Kindeswohl bei Pädophilen Vorwürfen?

  • Wie geht man als Mutter nun damit um? Das Jugendamt sieht keinerlei Handlungsbedarf und meint das Kindeswohl sei nicht gefährdet trotz solcher Ermittlungen. Und NEIN die Anzeigen gingen nicht von mir oder meiner Familie aus innerhalbd er Trennung sondern von Dritten.
    Hat einer Erfahrung damit?


    Meine persönliche Erfahrung mit dem Jugendamt bei ähnlicher Thematik ist, dass sie sich komplett heraushalten. Was nicht sein darf, kann nicht sein, da sehen sie sich ausschließlich in der "Beratungsfunktion".


    O-Ton: "Auch wenn der Vater gegen das eigene Kind (nachweislich) übergriffig war, hat er das uneingeschränkte Recht auf Umgang, von polizeilichen Ermittlungen wollen wir nichts hören. Wenn Sie etwas anderes errreichen wollen, müssen Sie zum Gericht".


    Dir wünsche ich, dass die, aus deiner Schilderung und den vorigen Posts, doch relativ komplizierte Sachlage gut geklärt werden kann.

  • Dein link ist einer Väterrechtlerseite entnommen, wenn ich richtig sehe.
    ( Weswegen es mich nicht wudert, daß dort behauptet wird, das ja der leibliche Vater fast nie der Täter ist...)


    Ich habe den Forschungsbericht vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, der etwas Anderes besagt.


    Die Täterstatistik findet man auf Seite 30


    Klick mich



    Ich halte diese vom Ministerium veröffentliche Statistik für durchaus repräsentativ.


    Bei Bedarf kann man sich auch die Kriminalstatistik dazu suchen.


    Wobei man sagen muß, daß natürlich die Dunkelziffer höher wird, je enger der Täter in die Familie eingebunden ist.

  • Hallo Monsterkrümel,


    Zitat

    Dein link ist einer Väterrechtlerseite entnommen, wenn ich richtig sehe.
    ( Weswegen es mich nicht wudert, daß dort behauptet wird, das ja der leibliche Vater fast nie der Täter ist...)


    Du scheinst echt ein Problem mit Väterseiten zu haben! Ich z.B. bin auch auf vielen Väterseiten User und daher schockiert mich deine Väterfeindliche Einstellung!


    Väter und Mütter haben nun mal unterschiedliche Fragen und ja es ist nicht schlimm zu fragen: „Die Km und ich haben uns getrennt, ................. Wieviel Unterhalt schulde ich meinem Kind!“


    Mit freundlichen Grüßen
    Vater 1971


  • Du scheinst echt ein Problem mit Väterseiten zu haben!


    Ich habe ein Problem mit polarisierenden Seiten und vor allem dann, wenn sie BEWUSST falsche Informationen streuen, teils um andere in einen Kampf zu schicken, den sie selber nicht führen können.


    Ich habe hier Informationen über Täter verbreitet, daraufhin wurde ich als feministisch betitelt und nun sogar als Väterfeindlich.


    Ich habe mich mit den Thema sexueller Missbrauch auch aus beruflichen Gründen eine Zeit lang intensiver beschäftigt und einiges ( auch Fachbücher ) gelesen.


    Daß nunmal in den meisten Fällen nicht Frauen Täter sind ist kein Feminismus, das sind statistisch belegbare Tatsachen, ebenso, wie Väter überhäufig vertreten sind.


    Mit dem Frauen / Männerdingens hab ich nicht angefangen.


    Inwieweit einem Statistiken weiterhelfen? Nun, in manchen Fällen kan man so ein ziemlich gutes Täterprofil erstellen, welches dann evtl. weiterhelfen kann.


    Was das Ganze jetzt mit Unterhalt zu tun hat, erschliesst sich mir gerade nicht...


    Im Übrigen wäre das Erste , was ich tun würde, immer noch, mir das Schreiben vom Jugendamt zu besorgen.


    Abgesehen davon gibt es Gründe, warum das Kind nicht mehr bei der Mutter lebt, obwohl sie zunächst Hauptperson für das Kind war.


    Auch hier würde ich ansetzen.

  • Hallo Monsterkrümel,


    Zitat

    Ich habe ein Problem mit polarisierenden Seiten und vor allem dann, wenn sie BEWUSST falsche Informationen streuen, teils um andere in einen Kampf zu schicken, den sie selber nicht führen können.


    Du scheinst zu denken dass ich nichts, für Väter tue die noch keine Erfahrung mit dem Jugendamt haben, da irrst du dich aber!


    Mit freundlichen Grüßen
    Vater 1971

  • Oh, nööö nicht schon wider das Drama bööses Ja gegen armen vater in 3 Akten... :kopf

  • Hallo Vater 1971,


    Väter und Mütter haben nun mal unterschiedliche Fragen und ja es ist nicht schlimm zu fragen: „Die Km und ich haben uns getrennt, ................. Wieviel Unterhalt schulde ich meinem Kind!“


    Ich mag gerne helfen.
    Es geht hier im Themenstrang nicht um einen Vater, der fragt, wieviel Unterhalt er dem Kind schuldet.
    Ebensowenig geht es um Deine ehrenamtliche Tätigkeit in Väterforen.


    Da hat Dich aber jemand ganz arg vom Thema abgelenkt!


    Das hier ist die Frage:

    Wie geht man als Mutter nun damit um? Das Jugendamt sieht keinerlei Handlungsbedarf und meint das Kindeswohl sei nicht gefährdet trotz solcher Ermittlungen.


    Lass Dich doch nicht irritieren von irgendwelchen Stichworten, die Dich vom Thema wegführen. Das ist nicht schön für die Themeneröffnerin. Da Du Väter zum Thema Jugendamt berätst, hast Du für die Themeneröffnerin sicher einen guten Rat?
    Sicher schreibst Du deswegen hier in diesem Strang?



    Liebe Fenja1883,


    leider (bzw. glücklicherweise) kann ich bei diesem Thema nicht mit Erfahrungen aufwarten.
    Jedoch scheint es mir wichtig, dass Du für Dich selbst Hilfe bekommst - hast Du seelischen Beistand?
    Jemanden, der Dich hält und stützt und mit Dir diese schlimme Zeit aufarbeitet?



    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • also ich verstehe das ganze Rumgeeiere der deutschen Justiz nicht....
    die dritte Schule und immer noch nicht wirklich verurteilt?
    Im prüden Amiland wären die schneller und drastischer....


    Ich vermute mal, dass die TS noch sehr jung ist und deshalb das Gericht damals die Erziehungsfähigkeit der Mutter in Frage stellte. Ein studierter Pädagoge hat da natürlich die besseren Karten... ja wenn da nicht der Vorwurf des Mißbrauchs von Schutzbefohlenen stünde....
    Es hat schon Lehrer gegeben, die unschuldig an die Wand genagelt wurden. Eine pubertierende Schülerin riss sich die Kleider vom leib und lief schreiend auf den Flur hinaus mit den Worten: der wollte mich vergewaltigen... es dauerte Jahre, bis die Schülerin dann als Erwachsene zugab, gelogen zu haben. Der Lehrer hatte Job und Familie verloren, saß im Knast....


    Aber bei drei Schulen.... bei uns sagt man: there is no fire without smoke...


    Ich würde bei dem Thema Erziehungsfähigkeit der Mutter erst mal ansetzen. Dazu müsste sie wissen, was das Jugendamt und das Gericht zu diesem Thema in den Akten stehen hat.
    Kann also nur Anwalt vollumfänglich machen.

  • @Vater 1971 für mein Gefühl sollte man sich nicht zu oft und intensiv in sog. Väterforen rumtreiben. Das vernebelt den Verstand, vereicht die Emotionen und das moralische Urteilsvermögen.


    @TS bei dir gibt es soviel ungereimtes und unaufgeräumtes Zeug, dass es schwer fällt hier einen Rat zu geben. Sicher gilt grundsätzlich das beim Verdacht auf Missbrauch schnell gehandelt wird. Leider hab ich auch das mit den Pferden verfolgt, was nicht unbedingt dafür sprach, dass du einen realistischen Blick auf die Welt hast. In deinem Fall bleibt wohl nur auf die Behörden zu hoffen die das ganze vielleicht besser klären können. Grundsätzlich glaube ich, dass es eher schwer für einen Vater ist, dass das gemeinsame Kind bei ihm lebt. Schwer bedeutet hier, das schon erhebliche Mängel bei der Mutter vorliegen müssen oder dass sich das Kind eindeutig entschieden hat. Dem Kind wünsche ich, das am Verdacht nichts dran ist. Und eigentlich sollte das auch dein Wunsch sein.

  • also ich verstehe das ganze Rumgeeiere der deutschen Justiz nicht....
    die dritte Schule und immer noch nicht wirklich verurteilt?
    Im prüden Amiland wären die schneller und drastischer....


    @Tex
    Ich empfehle hierzu mal einen Blick in §174 StGB und hier insbesondere Absatz 4. Und hier ;) gilt ja das deutsche Strafgesetzbuch, noch.
    Ich verurteile das, was hier von Seiten des KV's vor gefallen ist, es ist zurecht eine Straftat, das ist aber nur meine persönliche Meinung. Offensichtlich laufen ja nun Ermittlungen, was ich gut und richtig finde.


    Pädophilie (die m.W. als Hauptmerkmal durch sexuelle Ausrichtung auf vorpubertäre Kinder gekennzeichnet ist) sehe - ich persönlich - in den Schilderungen des Verhaltens, die hier aufgeführt werden nicht.


    Das hier finde ich allerdings sehr ominös:


    Zitat

    Zusätzlich hat das Jugendamt selbst einen Bericht über meinen Mann an die Polizei geschrieben wegen Verdacht auf Übergriffe auf das Kind wegen Symtomen die dazu passen würden.


    UND


    Zitat

    Das Jugendamt sieht keinerlei Handlungsbedarf und meint das Kindeswohl sei nicht gefährdet trotz solcher Ermittlungen.


    :frag:frag


    Meiner Meinung nach hat es Luchsie hier immer noch am besten getroffen:


    Zitat

    so hatte ich es auch in Erinnerung.... er steht halt auf so 16 bis 18 jährige Mädchen-
    die ihm (wie Du auch) "freiwillig" verfallen-
    nicht richtig- und mit Sicherheit gerade, weil es sich um Schutzbefohlene handelt eine Straftat!


    aber den Zusammenhang zu seinem 7jährigen Sohn kann ich jetzt auch nicht erkennen :hae:


    Einen wirklichen Ratschlag mag ich hier auch nicht zu geben. Bin auf jeden Fall mal auf den Fortgang gespannt.


    LG

  • Hallo grünschnabel,


    Zitat

    @Vater 1971 für mein Gefühl sollte man sich nicht zu oft und intensiv in sog. Väterforen rumtreiben.


    Es handelt sich nicht um so „genannte Väterforen“, sondern um Foren die sich neutral verhalten und als Schwerpunkt Väter beraten!


    Zitat

    Das vernebelt den Verstand, vereicht die Emotionen und das moralische Urteilsvermögen.


    Nur weil ich ein Vater bin, ist mein Verstand mit Sicherheit nicht Vernebelt oder Sonstiges, es ging mir nur darum das Frau Rausteiger Väter hier als Potenzielle Sexualstraftäter hinstellt!


    Durch meinen Sportverein, in dem ich schon Jahrelang Mitglied bin (über 25 Jahre) kenne ich sehr viele Lehrer und Lehrerinnen und ich habe denen diesen Fall geschildert. Viele von denen arbeiten an Problem Schulen hier in Berlin und keine und keiner macht ein „Unter vier Augen Gespräch mit einem Schüler mehr“ weil schon im Lehrerzimmer davor gewarnt wirt!


    Es tut mir leid, dass ich von vielen Usern ihr Weltbild zerstöre, aber ein Einzelgespräch unter 4 Augen zwischen einem männlichen Lehrer und seiner Schülerin gibt es kaum noch! Ich habe auch gesagt dass es angeblich, von dieser Person schon drei übergriffe an drei Schulen gab! Die Lehrer und Lehrerinnen haben nur mit dem Kopf geschüttelt und haben gesagt: „Als Lehrer kann man glücklich sein das erst mal zu überstehen!"


    Mit freundlichen Grüßen
    Vater 1971

  • Hallo Vater 1971,


    Nur weil ich ein Vater bin, ist mein Verstand mit Sicherheit nicht Vernebelt oder Sonstiges, es ging mir nur darum das Frau Rausteiger Väter hier als Potenzielle Sexualstraftäter hinstellt!


    magst Du vielleicht nochmal nachlesen und diese Behauptung dann vielleicht nochmal überdenken?
    Einen vernebelten Verstand mag ich beileibe nicht thematisieren, Deinen Irrtum jedoch schon.


    Durch meinen Sportverein, in dem ich schon Jahrelang Mitglied bin (über 25 Jahre) kenne ich sehr viele Lehrer und Lehrerinnen und ich habe denen diesen Fall geschildert.


    Meinen Respekt!
    Am 7. Januar um 13 Uhr hat die Userin fenja1883 ihre Sorgen hier gepostet und seither hast Du mehreren Lehrern diesen Fall geschildert?
    Deswegen springst Du hier dann beim Wort Väterforen an, gehst auf den Sinn und Zweck von Vaterforen ein und reklamierst väterfeindliche Einstellungen und möchtest auf den stets schwelenden Generalverdacht gegenüber männlichen Lehrern hinweisen?


    Nun, dann habe ich Deine Intention verstanden.
    Ich habe mich geirrt, als ich gedacht hatte, Deine Beiträge hätten so rein gar nichts mit dem zu tun, was die Themeneröffnerin hier schildert in ihren Beiträgen.


    Nun mag aber die Userin fenja1883 nicht einen generellen, unbegründeten Verdacht äußern und auch nicht allgemein über die Gefährdung von Lehrern und über den Sinn von Vaterforen diskutieren. Sie als Themeneröffnerin möchte sich austauschen über ein persönliches Anliegen. Über einen Verdacht des Jugendamts bzgl ihres ehemaligen Lebensgeährten und der offenbar bereits in der Vergangenheit mehrmals aufgekommen war in verschiedenen Schulen. Sie macht sich nun Sorgen um den beim Vater lebenden Sohn.
    Sicher kannst Du als Vater verstehen, dass man sich Sorgen macht um ein Kind, wenn derartige Verdachtsmomente im Raum stehen?


    Was meinst Du? Gibt es Beratungsstellen für Menschen, die sich hier Sorgen machen?
    Da Du große Erfahrung hast mit Jugendämtern magst Du vielleicht einen Rat geben, wie sie Einsicht in die Akten erlangen kann?
    Hatten die von Dir konsultierten Lehrer hier vielleicht einen Rat für die Themeneröffnerin?



    Hallo fenja1883,


    Nachdem ich die Hinweise hier im Themenstrang gelesen hatte, habe ich einige ältere Beiträge nachgelesen.


    fenja1883, soweit ich zwischen den Zeilen lese, bist Du in gewisser Weise selbst betroffen von den Neigungen Deines ehemaligen Partners. Ich hatte bereits in meinem letzten Beitrag angeraten, über (psychologischee) Begleitung für Dich nachzudenken. Vielleicht möchtest Du das mit Hilfe einer Organisation für Betroffene und Angehörige von Betroffenen von sexuellen Übergriffen tun? (wildwasser, zartbitter...)


    Ohne zu wissen, ob Dein ehemaliger Partner hier von der Norm abweichendes Verhalten zeigt, wäre es doch nützlich zu erfahren, wie Du Deine eigene Vergangenheit deuten kannst. Sicher haben diese Berater auch Erfahrungen darin zu beurteilen, ob Du Dir Sorgen um Dein Kind machen musst. Jeder Mensch hat ein gewisses Profil - das Profil Deines ehemaligen Partners scheint offenbar auf pubertäre junge Frauen ausgerichtet, nicht auf männliche Kinder?


    Alles Gute wünscht
    FrauRausteiger

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  • Hallo Frau Rausteiger,


    Zitat

    magst Du vielleicht nochmal nachlesen und diese Behauptung dann vielleicht nochmal überdenken?
    Einen vernebelten Verstand mag ich beileibe nicht thematisieren, Deinen Irrtum jedoch schon.


    Wenn man sich hier im Forum bei jemand Bedankt, kann ich wohl annehmen dass derjenige diese Meinung teilt! Um es geradezubiegen Monsterkrümel hat hier etwas behaupt was nach meiner Meinung Väterfeindlich ist, weil es falsch ist.


    Ich z.B. bin der Meinung das die Haftstraffen gegen einen Sexualstraftäter immer noch zu gering ausfallen!


    Zitat

    Meinen Respekt!
    Am 7. Januar um 13 Uhr hat die Userin fenja1883 ihre Sorgen hier gepostet und seither hast Du mehreren Lehrern diesen Fall geschildert?
    Deswegen springst Du hier dann beim Wort Väterforen an, gehst auf den Sinn und Zweck von Vaterforen ein und reklamierst väterfeindliche Einstellungen und möchtest auf den stets schwelenden Generalverdacht gegenüber männlichen Lehrern hinweisen?


    Du wirst es nicht glauben, aber diese Leute kenne ich schon seit 1985 und alle haben sogar ein Telefon! Es gab Zeiten, da habe ich sie richtig bedauert, weil sie so wenig verdient haben, aber das hat sich ja nach der Wende schnell geändert.


    Da Du große Erfahrung hast mit Jugendämtern magst Du vielleicht einen Rat geben, wie sie Einsicht in die Akten erlangen kann?
    Hatten die von Dir konsultierten Lehrer hier vielleicht einen Rat für die Themeneröffnerin?


    Die TS hat kein Recht auf Einsicht der Akten und Punkt!


    Mit freundlichen Grüßen
    Vater 1971

  • In den meisten Fällen ( über 90% ) wird der Missbrauch durch einen Angehörigen / engen Bekannten durchgeführt,


    Ich halte diese vom Ministerium veröffentliche Statistik für durchaus repräsentativ.


    Du nimmst es aber auch nicht so genau.


    Unbekannte: 27,1 %
    Es sind also nicht über 90% wie von Dir behauptet.


    100% - 27,1% = 72,9%


    Der Vater ist auch nicht überhäufig vertreten ist sonderen mit 12,5% an 3. Stelle.


    In der UBSKM-Stichprobe sind Väter und Täterinnen (insbesondere Mütter) überrepräsentiert.

  • auch wenn es nun ein wenig off-topic scheinen mag:
    was meinen Kindern widerfahren ist und wie die Justiz reagiert hat, lässt mich an der Justiz per se zweifeln.
    Das Familiengericht sah eine Gefährdung durch sexuellen Mißbrauchs im Umfeld der KM als erwiesen an, der Staatsanwalt hingegen hat noch nicht mal ein Strafverfahren gegen den Täter, der nach wie vor unbehelligt auf freiem Fuß ist, eröffnet, weil die Aussagen der Kinder zu dürftig waren (die Älteste war damals 9).
    Meines erachtens geht die Justiz zu lasch mit ihrer Ermittlungspflicht im Falle des sexuellen Mißbrauchs um, weil das heilige Unschuldsprinzip hier Vorrang hat.
    Nur gibt es leider keine wirkliche Kontrollinstanz, mit der man einen Staatsanwalt zwingen könnte, genauer hinzusehen...
    Ein Oberstaatsanwalt hackt dem anderen kein Auge aus und das Justizministerium fühlt sich nicht zuständig...
    Hier gehört nicht nur dem Täter eins übergebraten, sondern dem Staatsanwalt wegen Beihilfe durch Strafvereitelung im Amt gleich mit...
    Eigentlich müsste hier das Jugendamt bei der TS tätig werden und nun zumindest eine Herausnahme des Kindes beim KV angesichts dieser wohl erhärteten Vorwürfe vornehmen...
    Aber ist ja mit Kosten und Aufwand verbunden.... Herausnahme des Kindes und Änderung des Lebensmittelpunktes ist ja immer die ultimo ratio...
    Schade, dass unser Rechtssystem, sowie die Verfolgungsbetreuung keine Möglichkeit zulässt, dass das Kind einen eigenen Rechtsbeistand hat, der dessen Rechte und dessen Wohl vertritt...

  • auch wenn es nun ein wenig off-topic scheinen mag:


    Ja es ist sehr OT.


    Hier wir der KV als Pädophil hingestellt obwohl wir noch nicht wissen ob er es ist. Dies nennt man Rufmord.
    Ich bin froh das die Unschuldsvermutung bis zu einem Urteil gilt.
    Es werden sehr viele Männer unschuldig beschuldigt.
    Jeden Mann kann das treffen und da wollen wir nicht gleich Lynchjustiz.


    Wenn es auch verwerflich ist: Es geht hier um strafbare Handlung da es sich um Schutzbefohlene handelt. Wäre er kein Lehrer wäre es nicht Strafbar wenn es über 14 ist.
    Das ist etwas weit von Pädophilie weg.

  • Es hat nichts mehr direkt mit der Frage der TS zu tun und sollte deshalb eher in einem anderen Thread diskutiert werden,


    aber Monsterkrümel,


    deine Statistik des Ministeriums geht sogar noch weiter als das, was Vater 1971 schreibt und gibt ihm völlig recht.


    In dem Bericht wird jegliche Art von sexuellem Kontakt erfasst bis zu einem Alter bis 16 Jahren mit Menschen, die mindestens 5 Jahre älter sind.


    95.9% haben es nie rein visuell erlebt, 95,5 - 98,8% der Befragten nie mit körperlichem Kontakt. Je nach Handlung haben also 1,2 - 5,5% der Befragten sexuelle Handlungen mit entsprechendem Altergefälle erlebt.


    Nimmt man dazu die von dir zitierte Statistik von S. 30, nach der in 10,3 - 12,5% dieser Fälle die Väter die Handlungen vorgenommen haben, dann kommt man zu Zahlen, die niedriger liegen, als das, was Vater 1971 schreibt, nämlich, dass ca. 0,1 - 0,6% der Väter übergriffig waren. Oder anderes herum, über 99% aller Väter lassen sich nie im Leben etwas derartiges zu Schulden kommen, Vater 1971 meinte übersetzt mindestens 98%. Nichts anderes ist die Realität.



    Die Statistik erfasst auch Fälle, wie den einer Arbeitskollegin von mir, die als Jugendliche mit ca. 14 heimlich ein Verhältnis mit ihrem Sporttrainer hatte und das damals wie heute völlig in Ordnung findet/fand.


    Mit der hochkonflikthaften Situation von Fenja hat die ganze Diskussion allerdings wenig zu tun.

  • Hier wir der KV als Pädophil hingestellt obwohl wir noch nicht wissen ob er es ist. Dies nennt man Rufmord.


    Hallo vatertochterduo,


    ich hätte nicht gedacht, einer juristischen Aussage von Dir widersprechen zu müssen. Und doch werde ich das tun.
    Die Themeneröffnerin andere Leser und Leserinnen hier könnten womöglich meinen, sie dürfen nie wieder im Internet über ihre Sorgen im Rahmen vermuteter Straftaten berichten und sich Rat holen.


    Was Du als Rufmord bezeichnest, ist
    entweder üble Nachrede: http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__186.html
    oder Verleumdung: http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__187.html


    Üble Nachrede ist, über jemanden Tatsachen zu verbreiten, die nicht erweislich wahr sind.
    Was bedeutet: Die Themeneröffnerin kann nicht beweisen, was sie sagt, behauptet es aber trotzdem.
    Verleumdung ist, über jemanden wider besseres Wissen unwahre Tatsachen zu behaupten
    was bedeutet: Die Themeneröffnerin weiss, dass sie lügt und behauptet trotzdem etwas über einen anderen Menschen.


    Einwand 1:
    Beide Delikte treffen bereits deswegen nicht zu, weil die Themeneröffnerin lediglich davon berichtet, dass im Moment Untersuchungen gegen ihren ehemaligen Lebensgefährten stattfinden und sie im Rahmen dessen befragt wurde.


    Einwand 2:
    Beide Delikte haben zum Ziel, einen bestimmten Menschen in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen, bzw. dessen Kredit zu gefährden.
    Ich stelle fest, mir ist weder die Themeneröffnerin noch ihr ehemaliger Lebensgefährte bekannt. Sein Name wird hier nicht genannt.
    Er als Person kann sich nur dann herabgewürdigt fühlen, wenn er selbst oder jemand anderes dafür sorgt, dass sein Name genannt wird.


    Mein Fazit:
    Die Themeneröffnerin bittet hier um Rat in einer persönlichen Angelegenheit, sie tut nichts Strafbares - man muss ihr das also nicht vorwerfen.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger,
    die die Aussage "es ging mir nur darum das Frau Rausteiger Väter hier als Potenzielle Sexualstraftäter hinstellt!" trotz Ausrufezeichen und seltsam verbogener Danksagungstheorie ausdrücklich von sich weist. Wäre sie persönlich bekannt hier, würde sie es als üble Nachrede betrachten.

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