Hilfe, Zahnspange!

  • Hallo :winken:


    Ich bitte um Rat :-)


    Also, ich bin alleinerziehend mit zwei Kindern ( 8 & 14) und habe einen 400 Euro Job. Ich beziehe ALG 2, bin also ein "Hartz IV- Aufstocker".
    Unterhaltsvorschuss bekomme ich ab 1.1.13 nicht mehr. Der Vater meiner Kinder ist privatinsolvent und befindet sich berufsbegleitend bis Sommer 2013 in einer Berufsausbildung. Wir haben das gemeinsame Sorgerecht.
    Jetzt mein Problem: Mein Sohn benötigt eine Kieferorthopädische Behandlung. Nach Gespräch mit der Ärztin müssen monatlich 61,00 Euro für die Behandlung von uns aufgebracht werden. Mein Ex-Mann sagt, er kann sich nicht an den Kosten beteiligen. Was nun? Wo kann ich ggf. noch etwas beantragen? Wie ist das mit dem Sonderbedarf? Wie kann ich den Betrag am besten " wuppen"?
    Danke für Euren Rat!
    Gruss Constanze

  • Guten Morgen,
    wie setzen sich denn über 60 €/Monat zusammen? Ich zahle bei meinem Sohn ca. 11 - 15 €/Quartal. 80 % übernimmt die Krankenkasse, 20 % muss man erstmal selbst zahlen, bekommt man aber bei erfolgreicher Behandlung auch wieder zurück


    Ist die Zahnspange denn medizinisch notwendig? Ich zahle noch 35 €/Monat zusätzlich um Extradinge beim Kieferorthopäden zu zahlen, für die es aber auch Kassenalternativen gibt.


    Ich würde mich erstmal erkundigen, wie diese 60 €/Monat zustande kommen. Mir erscheint das viel zu viel

  • Wir zahlen, wie Sahummel auch, ebenfalls nur quartalsweise. Mein Kind hat unten und oben eine (lose) Spange. Auch trägt 80 Prozent der Kosten die Krankenkasse und 20 zahle ich. Die bekomme ich nach erfolgreicher Behandlung aber wieder. Die 1. Rechnung kam noch bevor die Spangen im Mund waren. Das waren die Kosten von den Abdrücken und Fotos und allem Pi Pa Po ;) Das hat MICH 35 Euro gekostet. Den Rest hat die Krankenkasse gezahlt. Und die 2. Rechnung beinhaltete nun die Spangen und das Einsetzen der Spangen. Da flatterte mir eine Rechnung von 55 Euro ins Haus.
    Und ich kenne das auch von anderen nur so das sie die Rechnung quartalsweise bekommen haben.

  • Hi,
    red mal mit dem Sozialamt ob die eine darlehensweise Übernahme der Kosten machen. Soweit ich weiß bekommt man es sonst nicht vom Sozialamt bezahlt. Meine Große ist vor einem Monat auch in diesen Genuß gekommen und wir hatten je nach Auswahl der Spange die Möglichkeit zwischen 59 und 71 Euro zu zahlen. Das alles natürlich nach Abzug der Krankenkassenanteile. Vielleicht gibt es auch eine Zahnversicherung die jetzt noch einspringt. In der Werbung läuft doch ab und an was davon das die auch helfen wenn es eigentlich schon zu spät ist. Vielleicht kannst du dir dadurch noch Kosten sparen.


    Lg

    Andere nennen mich gestört, ich nenne mich verhaltensoriginell“


    Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten. Wer nicht fragt, bleibt ein Narr für immer.
    (Chinesisches Sprichwort)

  • 61 Euro??? :wow Wieso so viel?


    Also ich zahle für die kieferorthopädische Behandlung meiner Tochter pro Quartal max. 22 Euro Eigenanteil (das sind besagte 20% der Kosten, den Rest übernimmt die Krankenkasse)! I.d.R. sind es sogar nur die obligatorischen 9,95 Euro wenn es nur Kontrolle ist. Nach der Vorbehandlung und dem Abschlußbericht vom Kieferorthopäden habe ich das Geld jetzt wieder zurück erstattet bekommen. Die Hauptbehandlung übernimmt jetzt auch noch die Krankenkasse.


    Für die weitere kieferorthopädische Behandlung habe ich vorsorglich eine Zusatzversicherung für meine Tochter abgeschlossen. Die kostet mich mtl. gerade mal 8,95 Euro. Allerdings greifen solche Zusatzversicherungen nur wenn sie VOR Beginn der kieferorthopädischen Behandlung abgeschlossen wurden!

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • :thanks: für die vielen Anregungen!
    Also, es ist so, dass die Behandlung notwendig ist. Mein Sohn soll erstmal eine lose Spange bekommen, um Platz zu schaffen. Danach käme dann die feste Spange oben und unten. Ich habe der Ärztin offen meine finanzielle Situation dargelegt und um einen wasserfesten Finanzierungsplan gebeten, damit nicht plötzlich doch irgendwelche Rehnungen während der Behandlung ins Haus flattern. In den 61 Euro soll alles mit drin sein, er müsste alle 4 Wochen zu Kontrollterminen.
    Ferner sind alle Abdrücke mit drin, etwaige Reparaturen an Drähten oder Brackets und regelmässige Zahnreinigungen, und noch andere Leistungen, die die Kasse nicht übernimmt.
    Ich habe selber um monatliche Zahlung gebeten. die Laufzeit der Zahlungen beträgt 30 Monate. Die Ärztin sagte, wenn wir Eltern uns die Kosten teilten, wäre es für jeden 30 Euro. Das fände ich auch in Ordnung.
    Nur was mich auch stutzig gemacht hat... ich hab gefragt, wenn ich wieder mehr arbeiten kann, ob man dann mehr Geld "abzahlen" könne, sagte die Ärztin, das ginge dann nicht, es wäre zu problematisch mit ihrer Buchhaltung.
    Soweit ich das verstanden habe, müsste ich erst mal in Vorleistung gehen und dann sehen, was die Kasse erstattet? Ist die Erstattung nicht erst nach Beendigung einer erfolgreichen Behandlung?

  • Ich denke da wie Elin.


    Hat sie (die Ärztin) dir jetzt eine ca. Summe genannt, die evtl auf dich zukommen könnte? Wie kann sie im vornherein wissen, dass du auf 60 € im Monat kommst? Und die Abrechnungen der Kieferorthopäden läuft über eine zentrale Arztstelle. Ich glaube, die heissen PVZ oder so.


    Und ja, Geld bekommst du erst nach erfolgreicher Behandlung zurück. Aber, wenn die Kieferorthopäden sagt, dass dein Sohn aus gesundheitlichen Gründen eine Spange braucht und dies auch so bei der Krankenkasse einreicht, dann übernehmen die 80 % während der Behandlung. Und normalerweise findet eine Untersuchung. Spange verstellen, Kontrolle einmal im Quartal statt und nicht alle 4 Wochen.


    Mir kommt das auch alles sehr merkwürdig vor. Gehe bitte nochmal zu einem anderen und hole dir eine zweite Meinung


    Zahnreinigung kannst du auch zweimal im Jahr beim Zahnarzt machen lassen und das kostet für deinen Sohn auch nichts

  • Ich hatte nämlich gestern so ein "tolles Erlebnis" mit unserer Kieferorthopädin.


    Mein Großer hat seine Braquetts gestern geklebt bekommen. Nun er war fertig, drückt mir die Ärztin ne Zahnpasta (ApoCare) in die Hand und meint damit soll Kind nun täglich abends putzen. Ich sag noch, o die besorg ich dann in der Apotheke, sagt sie, nein die kriegen sie nur bei mir.


    Knöpft mir dafür 15 Euro ab - find ich die Paste heute im Internet für 3,92 Euro! :kotz


    Hab gleich zwei Tuben bestellt - die braucht mir mit sowas nicht mehr kommen, dass sag ich aber auch beim nächsten Mal, dass ich bestimme wieviel Kohle ich ausgeben mag.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

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  • Ihr Lieben,


    Tausend Dank für Eure Anregungen.
    Ich habe jetzt mit meiner Krankenkasse gesprochen und werde mir nun noch eine 2. und auch 3. Meinung einholen. Glüklicherweise haben wir die Behandlung noch nicht begonnen!!!!
    LG
    Constanze

  • Aha. Was ist das für eine Zahnpasta? Hab noch nie gehört, dass man eine besondere Zahnpasta dann braucht.

    :wuetend ApoCare - Junior hat sehr weichen Zahnschmelz und leidet auch unter Demineralisierung seiner Zähne. Die Veranlagung hat er von mir und ich hab bereits sein ein paar Monateen für beide Jungs ne Zahnzusatzversicherung abgeschlossen.



    Die Paste soll mineralisierend und Zahnschmelz härtend sein.


    Sie wollt mir letzens schon erzählen das die Biorepair Zahnschmelz auf die Zähne bringt, da konnt ich schon stoppen und sagen, dass es darüber keinerlei wissenschaftliche Studien gibt die das bestätigen.


    Meine Zahnärztin sagt auch, dass man Zahnschmelz nicht einfach wieder draufpinseln kann und das glaub ich ihr.


    Problem hier ist einfach das ich in ner Kreisstadt lebe, es gibt nur die Eine. Auf Grund meines Jobs muss Kind auch oft alleine hin, ergo kann ich niemanden suchen der 40km von hier praktiziert.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

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  • Also ich habe auch pro Quartal 60 Euro bezahlt - allerdings bekomme ich das zurück wenn die Behandlung als Erfolgreich abgeschlossen ist - sprich als die Zeit mit der losen Zahnspange vorbei war, bekam ich ein Schreiben vom Kiefer und bin damit zur Krankenkasse - und zack, gleich mal 300 Euro zurückerstatet bekommen :bldgt: war dann auch ein schöner Geldsegen.

  • Also ich habe auch pro Quartal 60 Euro bezahlt

    Mal abgesehen davon, dass ich das auch schon als viel empfinde, soll die TS ja pro Monat über 60 € zahlen!! Das ist doch mehr als sonderbar


    Elin: O.k. das Problem hat meiner nicht. Ich hab das Problem, benutze da eine von blend-a-med, die mir geholfen hat. Keine Probleme mit Eis oder Heiss und lange nicht so teuer wie BioRepair.