Hallo Foris,
habe heute ein sehr brisantes Thema. Ich wünschte wirklich,es wäre anders aber leider.....
Meine beste Freundin hat angefangen mehr oder weniger regelmäßig zu trinken. Sie ist Anfang 40, hat eine 5-jährige Tochter und lebt vom Vater schon länger getrennt. Vor 3 Wochen etwa wurde sie von ihrem Freund verlassen.
Sie hat im Vorfeld einen dummen Fehler begangen, der die Trennung begründete. Über diesen Fehler kommt sie nicht hinweg. Sie geißelt sich regelrecht deswegen. Dazu kommt das sie meinte,jedesmal wenn sie klar ist, sie an den Verflossenen denkt.
Die erste Woche hat sie nur schlafend im Bett verbracht, seit 2 Wochen etwa betäubt der Alk. Gut,ich weiß es ist noch eine relativ kurze Zeit. Aber sie ist psychisch angeschlagen, wir haben uns in der Klinik kennengelernt. Von daher ist die Sorge bei mir größer als bei gesunden Menschen.
Zumal sie auch starke Tendenzen zu Borderline zeigt.
Ich hab große Angst und Sorge um sie, und auch um die Tochter. Sie kümmert sich (noch?) um sie. Bis nachmittags ist sie in der Kita,was sicher für die Maus auch ganz gut ist.
Das man jemanden mit psychischen Erkrankungen nicht zwingen kann,sich helfen zu lassen ist mir klar.
Was aber kann ich tun??
Hab ihr heute schon vorgeschlagen, 1-2x die Woche die Tochter nachmittags zu nehmen. Sie und Zwerg verstehen sich super, und selbst wenn Zwerg nicht hier ist wär es für mich ok.
Kann ich noch mehr tun???
Ich will nicht nur daneben stehen und zugucken,oder noch schlimmer weggucken sowie viele andere das machen.....
Sie war auf so einem guten Weg und dann das.......
Der Vater des Kindes ist übrigens kein guter Ansprechpartner, er ist dem Alkohol und noch weiteren Mittelchen viel mehr zugetan..... :rolleyes2:
Hat jemand einen Rat??
Lg,sabine