Akzeptanz sexueller Vielfalt im Bildungsplan

  • Deine Position ist vor allem frauenfeindlich. Du möchtest Müttern die Möglichkeit nehmen arbeiten zu können.


    Hab ich das irgendwo geschrieben? Es schreibt keiner vor, dass Frauen nicht arbeiten dürfen oder dass nicht auch Männer zu Hause bleiben können. Ich habe in meiner Verwandtschaft (44 Tanten und Onkel mit diversen Kindern und Kindeskindern) alle Konstellationen kennen gelernt und sie funktionieren sehr gut - auch und gerade in einer Ehe.


    Das möchte ich sehen das jemand mit so eine klausel durchkommt , da wäre ganz schön was los


    Es gab diverse Gerichtstermine und letztlich musste das Paar mit 3 Kindern ausziehen, weil sie die Pille abgesetzt hatte. Ist kein Witz, sondern eine Tatsache.


    Ganz nebenbei: Genau diese Haltung hat die familienfeindlichkeit noch unterstützt, dass Frauen sich stets und ständig benachteiligt gefühlt haben, was ansich ja durchaus berechtigt war und ist. Die Frage ist nur, ob Flucht aus der Familie und Ehe (im klasischen sinne) die einzige Möglichkeit war. Ich denke es gibt genug Möglichkeit, um den Bedürfnissen von Frauen gerecht zu werden, ohne die klassische Familie auflösen zu müssen. Es gibt immer Wege - man muss nur bereit sein sie zu suchen, zu finden und kreativ zu nutzen.


    Und noch eine Frage, um zum Thema zurück zu kehren? Müssen Kinder alles wissen? Müssen Kinder über alles aufgeklärt werden? Muss man Kindern alles erzählen? Also ich war, froh, dass ich NICHT alles wusste und dadurch vor vielem bewahrt worden bin - ganz einfach weil ich die Möglichkeiten gar nicht kannte. Und nein, ich erzähle meinen Kindern bei weitem nicht alles, was es gibt. Schon gar nicht auf sexuellem Gebiet. Ich vertraue meinen Kindern, dass sie selbst irgendwann das eine oder andere kennen lernen und richtig für sie damit umgehen werden. Ich muss ihnen nicht alles vorbeten. Wenn ich ihnen Toleranz und Akzeptanz vorleben, werden sie noch früh genug den Umgang mit "schwierigen Themen" lernen oder das Vertrauen zu mir haben, dann zu kommen und mit mir darüber reden.


    Mein Motto: Beantworte Fragen Altersgemäß. Und zwar dann wenn sie gestellt werden. Nicht dann wenn ich glaube, dass die Kinder das jetzt wissen sollten. Und: Wisse immer was Du sagst. Aber sage nicht immer was Du weisst.

    Einmal editiert, zuletzt von Nordlicht32 ()

  • Und noch eine Frage, um zum Thema zurück zu kehren? Müssen Kinder alles wissen? Müssen Kinder über alles aufgeklärt werden? Muss man Kindern alles erzählen? Also ich war, froh, dass ich NICHT alles wusste und dadurch vor vielem bewahrt worden bin - ganz einfach weil ich die Möglichkeiten gar nicht kannte. Und nein, ich erzähle meinen Kindern bei weitem nicht alles, was es gibt. Schon gar nicht auf sexuellem Gebiet. Ich vertraue meinen Kindern, dass sie selbst irgendwann das eine oder andere kennen lernen und richtig für sie damit umgehen werden. Ich muss ihnen nicht alles vorbeten. Wenn ich ihnen Toleranz und Akzeptanz vorleben, werden sie noch früh genug den Umgang mit "schwierigen Themen" lernen oder das Vertrauen zu mir haben, dann zu kommen und mit mir darüber reden.


    Mein Motto: Beantworte Fragen Altersgemäß. Und zwar dann wenn sie gestellt werden. Nicht dann wenn ich glaube, dass die Kinder das jetzt wissen sollten. Und: Wisse immer was Du sagst. Aber sage nicht immer was Du weisst.



    Nein, ALLES erzählen muß man Kindern ganz sicher nicht!
    Aber ein offener Umgang mit dem Körper und Sexualität gibt den Kindern erst die Möglichkeit zu fragen!
    Wenn dieses Thema bei euch totgeschwiegen wird, glaube ich kaum, daß Deine Kinder in der Pubertät ( wo eh alles peinlich ist) mit speziellen Fragen auf Dich zukommen werden!

    " Lebensmotto" Alle Sorgen hinaus auf`s Meer schicken und kleine Gluecksmomente sammeln, wie Muscheln am Strand

  • Die Frage ist nur, ob Flucht aus der Familie und Ehe (im klasischen sinne) die einzige Möglichkeit war. Ich denke es gibt genug Möglichkeit, um den Bedürfnissen von Frauen gerecht zu werden, ohne die klassische Familie auflösen zu müssen. Es gibt immer Wege - man muss nur bereit sein sie zu suchen, zu finden und kreativ zu nutzen.



    Meinst du nicht auch das , das sehr individuelle Entscheidungen sind.Die klassische Familie löst sich nicht auf weil Frauen dle Möglichkeit dazu haben , mal ganz davon abgesehen das auch Männer Scheidungen verursachen oder einreichen.Man kann das auch alles sehr persönlich nehmen. ;)

  • Hallo Nordlicht32,


    Mein Motto: Beantworte Fragen Altersgemäß. Und zwar dann wenn sie gestellt werden. Nicht dann wenn ich glaube, dass die Kinder das jetzt wissen sollten.


    das ist ein interessanter Lehrplan!
    Wie sollte Deiner Meinung nach der Stundenplan gestaltet werden?
    1. Stunde: Fragestunde Deutsch
    2. Stunde: Fragestunde Mathematik...?


    Also ich war, froh, dass ich NICHT alles wusste und dadurch vor vielem bewahrt worden bin - ganz einfach weil ich die Möglichkeiten gar nicht kannte.


    Hätte man mich doch vor Physik und Latein bewahrt!
    Ich wäre heute noch froh drum.



    Mittlerweile denke ich, das Thema "Akzeptanz sexueller Vielfalt" hat als Zielgruppe eher die Eltern denn die Schüler und wäre eher so eine Art Legalisierung der Thematik denn Kenntnisvermittlung.


    Man bedenke: In Schulen wird auch Zeitgeschehen thematisiert.
    Man stelle sich vor, nach dem Christopher Street Day über dieses Ereignis reden zu wollen.
    Die Lehrkraft wäre wohl in großer Verlegenheit. Schließlich muss befürchtet werden, vom eher traditionell orientierten Teil der Elternschaft hierfür zur Rechenschaft gezogen zu werden. Womöglich gäbe es Regressforderungen geschädigter, deutschstämmiger, verheirateter Hetero-Eltern, weil die Lehrkraft den Sohn auf dumme Ideen brachte und den Grundstein zur Umerziehung zum Homosexuellen gelegt hätte.


    Nachdem nun die Erziehung junger Mädchen zur Selbstständigkeit und Eigenverantwortung im deutschen Schulsystem offenbar einer der Grundsteine für die Auflösungerscheinungen der klassischen Familie ist, muss man natürlich sehr genau prüfen, welche Folgeerscheinungen das Thema "Akzeptanz sexueller Vielfalt" für das deutsche Gesellschaftssystem im Allgemeinen und die klassische Familie im Besonderen haben wird.
    (das war Sarkasmus)



    Nachdenkliche Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Zitat

    Gerade Sex ist eine sehr intime Sache und muss nicht in der Schule nach allen Seiten "ausgeleuchtet" werden !


    Lieber in der Schule, als im Internet.


    Gerade mit der ständigen Verfügbarkeit von Videos aller Art (und die Kinder finden immer einen Weg sich sowas anzutun) finde ich es schon sehr wichtig, dass solche Themen auch in der Schule beleuchtet werden.

  • Ich finde es auch gut und wichtig, dass dieses Thema mit aufgenommen wird. Eine gute und sinnvolle Aufklärung ist wichtig und man sollte über alles reden und aufklären -auch über Homosexualität- damit es in keinen Bereichen ein Tabuthema ist und Anfeindungen aufhören.

  • Okay, ich gebe jetzt mal einen Gedanken wieder, der mir seit ein paar Tagen im Hirn spukt.
    Das Thema wird im Bildungsplan aufgenommen, und 10, eher 20 Jahre später (manche Unbelehrbare, da muss eben Mutter Natur die Lösung sein) ist das in allen Köpfen drin. Fußballspiel, die Fans tragen rosa Schleifchen und singen statt der üblichen Kriegsgesänge "Du gehörst zu mir". Und dann kommen 1-2 Farbige ins Stadion gelaufen, und es werden wie anno 2014 Bananen und Erdnüsse geworfen und Dschungelgeräusche von den Affen auf den Tribünen simuliert.
    Was hat man dadurch gewonnen? Meiner Meinung nach wenig.
    Das erinnert mich an meine mißbilligende Unterlippe vor -uff- 20 Jahren, als ich irgendwo las, das es Gruppierungen gibt die sich bzgl. des Berliner Holocausdenkmals verbitten, das auch anderer Opfer erinnert werden soll. Sehr mißbilligende Unterlippe. Jetzt gibt es also derer drei: Juden, Roma&Sinti und Homosexuelle. Keine Ahnung ob es ein Denkmal für die Gehandikapten gibt, die den Arzt-Versuchen zum Opfer gefallen sind. Bekommt eben jeder seinen eigenen Gedenk-Busch.
    Fazit: Im Tod und in der Qual vereint, aber 40 Jahre später haben die "Erben" einen Sch* dazugelernt, und trennen immer noch.


    Es gibt nicht "mehr" Opfer. Ganz im Gegenteil: Als Homosexueller, oder sexuell vom Mainstream-Abweichender hat man meist die Qual der Wahl ob man sich outen will. Anderen steht es ins Gesicht geschrieben, die vererben es an ihre Kinder weiter und müssen mit-leiden etc.pp.
    Ich bin daher nach wie vor der Meinung, das "sexuelle Vielfalt" schlicht Mist ist, sondern in einer allumfassenden Bildung zum Thema Toleranz ein Unterpunkt sein sollte. Wir hatte doch vor einigen Wochen das Thema, da wollte ein Vater sein(e) Kind(er) zu einer KZ-Gedenkstätte begleiten, und wir haben lang und breit darüber referiert, z.B. über "Die Welle", Sozialexperimente etc.pp. Das finde ich gut: Kenntniss über Gruppenprozesse und die Erziehung zur Selbstreflektion um ungute Mechanismen bei sich selbst zu erkennen. Hat mich sehr weiter gebracht in der Schulzeit (Hessen)


    Und wegen Homosexualität: Ich hab so den Eindruck als ob es Männer da weitaus schwerer als Frauen haben. Das ist meiner Meinung nach weniger der praktischen Umsetzung geschuldet, als vielmehr das der heterosexuelle Mann, besonders der kernige Typus, sich dann in einer Konstellation wiederfindet, in der er mal nicht der (physisch) Stärkere sein könnte. Das wäre mal eine neue Erfahrung, unsereins (Frau) wird ja seit Kindesbeinen dazu erzogen.

  • Und ich wiederhole mich gerne: Wenn wir Homosexualität in den Bildungsplan mit auf nehmen, dann bitte auch alle anderen möglichen Lebensformen der sexuellen Vielfalt ebenfalls. Das wäre dann konsequent. Meine Ex-Frau zum Beispiel lebt bei "ihrem Herrn" - nicht nur auf sexuellem Gebiet sondern das durchzieht das ganze Leben. Dann bitte ich darum auch diese Lebensform in den Bildungsplan mit auf zu nehmen. Da schlucken manche? Warum denn? Wo ist denn die Grenze dessen, was in den bildungsplan gehört und was nicht? Und genau da scheiden sich die Geister.

    Einmal editiert, zuletzt von Nordlicht32 ()

  • Wie gesagt , es handelt sich um eine Vorlage zum Bildungsplan 2015 des Landes BaWü ,da ist weder was wirklich konkretes beschrieben ,geschweige denn beschlossen.Insofern ist diese Petition der Gegner eh schon ein Lachblatt ,weil es nicht wirklich einen Adressaten gibt oder es bereits etwas beschlossenes zu verhindern gilt.


    Ansonsten glaube ich nicht das nun einige sonderlich schlucken , warum soll Akzeptanz nicht für alles gelten wenn es denn niemanden schadet. :frag

  • Solange man niemanden schadet kann doch jeder machen was man er will und da zieht man auch die Grenze was soll daran so schwierig zu verstehen sein

  • Hallo butterblum,


    vor einigen Stunden gelesen, nicht wirklich verstanden, was mich daran stört und dann doch bemerkt:


    Das Thema wird im Bildungsplan aufgenommen, und 10, eher 20 Jahre später (manche Unbelehrbare, da muss eben Mutter Natur die Lösung sein) ist das in allen Köpfen drin. Fußballspiel, die Fans tragen rosa Schleifchen und singen statt der üblichen Kriegsgesänge "Du gehörst zu mir".


    Was meinst Du?
    Welches der Bildungsziele wäre dann erreicht?
    Akzeptanz? Toleranz? oder ist die dann der gewünschte Respekt?


    Und dann kommen 1-2 Farbige ins Stadion gelaufen, und es werden wie anno 2014 Bananen und Erdnüsse geworfen und Dschungelgeräusche von den Affen auf den Tribünen simuliert.


    Ich sehe, bei Farbigen, Türken, Juden etc. forderst du etwas anders.
    Da reicht es offenbar, sich nicht diskriminierend zu verhalten.
    Offenbar wird es hier nicht in Erwägung gezogen, mit Döner zu schmeißen, sich Löckchen zu drehen oder oder Baströckchen anzuziehen um die andersartigen Bevölkerungsgruppen Akzeptanz zu demonstrieren.


    Und wegen Homosexualität: Ich hab so den Eindruck als ob es Männer da weitaus schwerer als Frauen haben.


    Das glaube ich auch.
    Die Vorurteile, die diesen Menschen entgegenschlagen, sind in der Tat überwältigend und nicht selten massiv abwertend.


    Meinst Du, der Fußballer hätte seine Homosexualität verschwiegen, weil sowieso niemand mit ihm zusammen rosa Schleifchen getragen hätte? Oder hätte er befürchten müssen, aufgrund von Vorurteilen von seinen Team-Kameraden zum Geburtstag einen Duschvorhang für die Umkleidekabine zu erhalten? Selbstverständlich mit rosa Blümchen, damit er stilvoll getrennt ist von der MANNschaft?



    Meine Ex-Frau zum Beispiel lebt bei "ihrem Herrn" - nicht nur auf sexuellem Gebiet sondern das durchzieht das ganze Leben. Dann bitte ich darum auch diese Lebensform in den Bildungsplan mit auf zu nehmen.


    Hallo Nordlicht32,


    Bitte gerne genehmigt.
    Frage: Ist Deine Ex-Frau denn glücklich?
    Tendenziell provokative Frage: ist sie glücklicher als in der Hetero-Ehe, die dieser Partnerschaft voraus ging? Schadet sie jemandem mit ihrem Leben?


    Darüberhinaus hatte ich ja weiter oben sowieso angeregt, auch sexuelle Orientierungen wie z.B. Pädophilie im Unterricht anzusprechen.
    Falls sich jemand mit dieser Neigung nicht glücklich fühlt und womöglich Beratung möchte, sollte er wissen, wohin man sich wenden kann in diesem Falle.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger, die diesem Argument übrigens gerne zustimmt:

    sondern in einer allumfassenden Bildung zum Thema Toleranz ein Unterpunkt sein sollte.

    ... aber gerne bei denen anfangen möchte, die am härtesten von Intoleranz betroffen sind.

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  • Hallo,


    ich denke wir haben es hier auch mit einr Schwäche des Bildungssystems zu tun.
    Wenn wir die Inhalte nicht in die Kinder und Jugendlichen einprügeln müßten, sondern die Optionen eröffnen aufkommende Fragen zu beantworten, dann bräuchten wir uns um die Inhalte nicht zu kümmern.
    Was ich mal sehr interressant fand, war einie Unterrichtsstunde in der Themen und Fragen gesammelt wurden und einfach sortiert. Die Kategorien wurden besprochen und eine Orientierung für die Kinder und Jugendlichen gemeinsam erarbeitet. Ob man dann jede Frage zum Thema macht sei nochmal dahin gestellt.
    So etwas könnte ich mir auch hier sehr gut vorstellen.
    Roland

  • Und ich wiederhole mich gerne: Wenn wir Homosexualität in den Bildungsplan mit auf nehmen, dann bitte auch alle anderen möglichen Lebensformen der sexuellen Vielfalt ebenfalls. Das wäre dann konsequent. Meine Ex-Frau zum Beispiel lebt bei "ihrem Herrn" - nicht nur auf sexuellem Gebiet sondern das durchzieht das ganze Leben. Dann bitte ich darum auch diese Lebensform in den Bildungsplan mit auf zu nehmen. Da schlucken manche? Warum denn? Wo ist denn die Grenze dessen, was in den bildungsplan gehört und was nicht? Und genau da scheiden sich die Geister.


    wieso? das ist doch eine schlichte heterosexuelle beziehung, nur mit einer besonderen ausrichtung. es geht nicht um jede mögliche nuance von liebe (weder bei hetero- noch homo- oder transsexuellen), sondern um die liebe zu anderen menschen an sich. wie die ausgestaltet wird, ist die entscheidung der individuen und muss bestimmt nicht bis in jedes denkbare detail im unterricht zerpflückt werden. wenn es da um die beziehung eines homosexuellen paares geht, dann ist es auch nicht wichtig, wie deren alltag aussieht, abgesehen von den gesellschaftlich relevanten dimensionen (benachteiligung? diskriminierung? etc.).

    wer einem alles geben kann, kann einem auch alles nehmen.
    kettcar, "in deinen armen"

  • worum geht es dann? einfach zu sagen: es gibt heterosexuelle, homosexuelle, objektsexuelle und Asexuelle ( die beiden sexuellen Arten von Liebesbeziehungen kamen bisher leider gar nicht zur Sprache) und damit wäre das Thema durch? Glaub ich nicht, denn das wird seit einigen Jahren schon so umgesetzt (zumindest an den mir bekannten Schulen). Oder geht es doch darum die einzelnen Aspekte näher zu beleuchten ..... also doch detailierte Informationen über "wie geht das", denn diese Frage werden die Kinder stellen. Und dann kannst Du nicht sagen: Jetzt haben wir Euch informiert dass es das gibt aber die Details können wir Euch nicht erklären. Da hört doch jedes Kind auf die Lehrer ernst zu nehemn oder ihnen zu zuhören. Entweder man behandelt ein Thema - und zwar richtig - oder man lässt es bleiben.


    Für die die es vielleicht nicht wissen sollten: OBjektsexualität gibt es tatsächlich (immer öfter) und bezeichnet die Liebesbeziehung zu Objekten, die dann auch in Form von Kuscheln, Geschenken usw. ausgelebt wird. Ein mir bekannter Bericht handelte z.B. von einer Kölnerin, die eine Liebesbeziehung zu einem Stück der Berliner Mauer hat (die noch steht) und dort alle paar Wochen hinfährt und ihre Liebe auslebt.


    Soll diese Art der Liebe dann ebenfalls Teil des Bildungsplanes werden ?


  • wieso? das ist doch eine schlichte heterosexuelle beziehung, nur mit einer besonderen ausrichtung. es geht nicht um jede mögliche nuance von liebe (weder bei hetero- noch homo- oder transsexuellen), sondern um die liebe zu anderen menschen an sich. wie die ausgestaltet wird, ist die entscheidung der individuen und muss bestimmt nicht bis in jedes denkbare detail im unterricht zerpflückt werden. wenn es da um die beziehung eines homosexuellen paares geht, dann ist es auch nicht wichtig, wie deren alltag aussieht, abgesehen von den gesellschaftlich relevanten dimensionen (benachteiligung? diskriminierung? etc.).


    In speziell diesen Fall war ja nicht das Thema Akzeptanz von homosexuellen Beziehungen sondern von Akzeptanz sexueller Vielfalt.
    Und ganz klar - es gibt sehr viele Variationen davon- !
    Wir reden hier von Hormongesteuerten Jugendlichen. Die oft genug alles ausprobieren wollen und naja sie Tuns einfach.
    Denken wir nur an uns selber zurück….
    Nein Leute das ist ein zuviel an Wissen .
    Wieso überhaupt sexuelle Akzeptanz und nicht Respekt vor anderen Lebensidealen !
    Ich bin auch der Meinung das die alten Werte Mann/ Frau / Kinder die besten und bewährtesten sind ( bestimmt nicht pauschal für jeden)
    aber wieso nicht vermitteln das es gut ist um Beziehungen zu kämpfen/ zu pflegen auch mal sich zusammenzureißen/ Loyalität und Treue.
    Würde es nicht mehr Sinn machen sowas mit auf dem Bildungsplan zu bringen ?


    Und ich bin nicht gegen sexuelle Aufklärung aber ein Fan von den "alten" Werten.


    Wowereit ist auch schwul-- seiner Karriere scheint es nicht geschadet zu haben !


    Und kann man von einem Lehrer "VERLANGEN" das er dies unterrichtet ?

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    2 Mal editiert, zuletzt von Antje77 ()

  • Man kann natürlich jetzt immer wieder neue Sexualpraktiken und Neigungen ( weiß der Geier ) in die Runde werfen.Man kann auch einfach mal go...ogeln und gucken um was es geht. Zumindest das ist schon in der Vorlage abgesteckt.

  • sowohl nordlicht als auch antje sollten wohl nochmal recherchieren, was da genau angedacht ist :hae:



    antje, "verlangen"? ich hoffe das bezieht sich auf deine mutmaßungen und nicht auf das, was der realität enstpricht!

    wer einem alles geben kann, kann einem auch alles nehmen.
    kettcar, "in deinen armen"

  • hmm sollen wie evtl auch keine MAthe mehr unterrichten weil man feststellt das irgendwas nicht vorgekommen ist was unter mathe fällt ?
    Soll man in deutsch keine Gedichte mehr durchnehmen weil einen ein Dichter einfällt der jetzt nicht besprochen wurde .. .also langsam fällt es mir ect schwer zu folgen worum es bei der Kritik geht.

  • Da steht unter anderem dass Schüler die eigene sexuelle Identität UND Orientierung definieren und sich damit auseinander setzen sollen.
    Und den Punkt finde ich merkwürdig.
    Erstens, warum soll sich jemand mit seiner Identität oder Orientierung auseinander setzen, der so gar kein Problem damit hat. Und damit meinte ich, dass Schüler dadurch dazu verleitet werden, alles mögliche auszutesten und sich dann irgendeiner Orientierung anschließen, wo sie gar nicht hingehören.
    Denn wenn man das Thema Homosexualität nimmt, es gilt heute die Theorie dass es genetische Veranlagung ist und gar nicht anerzogen werden kann.
    Die teile ich ganz und gar nicht, denn erstens habe selber in der Familie einen Fall wo es definitiv anerzogen wurde und Jahre später wieder abgelegt, zweitens zuviele gesehen, die mitmachen, nur weil es für sie cool ist und Vorteile bringt, und drittens, wenn man in der Geschichte rumwürfe und zum Beispiel die alten Römer nimmt oder die Antike, da haben so gut wie alle gut situierten Männer homosexuelle Beziehungen gepflegt, oder besser gesagt, bisexuelle. Waren sie alle genetisch veranlagt? Ich denke kaum. Und ich will nicht dass mein Kind sich mir etwas auseinander setzen muss, was er vielleicht gar nicht ist, schon gar nicht in der Pubertät, wo man auch so genug Blödsinn macht.

  • In speziell diesen Fall war ja nicht das Thema Akzeptanz von homosexuellen Beziehungen sondern von Akzeptanz sexueller Vielfalt. Das eine schließt das ander nicht aus .



    Und ganz klar - es gibt sehr viele Variationen davon- ! Jo.

    Wir reden hier von Hormongesteuerten Jugendlichen. Die oft genug alles ausprobieren wollen und naja sie Tuns einfach.
    Denken wir nur an uns selber zurück….
    Nein Leute das ist ein zuviel an Wissen . Glaubst du im ernst das ,wenn du Jugendlichen erklärst wie Homosexualität funktioniert ,das dann Jungs oder Mädchen pärrchenweiße nach hause gehen und es ausprobieren ?

    Wieso überhaupt sexuelle Akzeptanz und nicht Respekt vor anderen Lebensidealen ! Auch hier schließt das eine das andere nicht aus.Im übrigen kann man sich zwar sein Lebensideal aussuchen , seine sexuelle Neigung eben nicht .


    Ich bin auch der Meinung das die alten Werte Mann/ Frau / Kinder die besten und bewährtesten sind ( bestimmt nicht pauschal für jeden)Genau ,eben für den der es sich nicht aussuchen kann .
    aber wieso nicht vermitteln das es gut ist um Beziehungen zu kämpfen/ zu pflegen auch mal sich zusammenzureißen/ Loyalität und Treue. Wer sagt das es nicht vermittelt wird ?
    Würde es nicht mehr Sinn machen sowas mit auf dem Bildungsplan zu bringen ?


    Und ich bin nicht gegen sexuelle Aufklärung aber ein Fan von den "alten" Werten. Wirklich ein toller Satz. :hae:


    Wowereit ist auch schwul-- seiner Karriere scheint es nicht geschadet zu haben ! Wieso auch ?


    Und kann man von einem Lehrer "VERLANGEN" das er dies unterrichtet ? Ja ,er hat neutral zu sein und sich an Bildungsplan zu halten.