schwanger von affäre

  • Nun ja, "ähnlich" oder "annähernd" mag sein, dennoch hast du eine starke Schulter an Deiner Seite, Dich Dich und das/dein/eurer Baby emotional stützt!
    Und wenn du das hast, bist du nie alleine auf Dich alleine gestellt.....


    Ihr stellen sich aber die gleichen Themen: Vaterschaftsanerkennung, Unterhalt, Umgang, Patchwork, evtl. Adoption,...
    Wenn man deiner Logik folgt, dürften hier einige User nichts mehr schreiben.
    Elin hat nen Partner, der ihr beisteht, Herr volleybap ist verheiratet, Lindsay hat einen Mann, die Cola auch, und so
    unendlich viele mehr...
    Dürfen die jetzt alle dieses Forum nicht mehr nutzen, weil sie nicht mutterseelenallein sind?

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)

  • Ihr Lieben,


    bei all den verschiedenen Antworten, die ich jetzt gelesen habe... ich bitte Euch, lasst die TS erstmal hier "ankommen" .... sie ist in einer für sie vollkommen neuen und schwierigen Situation..


    Sie ist hier willkommen - auch mit einem tollen Partner an ihrer Seite, dem mein Respekt gebührt und ich hoffe, die beiden finden ihren Weg mit dem Wurm gemeinsam...


    Ich würde mich wirklich freuen, wenn hier nicht alles gleich wieder auseinander genommen und "schwarz gemalt" wird..


    @Liebe paprika... ich finde es auch sehr schön, wie Dein Freund mit der Situation umgeht... was Du letztlich machen kannst, um den leiblichen Vater in die Verantwortung zu nehmen, kann ich Dir leider nicht beantworten, ich denke, da wirst Du einen Anwalt benötigen - gerade weil es sich um zwei verschiedene Länder mit verschiedener Gesetzgebung handelt...


    Komm erstmal zur Ruhe, genieße Deine Schwangerschaft, Deinen Partner, der Euch eine Chance gibt und letztlich kannst Du alles auch noch regeln, wenn das Baby in Deinem Arm liegt, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass der leibliche Papa direkt nach der Geburt sein Umgangsrecht einfordern wird...


    Lasst es erstmal auf Euch zukommen... Alles Gute für Euch..

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Ne, aber eine sehr gute Freundin von mir.
    Er hat ihr das verziehen und aktuell ist das Kind 12, kennt seine Geschichte und bewundert seine Eltern und sozialen Papa sehr, dass er ihn so liebt obwohl er nicht seine Gene trägt.


    Menschen sind unterschiedlich, und es kann knallen wie verrückt oder aber auch gar nicht.
    Der Userin hier Angst zu machen halte ich für falsch, denn eine Glaskugel hat keiner.
    Aktuell möchte der Partner gerne weiterhin mit ihr zusammen sein und das mittragen.


    Das ist toll !!!


    Und ich halte es für falsch aus einem tollen Beispiel Hoffnungen zu schüren! Der Userin hier Zucker zu streuen ist ebenso falsch, auch hier hat keiner eine Glaskugel.


    Alle Optionen anführen halte ich für wichtig.


    Interessant in diesem Fall, dass der Betrug so unter den Tisch gekehrt wird, ein Mann hätte sich hier schon sonstwas anhören dürfen, als Fremdgeher und dabei noch ein Kind zu zeugen.


    Da wäre die Hölle los gewesen.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Elin ()

  • Liebe Elin,


    ich kann Deine Intention durchaus verstehen... es wird der Userin hier aber auch in meinen Augen kein Zucker gestreut...


    Wir sollten ihr helfen, erstmal anzukommen, in einer unerwarteten Schwangerschaft, einer neuen Situation, einem "ich weiß gar nicht was es bedeutet, plötzlich Mama zu sein" .... und dazu ihrem Freund eine Anerkennung zuzustehen...


    Die beiden, die TS und ihr Freund haben sich entschlossen, die Krise gemeinsam zu bewältigen...uns geht es gelinde gesagt nichts an, was sich danach oder in welcher Form auch immer abspielt...


    Können wir also bitte beim Thema bleiben? Danke... :blume


    Schwarz malen finde ich gerade hier wirklich unangebracht...

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


    Einmal editiert, zuletzt von Lindsay ()

  • Ich male nicht schwarz, ich halte es nur für wichtig das alles nicht als zu sicher zu sehen und ganz fest darauf bauend. Dann ist der Aufprall um so schlimmer. Ebenfalls sollte die TS halt auch sensibel mit ihrem Freund umgehen und nicht in dem Eifer dem leiblichen Vater nah zu kommen immer wieder eins drauf zu setzen.


    Es geht uns auch nichts an zu sagen, oja alles wird toll - weiß auch keiner von uns.


    Das ist doch das gleiche in grün wie zu sagen pass gut auf Dich und Deinen Freund auf.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Zitat

    Interessant in diesem Fall, dass der Betrug so unter den Tisch gekehrt wird, ein Mann hätte sich hier schon sonstwas anhören dürfen, als Fremdgeher und dabei noch ein Kind zu zeugen.


    :thanks:
    Interessant wäre in dem Zusammenhang mal die Meinung einiger Damen hier, wenn das so wäre.
    Ich denke, das wär dann nämlich gar nicht mehr allseits so blumig... :aetsch


    FriedeFreudeEierkuchen :nawarte:


    Ist meist nicht das, wenn es eine!(n) dann selbst betrifft.


    Ich gratuliere der TE zu so einem "tollen" Partner. Obwohl ich denke, dass er sich u.U. der Tragweite seiner Entscheidung noch gar nicht bewusst ist.
    Welche Wahl hat(te) er denn eigentlich?
    Das ganze kann funktionieren oder auch nicht. Wie immer :-) halt.


    LG


  • Unterhalt wirst Du sicher nicht beziehen
    Da werden jede Menge Schmerzen kommen



    Wo ist Deine Glaskugel ?
    Das ist kein hinweisen auf Dinge die sein könnten, das sind bei Dir schon Fakten.


    Die TE ist noch schwanger, wird genügend Ängste haben.


    Abgesehen davon lese ich eher heraus dass der Freund in ihrer USA Zeit informiert war was sich da zugetragen hat.
    Die Versöhnung und wieder zusammenkommen waren vor Bekanntwerden der Schwangerschaft.


    Es ist kein : " Ups, Schatz, eventuell ist das Kind nicht von Dir "

  • Boaaaaaaahhhhh jetzt muss ich doch :wand !!!!!
    Hab mir ja gestern Abend schon permanent auf die Finger gehauen aber es geht ja munter weiter...


    Danke @ Lindsay für die ruhigen und meiner Meinung nach sehr angebrachten Worte, um das hier mal wieder in die Spur zu lenken...


    Die TS hat nicht nur nicht um eine moralische Bewertung ihres Verhaltens gebeten, sondern explizit darum gebeten, diese Keule nicht zu schwingen - muss es denn unbediiiiiiingt trotzdem sein ?!?!?!? :hae:
    Mein Gott gönnt ihr doch diesen tollen Partner, nur weil die meisten von uns hier zumindest temporär mit vollpfosten erster gute gestraft waren/sind (allerdings wohl in den seltensten Fällen ohne eigens Zutun), kann man jemand anderem doch gönnen, dass der bzw diejenige offenbar ein glücklicheres Händchen hatte...


    Elin, finde es gut und richtig dass du und einige andere hier darauf hinweisen, dass sie nicht zu fest auf die dauerhafte Unterstützung durch ihren Partner bauen sollte - aber das Tut sie mE auch nicht - sie bleibt offenbar finanziell unabhängig und sieht ihn weder als "materiellen Versorger" noch emotional dauerhaft in der Pflicht - wurde deutlich geäußert.


    Der Mann hat sich freiwillig entschieden, nach "betrug" und Bekanntwerden der Schwangerschaft bei ihr zu bleiben - nun stellen sich der TS folgefragen - warum wird hier stattdessen vergangenes beackert ? (Wobei wir noch nicht mal wissen inwieweit nicht, fehlerhaft oder womöglich sogar "richtig" verhütet wurde, aber die Verhütung fehlgeschlagen ist.)


    Liebe Paprika,
    Ich denke auch die Zukunft ist sehr ungewiss bei dir/euch, aber derzeit gibt es gute Voraussetzungen - ich wünsche dir/euch dass ihr was Daraus macht.


    Alles liebe und viel kraft, auch für deinen Partner!


    Liebe Grüße Linn

  • Zuerstmal mal: :welcome Paprika.


    Beim lesen der Beiträge stellt sich für mich auch eine ganz entscheidene Frage, die für mich bisher nicht abschliessend beantwortet wurde.


    Was erwartest du, Paprika, vom leiblichen Vater? Wie sieht für dich "Verantwortung übernehmen" im Detail aus?


    Viele schrieben hier: Unterhalt bekommst du eh nie, Umgang will er ja nicht... etc. pp. Das sind aber alles nur Mutmaßungen.


    Paprika, welche Dinge möchtest du konkret vom leiblichen Vater?
    - Vaterschaftsannerkennung?
    - Kontakt? Wenn ja: in welcher Form? eMail, Skype, Besuche, Telefon?
    - Kontakt zu seiner Famile (Opa, Oma, etc.) ?
    - Finanzielle Zuwendungen? (Unterhalt etc.)


    Diese Fragen solltest du Dir selbst erstmal aufrichtig beantworten. Und dabei ist ganz wichtig: ohne Rücksicht auf andere Personen, beantworten. Denn wenn du heute aus Rücksicht, auf wen auf immer, das ein oder andere ausschliesst, obwohl du es selbst eigentlich möchtest, dann wird das nicht funktionieren.


    Wenn du dir diese Fragen beantwortet hast, ist es ganz wichtig dies mit deinem Partner zu besprechen. Ich bin selbst mit einer Frau zusammen die zwei Kinder hat die nicht von mir sind - ich kann mich zum Teil in die Rolle deines Freundes hineinversetzen. ABER: diese Kinder sind eben vor meiner Zeit entstanden und nicht aus einer Affaire während unserer Beziehung. Das ist nochmal ein taken härter und ich ziehe meinen Hut vor deinem Freund, das er zu euch steht. Ich hätte damit massive Probleme. Und hier liegt meiner Meinung nach auch die Gefahr bei euch: Die Last deines Freundes mit der Situation wird ganz entscheidend davon abhängen, wie du mit dem leiblichen Vater umgehen wirst. Je mehr Nähe du zu diesem suchst, aus welchem Beweggrund auch immer, desto ausgeschlossener könnte sich dein Freund fühlen. Ich rede hier von Möglichkeiten, nicht davon das es so sein wird. Wir kennen weder dich noch deinen Freund, aber eine einfache Situation ist es sicher nicht für ihn. Und es wird nochmal ein ganzes Stück schwieriger, wenn das Kind dann auf der Welt ist. Hier solltet ihr beiden absolut ehrlich zueinander sein: wenn dein Freund den leiblichen Vater lieber komplett aus seinem Leben streichen möchte, du aber den leiblichen Vater einbeziehen möchtest wird das nicht funktionieren.

  • Also vielen Dank erst mal für eure Antworten.
    Es war doch einiges Hilfreiches dabei.
    Mit der Kritik muss ich leben, mir ist selber klar dass ich für das was ich getan habe keinen Orden verdiene und ich mache es mir selbst damit auch alles andere als leicht auch wenn ich in diesem Fall zur "bösen Seite" gehöre und selber Schuld bin. Mit Sicherheit wären hier viele Männer weg oder würden früher oder später gehen. Es gibt auch keine Garantie dass mein Partner wirklich bei mir bleibt, trotzdem kann ich tatsächlich auf Aussagen verzichten á la "der bleibt definitiv nicht".
    Die "Ist"-Situation besteht darin dass mein Partner bei mir bleiben möchte und darin bestehen auch entsprechende Fragestellungen wie ich ihm beispielsweise rechtliche Möglichkeiten zusprechen kann, z.B. worst case - ich kann fürs Kind wieso auch immer nicht mehr sorgen, möchte aber dass es bei ihm bleiben kann.
    Ich bekomme kein "Kuckuckskind" und der Betrug war auch bekannt bevor ich wusste dass ich schwanger bin und die ganzen Rahmenbedingungen und wie es dazu kam ist Gegenwärtig hier echt nicht die Fragestellung.


    Und ja - wir wünschen uns BEIDE dass die Vaterschaftsanerkennung vom leiblichen Vater gemacht wird. Zum einen ist der Vater einfach auch bekannt, zum anderen möchte ich hier so weit es geht meinen Partner aus der Verantwortung herausnehmen. Wenn es alles gut mit uns weiter läuft können wir in ein paar Jahren über eine Adoption nachdenken, aber dafür ist es einfach auch zu früh.
    Im übrigen kennt mein Partner weitestgehend die Kommunikation mit dem leiblichen Vater. Ich versuche ihn soweit es geht einzubinden. Wir haben mittlerweile auch sehr schöne Momente und können uns auch auf den Zwerg freuen.


    Finanzielle Unterstützung? - wäre sehr schön und ich wäre sehr glücklich darüber da ich selbst in einer schwierigen beruflichen Lage bin, aber ich bin hier auch eher pessimistisch. Obwohl mich schon 50 Euro im Monat glücklich machen würden.


    Ausserdem hätte mein Kind die Chance sein Recht auf die amerikanische Staatsbürgerschaft durchzusetzen (jetzt nicht weil ich persönlich das so toll finde, es wäre bei Schwierigkeiten das letzte um dass ich mich kümmern würde).


    Kontakt? - soweit es im Interesse des Kindes besteht. Gemeinsam auf dem Sofa sitzen und gemütlich Kaffee trinken ist Quatsch. Wenn ich allerdings von mir selbst ausgeh würde ich schon gerne wissen wo eigentlich meine Wurzeln liegen. Ausserdem gibt es einen älteren Bruder. Ich will niemandem etwas aufzwingen aber auch nicht meinem Kind verwehren zu wissen wo es eigentlich her kommt. Ich kann ihn hier auch schlecht einschätzen ob er nicht doch auch selber irgendwann wissen möchte was mit seinem Kind ist. Er arbeitet auch in einem relativ "öffentlichkeitswirksamen" Beruf und ich wollte auch nicht dass das dann über irgendwelche komischen Umwege ans Licht kommt dass er ein heimliches Kind hat. Aber das liegt eben auch an ihm.

  • Ich habe auch eine Bekannte, die ein Kind von ihrer Affäre hat. Er hat ihr immer wieder versprochen, seine Familie für sie zu verlassen. Sie hat irgendwann Nägel mit Köpfen gemacht und ihren Mann verlassen, aber - tada - ihre Affäre hat seine Familie (Frau + 2 Kinder) natürlich nie verlassen.


    Das Paradoxe an der Geschichte: Sie haben sich noch während ihrer Affäre (also als der Mann offiziell noch mit seiner Frau zusammen war und sie mit leeren Versprechen immer hingehalten hat) dazu entschieden, dass sie ein gemeinsames Kind wollen! Als sie dann aber tatsächlich schwanger war, hat ihre Affäre einen Rückzieher gemacht.


    Sie hat sich mit ihrem Ex-Mann weiterhin immer sehr gut verstanden, da die Trennung von ihrem Ex-Mann sicher schmerzhaft für ihren Mann war, aber sie - im Gegensatz zu ihrer Affäre - schnell mit offenen Karten gespielt hat, als ihr klar geworden ist, dass zu ihrem Mann eigentlich nur noch freundschaftliche Gefühle bestehen und sie eben diesen anderen Mann liebt.


    Wie gesagt: Sie war dann schwanger mit dem Wunschkind, aber natürlich hat die Affäre nie ihr Versprechen wahr gemacht und seine Familie verlassen. Er fing dann plötzlich auch an, die Vaterschaft anzuzweifeln.


    Heute lebt diese Bekannte übrigens wieder mit ihrem Ex-Mann zusammen. Offiziell sagt sie immer, dass sie nicht wirklich zusammen sind, sondern eher Freunde mit Extra-Leistung, aber immerhin teilen sie sich ein gemeinsames Leben, ein gemeinsames Haus, ein gemeinsames Bett und der Ex-Mann hat sogar ziemlich schnell die männliche Rolle, mittlerweile kann man sogar sagen Vaterrolle, im Leben ihres Kindes übernommen.


    Verstehen muss man das nicht. Für mich persönlich ist das in keinster Weise nachvollzuvollziehen, wie man sich so verhalten kann bzw. warum der Ex-Mann diese Geschichte mitmacht. Schlussendlich scheint es aber zwischen den Dreien zu funktionieren und jeder zufrieden mit seinem Leben. Und das ist, was zählt.


    Was ich dir damit sagen will? Ich will einfach mal ein positives Beispiel bringen, auch wenn es für viele nicht nachvollziehbar ist, dass deine Beziehung nicht unbedingt wegen dem Kind, dass aus dieser Affäre entstanden ist, zum Scheitern verurteilt ist. Es geht so und so.


    Was den Erzeuger angeht, würde ich da nicht großartig hinterherrennen. Ihr wart beide an der Zeugung beteiligt und werdet die Verantwortung dafür tragen müssen. Ob der Erzeuger sich um das Kind kümmern wird oder nicht, wird die Zeit zeigen. Jetzt braucht er selber auch erst mal Zeit, um sich an den Gedanken zu gewöhnen, plötzlich Vater zu werden - und das ungewollt und mit einer Frau, mit der er so keine Zukunft geplant hatte. Mit solchen Gefühlen muss man nämlich auch erst mal klar kommen. Das Problem ist, dass ein Mann nun mal bei sowas vor vollendeten Tatsachen gestellt wird und da sollte man ihm schon die Möglichkeit geben, sich in Ruhe darauf einzustellen und seine Entscheidung zu treffen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Rose_Noreia ()

  • Wir leben heutzutage in einer Welt, wo diese "klassische" Familienkonstellation eben nicht mehr so ist, wie vor etwa 50 Jahren. Und wenn die Paare für sich entschliessen, dass sie diesen Weg gehen möchten, dann ist das doch so.


    Es gibt eben Menschen, die stellen ihr Herz über alles, andere ihren Verstand. Und wenn es eben Paare gibt, die diesen unkonventionellen Weg gehen und dieses Leben so für sie leben, dann sei es ihnen doch gegönnt.


    Man kann doch vorher nie sagen, ob eine Beziehung Bestand hat, aber ich finde den Mut des Partners der TS einfach toll, trotz allem was war, diesen Weg mit ihr zu gehen.


    So, und was den biologischen Vater betrifft, da du ihn als Vater und alles eh angeben willst, finde ich schon, dass du alles versuchen solltest, dass er eingetragen wird. Komisch wie man hier wieder dazu rät, es doch einfach sein zu lassen, während in anderen Threads die TS fast gelyncht wurde, als sie den Vater nicht eintragen lassen wollte...

    Ich glaube daran, dass alles was passiert seinen Grund hat.
    Manche Menschen verändern sich, damit du lernst, jemanden gehen zu lassen.
    Dinge laufen falsch, damit du die Richtigen zu schätzen weißt.
    Die Lügen glaubst du, nur um dann daraus zu schließen, dass du nicht jedem vertrauen kannst.
    Und manchmal müssen gute Dinge vorbei gehen, damit Bessere folgen können.

    Einmal editiert, zuletzt von elaina77 ()

  • Hallo,


    Deine Situation ist bestimmt nicht leicht. Aber ich moechte Dir nebenher noch Mut zusprechen um das positive daran zu sehen - aus eigener Erfahrung.


    Ich hab auch ein Kind (11 Monate) von einem Mann aus USA und mein neuer Partner (seit 3 Monaten) empfindet das extrem als Vorteil, weil er sich dann nicht mit den Eifersuchtsfragen auseinandersetzen muss und das Kind mit ihm als fast-alleinigen Papa aufwachsen kann (bisher skypen wir nur 2 mal im Monat mit dem Vater). Mein Freund meinte er haette schon eher ein Problem damit, wenn staendig der Kindervater vor der Tuer stehen wuerde - das Problem faellt schon mal weg. Klar, leicht wird das nicht fuer Deinen Partner sein, aber toll dass er trotzdem zu Euch steht.


    Fuer die Staatsbuergerschaft hast Du noch lange Zeit. Unterhalt kannst Du vom JA auch beziehen wenn er die VA-Anerkennung nicht ausfuellt - allerdings halt nur 6 Jahre lang und max. bis das Kind 14 sind - je spaeter Du das machst, desto mehr Geld bekommst Du pro Monat (desto mehr brauchst Du auch fuer Dein Kind). D.h. auch wg dem Unterhalt musst Du keine Eile haben (weil wenn er nicht zahlen will bekommst Du eh nur 6 Jahre und wenn er zahlen will, bekommst Du den Unterhalt auch im Nachhinein - entweder er steht dazu oder nicht... und der Staat schafft es ja nicht mal innerhalb von Deutschland die zahlundfreudigen Vaeter zu erwischen...). Was ich damit aber auch sagen will, ist, vielleicht aendert sich die Einstellung des KV noch wenn das Kind erst mal da ist und er es zb durch skype sieht, mach Dir jetzt in der SS nicht so viel Kopf und Stress drum, das ergibt sich schon noch irgendwie... Wie reagiert er denn auf Ultraschallbilder etc? Will er die sehen? Beteiligst Du ihn bei der Namensgebung?


    Wie laeuft das denn wenn Dein Partner das Kind adoptiert? Faellt dann der Unterhalt vom KV weg?


    Ich wuensch Euch jedenfalls alles Gute!!

  • Bin mal gespannt, ob sich Paprika nochmal meldet.


    Der letzte Beitrag ist ja schon einige Monate her, und lt. einem ihrer Beiträge müsste das Baby jetzt ein paar Wochen alt sein...

  • Ich würde auch sagen- sei froh, dass du so einen wahnsinnig tollen Partner hast. Ich wünsche euch wirklich,dass ihr diese Krise überwindet,denn du scheinst ihm wirklich sehr viel bedeuten. Alles Gute für euch 3.


    Natürlich kann ich auch verstehen,dass du gewissen Verpflichtungen vom Kindsvater erwartest- ich konnt noch nicht ganz herauslesen, in wie weit du dir diese vorstellst- Ist er Amerikaner? Wie sind denn dort überhaupt die Regelungen ums Sorgerecht und Vaterschaft etc und Unterhaltszahlungen?