Unterbiß

    Mein Sohn (19 Monate) hat einen Unterbiß. Ich dachte erst, ich bilde mir das ein, aber meine Mutter sprach mich darauf an, ob mir das schon aufgefallen wäre.


    Ich dachte erst, er würde das "aus einer Laune heraus" nur ab und zu machen, aber ich habe festgestellt, dass er auch so das Essen abbeißt und kaut. An einem seiner oberen Schneidezähne ist auch eine kleine Ecke abgesplittert. Das kann natürlich auch von irgendeinem Sturz o.ä. gekommen sein.


    Verwächst sich das in dem Alter noch oder kann man da jetzt shcon irgendwie entgegenwirken?


    Meines Wissens nach würde das doch erst mit einer Zahnspange im Schulalter behoben werden, oder?
    Die Kinderärztin habe ich bisher noch nicht gezielt darauf angesprochen und beim Zahnarzt war ich mit Sohni auch noch nicht.

    Mein Sohn,10jahre hat einen Kreuzbiss,Überbiss und einen zu kleinen Oberkiefer.
    Ich gehe seit er 2jahre alt ist Regelmäßig mit ihm zum Zahnarzt.
    Letztes Jahr wurde ich dann zum Kieferorthopäden ueberwiesen.
    Da er aber noch zu viele Milchzähne hatte/hat konnte noch nichts gemacht werden.
    Die Nachkommenden bleibenden Zähne sind größer und verändern nochmals die Kieferform, wäre also sinnlos schon vorher etwas zu machen.
    Ende der diesjährigen Sommerferien muss er wieder hin.
    Ich hoffe das es dann losgehen kann.


    "Denken ist wie GOOGLEN,...nur krasser!!"

    Zitat von Alessandria

    Mein Sohn (19 Monate)...
    ...und beim Zahnarzt war ich mit Sohni auch noch nicht.


    Na, dann wird´s ja Zeit. ;)


    Geh bloß früh genug mit Zwergi hin, da gewöhnen sich die prima an Zahnarzt. Dann hast Du auch ne vernünftige Antwort.


    Ich mein aber auch, daß erst mit den bleibenden Zähnen gearbeitet wird. Mein Sohn hat auch zuwenig Platz, die unteren bleibenden Zähne stehen auch nicht gerade, aber da wird noch nichts unternommen. Bei mir selber wurde damals mit ca. 9 Jahren glaub ich begonnen.


    Bettina

    Was meinst Du mit Unterbiß? Es gibt die sog. Progenie, da steht der Unterkiefer über den vorderen Zähnen. Denke mal, dass Du dies meinst. Das kann man recht gut behandeln mit einer z.B. Kopf-Kinn-Kappe (kannst ja mal googeln). Geh mit ihm zum ZA, der wird Dich dann an den Kieferorthopäden weiterverweisen. Bei einer Progenie fängt man relativ früh an zu behandeln, da man die Wachstumsschübe im Kindesalter ausnutzt.

    Die Meinungen gehen ja stark ausseinander, wie sinnvoll es ist, so früh schon zum Zahnarzt zu gehen. Mein neuer Zahnarzt sagt zb, so ab 3 Jahren solle man mit Kindern den ersten Zahnarztbesuch anstreben.
    Ich dachte aber, unabhängig vom Unterbiß, früher wäre sinnvoll, allein wegen der Gewöhnung.


    Ich selbst hatte auch erst im Grundschulalter, als die Milchzähne wichen, eine Zahnspange bekommen.
    Also laufen die Kinder die ersten jahre mit einer Kieferfehlstellung rum, weil man vorher nichts machen kann?


    Aber kann soch sowas auch verwachsen, wenn das Gebiss soweit komplett ist?
    Hatte egelsen, dass sowas wohl vorübergehend vorkommen kann, wenn die Backenzähne noch nicht da sind. Die 4 sind allerdings schon da. Aufgefallen ist es mir allerdings auch erst, als die Backenzähne kamen. Ist noch nicht so ewig her, vielleicht 4-5 Wochen.

    Zitat von Mutti74

    Was meinst Du mit Unterbiß? Es gibt die sog. Progenie, da steht der Unterkiefer über den vorderen Zähnen. Denke mal, dass Du dies meinst. Das kann man recht gut behandeln mit einer z.B. Kopf-Kinn-Kappe (kannst ja mal googeln). Geh mit ihm zum ZA, der wird Dich dann an den Kieferorthopäden weiterverweisen. Bei einer Progenie fängt man relativ früh an zu behandeln, da man die Wachstumsschübe im Kindesalter ausnutzt.


    Ja, der Unterkiefer steht vorm Oberkiefer, die unteren Zähne somit über den oberen. Dasw nennt man doch Unterbiß.
    Diese Kopf-Kinn-Kappen habe ich schon gesehen, aber die trugen ältere Kinder, bei so Kleinen hab ich das noch nicht gesehen.

    Als ich beim KFO gearbeítet habe, haben wir im Alter von ca. 4 Jahren mit den Kappen angefangen. Das ist 14 Jahre her. Muss man schauen, wie das Kind das akzeptiert. Wie es heute ist, weiß ich nicht, ist ja auch eine Frage, ab welchem Alter die Kassen das zahlen. Dann gibt es den EOA das ist eine Funktionszahnspange, die sorgt dafür, dass der Unterkiefer nach hinten geschoben wird. Die haben die Kinder mit Progenie dann meist im Anschluß an die Kappenbehandlung bekommen.
    Vielleicht hat Dein kleiner auch ein Habit (sprich Angewohnheit) und schiebt den Unterkiefer nach vorne. Meiner Hat z.B. immer die Unterlippe eingesaugt. Waren dann beim Logopäden. Damit kann man auch Fehlbildungen verursachen.
    Eine bessere Auskunft kann Dir dann ein Kieferorthopäde geben.

    Ich würde demnächst bei einem KFO, der spezielles Interesse an Kleinkindern hat, vorbeischauen. Bei manchen Problemen ist es durchaus sinnvoll, schon sehr früh anzufangen, bei anderen erst zum Ende des Zahnwechsels. In seinem Alter wäre zumindest eine erste Einschätzung und Planung des weiteren Vorgehens hilfreich. Das ginge jetzt schon

    mein Sohn hatte so eine Vorhofplatte...
    vielleicht gibt es so etwas ähnliches auch bei Unterbiss?


    Ich würd auf jeden Fall zum ZA und zum Kifo

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

    Ich hab hier ein paar Kieferorthopäden gefunden, die auch mit Kindern arbeiten. Auf deren HP steht jedoch, dass man die Kinder im Alter von 4-5 Jahren dort vorstellen sollte, bei anderen ist vom Kindergartenalter die Rede. So alt ist Sohni ja doch noch granicht :D


    Ich hab aber nun auch gelesen, dass die Kappen-Methode veraltet sei udn es heute wesentlich bessere Methoden gibt bzw. dass die Kappe nur bedingt Sinn macht.
    Selbst wenn jetzt schon dazu geraten werden SOLLTE, kann ich ganz sicher sagen, dass Sohni diese nicht akzeptieren würde.


    Ich hoffe jetzt einfach mal auf eine dumme Angewohnheit und beobachte das weiter. Die nächste U beim Kinderarzt ist ja auch zum Jahresende hin und vor KiTa-Beginn muss ich sowieso nochmal einen Termin zur "Tauglichkeit" machen. Da frag ich dann gleich nach und werde dann einen passenden Kieferorthopäden aufsuchen.

    Jetzt mal unabhängig vom Unterbiss, ich würde recht frühzeitig mit dem Kurzen zum Zahnarzt gehen!
    Ich bin mit dem Kurzen bereits mit 1,5 Jahren beim Zahndoc gewesen. Einfach, um ihm die Angst zu nehmen!!
    Er saß auf meinem Schoß und die Zähne wurden nur angeschaut!
    Mittlerweile wurde schon Zahnstein entfernt und Shorty hat nicht mal mit der Wimper gezuckt...es ist Normalität für ihn!