Medienkonsum

fräulein (4,5) schaut unter der woche nicht, weil es da schon zu spät wird und es kontraproduktiv vorm schlafen ist.
am we bin ich mittlerweile entspannter, da darf sie eine dvd bis zu 1 stunde anschauen, allerdings nur sehr ausgewähltes wie tier-doku's...
und manchmal auch sesamstrasse oder sendung mit der maus, wenn ich rechtzeitig daran denke.

je länger man aber ohne auskommt, desto besser ist es, keine frage.
deshalb sind die kids nicht benachteiligter oder hinten nach...eher im gegenteil.
imho...

wir haben zwar einen Fernseher, können aber nur DVDs damit gucken. Ist nicht ans Fernsehen angeschlossen das gute Stück (seit etwa 2 Jahren) und da bin ich froh drüber.
Dafür hat meine Tochter ein Handy (übrigens nicht von mir) und damit beschäftigt sie sich häufig. Manchmal gibts auch Streit deswegen, weil ich will das sie es ausmacht sie aber noch spielen will- also ähnlich wie beim fernsehen.

Ich denke auch so wenig wie möglich, nur soviel wie nötig denn schnell hält der Fernseher auch als Babysitter her (was ja auch zum Teil verständlich ist bei AE) und dann kann es eben schnell mehr Fernsehkonsum werden als gut ist.

LG tinkerball

Ich finde einen individuell und flexibel abgestimmten Umgang sinnvoller als feste Vorgaben, wobei es sicherlich auch Kinder geben mag, für die eine strikte Zeitangabe das beste ist.

Ich habe es mit dem Medienkonsum immer sehr locker gesehen, d.h. mein Sohn schaut inzwischen regelmäßig Fernsehen, spielt WII oder beschäftigt sich am Computer; ich achte jedoch auf folgendes:

- Sohnemann hat einen Ausgleich, d.h. er treibt regelmäßig Sport, liest und schreibt viel, trifft sich mit Freunden
- Schule wird nicht vernachlässigt
- ausgewogenes, altersgerechtes Fernsehprogramm (er liebt Sachsendungen wie Pur+ oder Natur-und Geschichtsdokus, wenig Zeichentrick, Spielfilme ohnehin nur unter Aufsicht etc.)
- deutliche Aufklärung über Gefahren beim Internet, unauffällige Kontrolle (sitze also nicht daneben)
- parallel werden im Haushalt auch viele Brett- und Kartenspiele gespielt
- positives Vorbild sein

Du als Mutter kannst sicherlich am besten erkennen, wieviel Medienkonsum deinem Kind gut tut, kannst attraktive und gesündere Alternativen anbieten und vor allen Dingen selber vorleben. Dass unsere Kinder in höherem Maße und sehr viel früher als wir seinerzeit vor dem Bildschirmen sitzen, werden wir nicht verhindern können, so ist diese Zeit nunmal, aber wir können dies durchaus steuern ohne zu streng zu reglementieren (was ohnehin nur zu Rebellion und Ausweichen auf weniger eingeschränkte Freunde führt).

Ich würde den Tv abschaffen - aber er ist nunmal da :mussweg

:mussweg

Das "Lern"tablet hat eine Minutenfreeigabe nach Uhrzeit und Wochentag
für den TV gibt es eine große 30 Minuten Sanduhr

trotzdem diskutieren wir ständig... am liebsten würde ich das Kind auch nur
auf Kika und am Wochenende auf ARD/ZDF zugreifen lassen....

Lern-Gebrauch gibt es wahrscheinlich erst später - mit 7 gehts meist noch um daddelei...
aber auch das schult, die VHS bietet Präsentationsschulungen am PC ab 10 an

Ich sehe es wie luci,
meine Kinder haben etwas mehr Freiheiten, was das Fern- bzw. DVDsehen angeht.. aber nur, weil sie sich ansonsten sehr viel bewegen und alternativ natürlich auch frei in ihrem Zimmer spielen können und es auch müssen.

Der Fernseher wird innerhalb der Woche erst gegen Abend eingeschaltet, wenn überhaupt. Bis dahin haben sie sich viel an der frischen Luft bewegt, waren schon in ihrem Zimmer und haben dort frei und (meist) friedlich ihre Runden gespielt. Danach gibt es, wenn es die Zeit erlaubt, evtl. noch eine ihrer Serien.

Am WE ist das ganze noch etwas lockerer, aber die Regeln sind die gleichen.

Was soll ich meinen Kindern verbieten, was die Eltern auch am liebsten den ganzen Abend machen!? Wir Eltern verbringen die Abendstunden (wenn die Kinder im Bett sind) lieber am Rechner als am TV, aber es ist und bleibt Medienkonsum. Da unsere Kinder noch zu klein sind für den PC und Internet, liegt deren Hauptmerk eben momentan auf dem TV bzw. der ein oder anderen Spielekonsole, wenn wir die mal anschmeißen.

Ich denke unser Weg ist ein Guter. Wir versuchen Vorbild zu sein, ohne uns selbst groß einzuschränken. Für uns gelten aber ähnliche Regeln wie für die Kinder.

In der Woche wird TV (DVD) gegen Abend eingeschaltet oder bei Krankheit. Am Wochenende sind wir meistens unterwegs so darf er "nur" Früh am WE etwas schauen aber auch Abends.
Der kleine ist 5 Jahre und ich finde DAS Programm ist schon eigentlich zu viel. Er hat 2 Lernlaptops aber ich finde beide nicht so wirklich gut.
Wir sind wie erwähnt aber auch oft und lange draussen und ich arbeite viel mit Lernbücher und Hefte.

Ich hab ein bewegungsfreudiges und aufgewecktes Kind.
Bei uns wird nach Lust und Laune TV geguckt.

Mal ne Stunde , mal zwei, mal gar nicht. Wir haben auch schon einen vier-Stunden-Pipi-Langstrumpf-Marathon hinter uns.
Wenn mein Kind krank ist, darf sie sogar den ganzen Tag vorm Fernseher verbringen.

Diese ganze Verbieterei läßt dem TV einen Stellenwert in den Augen der Kinder zukommen, den es, meiner Ansicht nach, nicht verdient.

Reglementiert habe ich hier seltenst was, da Tochter sehr gerne liest und viel Sport treibt ... andere Beschäftigungen plus Hausaufgaben lassen selten, wenn überhaupt, noch etwas zu. Und ich selber schau äußerst ungerne fern, also ist das Gerät eh meist aus. In den Ferien hängt sie mal viel am Rechner, mal gar nicht.

Eingeschritten bin ich, als es mal schlechte Schulnoten "regnete" und ich durch die Chronik entdeckte, dass statt zu lernen, Pferdefilme und Musikvideos geschaut wurden. Eine schöne Verlockung, das gebe ich zu, aber Schule geht vor, da war eine Zeitlang der Rechner gesperrt

Ich sehe das auch wie luci.

Bei der ersten tochter konnte ich das noch gut steuern. Gab kurze dvd filmchen statt tv sender.

Die kleine hat zuviel mit geschaut, das weiß ich, lässt sich aber schlecht verhindern.

Die große ist jetzt 10 und schaut nun mit der kleinen. Was ich gut finde, denn so kennt sie die ganzen teenie serien gar nicht. Ich hatte auch mal zeitstreifen für die beiden um ihnen zu verdeutlichen, dass sie sich gedanken machen sollen was und wie lange sie schauen. War mir auf dauer aber zu anstrengend.

Ich achte weiterhin drauf, dass sie gezielt den tv nutzen und nicht aus langeweile.

Daddelkisten haben wir gar nicht, lerncomputer fide ich sinnlos und pc nutzen sie nur für die schule. Noch! Bald wird die große wohl in der schule mitbekommen was man da noch mit machen kann. Dann müssen wir neu verhandeln.

Zitat von Lucca

Hallo

Hm. Irgendwie drücke ich mich immer wieder missverständlich aus. Also, ganz kurz gefragt:

Wie erzieht Ihr Eure Kinder im Hinblick auf Medienkonsum? Welche Medien wie lange? Schreibt Ihr vor? Ist es etwas anderes, ob privater oder schulischer Gebrauch? Wie kontrolliert Ihr? Was kontrolliert Ihr? Wie akzeptieren es die Kinder / Jugendlichen?

Gruß

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welche medien wie lange? fernsehen nur am mama-wochenende (aufgenommenes bzw. dvd, das meiste, was so im programm läuft ist in meinen augen keineswegs kindgerecht), weil es beim papa immer viel gibt und das hier bei uns im alltag deswegen nicht angemessen ist (ausnahme: mädelsabend, große mädels sind dann froh, wenn kleine menschen gebannt pippi und co schauen). computer gar nicht, smartphone vielleicht im schnitt 30 min/woche (ab und an bei autofahrten, wartezeiten etc.), hörspiele soviel, wie kind willl. dass es fernsehen nur am mama-wochenende gibt, das schreib ich vor. wobei ich da ab und an auch zu diskussionen bereit bin. wenn kind mich fragt und es in die situation passt, dann gibt es auch mal 'ne folge lotta zwischendurch. ist so ca. einmal im quartal der fall. kontrollieren tu ich das dadurch, dass laptop, smartphone und tv mir gehören. das einzige gerät, das im kinderzimmer steht und selbstständig bedient werden kann, ist der ghettoblaster. und den kontrollier ich ja auch nicht.
schulischer gebrauch steht hier noch nicht an, wäre für mich dann aber nur googlen für ein referat etc. und nicht irgendwelche lernspiele. das würde auch außerhalb der normalen zeiten laufen, klar.
mein kind akzeptiert das alles klaglos. wobei ich ganz ehrlich sagen muss, dass ich auch nicht weiß, wann die zeit für mehr fernsehen sein sollte. hole kind am frühen nachmittag aus dem kiga und meist sind wir dann bis zum frühen abend mit freunden unterwegs bzw. freunde sind hier. wenn ich dann das abendessen machen geh, braucht kind es ganz dringend, 30 minuten für sich zu tüddeln. und nach dem essen lesen wir etc. also, bei uns wäre gar keine zeit für mehr. damit hat die akzeptanz bestimmt auch was zu tun.

edit: im ersten post klingt es so, als seien die 30 minuten nun gesetz. ich für mich werde das bei uns erst ändern, wenn kind einen anderen bedarf anmeldet. nur weil ein experte sagt, dass so und so viel angemessen sei, muss ich das ja noch lange nicht umsetzen.