Wie kann ich meiner Tochter das essen schmackhaft machen?

  • Hallo ihr,


    ich habe da ein kleines problem.
    Meine Tochter (fast 3 Jahre alt)isst fast nie was ich koche.
    Früher hat sie sogar essiggurken gegessen und jetzt nicht mehr.
    Fleisch will sie ja garnicht mehr mal anschauen.
    Wenn es kartoffelpüree gibt oder kroketten usw das isst sie aber ohne sosse und fleisch.


    Ab Januar wird sie in eine ganztagskindergarten gehn und dort essen. SEit zwei wochen hat sie die eingewöhnungsphase.Jedentag geht sie von 8 Uhr bis 12:30 Uhr in die Kita.
    Ich muss jeden Tag um 12 Uhr in die Kita gehn, damit wir zusammen mit den anderen essen aber sie will nicht essen.
    Sobald sie das essen sieht fängt sie an zu weinen.


    Wie wird es dann ab januar sein wenn ich nicht mehr um 12 Uhr in die kita kommen kann, wird sie dann essen oder nicht?
    Ich weis auch nicht mehr wie ich mich verhalten soll, soll ich sie zwingen zu essen oder ihr sagen wenn du das nicht essen tust darfst du dann nicht mehr spielen oder oder.


    Könnt ihr mir ein paar tips geben?!


    Danke

    Die Zeit heilt keinen Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Casey1979 ()

  • Vielleicht hilft es mal aufzuschreiben was sie über den Tag hin genau isst, um erstmal einen Überblick zu bekommen.


    Wenn da natürlich zuviel Süßes im Spiel ist, solltest Du das einschränken.


    Ansonsten denke ich, dass der Hunger da schon einiges bewirken kann.


    Ich erinnere mich, dass ich als Kind keinen Käse mochte. Einmal hatte ich aber totalen hunger und es gab nur Käsebrote. Seitdem mochte ich Käse ...^^

  • Zum Essen in der Kita, ich habe es als Kind nicht gegessen, weil es mir nicht geschmelckt hat. Habe immer geweint, wenn ich essen sollte. Ich habe mich aber nicht getraut zu sagen, dass es nicht schmeckt.


    Könnte ja evtl. auch ne Rolle spielen

    Einmal editiert, zuletzt von Paulina Panther ()

  • Zwing dein Kind blos nicht zum essen. Damit erreichst du höchst wahrscheinlich nur das Gegenteil und eure Beziehung würde dadurch belastet werden. Lass ihr Zeit mit der neuen Situation, meist regelt sich das Ganze von alleine. Hat deine Tochter denn auf irgentetwas besonderen Hunger? Dann koch es für sie. Du solltest ihr Essverhalten jedoch nicht kritisieren. Abgeklärt ist aber schon das es keine Krankheitsgeschichte ist ?

  • Wir hatten,genau das gleiche problem in dem alter,solange sie genug trinkt ist alles in ordnung,sie wird sich scho das holen was sie braucht,hab geduld....Biete es ihr an,wenn sie net will ok...


    Und im kiga,wenn sie sieht,die anderen essen auch,dann wird sie es auch irgendwann ganz sicher...

    Schreibfehler sind nur Special-Effects meiner Tastatur

  • Mach dir keine gedanken. Sie wird nicht verhungern. Wenn Sie hunger hat wird sie essen. Ist mit kay das selbe Theater. Er ist nicht das was ich koche weil es ihm nicht schmeckt. Dabei hat er es noch nie Probiert.


    Die Kinder holen sich das was sie brauchen. Achte nur darauf, das sie erstens nicht so viel süßes bekommt. ( auch keine knabbereien) und eventuel mehr obst. ( wegen der Vitamine) Einfach kleinschneiden und hinstellen hilft zumindest bei uns. ;)

  • Oh man, das kenne ich auch! Bei uns gibt es bald jeden zweiten Tag Fischstäbchen und Eisbergsalat:essen Das meiste was ich sonst so koche mag er noch nicht mal kosten :Hm Kann natürlich sein das es an meinen Kochkünsten liegt :D
    Aber im Kiga essen die Kinder nach einer Eingewöhnung von ganz allein.
    Auf keinen Fall zum Essen zwingen!

  • Hallo,


    habe das gleiche Problem mit meiner Tochter. Sie ist jetzt 4, mit 10 Monaten futterte sie ohne Weiteres Peperonie-Pizza, etc.


    Und heute ?


    Spaghetti, ja...aber "nur nackig", d.h. ohne Soße. Parmesankäse darf´s dann aber doch wiederum sein.
    Ich liebe z.B. WOK-Gerichte, gerne süß-sauer, etc. Meiner Kleinen schmeckt das ganz und gar nicht.
    Am Mittwoch gab es dann chinesisch im KiGa, da hat sie den beiden Erziehern absolut glaubhaft gemacht, dass sie ja gar nicht mitessen kann, da sie ja schon vor dem Mittagessen abgeholt würde. Normalerweise lassen sich die Erzieher auf solche Ausflüchte nicht ein, aber sie hat es dermaßen glaubhaft rüber gebracht, dass sie es ihr geglaubt hatten. Und alles nur, weil sie das Zeug nicht essen wollte.


    Ansonsten isst meine Tochter auch recht wenig...wenn dann meistens Süßigkeiten...leider. Aber das versuche ich jetzt nach und nach einzugrenzen, zwar nicht von heute auf morgen, aber nach und nach ist mit dem Zeug Schluß.


    Ansonsten hat es geholfen, dass ich mit meiner Tochter zusammen gekocht habe. Dann konnte sie entscheiden, was in den Topf kommt und was nicht. So merkt man erstmal, was dem Kind schmeckt und was es gar nicht mag. Zwar hat der Mama (sprich mir) das Ergebnis ab und an dann nicht so geschmeckt...aber ausgleichende Gerechtigkeit :lach


    Was den KiGa angeht, ich denke die Erzieher werden schon wissen, wie sie mit ihr umzugehen haben....

  • Hallo


    herzlich :welcome erstmal...


    Ich schliesse mich meinen Vorrednern mal an...


    Meine wird auch immer komischer...Nudeln wenn dann nur mit Tomatensosse oder Ketchup...


    Und sie isst mittlerweile keinen Reis mehr und keinen Rotkohl und...und...und


    Ich glaube sie entwickelt ihren Geschmack grad so richtig und auch denke ich das man Kinder nicht zum Essen zwingen sollte.


    Wenn sie nicht essen will und dann zehn minuten Süsses will gibts nix.
    Wenn sie sagt sie findet das nicht so lecker :lach daann versuch ich ihr schon etwas anderes anzubieten.
    Im Moment stopft die sich mit Mandarinen und Kiwi Nachmittags immer voll weil sie mittags schlecht isst und dann Nachmittags Hunger hat...ich stelles einfach nur hin...hehe
    Mach Dir nciht so einen großen Kopf Kinder holen sich was sie brauchen...


    Liebe Grüße Ella

  • Meine "Große" ist partout nichts Warmes - abgesehen von Pommes. Sie wurde drei Monate vor dem dritten Geburtstag schon im Kindergarten aufgenommen und durch die Trennung (und das damit verbundenen Chaos) war sie jetzt ein paar Mal "ausnahmsweise" auch über Mittag im Kindergarten.
    Dort isst sie problemlos alles mit - vorausgesetzt ich bin nicht in der Nähe. Einmal habe ich es doch noch früher geschafft, und sie waren noch beim Essen; da hat meine Tochter sofort ihren Teller durch den Raum gepfeffert und ein Theater gemacht, wie ich es von zu Hause bei warmem Essen kenne. Die Erzieherinnen waren jedoch für Bass erstaunt, da sie ein solches Verhalten bei ihr nicht kennen.


    Bei meiner hat es also nicht wirklich etwas mit dem warmen Essen an sich zu tun, sondern scheint eine sehr heftig eingerissene Marotte zu sein.
    Ich treffe mich inzwischen häufiger mit anderen Müttern und dann kochen wir gemeinsam. Die Anzahl der Fälle, in enen meine "Große" dann etwas isst nimmt, wenn auch langsam, aber dennoch stetig zu.

  • Zuerst auch von mir der meiner Ansicht nach wichtigste Satz zum Thema:
    Kein Kind verhungert freiwillig!


    Mein Kind ist eigentlich ein ziemlich guter Esser, aber er mag auch nicht alles.
    Die Regel bei uns ist: Alles was er nicht kennt, muß er kosten - nur einen ganz winzigen Biß. Ich akzeptiere dann auch bereitwillig lauter angebissene Dinge auf seinem Teller. Wenn er dann eben drei Tage lang nur Reis pur ißt, dann wird es wohl das sein, was sein kindlicher Metabolismus gerade braucht (und sei es, das er gerade an einem unbemerkten Durchfall herumlaboriert).


    Zweite Regel: Wenn ihm dann gar nichts schmeckt, kann er gern eine Butterstulle haben, aber es wird nix anderes gekocht. Zumindest mein Kind überlebt auch drei Tage mal nur mit Brot ohne Butter. Hat er empirisch bewiesen.


    Außerdem ist Obst und Gemüse fast immer für ihn verfügbar. Süßigkeiten gibt es kurz vor dem Essen nicht. Und wenn er weder das reguläre Essen noch die Butterstulle gegessen hat, dann gibt es auch ein-zwei Stunden nach dem Essen keine Süßigkeiten.


    Leo's Kindergarten hat nicht nur eine ausgezeichnete Küche, sondern auch Vorbildwirkung: Plötzlich ißt er Paprika und Zwiebeln, mag er Vollkornbrot und gaanz selten sogar Tomaten. Manchmal staune ich nur.
    Unsere Kindergärtnerinnen lassen die Kinder aber auch machen (Zitat: "Wenn er eine Woche lang nur Soße ißt, würden wir Sie aber schon informieren.")



    Auf jeden Fall Essen nicht mit Emotionen aufladen ("Wenn Du Mama lieb hast, dann ißt Du das jetzt, denn Mama hat sich soviel Mühe gegeben." "Du hast Dich gestoßen, hier zum Trost ein Stück Schokolade.").
    Auch selber nicht emotional essen - die Vorbildwirkung, Du weißt schon*.
    Essen ist einfach nur was gegen den Hunger.


    Ja, und zu guter Letzt, einfach mal nachfragen, worauf Töchting denn Appetit hätte. Wenn gar zu gräßlich, kannst Du vielleicht einen brauchbaren Kompromiß basteln.


    Aber ich denke, das verliert Problem sich von allein, je weniger Zeck darum gemacht wird, desto schneller.


    Viele Grüße
    Simone




    *Der Spruch zum Thema: Erziehung hat gar keinen Zweck. Die Kinder machen uns ja doch alles nach.

  • Simone :daumen


    Ich handhabe das genauso!


    Wir erstellen gemeinsam einen Essensplan. Die Kinder bestimmen mit.
    Beim Einkaufen dürfen sie Wurst und Käse aussuchen, allerdings habe ich mit Blick auf den Preis immer das letzte Wort!


    Es wird von allem gekostet. Was man nicht probiert hat, kann man auch nicht ablehnen.
    Ich mache kein großes Theater ums Essen, allerdings funktioniert bei meinem Kleinen gerade eine Methode sehr gut: ich fordere ihn auf, nicht mehr zu essen, damit er klein bleibt und wieder mein Baby wird.
    Das will er auf gar keinen Fall!


    Aufpassen mit Obst vor dem Essen. In Obst ist Fruchtzucker vorhanden. Man bekommt Hunger, wenn der Zuckerspiegel im Körper sinkt, das Obst füllt aber wieder auf und man wird satt. Es gibt auch im Obst Fruchtzuckersorten, die langsamer wirken und nicht so schnell verbraucht werden.
    Besser: Gemüsesticks wie Gurke und Paprika zwischendurch anbieten.


    Auch bei Getränken zwischendurch und zum Essen nicht mit dicken Säften den Durst löschen, sondern auf Schorlen oder Mineralwasser oder ungesüßte Tees umsteigen.


    Ich denke, meistens machen wir so viel Theater ums Essen, dass die Kids nur deshalb herummäkeln.
    Im Kiga kommt gewiss der Futterneid auf...da wird sogar Zeugs probiert, was die lieben Kleinen zu Hause noch nicht mal mit ihrem Hintern anschauen würden.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ohje, dieses Thema kenn ich zur Genüge. Bei Zoe, jetzt 6 1/2 fing das
    Theater schon im Babyalter an. Mir wurde auch immer erzählt, warte ab, das wird schon- spätestens im KiGa usw. Doch: nix wurde besser...
    Drei Jahre KiGa incl. Mittagessen dort half rein gar nichts. Da wurde das Essen dann auch schon mal auf das Besteck gelegt und wie mit einer Schleuder direkt in das Gesicht der Erzieherin befördert :rotwerd (das Lachen konnte ich mir kaum verkneifen)
    Es gab Zeiten, da hat sie sich ausschliesslich von Nudeln pur ernährt.
    Auch jetzt gibt es nur wenige Dinge die sie gern isst.
    Süßes war noch nie wirklich Ihr Ding. Erst jetzt, da sie in die Schule geht, mag sie manchmal etwas Süßes.
    Als ich vor ein paar Tagen beim Elterngespräch im Hort war, dacht ich, ich hör nicht richtig: Zoe probiert alles und es gäbe kaum etwas, was sie nicht essen würde (kleine Portionen halt) :hä
    Man, was habe ich alles probiet, ihr das Essen schmackhaft zu machen...
    Habe nur gehofft, daß der Kinderarzt Recht damit hat, wenn er sagt, Kinder holen sich was sie brauchen.
    Langsam fängt sie doch tatsächlich an auch mal Sauce zusammen mit Kartoffeln etc. zu essen und nicht einzeln(wenn überhaupt).
    Ein wenig hilft, daß es Ihr Lieblingsessen (Pommes mit Spinat) gibt, wenn sie einige Tage anderes mitisst.
    Vielleicht wird es ja doch noch besser :bet

  • Auf einer art und weise ist es schön das ich nicht alleine mit dem problem bin.
    Mein neffe der isst ja wirklich alles alles und meine tochter nun mal net.


    Sie mag sehr gern obst und gemüse (kalt) das futter sie oft nebenher vielleicht mache ich mir auch zu viel sorgen.


    Was das süsses angeht da isst sie auch net sehr viel.


    Mein fehler ist , morgens bekommt sie noch ihren kaba. Habe einfach angst das sie mir verhungert wenn sie nicht im kindergarten frühstückt.
    Dann gebe ich hier halt noch ihre flasche.
    Aber damit muss ich mal aufhören um zu schauen ob sie wenigstens mit den anderen kinder frühstückt.


    Ab Januar kann ich nicht jeden tag um 12 Uhr im kindergarten sein das wir zusammen dort essen da ich ja dann wieder vollzeit arbeiten gehen werde.

    Die Zeit heilt keinen Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerzen.

  • Zitat

    Original von Casey1979
    Sie mag sehr gern obst und gemüse (kalt) das futter sie oft nebenher vielleicht mache ich mir auch zu viel sorgen.


    Was das süsses angeht da isst sie auch net sehr viel.


    Dann hast Du ein Problem, ....






























    ... um das Dich viele Eltern glühend beneiden.