Steuerklasse II und weitere finanzielle Anliegen fuer AE

    Zitat von chaosmaus

    TZ-Job unter 450,01€ an, um was zu verdienen, dann werden weder Fahrtkosten noch Kleidung noch Kosten für Führungszeugnis / Gesundheitszeugnis usw. berücksichtigt.


    Das ist doch wieder ein schöner Fall - Kosten für das Führungs & Gesundheitszeugnis sowie angeordneter Arbeitskleidung hat der AG zu ersetzen, gerade wenn diese in einem Mißverhältnis zum Einkommen liegen.
    Chaosmaus, Jobs mit so krassen Mißverhältnissen sollte niemand annehmen, vielleicht würden die AG dann umdenken.


    Ich hab bei mir als "Schlüssel" das Auto entdeckt - in der Regel 300 Euro Kosten pro Monat, über 3000 Euro Jahr/30.000 Euro in 10 Jahren sind zuviel - das
    kann und will ich mir nicht leisten - deshalb habe ich jetzt noch einmal in den saueren Apfel gebissen und bin an einen zentralen Wohnort gezogen -
    sprich, das Geld as ich nicht ausgebe, muss ich nicht bezahlen.

    Zitat von Tinina1979

    Aber trotzdem aergert es mich einfach, weil ich mich beruflich echt reinhaeng und trotzdem wohl die A-Karte gezogen hab (zB nur 300 Euro Elterngeld wg meinem vorigen USA Aufenthalt)


    den punkt möchte ich aufgreifen:
    warum solltest du elterngeld in anspruch nehmen können, wenn die vorteile deiner arbeitsleistung ein anderes land genießen durfte?

    Warum Plus 10%
    ganz einfach, ein Leiharbeiter kommt heute und kann morgen weg sein.
    ein Festangestellter hat nach der Probezeit eine Kündigungsfrist die von beiden Seiten einzuhalten ist.


    Leiharbeit soll kein "Dauerzustand" sein sondern Auftragsspitzen abfangen.
    In unserer Firma z.B. sind von 108 Mitarbeitern 42 Leiharbeiter. Die meisten davon sind
    mittlerweile 2 Jahre im Betrieb, teilweise sind sie schon über 3 Jahre dort.


    Davon abgesehen mag ein Leiharbeiter einer Firma "mehr" Geld kosten. Dieses "mehr" sollte aber auch
    zu größeren Teilen bei dem Leiharbeiter ankommen.

    Zitat von paulaken

    den punkt möchte ich aufgreifen:
    warum solltest du elterngeld in anspruch nehmen können, wenn die vorteile deiner arbeitsleistung ein anderes land genießen durfte?


    Naja, sie war einfach im "falschen" Land. Hätte sie in einem EU Land gearbeitet, hätte sie Anspruch aufs Elterngeld wie in Deutschland auch.

    Zitat von Lichtengel

    ....ist es aber immer noch, trotz Reform.


    http://daserste.ndr.de/panoram…v/2012/zeitarbeit107.html


    richtig! Und als LAN verdient man wesentlich weniger als wenn man Fest angestellt ist.


    Bestes Beispiel.


    A 2 Jahre im Betrieb als feste Kraft.
    Einstiegsgehalt 9,80€ Plus 50% Urlaubsgeld Plus 100% Weihnachtsgeld
    Nach 1 Jahr 11,20€ Gehalt
    Nach 2 Jahren 12,50€ die Stunde.
    Arbeitsstunden werden voll ausbezahlt (40h die Woche)
    Urlaubsanspruch von Anfang an 30 Tage


    B 2,5 Jahre im Betrieb als LAN
    Einstiegsgehalt Tarif West damals 7,60€
    Ab 1.5.11 7,79€ + 1,5% Zulage = 7,,91
    Nach 1 Jahr Anstellung steigt die Zulage auf 3% = 8,02€/h
    Ab 1.11.11 nochmal Tariferhöhung mit Zulage 8,13€/h
    Seit 1.11.12 nochmal Tariferhöhung mit Zulage also 8,44€ / h


    Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld 150€ nach 6 Monaten.


    Ausbezahlt werden nach Tarifvertrag 35h / Woche
    Urlaubsanspruch nach 2 Jahren 26 Tage.


    Überstunden wandern aufs Zeitkonto.
    Teilweise wandern 35h Pro Monat aufs Zeitkonto (wenn Überstunden gemacht werden)
    Abgefeiert werden darf nur wenn kein Resturlaub mehr da ist und wenn mindestens 157h auf den Zeitkonto sind.
    Brückentage wurden mit 7h am Tag vom Zeitkonto genommen selbst wenn an diesen Tagen nur 4,5h gearbeitet hätte werden müssen.


    Mit der "neuen" Tarifänderung zum 1.1.12 gab es Änderungsverträge.
    Wer nicht Unterschrieben hat ist gegangen worden.
    Diese Änderungsverträge haben das steuerfreie Fahrtgeld um 50 - 100% gekürzt.



    Auf meinen Zeitkonto befinden sich 207h im Plus. In 7 Monaten angesammelt.
    Dazu habe ich vom letzten Jahr noch 22 Urlaubstage über.


    Auszahlung vom Zeitkonto wird verweigert weil ich ja im Beschäftigungsverbot bin.
    Aktuell versucht man auch mir meinen Resturlaub zu streichen weil ich
    ja im Beschäftigungsverbot bin und daher "keinen Anspruch" auf Urlaub habe...
    Ja, das Muschu Gesetzt sagt was anderes. Dennoch wieder ärger.


    Ich bin für schärfere Gesetzte deren Einhaltung dann auch genau überprüft werden muss.
    Frankreich zähl ich da als eines der "Vorbildländer"
    http://www.gleichearbeit-gleic…eit-in-der-eu/frankreich/

    Zitat von Celcite

    ganz einfach, ein Leiharbeiter kommt heute und kann morgen weg sein.


    Zitat von Celcite

    42 Leiharbeiter. Die meisten davon sind
    mittlerweile 2 Jahre im Betrieb, teilweise sind sie schon über 3 Jahre dort.


    Also sollen diese Leute Ihre 10% zurückzahlen?

    Zitat von Sarek

    Also sollen diese Leute Ihre 10% zurückzahlen?


    Ich steh grad aufn Schlauch.
    Wieso 10% zurück zahlen ??
    Ein Leiharbeiter kann 5 Jahre im gleichen Betrieb eingesetzt gewesen sein.
    Wird er nicht mehr benötigt erfährt er heute das er morgen nicht mehr kommen muss.


    Nix zurück zahlen.

    Zitat von Celcite

    Ich steh grad aufn Schlauch.
    Wieso 10% zurück zahlen ??

    Du sagst ein Leiharbeiter soll 10% mehr bekommen weil er heute oder Morgen weg sein kann.
    Er ist dann aber nicht arbeitslos sondern auf einer anderen Baustelle/Büro.


    Wenn er jetzt länger wie heute oder morgen in der Firma arbeitet sollte er es zurückzahlen.

    Zitat von Lena_1977

    Das ist doch wieder ein schöner Fall - Kosten für das Führungs & Gesundheitszeugnis sowie angeordneter Arbeitskleidung hat der AG zu ersetzen, gerade wenn diese in einem Mißverhältnis zum Einkommen liegen.
    Chaosmaus, Jobs mit so krassen Mißverhältnissen sollte niemand annehmen, vielleicht würden die AG dann umdenken.


    Ich hab bei mir als "Schlüssel" das Auto entdeckt - in der Regel 300 Euro Kosten pro Monat, über 3000 Euro Jahr/30.000 Euro in 10 Jahren sind zuviel - das
    kann und will ich mir nicht leisten - deshalb habe ich jetzt noch einmal in den saueren Apfel gebissen und bin an einen zentralen Wohnort gezogen -
    sprich, das Geld as ich nicht ausgebe, muss ich nicht bezahlen.


    Und was machste wenn der AG sogar zb Arbeitsschuhe stellt - du die aber nicht tragen kannst weil die so sch... sind? Oder wenn der Gehörschutz den er stellt nicht für dich geeignet ist und du davon Postwendend Entzündungen bekommst ? Kann ich dir sagen was du dann machst: Du kaufst die Sachen selber so wie du sie verträgst- Mach ich mit vielem..- Wird alles gestellt ... nur nicht in der wirklich individuell nötigen Qualität...


    Klar wenn man umziehen kann , näher dran oder so daß man auf ein Auto verzichten kann dann kann man das tun. Geht nur in meinem Fall eben nicht. Dann nämlich müsste ich sogar weiter weg ziehen - und die Verkehrslage bei den Öffentlichen wäre genauso beschi.... würde mich also keinen Deut weiterbringen .... Im Gegenteil - ich hätte noch höhere Spritkosten weil ich ja noch weiter fahren muss.


    Tarifautonomie, ein Wort das ich nicht mehr hören kann. Es gibt doch kaum noch Arbeitgeber die im Tarif sind. Hier im Umkreis sind fast alle Firmen OT. In der ich bin auch. Wir haben knapp 450 Beschäftigte aufgeteilt in mehreren Einzelunternehmen. Ich bin im Maschinenbau dort arbeiten 180 Beschäftigte. Was ohne Tarifvertrag heißt ist ganz einfach, jeder verhandelt seinen Lohn und den Urlaubsanspruch selbst.


    Altbeschäftigte haben bei uns eine 35 Stundenwoche mit Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld gemäß IG Metalltarif.
    Dann gibt es welche die arbeiten 37,5, 40, 41 und 42,5 Stunden. Kein Urlaubsgeld und kein Weihnachtsgeld.
    Was wir dringend brauchen ist ein politischer Entscheid, das Lohnungerechtigkeit bekämpft. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit.
    Die handzarmen Gewerkschaften sind doch fast zu nichts mehr in der Lage, außer am 1. Mai Parolen auszuposauen. Wo bleibt denn mal in Deutschland ein Streik wie in Frankreich oder anderswo.


    Wir haben zur Zeit keine Leiharbeiter mehr, die dürften alle von heute auf morgen vor vier Monaten gehen. Zeitverträge werden auch nicht mehr verlängert aufgrund der schlechten Prognosen für 2013 im Maschinen- und Anlagenbau. Aber Überstunden dafür in Hülle und Fülle für die Stammbelegschaft.


    Tarifautonomie war mal, aber heute brauchen wir dringend gesetzliche Regelungen im Zuge der Lohngerechtigkeit.

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    Die Vergangenheit fallen lassen. Die Gegenwart leben und die Zukunft auf sich kommen lassen...
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    Das Problem ist doch hier eigentlich nicht ALG 2 oder Leiharbeit. Das betrifft alle Menschen in Deutschland egal ob AE, ohne Kinder, Familien.


    Das Problem liegt meiner Meinung nach da, dass die Ehe steuerlich massiv gefördert wird. Selbst homosexuelle kinderlose Paare in eingetragener Lebenspartnerschaft wollten diese steuerliche Förderung für sich beanspruchen. Alles dem konservativen Gedanken entsprungen, dass die"die Ehe die gesunde Keimzelle der Gesellschaft sei" (Radiointerview mit einem Politiker vor einiger Zeit) und die "Reparaturkosten an unehelichen Kindern" höher wären als diese Förderung (ebendieses Interview). Das ist unverschämt. Wieso wird eine Ehe steuerlich gefördert, auch wenn sie kinderlos ist, unverheiratete Menschen, die Kinder haben aber nicht? Auch hier ist es wieder egal ob AE oder nicht.


    Unsere Politik geht davon aus, dass die Kinder, die nicht in einer klassisch verheirateten Familie aufwachsen den Staat später in der Regel finanziell belasten. Das ist eine Frechheit.


    Warum wird nicht einfach das heranziehen von Kindern anstatt eines Ehevertrages gefördert? Das kann ich weder verstehen noch nachvollziehen. Dafür sollten alle Eltern kämpfen. Die Ehe ist doch schon lange kein Standard mehr. Die Förderung durch Steuerklasse 2 ist nur ein Bruchteil von dem, was bei Steuerklasse 3 rauskommen würde.


    Edi hat gerade nochmal gerechnet. Im von mir berechneten Fall beträgt die Förderung in Klasse2 knapp 16% der Förderung in Klasse 3. :kotz

    Wie ungerecht der Kinderfreibetrag in der Einkommensverteilung ist, sieht man deutlich in dieser Tabelle.


    http://commons.wikimedia.org/w…eld_Freibetrag_EStG_D.jpg


    Ich bin für die Abschaffung und alle werden durch die Auszahlung des Kindergeldes gleichgestellt. Dieses könnte man dann entsprechend erhöhen.

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    Ich spalte jetzt mal 1 Haar: 627,98€ Ausgaben die du nicht hättest wenn du nicht arbeiten würdest. Mit ergänzenden ALG2 hättest du, GEZ ausgenommen, je nach Arbeitsstunden dieselben Ausgaben. Dann hast du entweder eine recht hohe Miete oder mehr als 1-2 Kinder? Sieh es doch mal so:

    • wenn die Kids aus der Tamu-Betreuung rausfallen könnte es billiger werden, z.B. wenn sie ein Ganztagschule besuchen, ich bezahl 70,- Euro Futtergeld für ein Kind. Kinderbetreuung ist kein Dauerzustand = Licht am Ende des Tunnels
    • du könntest näher an deinen Arbeitsplatz ziehen, möglichst bevor die Schulwahl dringlich wird. Auto = weg. Ich hab keins, und k*tze jeden Tag 3x täglich, weil ich mittlerweile auf den Weg zur Arbeit 3x umsteigen muss.
    • 150,- Euro für Heizung ist heftig, ich zahl, laß mich lügen vielleicht 80 bis 90,- Euro für eine 75qm Wohnung (Gas). Das Heizöl immens teuer ist, sehe ich sehr schön am Haus meiner Eltern, die zahlen sich vergleichsweise dumm und dusselig. Auch hier: Wieviele Kinder hast du, brauchst du viele qm, gibt es keine Option eine Wohnung/Haus mit niedrigeren Energiekosten zu nehmen?
      "Heizung würde auch gezahlt werden" stimmt übrigens nur bedingt, als 1. müßtest du nachweisen das deine Wohnung bitte der örtlichen KDU entspricht. Die, in den meisten Kommunen, seit Einführung von ALG2 nicht angehoben wurde und oftmals viel zu niedrig angesetzt ist. D.h.: Wir zahlen ihnen das noch ein halben Jahr, dann suchen Sie sich bittschee was im örtlichen Ghetto, alternativ: Ist die Wohnung zu groß, übernehmen wir die Kosten (HZ+NK) nicht voll. Und wo wir schon dabei sind, kommen sie bitte alle 6 Monate hierher und unterschreiben einen rechtlich fragwürdigen Knebelvertrag, das sie das arbeiten wollen, was wir ihnen vorschreiben. Das ist auch ALG2-Bezug.


    Gehst du nicht arbeiten, hast du nicht mal die paar Kröten die für uns "Frischfleisch" noch über die Rentenversicherung rauskommen. Und an private Vorsorge ist dann erst recht nicht zu denken. He, ich bekomme sogar eine Betriebsrentilein zusätzlich :anbet.
    Zusammen dürfte das doch wenigsten 17,98 € sein, die ich für die GEZ laschen muss... außer ich praktizier sozialverträgliches Frühableben.


    Ich will garnicht abstreiten, das Gehälter oftmals zu niedrig ausfallen bzw. die Kosten für Energie, Miete zu hoch sind. Es ist auch nicht schön das die Lohndrückerei, jeden der halbwegs bis 5 denken kann, Arbeit aus einem gesellschaftlichen Aspekt heraus madig macht.
    Aber so einfach runtergerechnet, sagt mir das nicht viel. Man kann Kosten u.U. auch drücken, wenn man nach Lösungen sucht.
    Nix für ungut :-)

    Einmal editiert, zuletzt von Raanan ()

    Zitat von Raanan

    Ich will garnicht abstreiten, das Gehälter oftmals zu niedrig ausfallen bzw. die Kosten für Energie, Miete zu hoch sind. Es ist auch nicht schön das die Lohndrückerei, jeden der halbwegs bis 5 denken kann, Arbeit aus einem gesellschaftlichen Aspekt heraus madig macht.
    Aber so einfach runtergerechnet, sagt mir das nicht viel. Man kann Kosten u.U. auch drücken, wenn man nach Lösungen sucht.
    Nix für ungut :-)



    MAN kann vielleicht schon kosten drücken ( wenn man vorher nicht kostenbewußt gelebt hat ) - ich kann das nicht . es gibt nix mehr zu drücken..... ist alles schon vor jahren geschehen . Und nu ? Ich zahl übrigens keine 150 Euor pro Monat für Heizung.. Sondern etwa in dem Rahmen für alle Nebenkosten... inkl Strom.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chou-Chou ()

    Zitat von RobertK

    Tarifautonomie, ein Wort das ich nicht mehr hören kann. Es gibt doch kaum noch Arbeitgeber die im Tarif sind. Hier im Umkreis sind fast alle Firmen OT. In der ich bin auch. Wir haben knapp 450 Beschäftigte aufgeteilt in mehreren Einzelunternehmen. Ich bin im Maschinenbau dort arbeiten 180 Beschäftigte. Was ohne Tarifvertrag heißt ist ganz einfach, jeder verhandelt seinen Lohn und den Urlaubsanspruch selbst.

    Nun es liegt an Dir. Gründe einen BR. Mehrere Unternehmen ist doch kein Problem. Ihr seit ein Betrieb.
    Dann handelt der der GBR für alle

    Zitat von RobertK

    Tarifautonomie war mal, aber heute brauchen wir dringend gesetzliche Regelungen im Zuge der Lohngerechtigkeit.

    Nein macht Euch stark. Wenn Ihr 80% Gewerkschaftsmitglieder habt kümmert sich auch die Gewerkschaft.


    Dann gibt es auch BV für Leiharbeiter.

    Zitat von RobertK

    Wie ungerecht der Kinderfreibetrag in der Einkommensverteilung ist, sieht man deutlich in dieser Tabelle.

    Wieso ungerecht? Man bekommt ja nicht Kinderfreibetrag + Kindergeld. Immer nur das was günstiger ist.


    Und die Differenz bei einem Kind zum Beispiel ist ja echt gering.


    Andersherum könnte man sagen warum erhalten Leute mit wenig Einkommen soviel Kindergeld. Das könnte man doch am Einkommen abhängig machen.
    So zahlen die mit hohen Einkommen für die mit geringen Einkommen die Kinder mit.

    Zitat von Sarek


    Nein macht Euch stark. Wenn Ihr 80% Gewerkschaftsmitglieder habt kümmert sich auch die Gewerkschaft.


    ich lach micht tot--- Wir haben einen hohen organisastiongrad - und unsere Gewerkschaft war natürlich an den Verhandlungen zur Lohnkürzung beteiligt.... EINFACH deshalb: Sonst hätte der ganze Standort zugemacht ( oder auch nicht - weiß man ja nie so genau - kann ja auch immer nur ein Druckmittel sein) Es wurden uns etliche Dinge gestrichen..... etliche ..mit Zustimmung und unter mItarbeit der Gewekschaft.



    Zitat von Sarek


    Dann gibt es auch BV für Leiharbeiter.



    Ja - so eine liegt seit Jahren in der Schublade - ist vom BR und der Gewerkschaft vorgeschlagen worden.. Nur: die Leitung der Firma hat einfach eben nie zeit sich damit zu beschäftigen.. Also bleibt das dingen liegen und liegt und liegt und liegt.....

    2 Mal editiert, zuletzt von Chou-Chou ()


    Wir haben einen Betriebsrat Sarek und die IG Metall geht bei uns ein aus. Die sagen wir können nichts machen, da wir ohne Tarifbindung sind.
    Es gibt zwar den § 87 Abs. 10 (Lohngrundsätze) im Betriebsverfassungsgesetz, welcher meiner Meinung nach durchsetzbar wäre, aber die IG Metall hat kein Interesse daran bzw. will nichts davon wissen. Unser Betriebsrat sagt, dass die IG-Metall dieses geprüft hätte und eine Lohnrichtlinie wäre nicht durchsetzbar. Für mich ist diese Aussage völliger Blödsinn.


    Leider tanzt die IG-Metall ja im DGB herum und die haben außer Sonntagsreden eben nicht mehr viel im Sinn für die Arbeitnehmer. Eine DGB unabhängige Gewerkschaft wäre da bestimmt effektiver.

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    Die Vergangenheit fallen lassen. Die Gegenwart leben und die Zukunft auf sich kommen lassen...
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    Zitat von Chou-Chou


    ich lach micht tot--- Wir haben einen hohen organisastiongrad - und unsere Gewerkschaft war natürlich an den Verhandlungen zur Lohnkürzung beteiligt.... EINFACH deshalb: Sonst hätte der ganze Standort zugemacht ( oder auch nicht - weiß man ja nie so genau - kann ja auch immer nur ein Druckmittel sein) Es wurden uns etliche Dinge gestrichen..... etliche ..mit Zustimmung und unter mItarbeit der Gewekschaft

    So wie isich das anhört wurde nicht gestrichen sondern der Betrieb (Mitarbeiter) hat mit der Geschäftsführung vereinbart das der Lohn gekürzt wurde.
    Dafür gab es dann bestimmt eine Beschäftigungsgarantie.

    Zitat von Chou-Chou

    Ja - so eine liegt seit Jahren in der Schublade - ist vom BR und der Gewerkschaft vorgeschlagen worden.. Nur: die Leitung der Firma hat einfach eben nie zeit sich damit zu beschäftigen.. Also bleibt das dingen liegen und liegt und liegt und liegt.....

    Nun der BR hat da doch Mittel.


    Er kann das Thema angehen und mit der GF sprechen. Haben die kein Bock gibt es eine Betriebsversammlung und allen Mitarbeitern wird das eklärt.
    Dann darf die GF was dazu sagen.
    Dann macht man einen neuen Termin.....


    Wenn natürlich eure Hütte an jeder Ecke brennt ist das nicht so prickelnd.

    Zitat von RobertK

    Wir haben einen Betriebsrat Sarek und die IG Metall geht bei uns ein aus. Die sagen wir können nichts machen, da wir ohne Tarifbindung sind.
    Es gibt zwar den § 87 Abs. 10 (Lohngrundsätze) im Betriebsverfassungsgesetz, welcher meiner Meinung nach durchsetzbar wäre, aber die IG Metall hat kein Interesse daran bzw. will nichts davon wissen. Unser Betriebsrat sagt, dass die IG-Metall dieses geprüft hätte und eine Lohnrichtlinie wäre nicht durchsetzbar. Für mich ist diese Aussage völliger Blödsinn.

    Gibt es bei Euch eine Regelung? Wenn ja ist der BR draußen. Ansonsten kann der BR dann eben nur bei jeder Neueinstellung/Versetzung widersprechen.


    Wenn der AG sagt er lehnt sich an ERA an und hat eine Richtlinie die schon ewig angewandt wird ist das sicher schwierig.
    Wie bekommt man so einen AG an den Verhandlungstisch? Wo kann der da einen Vorteil sehen?

    Zitat von Sarek

    So wie isich das anhört wurde nicht gestrichen sondern der Betrieb (Mitarbeiter) hat mit der Geschäftsführung vereinbart das der Lohn gekürzt wurde.


    Nein es wurde auch gestrichen . Indem BVs nach der Vereinbarung mit dem BR zu Arbeitszeitverlängerung und Lohnkürzung gekündigt wurden. Mehrere übrigens...


    [

    Zitat von Sarek


    Dafür gab es dann bestimmt eine Beschäftigungsgarantie..


    Nein - nur eine eingeschränkte für die die nicht gekündigt wurden. Die ist nur dann für eine gewisse Zeit gültig wenn die wirtschafltiche lage es zulässt... Also wischi - Waschi..


    Zitat von Chou-Chou

    Ja - so eine liegt seit Jahren in der Schublade - ist vom BR und der Gewerkschaft vorgeschlagen worden.. Nur: die Leitung der Firma hat einfach eben nie zeit sich damit zu beschäftigen.. Also bleibt das dingen liegen und liegt und liegt und liegt.....


    Zitat von Sarek


    Nun der BR hat da doch Mittel.


    Nöö hat er nicht.. Dei Geschäftsleitung beschäftigt sich nicht damit --- und lehnt jeden Termin ab... Und das was du vorschlägst mit der BV etc das ist alles schon mehrfach gelaufen... es interessiert die Geschäftsleitung nicht. Und was die dazu sagen ist immer dasseble : Wirtschaftliche lage lässt da eine Vereinbarung im Moment nicht zu - Fertig. Das wars. Seit jahren... Neuer Termin ? Nee - die GF macht dazu keinen Termin... seit jahren..




    Zitat von Sarek

    Wenn natürlich eure Hütte an jeder Ecke brennt ist das nicht so prickelnd..



    So wie da investiert wird in Anlagen und Umbauten und Neubauten( zb Sozialräume etc ) kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen das es so brennt wie es von der GF dargestellt wird... Das alles ist Geld das die Bilanzen nach unten bringt... Weil mit best. Umbauten einfach kein Gewinn zu erzielen ist - es sind einfach nur Schönheitsreparaturen....