Mein Mann will unsere Kinder "behalten" :-(

  • Nein Romi, dass finde ich nicht wichtig... denn die Kinder lieben beide Elternteile...


    Lindsay,
    ich denke, dass Kinder in so einem Fall, wo sich ein Elternteil wesentlich mehr kümmert, eben eine engere Bindung zu diesem Elternteil haben und den Aufenthalt eines Kindes würde ich in erster Linie davon abhängig machen.

  • Hier wird die x-te Mutter angegangen, an den elektronsichen Pranger gestellt weil sie nach Trennung wieder in ihre "alte" Heimat ziehen will.


    Ach Martina,


    ist doch gar nicht meine Absicht. ;)


    Mich stört die Bewertung in beide Richtungen.


    Es wäre nicht der erste Vater, der sich in die ihm zugewiesene Rolle des Ernährers fügt.
    Und Romi: natürlich gibt es auch Väter, die Vollzeit arbeiten und sich trotzdem aus Muttis Sicht genügend kümmern. :frag


    Nur diese Ab- und Bewertung, wenn das einst vielleicht mal gemeinschaftlich angedachte Modell Familie scheitert, ist mir suspekt.
    Alles was geplant und gelebt wurde, soll jetzt plötzlich den ein oder anderen auf oder abwerten, je nach gusto des Betrachters.


    Die Beziehung ist gescheitert. Wie kann ich die Trennung der Erwachsenen, bestmöglich gestalten, damit die Kinder es ertragen.


    Und nicht: Er sucht sich ne Nanny...geht gar nicht.
    Sie geht mehr arbeiten, ergo mehr "Fremdbetreuung"...super die Frau, die senkt den Trennungsunterhalt.


    lg von overtherainbow :rainbow:


    ps.: und von wegen Rente: gemessen an der durchschnittlichen Lebenserwartung und der bisherigen Lebensplanung, hätte die Mutter wahrscheinlich ihre Rente mit dem Haus als Altersvorsorge gesichert.

  • Liebe Romi,


    das klassische Familienleben gibt es aber noch viel zu oft... auch ich habe in meinem Freundeskreis nur Familien, wo der Papa von morgens bis abends arbeitet und die Kinder oft nur am Wochenende sieht...sicher haben diese Kinder eine engere Bindung zu ihrer Mutter - aber sie lieben auch den Vater...


    Deshalb empfinde ich in der Trennungssituation in der sich die TS befindet ein Herangehen durch die Argumentation "der Papa kümmert sich aber nicht" - eine auf dünnem Eis geführte Diskussion, denn der Papa kann sich nicht kümmern, solange er die Kohle nach Hause bringt, die der Mama und den Kids ein gutes Leben ermöglichen...


    Doch lieben diese Kinder ihren Vater nicht? Doch, dass tun sie, er ist doch da, wenn auch nicht oft, aber er gehört in das - erstmal hinein geborene Familienbild - er ist an den Wochenenden da - und wenn er nur, wie in den 50er/60er Jahren üblich da ist, um Zeitung zu lesen - er ist da - gehört dazu ... deshalb lieben die Kinder ihn, weil er "dazu" gehört...


    Dass ist dass, was ich sagen wollte...


    liebe TS: lies Dir mal den Beitrag von M@rtina durch... sicher steht sie Dir auch noch mit Rat und Tat zur Seite, wenn sie ihre geplatzte Hutschnur geflickt hat...wichtig ist nur, eine Lösungsfindung "auf Augenhöhe"... den anderen nicht vor vollendete Tatsachen stellen und in Deinem Fall noch, dem Herrn Nochgatten die Augen zu öffnen, dass Du nicht weiterhin das Heimchen am Herd spielen wirst und schon gar nicht der "Aussenwelt" weiterhin als "liebende" aber abwesende Ehefrau präsentiert wirst...

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis



  • Hast Du auch den Rest gelesen? Dass der KV gern hätte dass Mami dann am WE und abends bei ihm aufschlägt und sich um Haushalt und Kinder kümmert? Liest sich mit der Nanny zusammen nicht wirklich wie ein aufgerüttelter, besorgter und kümmernder Papa...

  • Hast Du auch den Rest gelesen? Dass der KV gern hätte dass Mami dann am WE und abends bei ihm aufschlägt und sich um Haushalt und Kinder kümmert? Liest sich mit der Nanny zusammen nicht wirklich wie ein aufgerüttelter, besorgter und kümmernder Papa...


    Ja hab ich.


    Ich glaube auch nicht, nach den Schilderungen der TE, dass der Vater wirklich die Kinder bei sich behalten will.


    Aber ich glaube auch, dass man einen Elternteil nicht schlecht machen muss, nur weil die bisherige Lebensplanung, für einen von zwei Erwachsenen nicht mehr lebbar ist.


    Wie wenig belastbar und objektiv die Wahrnehmung und Sicht der Dinge, vor und während der Trennung ist, kommt dann noch obendrauf.


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Meine Güte! Die Beiträge überschlagen sich hier ...


    Muss sagen, viele Gefühle werden da bei mir ausgelöst. Gute wie schlechte.


    Versuche mal bischen was zu beantworten.


    Der Papa ist sehr viel zuhaus(home office) und ...ach ich darf nix sagen, sonst werd ich gesteinigt, wenn ich zuviel preisgebe.
    Er hat wirklich Glück, das er viel da sein kann, nur leider nutzt er die Zeit nicht für seine Kinder.


    Ihr versteht es falsch, wenn ihr denkt, ich will ihn schlecht machen. So ist es nicht. Ich sage die Wahrheit.


    Als ich ihn fragte, warum er jetzt meint, das die Kids bei ihm bleiben sollen, wo er sich doch die ganzen Jahre schön aus dem Familienleben rausgehalten hat, hat er geantwortet: Du bist ja da. Wenn ich weiß, das du nicht da bist, dann krieg ich das schon hin.


    Ohne Worte.



    Und das ich ihn arbeiten schicke, damit ich zuhause sitzen kann hab ich nie behauptet und ist auch nicht so.


    Sorry wenn ich so etwas lese, könnt ich :kotz
    Ihr kennt ihn nicht, habt nie gesehn wie der Tag hier läuft. Ich übertreibe nicht. Auch meine Familie hat die gleichen Ansichten wie ich, da sie ihn kennen.


    Die Kinder wären bei mir auch nicht mehr fremdbetreut als jetzt auch. Ich habe humane Arbeitszeiten bis max. 14 Uhr.


    Natürlich lieben die Kinder ihren Papa. Keine Frage. Habe nie was anderes behauptet.


    Der Papa würde wenn er die beiden nur an manchen Tagen hätte, sich sicher viel besser kümmern. Das hat er schon einmal gezeigt, als wir das erste Mal getrennt waren. Solange ich nicht da war, hat er sich super gekümmert und viel mit Sohni gemacht und als ich nach einigen Monaten wieder bei ihm eingezogen bin....schwupp, Füße hoch, nix mehr, Mama ist ja da :hae:
    Auch die schönen Beschäftigungen hat er bleiben gelassen. Nix mehr. Nada. Das fand ich sehr traurig.


    Was die Kinder dazu sagen, also zu meinem angedachten Umzug wegen neuer Arbeit, weiß ich noch nicht.
    Aber auch ich bin gespannt.



    Glaub mir, ich bin über den Punkt hinaus, wo ich nicht klar sehen kann.

    Das Große ist nicht, dies oder das zu sein,
    sondern man selbst zu sein.


    :strahlen

    2 Mal editiert, zuletzt von petra1078 ()

  • Natürlich versetze ich mich auch in die Kinder hinein.


    Ich denke doch hauptsächlich daran, was für die Kinder die beste Lösung wäre.


    Wenn ich so herzlos wäre, dann würde ich mir keine Gedanken machen und wäre schon weggezogen, vor Jahren.


    Aber leider mache ich mir immer zuviele Gedanken um alles. Auch das scheint nicht richtig zu sein.
    Egal wie ich es mache, es ist verkehrt.


    Wenn der Papa Einsatz gezeigt hätte die letzten Jahre, fände ich die Option, das die Kinder bei ihm leben gut.

    Das Große ist nicht, dies oder das zu sein,
    sondern man selbst zu sein.


    :strahlen

  • Liebe Petra,


    Ich habe den Eindruck, Dein Noch Gatte muss erst mal verstehen worum es geht, nämlich, dass Du gehst... und wohin spielt erst mal eine relativ untergeordnete Rolle und 77 km sind nun echt nicht die Welt... .. letztlich würde er auch bei einer Wohnung im jetzigen Ort sagen "Die Kinder bleiben bei mir" ... und da hättest Du dann über die Bindung vermutlich wirklich die besseren Karten...


    Setz ihm ein Zeichen und geh...


    Was dann später passiert und ob und wie weit er sich dann noch um die Kindern kümmern möchte, wird sich zeigen... ist vermutlich erst mal eher untergeordnet... (die Profi`s dürfen mich gerne korrigieren.. )

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Also was du da gerade schreibst, hört sich nicht danach an, als ob Vater sich nicht kümmern würde.


    Ich schreibe das jetzt mal aus der Perspektive eines Vaters, von dem die Mutter auch dachte, daß er sich nicht kümmert:


    Ich habe auch immer von morgens bis abends gearbeitet (Hauptjob und noch einen Nebenjob). Mutter war dafür da, sich um die Kinder und den Haushalt zu kümmern (wie gut oder schlecht sie das gemacht hat, lassen wir jetzt mal aussen vor). Also die klassische Rollenverteilung, ich verdiene das Geld, Mutter macht Haushalt und Kinder. Als wir uns trennten war das genau so, wie du beschrieben hast: Papa kümmert sich ja nicht, ich komme mir vor wie eine Alleinerziehende (und noch mehr, was hier nichts zur Sache tut, wie z.B. ich wäre gewalttätig, was ich noch nie gewesen bin).


    Nach der Trennung dann kam dann z.B. von der Schule, daß sie wissen, daß ich mich immer gekümmert habe.


    Bei den Kindern sind es dann die kleinen Sachen, an denen die fest machen, wie sehr man sich um sie kümmert. Z.B. Eine Kleinigkeit von der Arbeit mitgebracht, die für die Schule gebraucht wird. Oder man hat Besonders leckere Sachen mitgebracht (ich meine damit keine Süßigkeiten, sondern z.B. frisches Obst vom Bauern oder Wurst vom Metzger oder das besonders leckere Körnerbrot vom Bäcker). Oder die gemeinsamen Sonntagsausflüge. Oder man hat denen Abends im Bett zugehört, wenn sie etwas zu erzählen haben und die Gute-Nacht-Geschichte, oder einfach nur das gemeinsame Abendgebet.
    Oder der jährliche Urlaub.


    Meine Ex hat diese Kleinigkeiten alle verdrängt oder nicht gesehen oder wie auch immer.


    Was ich damit sagen möchte, auch wenn er sich bis jetzt in deinen Augen nicht gekümmert hat, muss es nicht heißen, das es auch so ist.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Doch lieben diese Kinder ihren Vater nicht? Doch, dass tun sie, er ist doch da, wenn auch nicht oft, aber er gehört in das - erstmal hinein geborene Familienbild - er ist an den Wochenenden da - und wenn er nur, wie in den 50er/60er Jahren üblich da ist, um Zeitung zu lesen - er ist da - gehört dazu ... deshalb lieben die Kinder ihn, weil er "dazu" gehört...


    Liebe Lindsay,


    o.k., dann gibt es eben in dieser Familie die klassische Rollenverteilung. Nur stellt sich dann schon die Frage, warum man dann ausgerechnet in einer Trennungssituation, an die die Kinder sich sowieso erstmal gewöhnen müssen, diese klassische Rollenverteilung aufheben sollte. Was für die Kinder auf jeden Fall eine noch größere Veränderung wäre. Wohin gegen der Umgang zum Vater ja erhalten bleiben kann.




    Grüße,
    Romi

  • Liebe Romi,


    Du hast mich ein wenig missverstanden ich habe lediglich gesagt:

    Deshalb empfinde ich in der Trennungssituation in der sich die TS befindet ein Herangehen durch die Argumentation "der Papa kümmert sich aber nicht" - eine auf dünnem Eis geführte Diskussion, denn der Papa kann sich nicht kümmern, solange er die Kohle nach Hause bringt, die der Mama und den Kids ein gutes Leben ermöglichen...


    Ich habe der TS ebenfalls geraten, sich die Beiträge von M@rtina zu Herzen zu nehmen und ihr geraten, dass ein gemeinsamer Weg das Ziel sein sollte...


    Mir missfällt, dem Vater nur aufgrund der beruflichen Abwesenheit, Kompetenz und Bindung abzusprechen... dass ist eigentlich schon alles... :blume


    Schön wäre, wenn wir das Thema bei Bedarf per PN weiter diskutieren könnten... es gehört hier nicht mehr wirklich hin... :thanks:

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Nur stellt sich dann schon die Frage, warum man dann ausgerechnet in einer Trennungssituation, an die die Kinder sich sowieso erstmal gewöhnen müssen, diese klassische Rollenverteilung aufheben sollte.


    Weil die Trennung gleichzeitig für Alle ein Neuanfang ist. Etwas "neues" beginnt: Mama und Papa wird es so als Familie nicht mehr geben. Und Kinder können da sehr unterschiedlich reagieren, suchen sich andere Bezugspersonen aus. Und für die Eltern die die neuen Wege gehen, die reagieren dann plötzlich auch ganz anders und übernehmen vllt. Verantwortung, wo sie es vorher nicht gemacht haben...oder machen Karriere weil sie vorher nur die Kinder viele Jahre gehütet haben.


    Die klassische Rollenverteilung wird mit der Trennung aufgehoben, ein neuer Status beginnt: Alleinerziehend im vollem Umfang! Und das hat keiner von beiden im Vorfeld so ausprobiert, deshalb starten beide Elternteile gleichwertig im Können dieses Zustandes bei Punkt null!


    Liebe TS,


    schau dass ihr eine Einigung hinbekommt, jeder Abstriche und Entgegenkommen zeigt. Ich empfinde eure Situation nicht als kathastrophal und könnte mir vorstellen, dass der Papa sich erstmal daran gewöhnen muss ohne Familie zu sein.


    Liebe Grüße
    Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • Die klassische Rollenverteilung wird mit der Trennung aufgehoben, ein neuer Status beginnt: Alleinerziehend im vollem Umfang! Und das hat keiner von beiden im Vorfeld so ausprobiert, deshalb starten beide Elternteile gleichwertig im Können dieses Zustandes bei Punkt null!


    Kinder und Mutter starten hier nicht bei Punkt 0. Hauptsächlich die Mutter hat hier die Kinder betreut, versorgt, sie in ihrer Entwicklung unterstützt.....
    Die Kinder werden sich bei Problemen wahrscheinlich an die Mutter wenden. Das bedeutet nämlich Hauptbezugsperson.
    Hier gibt es einige Vollzeit arbeitende Mütter (auch Väter), die trotz Vollzeit für ihre Kinder da sind, zu Elternversammlungen gehen, zu Ärzten, etc....., Eingewöhnungen im Kiga gemacht haben....
    Warum wird hier dem Vater die Verantwortung für sein Handeln gegenüber den Kindern durch die Vollzeitstelle mehr oder weniger abgenommen?
    Wie sich das Verhältnis zwischen Vater und Kindern entwickeln würde, ist vollkommen ungewiss. Bewährt hat sich da noch garnichts........

  • Oh was wäre ich glücklich, wenn es so etwas geben würde. Glaubt mir, solche Kleinigkeiten würden mir sehr wohl auffallen, denn die gibts so gut wie nicht. Auch für die Gute Nacht Geschichten, Besondere Dinge besorgen und mitbringen etc pp bin ich zuständig.



    Ach und ich sehe es nicht so, das wir bei diesem Neuanfang Gleichstand haben!

    Das Große ist nicht, dies oder das zu sein,
    sondern man selbst zu sein.


    :strahlen

  • Uhh das geht aber hoch her hier.


    Die TS bekommt dort einen neuen Job, also eine deutliche Erhöhung der Lebensqualität für alle.

    Bis auf die Kinder.


    Gern geschehen. Auch wenn es scheinbar nicht das ist was du hören willst.

    Das bist Du doch gewohnt.


    Bei ersterem bleibt für die Kinder alles erhalten mit Ausnahme der Mutter die dann woanders wohnt. Bei letzterem ändert sich für die Kinder alles mit Ausnahme der Tatsache, dass sie immer noch die Mutter um sich haben. Bei welcher Variante ändert sich für die Kinder also mehr bzw. bei welcher Variante haben die Kinder mehr zu verlieren???

    So ist es aber doch in unserer Gesellschaft. Ein Vater hat sich zu fügen und Mutter bekommt automatisch die Kinder.


    Normalerweise haben Männer in der Trennungsphase so gar keine Ahnung, wie die Dinge ablaufen. Da ist die Vernetzung der Frauen erheblich besser.

    Zumindestens werden Sie besser über die rechtlichen Folgen aufgeklärt. Und sind auch nicht so blöde und glauben alles.


    Hier wird die x-te Mutter angegangen, an den elektronsichen Pranger gestellt weil sie nach Trennung wieder in ihre "alte" Heimat ziehen will.

    Nein es wird darauf hingewiesen das die Kinder aus ihrer "einzigen" Heimat ziehen müßen ... ohne das der Vater den Hauch einer Chance bekommen soll irgendwas mit zu bestimmen.


    Es liest sich hier so, dass alle Mütter die umziehen und ihre Kinder mitnehmen, nur auf Unterhalt aus sind und Umgänge vereiteln wollen.


    Mir platzt die Hutschnur :wand :wand :wand :wand

    Nun Du weißt selber das 80km es nicht einfacher machen.


    Ich denke doch hauptsächlich daran, was für die Kinder die beste Lösung wäre.


    Wenn ich so herzlos wäre, dann würde ich mir keine Gedanken machen und wäre schon weggezogen, vor Jahren.


    Ich glaube Dir das Du wirklich das Wohl der Kinder im Auge hast.


    Nur glaube ich nicht das Du wirklich Kompromissbereit bist. Du willst alles. Kinder Job Familie Heimat und der KV soll mit dem Haus glücklich sein.
    Die Sache mit dem nicht kümmern wird dein Ex bestimmt anders sehen.


    Ihr müsst Euch einigen. Das wird richtig schwierig. Den wen Ihr das nicht schafft wird es ein Richter machen.

  • Wie sich das Verhältnis zwischen Vater und Kindern entwickeln würde, ist vollkommen ungewiss. Bewährt hat sich da noch garnichts........


    Das erzählt die Threadstarterin anders:

    Solange ich nicht da war, hat er sich super gekümmert und viel mit Sohni gemacht und als ich nach einigen Monaten wieder bei ihm eingezogen bin


    Der Vater konnte (und kann vermutlich) sich ganz normal um die Kinder kümmern. Er macht es nur nicht parallel zur Mutter. Vielleicht, weil sich die Eltern so auseinander gelebt haben und (auch) für diese Berührungspunkte kein gehobenes Interesse vorhanden war. Egal. Man kann mit einer gewissen Begründung schon vermuten, dass er ganz normal den Kindern zugewandt ist und keine überdurchschnittlichen sozialen Defizite in sich trägt.
    Jedenfalls kann ich mir gut vorstellen, dass Dritte wie Jugendamt oder Gericht das nach entsprechender Darstellung durch den Vater und seinen Anwalt so sehen würden. Die Kinder für sich zu reklamieren mit der Begründung, man hätte die bessere Beziehung zu den Kindern, könnte höchst gefährlich zu einem Rohrkrepierer werden. Wehe, wenn hier die Kinder in der obligatorischen Befragung beim Richter auch nur andeuten, sie hätten ein gutes Verhältnis zum Vater. Dann bricht die (etwaige) Argumentation der Mutter sehr schnell zusammen. Wehe, wenn Dritte den Eindruck bekommen, die Mutter kann gar nicht genau einschätzen, wo die Zuneigung der Kinder wie liegt.
    Darum wäre Petra schlecht beraten, hauptsächlich mit diesen Argumenten um die Kinder zu kämpfen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Uhh das geht aber hoch her hier.


    Bis auf die Kinder.



    Nein, die Alternative ist eine Mutter im Minijob oder Hartz4 und höhere Anforderungen an einen "Zahl"vater. Das will doch aich NIemand, oder?

  • Nein, die Alternative ist eine Mutter im Minijob oder Hartz4 und höhere Anforderungen an einen "Zahl"vater. Das will doch aich NIemand, oder?


    Wer sagt denn das ein Job im ÖD nicht auch dort zu bekommen ist.


    Welche Alternative die beste ist weiß keiner vorher. Hinterher wissen es alle besser.

  • Ein Vater hat sich zu fügen und Mutter bekommt automatisch die Kinder.


    Nein, ein Vater hat sich nicht zu fügen und die Mutter bekommt auch nicht automatisch die Kinder.


    Die Meinung, dass es für die jetzige Lösung unerheblich ist, ob der Vater sich vorher in ähnlichem Umfang um die Kinder gekümmer hat, wie die Mutter,
    ist eigentlich auch ein Schlag in´s Gesicht der sich kümmernder Väter.......

  • Mod Hinweis:


    es wäre schön, wenn wir weiter am Thema diskutieren könnten - ich lese momentan nur noch "Einzelschicksalpostings" mit denen die TS nichts anfangen kann... ausserdem gebe ich zu bedenken, es handelt sich um eine recht neue Userin, die noch nicht endgültig getrennt ist...

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis