Als Strafe,wegen quatschen im unterricht,nicht auf den Schulhof lassen

  • Ich habe oft schon mitgekriegt, dass Kinder sich zuhause ganz anders benehmen als in der Schule/in der Gruppe. Wenn Kinder sich in der Schule daneben benehmen, müssen sie halt die Konsequenzen tragen und auch mal vor der Türe stehen. Dass dann die Eltern ihr braves Kind in Schutz nehmen und noch vor den Kindern auf die Lehrer schimpfen, macht das Leben auch nicht einfacher. Natürlich gibt es Situationen, in denen man als Eltern eingreifen muss, aber dass Lehrer jede Entscheidung mit mindestens einem Elternteil diskutieren müssen, ist ja wohl nicht Sinn der Sache. Anstatt dem Kind nahezulegen, sich in der Schule zu benehmen zu sagen, dann macht der Lehrer was verkehrt, bringt die Kids spätestens in der Lehre auch nicht weiter.

  • Bei den Eltern wird doch auch immer genau hingeschaut OB und WIE sie ihre Kinder "bestrafen" und in der Schule nicht??


    Bei mir war noch Niemand um meinen Erziehungsstil zu kontrollieren :hae:


    Mein Sohn hat von mir gelernt, dass man sich Anderen gegenüber respektvoll verhält.
    Er hat von mir gelernt offen seine Meinung zu sagen, z.B. wenn er sich ungerecht behandelt fühlt, aber in angemessener Art und Weise, nicht vorlaut oder frech.
    Er hat von mir gelernt, dass der Unterricht in der Schule nur funktionieren kann bzw. er auch nur etwas lernen und am Unterricht Spaß haben kann,wenn in der Klasse ein gesundes Maß an Disziplin herrscht.


    Und nein, er ist kein "Engel" sondern ein "gesunder Lausbub", der auch schon mal Striche vom Lehrer ins Betragenbuch bekommt obwohl er nieeee Schuld war :pfeif
    Benimmt er sich daneben und es hat Konsequenzen, muss er das akzeptieren, und daraus lernen.


    Bin ich mit Vorgehensweisen des Lehrers oder der Lehrerin nicht einverstanden, kläre ich das in einem Gespräch mit der betreffenden Lehrkraft.

  • Ich sag dazu nur mal soviel....


    Schulen in Deutschland sind BILDUNGSANSTALTEN KEINE ERZIEHUNGSANSTALTEN....


    das ist das Problem was zum beispiel türkische einwanderer haben, in der Türkei werden Kinder in der Schule erzogen...da gibts dann aber auch andere disziplinierungs methoden




    Wenn die Eltern es nicht schaffen dem Kind respekt und anstand bei zubringen, wie soll der LEhrer das dann bei einem kind schaffen das maximal 6 std am tag sieht schaffen...

  • Meiner Meinung nach sind die meisten Erziehungsmethoden in den Schulen viel zu altmodisch.
    Was lernt denn das Kind, wenn es nicht in die Pause darf oder irgendwelche Regeln aufschreiben muss. Die Lehrere sind heutzutage eben auch Erzieher, ob das nun gut ist oder nicht. Sie sollten in der richtung viel mehr geschult werden.

  • Es gibt Lehrer die es besser hätten sein lassen sollen.
    Und es gibt Eltern die auch mal besser die Beine hätten übereinander schlagen sollen.
    Das eine für den Beweis herzunehmen, das dem anderen das Leben schwer gemacht wird ist ein wenig sinnlos.
    Alles in allem fände ich es aber auch ganz ok, wenn man der Jugend von heute nicht bescheinigt, ein Sack ungehobelter Klötze zu sein. Und ja, ich kenne auch so ein paar. Aber Sippenhaft nach Altersgruppe ist uncool.

  • wird halt viel zu wenig gemacht es wird auch zuwenig geschaut ob jemand überhaupt wirklich befähigt ist nen lehrer zu sein , stoff drauf haben ist halt nicht alles ... man müsste das schon früh im studium testen wie das so ist , nen lehrer der sich nicht durchsetzten kann , nicht unterichten kann sollte einfach den job nicht machen
    das gilt für andere Jobs auch , nur bei Lehrern soll das nicht gelten obwohl es grade da drauf ankommen würden ?
    Verstehe ich nicht ... warum soll Lehrer als unfehlbar gelten des Methoden nicht kriteisert werden darf ?

  • Sorry - bin gerade leicht gefrustet!


    Ich schlage Dir mal den Besuch einer Berufsschulklasse 1 Lehrjahr Zerspanner vor.


    Es gibt Lehrer die es besser hätten sein lassen sollen.


    Wie überall weiß man das meistens erst hinterher. Was ich dumm finde ist das Lehrer erst dann auf Kinder treffen wenn die "Ausbildung" fast zu Ende ist.



  • Also ich wüßte nicht, das vor dem Lehrerzimmer sitzen müssen eine Mißhandlung ist. Sondern nur eine logische Folge. Kind ist laut und ungezogen im Unterricht,also hat es keine schöne Pause. Punkt. War bei uns damals auch so, und ne Mißhandlung war das nicht. Eher doof und gemein, aber es hat gezogen.
    Finde es auch schlimm, das heutzutage die Lehrer alles machen müssen, erziehen, lehren, konsequent sein aber bitte nicht zum eigenen Kind usw.


    Miami, stell du dich doch mal vor ne Klasse mit 25-30 Schülern, am besten so um die 12-13 Jahre alt. Versuch da mal Ruhe,Ordnung und Struktur reinzubringen, das Unterricht stattfinden kann. Dann verstehst du vielleicht, warum solche "Sanktionen" schon mal sein müssen.


    Und noch was - was würdest du denn tun, wenn dein Kind sich derart daneben benehmen würde, das es vor das Lehrerzimmer kommt? Oder während des Unterrichts vor die Klassentür?? Würdest du dann zur Polizei rennen und den Lehrer wegen Mißhandlung anzeigen? Ihn beim Schulamt melden? Oder würdest du evlt ein freundliches, ruhiges Gespräch mit dem Lehrer führen warum diese Sanktion sein mußte??


    Kinder brauchen Grenzen und Konsequenzen! Die Schule bereitet aufs spätere Leben vor - wenn man sich gegenüber dem Chef nicht benimmt gibts ne Abmahnung. Macht man trotzdem weiter folgt noch eine, usw. Wenn man Pech hat darf man dann gehen.....



  • Ich hoffe das das jetzt als Scherz gemeint war. Oder würdest du noch nicht mal fragen warum das gemacht wurde?? Egal was dein Kind gemacht hat im Unterricht - der Lehrer darf keine Konsequenzen zeigen? Oder was wären in deinen Augen geeignete??


    Im übrigen - erst denken, dann handeln!


    Sorry, aber ich versteh dich nicht. Wir haben auch früher vor dem Lehrerzimmer gesessen in der Pause, wenn wir uns daneben benommen hatten. Und wenn das die Eltern erfuhren gab es zuhause auch noch ne "Strafe". Etwa sowas wie Hausarrest, kein Fernsehen etc.
    Lehrer sind Respektpersonen!!!! Wenn du das deinem Kind nicht beibringst wird es dein Kind auch später sehr schwer im Berufsleben haben!!

  • Vorallen jede. PAUSE auf unbestimmte Zeit. SELBST bei erwachsenden gibt es gesetzliche pausenbestimmungen aber bei unseren Kinder dürfen wir die mal so eben zum Schutz der nichtvorhandenen authorität opfern

  • Ich denke, es ist vieles gesagt und es kommt mir hier vor, wie auf einem Elternabend ...


    Hier treffen wir uns wie im echten Leben mit denen und den anderen Eltern... ;)


    sagt eine, die auch nie Lehrerin eine Grundschulklasse sein möchte, eine Fast Schwägerin hat, die Grundschullehrerin ist und deren Herr Junior einen Klassenlehrer vom "alten Schlag" hat, der in 6 Wochen in Pension geht... Wir hatten bislang keine Probleme mit ihm :winken:

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Ich bin kein Pädagoge trotzdem sehe ich 3. massive Probleme
    1. dem Kind wird die möglichkeit genommen die pause für ihren Zweck zu nutzen
    2. Sie ist unbefristet, das senkt die Motivation zur Verbesseung de
    s eigenen verhaltens
    3. Das Kind wird aus der Klassengemeinschaft isoliert

  • Ich bin kein Pädagoge trotzdem sehe ich 3. massive Probleme
    1. dem Kind wird die möglichkeit genommen die pause für ihren Zweck zu nutzen
    2. Sie ist unbefristet, das senkt die Motivation zur Verbesseung de
    s eigenen verhaltens
    3. Das Kind wird aus der Klassengemeinschaft isoliert


    Aus Sicht des Lehrers vielleicht so:


    1. Ich habe meine Ruhe auf dem Schulhof während der Pausenaufsicht
    2. Ich kann schauen, ob begriffen wurde, dass man sich an Regeln zu halten hat
    3. Ich habe die Möglichkeit, die Strafe aufzuheben, wenn sich etwas bessert...


    Ganz einfach Zat: es ist nicht immer dass arme Kind, deren Möglichkeiten beschnitten werden, deren Motivation sinkt, das isoliert wird...


    Ein Lehrer muss dort auch sehr viel aushalten... und bei aller Liebe, wenn die Kids später im Job sind, müssen sie sich auch an Regeln halten, oder aber sie verlieren.. ich kann es mir nicht leisten zu meinem Chef zu sagen, ich find die Arbeit, die Du mir aufgebrummt hast jetzt aber voll daneben das mache ich nicht, da geh ich lieber mit Kollegen quatschen.. Denn dann droht mir über kurz oder lang in jedem Job die Kündigung...

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Meiner Meinung nach sind die meisten Erziehungsmethoden in den Schulen viel zu altmodisch.
    Was lernt denn das Kind, wenn es nicht in die Pause darf oder irgendwelche Regeln aufschreiben muss. Die Lehrere sind heutzutage eben auch Erzieher, ob das nun gut ist oder nicht. Sie sollten in der richtung viel mehr geschult werden.

    Falsch.


    Für die Erziehung meiner Brut bin einzig und alleine ich verantwortlich.
    Lehrer sollen den Schulstoff rüberbringen.


    Es kann nicht gutgehen, wenn die Lehrer erstmal anfangen müssen, rudimentäre Kenntnisse in Punkto Benehmen beizubringen, dann
    ist klar, daß das Lernziel nicht erreicht werden kann.

  • Wieso bekommt denn das Kind nicht die gesetzlich vorgeschriebene Pause? Die hatte es doch schon während der Stunde :brille


    Ne, mal im ernst ein wenig Input: Es ist eine irrige Annahme, dass Lehrer nicht durchgreifen dürfen.


    Im Gegenteil: Sie haben darauf zu achten, dass die Schulregeln und Gesetze eingehalten werden. Dazu gehört auch, einen angemessenen Unterricht sicherzustellen. Wenn jemand den Unterricht stört, nimmt er den anderen das Recht auf Bildung und verstößt somit gegen das Gesetz. Der Lehrer darf ihn also ohne weiteres vor die Tür setzen, und sogar im wörtlichen Sinn: Wenn der Schüler sich weigert, darf der Lehrer in der Situation angemessener Weise den Schüler anfassen.


    Was bitte ist daran Misshandlung, wenn man nicht raus darf?


    Ist es auch Misshandlung, wenn man ein Hausverbot bekommt, nur weil man geltende Regeln z.B. im Kaufhaus missachtet?


    Ganz ehrlich, man kann sich nicht immer nur seine Rechte rauspicken.
    Und von den Lehrern alles erwarten. Und die Kinder als nicht mündig darstellen. Wenn ich eine Argumentation höre wie "Wenn das Kind keine Pause hatte, ist es in der nächsten Stunde wieder laut", komme ich nicht mehr mit. Gehen wir hier von rein impulsgesteuerten Wesen aus oder von zumindest ansatzweise lernfähigen, vernunftbegabten Heranwachsenden?