Idealvorstellung Umgang/ Sorgerecht

  • Zitat von »Lena_1977« ASR (was anderes wurde nicht verlangt, ist aber auch nicht wesentlich)


    Pardon, aber da muss ich jetzt echt


    warum ?


    Die Frage nach dem Sorgerecht wurde nie gestellt. Das Sorgerecht nie einseitig benutzt.
    Es ist einfach "seine Tochter" - egal was auf irgendeinem Papier steht.
    Bei Arzt-/Schul-/Wohnortfragen ist er immer mit im Boot.


    Das Thema wurde vor 7 Jahren bei der Vaterschaftsanerkennung von der Beamtin angesprochen - er hat nicht gezuckt :frag
    wenn er wollte, könnte er es jederzeit haben, aber anscheinend braucht er es nicht und es würde auch nichts ändern.

  • Meine Idealvorstellung:


    -GSR
    -KUNDESUNTERHALT
    -KIND ENTSCHEIDET SELBST WANN UND WIE LANG ES ZUM
    KV MÖCHTE
    -freundschaftliches Verhältnis zum KV :-)


    Realität:
    - ASR
    - kein Kindesunterhalt wegen notorischer Schwarz Arbeit
    - Kind hat Angst vor KV wegen grenzüberschreitendes Verhalten
    - zerstörtes Vertrauen zum KV
    -KV existiert nur noch auf dem Papier :ohnmacht:


  • :hae: ich glaub du hast es nicht ganz verstanden - unsere Verständigung als Eltern ist mehr als das GSR vorsieht und es saßen zwei Erwachsene Menschen gleichzeitig vorm gleichen Beamten, haben den selben Text gehört,
    wenn er da nicht zuckt ? warum sollte ich ihm etwas anbieten, was er gar nicht vermißt, benötigt.... ??? Ich bin immer für das GSR - wenn Menschen eine Schriftform brauchen. Sage aber auch immer das es wertlos ist und man es sich im Wohnzimmer rahmen kann - wenn man es nicht lebt (leben will).

  • Ich glaube wir haben schon so ziemlich das Ideale für uns gefunden.


    Die Kinder leben bei mir, GSR besteht. Jeweils alle zwei Wochen und die Hälfte der meisten Ferien sind die Kinder bei Papa.
    In der Woche können sie ihn aber jederzeit sehen, da er nur um die Ecke wohnt. War mir damals wichtig dass sie auch selbständig hingehen können.


    Das Verhältnis untereinander ist eher freundschaftlich, wir sprechen auch über unsere Probleme und Sorgen miteinander.
    Ab und zu unternehmen wir als Eltern gemeinsam was mit den Kindern und ich glaube es geht ihnen dabei recht gut.

    Die meisten Dinge wie wichtige Gespräche in der Schule machen wir zusammen, feiern Geburtstage und Weihnachten mit den Kids und den Exschwiegereltern zusammen wo auch die jeweils neuen Partner nicht ungerne gesehen werden.


    Das geht aber glaub ich nur, weil wir beide am Ende unserer Beziehung wussten es hat keinen Sinn mehr und wir beide der Meinung waren eine Trennung wäre das Beste.

  • Ideal: die Eltern sind ein glückliches Paar und kümmern sich gemeinsam gleichermaßen um die Belange der Kinder.


    Optimal: (für mich, denn das Ideal gabs schon nicht als wir noch ein Paar waren): die Eltern wohnen in einem Stadtteil, das Kind hat ein festes zu Hause bei einem Elternteil und kann den anderen Elternteil jederzeit besuchen. Beide Eltern haben gleichermaßen Interesse für das Kind und unterstützen sich in der Erziehungsarbeit. Man ist befreundet und unterrnimmt ab und an gemeinsam, ggf. mit den neuen Partnern, mit den Kinder etwas zusammen.


    Realität: Kind besucht Vater in regelmäßigen Abständen gemeinsam mit der Halbschwester (aus Vaters zweiter Beziehung), der Vater beteiligt sich Null an der Erziehung bzw. boykottiert meine Erziehungsmaßnahmen.


    Was ich ihm hoch anrechne: er zahlt mehr oder weniger regelmäßig für beide Kinder und er war bei der Jugendweihe meines Sohnes. Das hat meinem Sohn sehr viel bedeutet.

  • Gute Frage und leicht zu beantworten:


    Mein Ideal mit diesem KV ist:


    Ich habe das ASR
    Die beiden sehen sich alle 14 Tage für ein paar Stunden.
    Bis hierhin decken sich Realität und Ideal.



    Wenn mein Kind unter dem Umgang mit dem KV leidet, habe ich Möglichkeiten auf die Gestaltung des Umgangs Einfluss zu nehmen, u.U auch ihn einzuschränken/auszusetzen/begleitet stattfinden zu lassen, ohne dass ich dafür Dinge vor einem JA oder Richter beweisen muss, die sich kaum oder nicht beweisen lassen (wie etwas physische Gewalt gegen das Kind) oder auf den Ausgang eines nervenaufreibenden Glücksspiels "Gutachten" zu hoffen.
    Mit anderen Worten: Die Gewissheit, mein Kind, wenn nötig, schützen zu können.
    Das ist bedauerlicherweise nicht Realität.