Ich hatte immer gedacht, dass ich zwei nette Freundinnen hier am Ort hätte, zum Quatschen und auch mal zum Problemewälzen. Aber beide haben so wenig Zeit, dass ich mich echt manchmal frage, was das denn für eine Freundschaft ist? Da fragt man an, ob man sich nicht mal auf einen Kaffee treffen könnte und wird wochenlang immer wieder vertröstet! Erst ist es die Arbeit, dann sind es wichtige private Termine, dann wird spontan mal ein Kind krank... alles ja noch verständlich, aber wenn ich auf einen Kaffee dann letztendlich 8 Wochen oder länger warten kann, dann sind das für mich keine Freunde mehr!
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass auch die Nachbarinnen auf Distanz gehen... Ob die Angst haben, dass ich ihnen den Mann wegschnappe? Es scheint so, als könne sich keine von den Damen vorstellen, dass man als "frisch" Alleinerziehende auch mal bissel quatschen möchte und vielleicht fürs erste die Nase gestrichen voll hat von "den Männern"?
Habt ihr auch solche enttäuschenden Erfahrungen gemacht? Wie geht ihr damit um, auf einmal "geächtet" zu werden?