Trotzdem wuchern die Preise nicht derart aus.
doch- prozentual mit Sicherheit....
ich kenne eigentlich nur Häuslebauer, bei denen das genau so war :brille
bischof "bling-bling"...
-
-
Die meissten Bauvorhaben die dermaßen aus dem Ruder laufen werden von Leuten geleitet die in ihrem Bereich durchaus was zu sagen haben , aber eben keine Bau - und/oder Finanzprofis sind. Und ist diese Schwäche erstmal erkannt , guckt jeder wie er sich ne goldne Nase verdienen kann .
Also ich wage mal den gewagten Einwand, dass wohl die wenigsten Häuslebauer Bau- und/oder Finanzprofis sind. Trotzdem wuchern die Preise nicht derart aus.
Das kann man so machen oder "verschludern" wenn es MEIN EIGENES Geld ist, aber nicht, wenn die Gelder von woanders kommen. Wenn ich mit fremdem Geld arbeiten muß, prüf ich das Ganze 10 Mal und lege darüber auch kontrolliert Rechenschaft ab.
-
doch- prozentual mit Sicherheit....
ich kenne eigentlich nur Häuslebauer, bei denen das genau so war :brille
Um etliche hundert % mehr?
Ich denke doch eher weniger für Otto-Normal-Häuslebauer.
-
Im übrigen finde ich die ursprünglich geplanten 5,5 Millionen schon mehr als unmoralisch. Und ein Wohnzimmer mit über 60 qm als persönlichen Protz.
Er hat ja nicht nur ein Haus für sich gebaut.
Bürogebäude, Kapelle .....Und ernsthaft wenn ich Bischhof wäre ein Einkommen von ca. 200.000 hätte würde ich auch ein Haus in der Preisklasse von mehreren Millionen bauen. Vor allem wenn mein AG das bezahlt.
Ach ja wenn mein AG von mir einen 24h Tag verlangt und keine Rente kennt hätte ich keine Bauchschmerzen damit. -
ich kenne eigentlich nur Häuslebauer, bei denen das genau so war :brille
Von 5,5 auf 30. Das ist mindestens das 5-Fache. DAS FÜNFFACHE!!! Du kennst echt nur Leute, die statt 100.000 dann doch 500.000 gezahlt haben? :wow:wow
Er hat ja nicht nur ein Haus für sich gebaut.
Bürogebäude, Kapelle .....Ich meinte auch, dass ich es unmoralisch finde, 5,5 Millionen für ein kirchliches Bürogebäude auszugeben. Auch wenn ne olle Kapelle dabei ist. (In der dann wohl auch noch für Brot für die Welt gesammelt wird) :rolleyes2:
Ebenso unmoralisch finde ich solche Gehälter. (erst recht, wenn die noch nicht mal von der Kirche gezahlt werden)
Kiki
-
Ich meinte auch, dass ich es unmoralisch finde, 5,5 Millionen für ein kirchliches Bürogebäude auszugeben. Auch wenn ne olle Kapelle dabei ist. (In der dann wohl auch noch für Brot für die Welt gesammelt wird) :rolleyes2:
Wieviel MA hat ein Bischhof. Unser Pastor hat ca. 10. Der Umbau des Pfarrgemeindezentrum kostet was mehr wie 2 Mio. €. Ich glaubbe bei einem Bischof darf das ruhig was mehr kosten.
Ebenso unmoralisch finde ich solche Gehälter. (erst recht, wenn die noch nicht mal von der Kirche gezahlt werden)
Das war schon immer so. Die Leute die alles weltliche abgelegt haben lebten sehr viel besser wie der Rest der Gemeinde.
-
Die kath. Kirche in Deutschland gehört zu der reichsten Religionsgemeinschaften der Welt aufgrund von Gesetzen, welche bereits knapp 200 Jahre alt sind und nach der Besetzungszeit von Napoleonstruppen entstanden sind.
Viele Privilegien sind auch zu Zeiten der Nazis in Deutschland entstanden und gehören längst abgeschafft. Warum zahlt der Staat die Gehälter der Bischöfe???
Viele denken immer noch die Kirche wäre arm, aber das ist sie bei weiten nicht.
-
Nun schimpf mal nicht so auf Napoleon. Der hat z.B. die Zivilehe eingeführt und auch die Friedhöfe von den Kirchen getrennt und aus hygienischen Gründen vor die Städte verlagert. Nebenbei hat er diverseste Klöster enteignet und aufgelöst. Das war ein großer Sprung in Richtung säkulare und zivile Gesellschaft. In Köln entstand aufgrund dieser Aktionen eines der ältesten bürgerlichen Kunstmuseen der Welt, bestückt aus verkauften und bürgerlich gesammelten Kunstwerken. Offensichtlich war nicht mal er in der Lage das ohne Tauschhandel durchzuziehen.
-
Nun schimpf mal nicht so auf Napoleon. Der hat z.B. die Zivilehe eingeführt und auch die Friedhöfe von den Kirchen getrennt und aus hygienischen Gründen vor die Städte verlagert. Nebenbei hat er diverseste Klöster enteignet und aufgelöst. Das war ein großer Sprung in Richtung säkulare und zivile Gesellschaft. In Köln entstand aufgrund dieser Aktionen eines der ältesten bürgerlichen Kunstmuseen der Welt, bestückt aus verkauften und bürgerlich gesammelten Kunstwerken. Offensichtlich war nicht mal er in der Lage das ohne Tauschhandel durchzuziehen.
Auf Napoleon schimpfe ich ja auch nicht, aber die Entschädigungsgesetze gelten heute noch. Die Kirche wurde entschädigt für die Taten von Napoleon.
-
Ich zahl für etwas, was ein Franzose vor 200 Jahren verbockt hat? :wow
-
Seit wann sammelt die katholische Kirche für "Brot für die Welt"?
-
Offensichtlich waren die Gesamtkosten dem Herrn Bischof und seinen engsten Vertrauten in der richtigen Höhe von Anfang an bekannt! Also nix, dass die Kosten aus dem Ruder gelaufen sind. Er hat es nur vertuscht!
-
Seit wann sammelt die katholische Kirche für "Brot für die Welt"?
Nicht? Dann bitte entschuldigt mich. Ich bin seit 20 Jahren nicht mehr in religiösen Bauten egal welcher Art gewesen. Könnte aber schwören, dass früher da son Klingelpott rumging :hae:
Kiki
-
"Brot für die Welt" ist eine Initiative der evangelischen Kirche.
-
Was kostet der Bundestag? ca. 1 Mio je Abgeordneter pro Jahr. Ich glaube die Bischöfe sind billiger.
Wenn ich dann noch rechne was die Landtäge kosten.Vielleicht wären wir mit einer Führung durch die Kirche besser dran. Ich glaube die Gefahr eines neuen Kreuzzug ist wohl gering.
-
Da geh ich mir dann doch lieber das Reichstagsgebäude anschauen.
-
Da geh ich mir dann doch lieber das Reichstagsgebäude anschauen.
Das Gauleiterbüro ist auch noch da. :hae::nanana muss nicht sein.
Wir geben Unsummen aus für einen Bundestag, Krieg am A... der Welt, Flutopfer, ausländische Banken .... da machen die paar Geistliche den Kohl auch nicht fett.
-
was sagt ihr zu diesem "religiösen aufreger"?Nichts! Bedeutend mehr regen mich andere Sachverhalte auf die sogar ungefähr zur gleichen Zeit passierten. Zum Beispiel weitere Schritte die beschlossen wurden in Richtung Bankenunion. Bedeutet, dass sich ca. 130 internationale Banken einem Stresstest unterziehen müssen. Fällt dieser negativ aus, darf der deutsche Steuerzahler diese maroden Banken subventionieren. Da reden wir über ganz andere Summen und nicht über Leute, die teilweise von diesem Geld auch den Tourismus fördern und einen Altstadtteil von Limburg sanierten. Nein, wir reden hier von zweistelligen Milliardensummen...und es ist immer wieder erschreckend, wen in Deutschland was wirklich interessiert.
-
Die kath. Kirche in Deutschland gehört zu der reichsten Religionsgemeinschaften der Welt aufgrund von Gesetzen, welche bereits knapp 200 Jahre alt sind und nach der Besetzungszeit von Napoleonstruppen entstanden sind.
Viele Privilegien sind auch zu Zeiten der Nazis in Deutschland entstanden und gehören längst abgeschafft. Warum zahlt der Staat die Gehälter der Bischöfe???
Viele denken immer noch die Kirche wäre arm, aber das ist sie bei weiten nicht.
Ich hab ja nun so gar nix für den Protzbischof übrig. Und das nicht , weil er aus dem ihm zur Verfügung stehenden Vermögen sich eine Luxushütte hinsetzt. Sondern vielmehr, weil sein Umgang mit Menschen unmöglich ist. Nur: Das sind Softskills, die nicht so beweisbar sind wie hohe Bausummen.
Aber die historischen Aussagen finde ich höchst problematisch. Die Zahlungen an die kath. Kirche laufen, weil der Staat Grundeigentum von der Kirche übernommen hat. Und zwar riesige Ländereien, die der katholischen Kirche (weniger der evangelischen Kirche) über Jahrhunderte von Privatpersonen übereignet worden sind. Die jetzigen Zahlungen sind quasi eine Miete dafür. Im Gesetz steht, dass der Staat im Grunde diese Landstriche kaufen soll und darf. Dann fällt diese Miete sofort weg. Problem: Dafür müsste der Staat sich hoch verschulden. Das Geld will er seit 200 Jahren bewusst nicht in die Hand nehmen. "Miete" kommt ihm billiger.
Dass in der Nazizeit erhebliche Veränderungen im Verhältnis Staat - Kirche stattgefunden haben, die eine deutliche Verbesserung der Kirchenposition darstellen - das ist historisch gesehen schon starker Tobak. Die Konkordatsverhandlungen haben schon in Zeiten der Weimarer Republik begonnen und wurden von der Reichsregierung fortgesetzt, um stärkeren Einfluss auf die Kirche ausüben zu können. Letzteres ist ihnen in weiten teilen gelungen und sicher kein Ruhmesblatt für die Kirchen. Aber die Kirchen sind zumindest in kleinen Teilen schon - wie SPD und Kommunisten - die Keimzellen des viel zu kleinen Widerstandes gewesen. Sicher sehr differenziert zu betrachten. Aber da ist so ein Satz wie der oben zitierte schon ärgerlich.
Richtig ist, dass die Kirche in Deutschland nicht arm ist. Ob sie reich ist bzw. mit ihrem Reichtum etwas anfangen kann, steht auf einem anderen Blatt. In allen Großstädten stehen ungeheuer viele, meist historische Kirchengebäude. Auf einem Grundstück, das Millionen wert sein mag. Nur. Da steht eben die Kirche drauf. Wäre Kirche ein Wirtschaftsunternehmen, würde sie sagen: Wir bauen am Stadtrand neben das Einkaufszentrum eine riesige Mega-Kirche und verhökern unsere Stadtkirchen an einen Investor. Der reißt die alten Hütten ab und baut Bürohochhäuser drauf. Nur funktioniert die Sache so nicht ... Kirchlicher Reichtum ist in Deutschland vor allem in "unverkäuflichen" Hütten fest angelegt.
Allerdings auch , kein Zweifel, in anderen Dingen. Sei es in Immobilien und Sozialwohnungen. Ob damit immer richtig verfahren wird, ist bestimmt auch diskussionswürdig. Aber ob irgend etwas besser wird, wenn die Kirchen die an Investoren verhökern? Da habe ich meine Zweifel.
Oder nett auch die Weltbild-Firmengruppe. Die steht seit Jahren zum Verkauf - und keiner will sie haben. Die arbeitet nämlich defizitär - übrigens wie Amazon. Nur: Amazon kann dieses Defizit steuerrechtlich letztlich der Allgemeinheit aufbürden (und tut das auch). Weltbild nicht. Weil Kirche ihre Verluste nicht durchgängig geltend machen kann.
Sicher kann man darüber streiten, ob Kirche in Wirtschaftsunternehmen engagiert sein muss. Heute. Wie man das angefangen hat, fanden das jedoch alle gut: Sozialwohnungen von der Kirche gebaut für die Arbeiter zu erträglichen Mieten - das hat mal Sinn gemacht ... Jetzt wird man die sachen verantwortlich jedoch kaum los ...
Die kath. Kirche hat sicherlich auch so manche Million auf Konten geparkt als Festgeld. Da könnte man sicherlich besseres mit machen als die banken damit spekulieren zu lassen. Nur: Sind das wirklich Unsummen im Verhältnis zur Gesamtgrößenordnung der kath. Kirche in Deutschland? Im Handelsblatt hat letztens ein Redakteur geschrieben, der Siemens Konzern habe wohl mehr Geld kurzfristig zur Verfügung als die kath. Kirche.
Auch unvorstellbare Summen, wenn ich auf mein Girokonto gucke ... -
aber das ist sie bei weiten nicht
Das war sie auch noch nie. Nur wenige ihrer Vertreter haben sich nach den Geboten gerichtet. Die Kirche war schon immer eine Institution mit höchster Macht und höchstem Einkommen. Immer in Kooperation (mehr oder weniger) mit den Landesherrschern und wer nicht spurte, wurde eben gefoltert und verbrannt.
Der Erfolg der Kirche war die Angst der Bevölkerung. Je mehr Aufklärung stattfindet (in medizinischer und wissenschaftlicher Sicht) umso weniger Angst hat die Bevölkerung und umso weniger Macht hat die Kirche.
Geblieben ist nur noch der Prunk. Der äußere Schein einer verblassenden Weltmacht...