Impfen - Richterlicher Beschluß?

  • In den meisten Fällen sind kurzzeitige Atemwegerkrankungen aber nicht direkte Folge der Impfung sondern sind der Nachlässigkeit der Eltern zu verdanken.
    Denn nach der Impfung ist das Immunsystem nun mal für ein paar Tage geschwächt. Stürzt man sich mit dem Kind danach ins Getümmel, vielleicht noch im Winter bei der Grippewelle, dann darf man sich nicht wundern wenn Kind krank wird. Weitere Arztbesuche in den Tagen danach oder auch nur Behördengänge können schon ausreichen dafür. Einfach ein paar Tage zu Hause bleiben oder nur im Park spazieren gehen und keiner wird krank.
    Das wird auch jeder Mediziner bestätigen.
    Die gleichen Auswirkungen hat es wenn Kind zum Zeitpunkt der Impfung Beschwerden hatte, sei es auch nur Schnupfen. Man sollte nur impfen wenn Kind komplett gesund ist und sich sonst die Tage davor völlig unauffällig verhalten hat ( geregelter Schlaf, Stuhlgang, Appetit usw).
    Hinterher alles auf die Impfung zu schieben ist aber natürlich einfacher.


  • Die gleichen Auswirkungen hat es wenn Kind zum Zeitpunkt der Impfung Beschwerden hatte, sei es auch nur Schnupfen. Man sollte nur impfen wenn Kind komplett gesund ist und sich sonst die Tage davor völlig unauffällig verhalten hat ( geregelter Schlaf, Stuhlgang, Appetit usw).


    Dann wäre mein Kind bis heute ungeimpft...

  • Im Übrigen ist es ein wirklich trauriger Standard, dass Ärzte über Impfungen nicht aufklären


    also bei aller Liebe-


    es liegt doch in meiner Verantwortung als Elternteil einen Arzt nur dann irgendetwas mit meinem Kind tun zu lassen, wenn ich mich ausreichend aufgeklärt und beraten fühle :frag


    Sorry- das kann man doch nicht den Ärzten in die Schuhe schieben, wenn man selber nicht genug nachhackt :kopf


    Ich persönlich habe meine Kinder auch nicht von einem Kinderarzt impfen lassen, sondern von einem ausgewiesenen Facharzt (Arzt für Reisemedizin)-
    schon vor der Geburt ;) habe ich mich entsprechend beraten lassen...


    Zum Arzt gehen, geimpft werden, und nach (!) der Impfung feststellen, dass man nicht ausreichend beraten wurde.... :ohnmacht:

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • :hae:


    Also bei den letzten Impfungen bei meinen Hausarzt musste Ich vorher immer
    Erklärung unterschreiben das Ich über die Nebenwirkungen aufgeklärt wurde
    :frag

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Als Langzeitfolge streiten sich die "Geister". Aber unterhalte dich mal mit einem Mediziner darüber, der wird dir das bestätigen.

    Es wird sich um vieles gestritten, aber meines Wissens gibt es in den Langzeitstudien keine Hinweise darauf, daß geimpfte Kinder öfters Atemwegserkrankungen bekommen, als ungeimpfte, sondern eher andersherum. Was erwiesenermaßen dazu beiträgt sind übertriebene Hygienemaßnahmen, die verhindern, daß das Immunsystem mit Schmutzkeimen trainiert wird, wodurch sich seine Leistungsfähigkeit verbessert wird und das Allergierisiko sinkt.


    Man sollte nur impfen wenn Kind komplett gesund ist und sich sonst die Tage davor völlig unauffällig verhalten hat

    Das wäre wünschenswert, ist aber nicht entscheidend. Insbesondere bei den Boosterimpfungen ist viel wichtiger, daß der Zeitabstand eingehalten wird. Da sollte man trotzdem boostern, auch wenn das Kind schnüpfelt oder leicht erhöhte Temperatur hat, sonst kann man die ganze Chose wieder von vorne anfangen und in der Zwischenzeit hat das Kind keinen belastbaren Impfschutz.

  • Dann wäre mein Kind bis heute ungeimpft...


    Meins auch!


    :hae:


    Also bei den letzten Impfungen bei meinen Hausarzt musste Ich vorher immer
    Erklärung unterschreiben das Ich über die Nebenwirkungen aufgeklärt wurde
    :frag


    Musste ich nicht bei allen Impfungen...

  • Meins auch!
    ..


    Wie, nicht mal drei Tage hintereinander? Mit unauffällig meine ich so wie immer. Wenn das Kind zum Beispiel immer alle zwei Stunden aufwacht und brüllt dann ist es ja Normalzustand.
    Mit auffällig ist gemeint, ein ganz anderes Verhalten als sonst.
    Viele Ärzte sagen zwar, man kann auch bei Erkältung impfen (meine tut es nicht, sondern fragt ewig nach wie die Tage davor gelaufen sind), man kann es natürlich, aber dann sollte man sich einfach nicht wundern wenn sich der Zustand des Kindes vorübergehend noch mehr verschlechtert.
    Ich würde nie bei Erkältung, Durchfall, Appetitlosigkeit oder sonstigen auffälligen Verhalten impfen. Auch nicht bei Zahnen.
    Ansonsten wird noch geraten, dem Kind einen Tag davor und zwei Tage danach weniger zu essen zu geben und nur leichte Kost, damit sich das Organismus voll mit dem Impfstoff auseinander setzen kann und nicht mit der übermäßigen Verdauung.


  • Ich würde nie bei Erkältung, Durchfall, Appetitlosigkeit oder sonstigen auffälligen Verhalten impfen. Auch nicht bei Zahnen.


    Dann würde mein Kind jetzt wohl erst seine 1. Impfung erhalten. Denn die ersten Monate war er durchweg krank und dann hat er bis neulich quassi durchgehend gezahnt. :)



    Entschuldige, dass ich dich jetzt so rauspicke, aber manche Argumente finde ich wirklich... naja... ;D

  • Na das kann ja jeder machen wie er möchte. Meiner war nicht andauernd krank, aber ich hatte schon zwei Impftermine verschoben weil er Schnupfen hatte. Da die Ärztin 50m entfernt ihre Praxis hat, kann ich da auch ganz spontan zum Impfen kommen.

  • Beipackzettel...jup, da stehen alle Symptome drinne, die Patienten nach Einnahme eines Medikamentes verspürt haben, unabhängig davon, ob es mit dem Medikament in Zusammenhang stand oder nicht. ( Das nachzuweisen ist auch so ziemlich unmöglich, randomisierte prospektive Studien mit Patientenzahlen in der Höhe, daß sie keine große statistische Abweichung haben, sind einfach unbezahlbar! )


    Deswegen wird man bei JEDEM Medikament bei den Nebenwirkungen Übelkeit und Erbrechen finden, auch bei Placebos und die bestehen aus Traubenzucker!


    Lest Euch mal spaßeshalber den Beipackzettel von Placebos durch :)



    Ich hab die zwei Zwerge hier heute gegen Hepatitis A geimpft.


    Nebenwirkungen von Impfungen kann man schon ganz gut einschätzen, deswegen gibt's auch die Schluckimpfung nicht mehr, aus genau dem Grund, Nebenwirkungen konnten durch Einführung der i. m. Impfung minimiert werden.


    Gerade die Tetanusimpfung wird seit Jahrzehnten durchgeführt, die ist sehr sicher, bei MMR sinds zwar erst 20 Jahre, aber wenn man Kinder nach Masernmeningitis gesehen hat, dann will man sowas vermeiden.


    Medizin ist kein schwarz/weiß, es geht hier um Wahrscheinlichkeiten. Wie wahrscheinlich ist es, daß mein Kind mit Impfung stirbt oder schwere Schäden nimmt und wie wahrscheinlich ist es ohne Impfungen.
    Damit setzt sich Jahr für Jahr die STIKO auseinander und auch wenn es Kritiker gibt, die der Meinung sind, die werden alle von der Pharmaindustie gekauft und empfehlen deren Impfstoffe deswegen, bin ich der Meinung, daß das unsinnige Verschwörungstheorien sind und da Leute sitzen, die sich mit der Materie deutlich bedder auskennen als ich und deren Interesse es ist, Kinder vor schweren Schäden zu schützen, deswegen halte ICH mich streng an die Stiko-Empfehlungen.


    Wenn ein Kind kränkelt ist es tatsächlich nicht sinnvoll zu impfen, immerhin ist der Organismus mit der anderen Erkrankung beschäftigt. Es kann also sein, daß man trotz Impfung dann keinen Impfschutz hat.


    Was Andere machen ist mir ehrlich gesagt relativ egal. Ich hab lernen müssen es hinzunehmen, wenn Menschen ihren Kindern schaden...ob jemand nicht stillt, nicht impft, neben seinem Kind raucht oder keine U-Untersuchung wahrnimmt ( obwohl da ja das Jugendamt nun ne Hand drauf hat, was ich gut finde ) soll jeder für sich wissen, alles nicht strafbar. Ich hab auch schon Sachen gemacht für die mich eine andere Mutter sicher verurteilt hätte!

  • Wenn ein Kind kränkelt ist es tatsächlich nicht sinnvoll zu impfen, immerhin ist der Organismus mit der anderen Erkrankung beschäftigt. Es kann also sein, daß man trotz Impfung dann keinen Impfschutz hat.


    Das ist unzutreffend. Die Studienlage ist eindeutig dahingehend, daß Bagatellinfekte und auch moderates Fieber den Impferfolg in der Regel nicht nachhaltig beeinträchtigen, ibs. dann nicht, wenn konsequent die Termine zum Boostern eingehalten werden. Für unser Immunsystem ist es völlig normal, verschiedene Keime parallel abzuwehren. Dieser Irrglaube, das Immunsystem würde bereits durch Bagatellinfekte zu sehr vereinnahmt, um parallel eine Impfung aufzunehmen, konnte inzwischen zweifelsfrei widerlegt werden, wie auch den aktuellen Erläuterungen für Fachleute zu Impfungen zu entnehmen ist (s. RKI).


    Kinderärzte lernen in ihrer Weiterbildung sehr sorgfältig zu unterscheiden zwischen Bagatellinfekten, bei denen bedenkenlos trotzdem geimpft werden kann und sollte, und schweren Infekten, welche den Impferfolg nachhaltig gefährden oder durch die es bei gleichzeitiger Impfung sogar zu einem Schaden kommen könnte.

  • Die beeinträchtigen vielleicht nicht den Impferfolg, aber man kann sich dann darauf einstellen, ein komplett krankes Kind zu Hause zu haben. Muss das sein? Nein! Eine Woche früher oder später macht keinen Unterschied.

  • Ok, Dr. Doolitle, dann nenne mir bitte die Kriterien um einen einfachen Infekt von einem schweren Infekt zu unterscheiden...


    Was nimmt man zur Beurteilung der Schwere eines Infektes heran? Wie spiegelt sich das in der Klassifizierung beim ICD nieder?


    Und in welchem Teil seines Studiums lernt das ein Kinderarzt? Wie unterscheidet sich das Studium eines Kinderarztes zum Beispiel vom Studium eines HNO-Arztes?