Kinder von Alleinerziehenden sind so schwierig...

  • So eine Aussage würde ich nicht mal richtig zur Kenntnis nehmen.... :kopf



    Es kommt alleine auf die Erziehung von "zu Hause" an....und das halt schon in frühen Jahren ...egal ob AE a la Mama oder Papa....sowie auch Familia-kpl.


    Was die Lehrer angeht....möcht ich nicht deren Job...egal ob ich Kids von AE oder Familia-kpl. vor mir hätte....30 Kinder in einer Klasse sind ja keine Seltenheit mehr heutzutage... :schwitz








    Wenn alle Kinder einfach wären.....wo wär denn da der Unterschied :D

  • Ich stelle eher fest, das die Kinder viel selbständiger sind. Auf den Event, hört man auch keinen krach, die Kinder regeln dort vieles eigenständiger.


    LG Daniel


    Meistens regeln Kinder Streitigkeiten selber alleine! Meistens mischen sich die Eltern ein und dann wird das ganze ziemlich überspitzt wenn dan ein Elternteil sagt"Ich mag Kind x nicht" ( ja habe ich auch schon gehört!)ich war bis jetzt auf zwei Events und es gab da auch kein ärger unter den Kindern! :-) Tolle sache! :strahlen
    Aber ich gebe dir recht,das mir auch aufgefallen ist,das AE-Kinder sehr selbst ständig sind! :-)
    Da fällt mir ein,als ich den Trainerschein gemacht habe,gab es ein Kapitel über die heutigen Situationen wie zumbeispiel man als Trainer reagiert wenn... da war so ein ähnliches Thema dabei! :-)

  • Hi,


    *hüstel* wenn ein Kind sehr selbstständig ist, muß das nicht heißen das dies gut ist.
    Viele Kids, von AEs, neigen -meist zwangsmäßig- dazu, mehr selbstständig zu sein, als andere Gleichaltrigen.
    Wenn dies dann in Verantwortung übernehmen übergeht -je nach Alter- so kann das nicht gut sein.
    Es geht soweit, daß das "Kindsein" früher vorbei ist.


    ABER auch bei AE muß ein kind nicht schwierig sein, wenn sich BEIDE ET verstehen, und Umgänge erweitert werden.
    Nach meiner Meinung ist das ein Grund zum Wechselmodell, wenn die bekannten Umstände passen.


    Vlt. sollte die Lehrerin mal differenzieren. Ich behaupte mal, WENN, dann trifft es nur bei zerstrittenen ET zu.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

    Einmal editiert, zuletzt von babbedeckel ()

  • ...sagte eine Freundin mal zu mir, die seit 10 Jahren Grundschullehrerin ist.


    Was sagt ihr dazu?


    Mein Kind ist ja noch ein Baby, aber seit ich alleinerziehend bin, geht mir dieser Satz nicht mehr aus dem Kopf...


    Ja diesen Satz kenne ich aus der alten Schule von meiner Tochter. Ich finde dies ein absolute Frechheit das so zu
    pauschalisieren. Die Lehrerin hat in meinen Augen ihren Beruf verfehlt.


    Klar ist ja einfach auf einem Kind mit nur einem ET rumzuhaken. Die Lehrer machen sich alles immer einfach, läuft
    ein Kind nicht nach ihren Vorstellungen rund, wird immer auf AE rumgehakt. Ich will darüber nicht mehr nachdenken
    ansonsten kriege ich wirklich das kotzen.


    Ich bin froh das es in der neuen Schule seid vorigen Schuljahr gut läuft.


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Ich könnte mir vorstellen, dass Kinder von AE schwieriger oder verhaltnsauffällig sein können, wenn sie:
    wirklich nur einen Elternteil als Bezugsperson haben (also keinen sozialen Vater/Mutter, keine Verwandten),
    weil die Kinder dann u.U. weniger Aufmerksamkeit und Zuwendung erhalten
    und Schwächen oder Erziehungsfehler dieses Elternteils nicht durch eine andere Person ausgeglichen werden kann.
    Die finanzielle Situation kann für eine Familie zusätzlich belastend sein.


    Romi

  • :wow Echt?? Komisch mein Kind ist es mit Sicherheit nicht und sie ist 1 Jahr.


    Sie ist weder einfacher noch schwieriger als andere Kinder auch - was ich mitbekomme.
    Ob es um den PeKip, Babyschwimmen, oder KitA oder private Treffen geht in denen ich Vergleiche anstellen kann.


    Ich denke, es kommt sehr stark auf die Komplett-Situation an: Wie ist die Mutter? Wie ist das familiäre und soziale Umfeld?
    Was für ein Charakter hat das Kind? Wie wird mit der Situation umgegangen? Wie sehr geht man auf das Kind ein?
    Was tut und was lässt man für das Kind?


    Es spielen so viele Faktoren eine Rolle, dass man solch eine Aussage überhaupt nicht pauschalisieren kann. Es gibt soviele Kinder
    die aus einem familiären Umfeld kommen, in denen die Eltern miteinander verheiratet sind und zusammen leben, und diese
    Kinder wiederum Problemkinder sind.


    Es ist echt schade, dass deine Freundin, und das als Grundschullehrerin entweder den genauen Blick nicht dafür hat oder aber keine
    anderen Erfahrungen gemacht hat.
    Jedenfalls ist es schon heftig von ihr, sowas zu behaupten. Damit setzt sie schon voraus, dass diese Kinder immer Problemkinder bleiben und
    sät Vorurteile. Und nicht nur das: wenn man sowas über einen Kamm scherrt, redet sie das den Leuten ein und dann ist es kein Wunder
    wenn diese Menschen dann auch anders auf solche Kinder zugehen. Das ist echt unfair.

  • Die Situation für AE kinder ist idR schwieriger .. daher wird es auch häufiger zu Problemen kommen.
    Ich denke langsam ein Problem ist es als AE evtl sogar noch schwieriger ist probleme zu sehen... man sieht sich zu sehr unterdruck gesetzt
    und will sich und der Welt beweisen das es keinen Unterschied fürs kind macht , ich denke macht es eben doch ...

  • Marylo :


    Also die rede ist eher von Kindern die die Schule besuchen oder etwas unternehmen wie Sportverein oder Hobbys und der gleichen! Wo Kinder etwas erlernen! Da ist dein 1.Jähriges Kind garantiert NICHT mit gemeint! ;)Wie will man das auch mit 1.Jahr auch feststellen???


    Auch wenn viele auf Lehrer schimpfen,wie ich es hier lese,es ist ja ihre Erfahrung die sie gemacht hat! klar,manchmal könnte ich auch darüber meckern,bringt aber nicht viel! ;) Diese Lehrerin hat zumindest etwas,was einige nicht haben,nämlich Erfahrung im Umgang mit fremden Kindern und ihnen zu vermitteln!Egal ob man ihre meinug für gut heisst,oder nicht!
    Ich finde es auch gar nicht schlimm,wen ein Kind "anders"ist! Was ist daran schlimm! ich wette,das nur wir erwachsene das so sehen,den Kindern aber schnuppe ist,zumindest meistens!

  • Wie schon vermehrt festgestellt kann man diese Grundaussage wohl kaum verallgemeinern, dennoch zeigt sich die
    Tendenz vermehrt dazu..... genauso wie Kinder von Pädagogen wohl auch so sind, oder Kinder von Eltern, die beide
    Berufstätig sind, oder auch Kindern von Eltern, die nichts arbeiten..... *blablabla*


    Allerdings habe ich auch "andersherum" die Erfahrung gemacht, dass viele Ein-Eltern-Teile in so eine Art "Symbiose" mit
    ihrem Kind (ver-)fallen.
    Sie reduzieren sich so sehr als eigenständig, dem Kind überstehender Teil, dass sie sich zu sehr auf die gleiche Ebene
    des Kindes begeben, sei es als "beste Freundin" oder auch als "Partnerersatz"....
    Gräuslich muss ich sagen, erlebe ich aber vermehrt bei den Ein-Eltern-Teilen, die "nur" mit einem Kind zusammenleben und
    in diese "Wir-sind-eine-Einheit" verfallen.

    .... Auch das geht vorüber!.... :daumen
    oder
    .... das blöde am Leben ist, dass auch Arschlöcher mitmachen dürfen!.... :lach

  • Ich glaube, dass AE Eltern über weniger Ressourcen verfügen: Ein AE Elternteil ist vielleicht allein dafür zuständig, dem Kind das zu geben, was es braucht. Toben, Spielen, Fahrrad kaufen, reparieren, Geburtstage alleine zu organisieren und und und......
    und auch alleine Entscheidungen treffen zu müssen, zum Beispiel über Kiga-Wahl und ähnliches.
    Deshalb denke ich schon, dass ein AE Elternteil häufig stärker belastet sein kann und darunter kann natürlich auch das Kind leiden.
    Das sehe ich als Problem an. Es hängt aber auch immer von der Gesamtsituation ab.


    Wie Zat es schon schrieb: So eine verallgemeindernde, so von Vorurteilen geprägte Meinung der Lehrerin ist schlimm, gerade eben, weil sie Lehrerin ist.
    Das kann dann wirklich zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung werden. Möchte bei so einer Lehrerin nicht mein Kind wissen oder selbst mit ihr zu tun haben.


    Romi

  • Ja allerdings , haben wir hier auch nur einen gesprächsfetzen .... da sollte man auf der anderen seite auch vorsichtig sein mit urteilen ...

  • Viele Kids, von AEs, neigen -meist zwangsmäßig- dazu, mehr selbstständig zu sein, als andere Gleichaltrigen.


    Was ist da so schlimm dran,wenn die Kids selbstständiger sind ?? Ich ssehe da kein Problem. Klar sollten sie nicht
    irgendwelche Aufgaben übernehmen die eigentlich Erwachsensache ist. Aber ansonsten finde ich das völlig legitim
    wenn Kids selbstständig z.b sich mal ein Brotschmieren können, oder im Haushalt helfen.


    Vlt. sollte die Lehrerin mal differenzieren.


    Machen viele aber nicht. Hat man in der Schule einmal den Status negativ- AE erreicht, da reicht ein Lehrer, kriegt man diesen nicht
    wieder weg. Habe das selbst erlebt, egal was ich getan habe um das Problem abzustellen.war alles verkehrt, eben weil ich
    AE bin und es nicht packen würde.


    Ich könnte mir vorstellen, dass Kinder von AE schwieriger oder verhaltnsauffällig sein können, wenn sie:
    wirklich nur einen Elternteil als Bezugsperson haben (also keinen sozialen Vater/Mutter, keine Verwandten),
    weil die Kinder dann u.U. weniger Aufmerksamkeit und Zuwendung erhalten
    und Schwächen oder Erziehungsfehler dieses Elternteils nicht durch eine andere Person ausgeglichen werden kann.


    Hast du sehr vorsichtig ausgedrückt !! Verhaltensauffällige Kids gibt es in jeder Schicht, nur eben bei der ärmeren
    Bevölkerung bzw. Normalsterblichen fällt es eben eher auf. Ich kenne einige intakte Familien wo die Kids auffällig sind.


    Deshalb denke ich schon, dass ein AE Elternteil häufig stärker belastet sein kann und darunter kann natürlich auch das Kind leiden.


    Stärker belastet ist man ja,aber ich habe gelernt mich selber nicht mehr unter Druck zu setzen bzw. nicht alles schaffen zu wollen
    was ansonsten zwei ET schaffen.


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • [quote='babbedeckel',index.php?page=Thread&postID=1444988#post1444988]


    Stärker belastet ist man ja,aber ich habe gelernt mich selber nicht mehr unter Druck zu setzen bzw. nicht alles schaffen zu wollen
    was ansonsten zwei ET schaffen.


    jenpa



    TUXIANER
    Die aussage erinnert mich irgendwie daran,das man mir das in der Kur klar gemacht hat,nicht alles zu schaffen! ;)Einfach mal alles Liegen lassen und den Kopf frei bekommen! :-)
    Manchmal lässt sich stress aber nicht vermeiden! Das ist halt so,alleine das Thema "Termine" ist ja immer so ein Stressfaktor,da kann man nicht immer sagen"Mach ich morgen" oder wenn etwas unvorhergesehenes Passiert!
    edit:irgendwie bekomme ich das nicht hin mit den zitieren! :rolleyes:
    Klar gibt es Verhaltensauffällige Kinder,in jeder Schicht und sie sind immer unterschiedlich! Positiv wie auch negativ!

  • Hallo,


    ich finde das ist Schubladendenken. Ich arbeite selbst in einer Kita und kann nicht den allgemeinen Satz unterchreiben. Es gibt überall schwierige Kinder.


    Genau, weil wir dieses Schubladendenken nicht auf unsere Kinder übertragen haben wollten, weiß bei uns kein Lehrer, dass ich alleinerziehend bin. Zu Elternsprechtagen, Feiern in der Schule erscheinen wir immer gemeinsam, sodass diese Schublade gar nicht von den Lehrern geöffnet werden kann ;-).
    Die einzige Ausnahme war die Klassenlehrerin unseres Jüngsten. Wir trennten uns, als er in der vierten Klasse war und haben ihr das gesagt, weil wir bei ihm befürchteten, dass sich die Trennung auf sein Verhalten und seine Leistungen auswirken könnte. Letzendlich hat sich das aber nicht bestätigt.


    LG
    Seli

  • Hallo,


    Sohni passt in viele Schubladen:
    AE, berufstätig, Einzelkind, "alte" Eltern, wenig bis keine Familie im Hintergrund und und und
    Dann entkräftige ich mal:
    AE: regelmäßigen Kontakt zum KV, wenn er auch nicht die Vaterrolle übernimmt sondern eher den Pausenclown mimt. Ich kann auch Bolzen, Fossilien klopfen, ferngesteuerte Autos lenken, hab' ein bischen technisches Verständnis etc, bin finanziell sehr gut aufgestellt,
    berufstätig: finde eine gute Balance zwischen Beruf und Kind
    Einzelkind: jep, natürlich materiell auch entsprechend anders gestellt, aber erstens nicht im Überfluss und zweitens durch Krippe, KiGa, Hort und Schule und nicht zuletzt durch meine Erziehung weder verwöhnt noch sozial inkompetent
    "alte" Eltern: die sind nur so alt, wie sie sich benehmen...ich bilde mir mal ein, noch recht agil zu sein (ich radel Sohni (11) noch davon) und kann mich in seine Bedürfnisse nicht nur reindenken, ich verstehe sie auch, war ja auch mal in diesem Alter
    wenig Familie: da gibt es einen Opa, der wohnt 800km entfernt, da gibt es eine Oma, die ist als Alkoholikerin beschützt untergebracht..., kann man ersetzen durch viele Freunde, soziales Umfeld etc


    Ich bilde mir ein, Sohni ist ein ganz normales Kind, Einbildung ist auch eine Bildung...wenn da nicht die positive Rückmeldung von Krippe, Kiga, Schule, Hort, Eltern anderer Kinder etc. wären.
    So what, Schublade auf, Sohni nicht reinpack, Schublade wieder zu und solchen pauschalen Aussagen kein Gehör geben!


    Lotta, AE, Frau, zu alt, berufstätig etc.

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!

  • Oh je, ich passe in alle Schubladen... :nixwieweg
    Lehrerin, alleinerziehend, Einzelkind, Sohn...welcher sogar, jaaaa etwas schwierig ist. Wobei ich das Wort schwierig nicht mag. Sagen wir mal...er ist sehr lebhaft und eigenwillig ;) Und ich liebe ihn genau so wie er ist! Ich bin der festen Überzeugung, dass Kinder einen gewissen Charakter in die Wiege gelegt bekommen...und versuche nicht, die "Schuld" dafür bei mir zu suchen...auch wenns manchmal schwer fällt. Alles was ich tun kann ist ihm Manieren beizubringen und ihn in die richtigen Bahnen zu lenken...


    Und Kinder als furchtbar, missraten oder sonstwas zu bezeichnen (ganz allgemein gesprochen) find ich irgendwie...grenzwertig. Naja, meine Meinung.

  • Da wir uns in einem AE-Forum befinden, sind natürlich die meisten hier von dieser Aussage betroffen und natürlich will jeder von uns das Beste
    für seine Kinder. Zu hören, dass die Kinder dennoch als potentiell "schwierig" bezeichnet werden, tut natürlich weh, da es auf unsere
    eigene Ängste eingeht, unseren Kindern aufgrund der speziellen - entweder selbstgewählten oder auch zwangsweise entstandenen -
    Lebenssituation eben doch nicht das bieten zu können, was sie in sogenannten intakten Familien bekommen.


    Mich persönlich macht die Aussage eher traurig, denn ich fürchte, dass in ihr durchaus ein Quentchen Wahrheit steckt. Natürlich gibt es auch viele schwierige Kinder aus sog. intakten Familien, aber es ist doch nun mal ein Fakt, dass AE vor vielen zusätzlichen Problemen und Herausforderungen stehen, die eben genau aus dieser Lebenssituation heraus entstehen. Wir lesen doch jeden Tag hier mit welchen Schwierigkeiten wir zu kämpfen haben, finanzieller Natur, zeitlicher Natur, emotionaler Natur. Zu glauben, dies gehe spurlos an den Kindern vorbei, hieße für mich die Augen zu
    verschließen. Jeder AE gibt Tag für Tag sein Bestes, aber das reicht eben nicht immer. Es ist nuneinmal ein Familienmodell, das jedem Mitglied Besonderes abfordert und dementsprechend ist die Gefahr/Wahrscheinlichkeit, dass es bei den Kindern zu Auffälligkeiten kommt, imho größer als in Familien ohne Doppelbelastung und emotionalen Backpack.


    Für mich also kein Schubladendenken einer fehlgeleiteten Lehrerin, sondern Ansporn und Warnung, diesen Erfahrungswerten entgegenzuleben.


    Ich finde Volleybap hat das sehr schön zusammengefasst, deshalb zitiere ich das einfach nochmal. .

  • Natürlich ist die Situation eines AE Kindes anders, als die in einer intakten Familie(wo gibt es die :pfeif )


    Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, ich hätte mir als Kind gewünscht, das meine Mutter endlich meinen Alki Vater verlässt.


    Sicher wäre die Situation auch nicht einfach gewesen, aber bin heute noch davon überzeugt die Belastung für mich und meine Geschwister trotz 2 anwesender Elternteile in der sogenannten intakten Familie höher war.


    Ich mag so ein Denken, solche Aussagen nicht sie verselbststänigen sich irgendwann.


    Wie kann eine Lehrerin mit solchem Gedanken im Kopf einem AE Kind noch vorurteilsfrei entgegentretten ?



    Liebe Grüße


    Ute

  • ...sagte eine Freundin mal zu mir, die seit 10 Jahren Grundschullehrerin ist.


    Was sagt ihr dazu?


    Mein Kind ist ja noch ein Baby, aber seit ich alleinerziehend bin, geht mir dieser Satz nicht mehr aus dem Kopf...


    Hm... Ich bin ja seit 2009 Alleinerziehend.


    Als Sohni (jetzt 3. Klasse) eingeschult wurde sind Ex und ich noch immer, trotz Trennung, gemeinsam in der Schule aufgetreten, zu Elternabenden gegangen usw...
    War ihm damals halt noch wichtig. Wir waren zu dem Zeitpunkt der Einschulung schon beide Vollzeit arbeiten.


    Dann war es ihm nicht mehr wichtig. Lehrerin bekam über Kind mit das Papa nicht mehr bei uns wohnt. (Und er wohnte zu dem Zeitpunkt schon 1,5 Jahre nicht mehr bei uns)
    und auf einmal fingen die Probleme an.


    Kind soll dies nicht haben, Kind soll das gemacht haben Kind soll xyz *nerv* ach ja und Freunde soll er auf einmal auch micht mehr gehabt haben...


    O-Ton Lehrerin: Kein Wunder, das arme Kind erst zieht der Papa aus und dann ist die Mama auch noch den ganzen Tag arbeiten. Wenn sie mit Arbeit und Kind überfordert sind sollten sie mal überdenken nicht zuhause zu bleiben bla bla bla...


    Wohl bemerkt, zu diesem Zeitpunkt war ich 1,5 Jahre Vollzeit arbeiten und Alleinerziehend! Und Sohni war ständig, wie zuvor auch, bei Schulfreunden oder hatte Besuch.



    Deshalb stoßen mir solche Aussagen wirklich sauer auf.