ich sie nicht verletzen möchte. daher gehe ich ja auch auf abstand zu ihrer mutter wenn sie da ist, daher setze ich mich nicht auf das sofa neben ihre mutter etc. ich moechte sie nicht verletzen. richtig, so steuert sie mich.


    meine freundin und ich wissen das. wie gesagt führe ich noch einmal ein beispiel an:
    wir stehen in einer renovierungspause vor dem haus und rauchen. ihre tochter spielt mit einer freundin. die tochter dreht sich alle paar sekunden um und schaut auf uns. was mache ich? gehe auf distanz zu meiner freundin nur um der tochter nicht weh zu tun. vielleicht dürfte ich mich auch nicht so lenken lassen. vielleicht muessten wir ihr zeigen dass wir zusammengehören. ich habe keine ahnung. offenbar machen wir alles falsch.


    aber ja, wir lassen uns mittlerweile beide von ihr steuern. Stimmt, wenn ich mich mit ihrer Mutter unterhalte oder auch nur dastehe schaue ich auf die Tochter und wie diese reagiert. Das ist fast schon ein Automatismus.



  • Danke Luchsie.


    Mit jedem Post, den ich lese, wird meine Übelkeit größer. Das meine ich nicht persönlich gegen Dich, TS, aber mein Körper reagiert tatsächlich so. Ich habe einen ganz großen Kloß im Bauch und ganz schlimm wurde es bei der Äußerung, dass Du die Therapie zahlst.