Sohn allein im Zug?

  • @dunkel sorry aber wenn die mutter so einfach eine distanz von 400 km legt, dann muss sie sich doch auch gedanken gemacht haben wie sie den umgang allegemein gestaltet. vielleicht wäre es besser den umgang auf die ferien umzulegen, dafür dann halt länger - dann haben beide was davon.

  • Also, wenn man sich hier beschwert, daß es der Mutter zu anstrengend ist, dann sollte man auch bedenken, daß die diese Strecke 2x fahren muß.


    Und 8-9h Autofahrt an einem Tag sind wirklich viel und beeinträchtigen auch die Fahrtüchtigkeit.


    Ob ich das Kind mit dem Zug fahren lassen würde wäre abhängig davon, wie selbständig das Kind ist.


    Wenn es ohne Umsteigen ist und man dem Kind ein Handy mitgibt dann denke ich, daß ein selbständiges Kind das durchaus hinbekommen kann.


    Ich würde für die ersten Fahrten allerdings den Service von der Bahn in Anspruch nehmen, die 30€ wäre es mir wert.
    Und ich würde auch die Fahrt im ICE nehmen, denn bei Kindern ist das Bahnfahren nu nich allzu teuer, gerade wenns noch ne Bahncard 50 gibt.


    Sparangebote kann man damit allerdings nicht mehr nutzen, aber es gibt ja ab und an Karten bei Lidl für 29€, aber ich vermute fast, daß es mit Bahncard 50 billiger ist.


    Wenn ich Angst hätte, daß es für mein Kind zu viel ist, dann geht es halt nicht.


    Ich würde mich imemr fragen: Was ist das Schlimmste, was passieren kann? Kind landet in der Fremde...steigt falsch aus. Dann muß das Kind wissen: Wenn Mama nicht am Aussteigeort ist, dann ruf ich jemaden an, der mich abholt. Oder ich wende mich an einen Schaffner oder an die Polizei und die bringen das schon in Ordnung.
    Ich glaube, das kann man einem 11jährigen durchaus vermitteln.

  • Jo, danke.
    Allerdings kommt sie per Mitfahrzentrale, fährt also nicht selbst.
    Mama hat keinen Führerschein, kein Kfz.
    Besuchsbeginn: Freitag abends ab 19 Uhr eintreffend, Ende: Sonntags ab 15 Uhr abfahrend.
    Bisher hat sie immer beim Sohnemann im Zimmer mit übernachtet, alternativ auf dem Sofa.


    Ich selbst bin chronisch krank, kann wegen der Medikation kein Fahrzeug führen.
    Entgegenkommen geht leider nicht mehr.
    Ich hab 4 Jahre lang meinen Sohn zur Mama gebracht, wenn das Geld nicht gereicht hat bei ihr.
    Bin Freitags mitm Kfz hoch, Sonntags wieder zurück, Übernachtung sonstwo.
    860 Km am Wochenende, hat tiefe Löcher gerissen im Geldbeutel.


    Damals, wegen der Trennung, zog sie zum Next (ca 400).
    Weil: Sie ohne Arbeit, aber arbeitswillig, und ich berufstätig, könnten uns die Kosten ja teilen
    Und: Der Neue war Student mit 30 Jahren. Und da er studiert, kann er keinen Nebenjob annehmen, um die Fahrtkosten zu ihr zu finanzieren.
    (NOGO)


    Was sie hindert, wieder in seine Näche zu ziehen:
    Nach der Trennung vom Next und vom Next usw hat sie einen Neuen kennengelernt, Papa von drei Kindern.
    Ebenfalls dort in der Kante, und dort will sie zu ihm ziehen.
    Und wenn sie wieder hier in die Nähe zieht, hat sie die Befürchtung, das all die Depressionen usw. von damals wieder hochkommen.


    Unser Verhältnis ist in den knapp acht Jahren AE recht umgänglich. (hatte harte Arbeit gekostet und viel "runterschlucken")
    zum Wohle unseres Sohnes.


    Nur manchmal gibts halt bei der Mutter für mich Ungereimtheiten.
    Ich lege das unter dem Thema "Depression, negative Kindheit, usw. ab)
    Manches klärt sich mit Gesprächen, bei anderen Dingen nur durch NEIN.


    Mit meinem /unserem Sohn bin ich am üben, fördern.
    Die Erfolge sind sehr sehr dünn. Aber Erfolge. (FREU!)


    Aber die Belastung der Fahrerei, 14tägig, das ist für ihn heftig.
    In den Ferien, ok. Nix dagegen. Notfalls fahr ich mit.
    Außerhalb bleibt es dann beim NEIN

    Nichts ist wirklich.
    Und wenn, ist es wirklich wirklich?
    Oder ist es dann nicht wirklich wirklich?
    Und wenn nicht wirklich, ist es wirklich nicht wirklich?
    Und dabei kann es wirklich nicht wirklich wirklich sein.
    Und wirklich ist es niemals wirklich.
    Nicht?

  • Soll sie doch einen Antrag auf Übernahme der Umgangskosten stellen. Sie bekommt ja auch für die Zeit, in der euer Sohn bei ihr ist, den anteiligen Regelsatz für Kinder.


    Das hab ich hier auch gesagt.
    Der Antrag wurde abgelehnt (mündlich) dann schriftlich, und anwaltlich möchte Sie nicht vorgehen.
    Da sie ohnehin schon so viel Probleme mit Ihrem Sachbearbeiter hat.

    Nichts ist wirklich.
    Und wenn, ist es wirklich wirklich?
    Oder ist es dann nicht wirklich wirklich?
    Und wenn nicht wirklich, ist es wirklich nicht wirklich?
    Und dabei kann es wirklich nicht wirklich wirklich sein.
    Und wirklich ist es niemals wirklich.
    Nicht?

  • Ich finde alle 14 Tage so eine lange Fahrt nicht gut, mal abgesehen von Zugausfällen etc.
    Mir als Erwachsene wäre das auf Dauer auf jeden Fall zu stressig.


    Aber: Was sagt dein Sohn dazu?
    Wie wäre es, das auszuprobieren und dann einfach zu sehen?


    Wenn es ihm zu viel wird, wäre ja vielleicht eine Möglichkeit, dass er nur einmal im Monat die Strecke auf sich nehmen muss. Dann könnte er auch die Zugbegleitung und den schnelleren ICE in Anspruch nehmen.


    Zu der Hausaufgabenerledigung im Zug: Zumindest am Anfang wird er bestimmt erstmal zu aufgeregt zu sein, sich während der Fahrt auf die zu konzentrieren.

  • Monsterkrümel: Das schlimmste, was passieren kann, ist wohl nicht, dass das Kind am falschen Bahnhof aussteigt. Das schlimmste, was passieren kann, ist, dass ein Bekloppter den Jungen mit nimmt. Er ist ja gerade in dem "beliebten" Alter. Wie kann man an so was gar nicht denken? So etwas gibt es nun mal auch

  • Und da er studiert, kann er keinen Nebenjob annehmen, um die Fahrtkosten zu ihr zu finanzieren.


    Als Student kann man sehr wohl nebenbei arbeiten, aber sicher nicht um der Next das Leben zu vereinfachen.
    Sinnvoller wäre es wohl, wenn SIE arbeiten würde...


    Sahummel: Ein Fremder kann einen 11 Jährigen Jungen IMMER mitnehmen, egal ob die Zugfahrt eine Stunde ist, ob er nur mit dem Fahrrad beim Bäcker nebenan ist oder im Schwimmbad.


    Nicht mit Fremden mitgehen kann man verhindern das Risiko vermindern, indem man ein Passwort vereinbart in dem Alter.


    Ich bin mir aber sicher, ganz verhindern wird man es nicht können.


    Daß die Chance nun drastisch höher sein soll, wenn das Kind alleine Bahn fährt glaub ich nicht.

  • Ist mir bewusst, dass eine Verschleppung immer und überall statt finden kann, aber mit einer mehrstündigen alleinigen Bahnfahrt wird so ein Risiko nochmal erhöht, das ist doch wohl logisch. Je länger ein Kind ohne Aufsicht desto höher das Risiko. Muss jawohl nicht sein


    Für mich stünde so etwas gar nicht zur Diskussion. Nicht mit 11.

  • Mit 12 darf er auch ganz allein fliegen, also wird auch Zug fahren gehen.


    Naja, bei einem Inlandsflug kann man aber kaum falsch aussteigen.


    Zum Thema: Wie wäre ein "abwechselnd", wie schon vorgeschlagen.
    Einmal kommt KM, einmal fährt euer Sohn.
    Wäre die Mitfahrzentrale nicht auch eine Option für das Kind?


    LG Lotta

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!

  • Ich finde es vernünftig, wenn er mit dem Zug fährt. Meine To ist 12 und fährt schon seit 2 Jahren alleine mit den Öffentlichen. Und die HA kann er doch bei seiner Mutter zuhause machen?

    Kindergarten sind immer die Anderen.

  • egal wie wir es drehen und wenden, der kleine hat keine Orientierung. Und wenn es nicht möglich ist ihn in einen Zug zu setzen ohne dass er umsteigen muss gehts halt net. Die größten Probleme treten beim Umsteigen auf. Gleiswechsel, Verspätung oder sonstiges. Ich hab schon Erwachsene gesehen, die daran verzweifelt sind. Meine Ex gehört dazu und die muss nur 250 km fahren. Ich musste ihr schon mitten in der Nacht 100 km entgegenfahren, weil sie sich verfranst hatte und gestrandet gewesen wär.


    Also deine ex wird wohl weiter machen müssen. Sie hat die Verantwortung, sie hat die Entfernung geschaffen und meine Erfahrung ist, dass das JobCenter solche BEBE Anträge nur aufgrund von Formfehlern ablehnt. Wenn ich mich irre, dann bitte PN an mich.

  • Soviel ich weiß bietet die Bahn einen Begleitservice für alleinfahrende Kinder (Kids on tour) !! Sie kümmern sich rührend um sie!! Allerdings kann ich Dir nun nicht sagen was es kostet, aber die Services sind nicht so teuer wie die Karten.


  • Naja, bei einem Inlandsflug kann man aber kaum falsch aussteigen.


    Zum Thema: Wie wäre ein "abwechselnd", wie schon vorgeschlagen.
    Einmal kommt KM, einmal fährt euer Sohn.
    Wäre die Mitfahrzentrale nicht auch eine Option für das Kind?


    LG Lotta


    Du, ab 12 dürfen Kids auch mehrfach und internatiomal allei umsteigen/fliegen.

  • Ich bin Anfang des Jahres aus Houston zurück geflogen, über Frankreich, Charles de Gaulle. Da saß ein ca. 11 jähriger Junge in der Abfertigungshalle... der ist allein geflogen, völlig selbstsicher und ich dachte nur "Hut ab!" Der kommt mal klar im Leben :-)

    Einmal editiert, zuletzt von Cloude ()

  • Du, ab 12 dürfen Kids auch mehrfach und internatiomal allei umsteigen/fliegen.


    Sandra, ist mir klar.
    Mir ging es nur darum, dass beim Fliegen im Inland die Kinder nicht falsch aussteigen können, es gibt nun mal in der Luft nicht die Möglichkeit mal eben, weil Träumerlein, in den falschen Flieger zu steigen.
    Deshalb glaube ich, dass alleine Fliegen (wenn nicht zu weit und mit umsteigen) weniger kompliziert ist.
    Habe Sohni auch schon alleine in den Flieger gesetzt, Opa hat ihn abgeholt, und das genau an dieser einen Tür am Terminal. Auf den Bahnhöfen wird es dann schon komplizierter und das packt nicht jedes Kind mit 11!


    LG Lotta, die mit 11 das erste Mal von Berlin an die Ostsee gefahren ist, mit 3mal Umsteigen

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!