Gedanken um Arbeitsbeginn

  • Nun ist es soweit...
    Im Januar beginne ich voraussichtlich erneut zu Arbeiten, und da es leider mit einer Stelle als Sekretärin auf einer Station in meiner Klinik nicht geklappt hat, werde ich nun mit 50% Arbeitsumfang wieder zu schichten beginnen.


    Meine kleine Tochter ist dann fast 15 Monate alt, und wird neben 20 Stunden in einer KITA von meinen Eltern betreut.
    Sie wohnen gegenüber, und haben auch jetzt schon sehr häufigen Kontakt mit ihr, nahezu täglich.


    Trotzdem mache ich mir Gedanken, wie sie das alles verkraften wird, denn sie hängt sehr an mir.
    KITA beginn, Mamiarbeitsbeginn, Fremdbetreuung.
    Leider muss ich auch Nachtdienste bzw Bereitschaften ableisten.
    Bisher ist sie eine gute Schläferin, und ich hoffe, dass das so bleibt.


    Da es keine andere Waht gibt, und ich ansonsten vor den Nichts stehen würde, muss ich arbeiten. Eben auch im Schichtdienst.


    Ich mache mir viele GEdanken, habe aber auch den Eindruck, dass sich meine Anspannung da sehr auf sie überträgt-
    so nach dem Motto: "Je mehr ich mir GEdanken um sie mache, wie alles wird, desto eher klammert sie an mir!"


    Vielleicht sollte ich mit einer liebevollen, "Es muss einfach" Einstellung an die Sache rangehen, um es auch ihr leichter zu machen?



    Ich freu mich auf Zuspruch und Erfahrungen von manchem, dem es vielleicht ähnlich erging...

  • Um deiner Kleinen den Einstieg zu erleichtern, würde ich mit der Fremdbetreung schon ein paar Wochen früher anfangen...damit sie sich daran gewöhnen kann. Halt immer länger werdende Abstände. So habe ich das damals gemacht. Allerdings war meine "schon" 2 Jahre. Dennoch fand ich die sanfte Umstellung ganz gut. Hat sie auch super mitgemacht.

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Zitat

    Ich mache mir viele GEdanken, habe aber auch den Eindruck, dass sich meine Anspannung da sehr auf sie überträgt-
    so nach dem Motto: "Je mehr ich mir GEdanken um sie mache, wie alles wird, desto eher klammert sie an mir!"


    Vielleicht sollte ich mit einer liebevollen, "Es muss einfach" Einstellung an die Sache rangehen, um es auch ihr leichter zu machen?


    Du hast die Lösung schon selbst vorweg genommen. :daumen


    Und bei der Oma geht es der Kleinen doch bestimmt gut, oder? :)

  • Ich arbeite auch in drei Schichten. Erst 50% und seit diesem Jahr mit 75%.
    Ich habe unregelmäßige Schichten. Arbeite nie an festen Tagen, sondern so wie der Dienstplan es nötig hat. :kopf


    Meine Tochter macht das gut mit.
    Solange sie im Kindergarten war, hatte ich viel Zeit für sie. Hatte ich Spätdienst ist sie morgens halt etwas später in die Kita gegangen. Hatte ich Frühdienst so hatten wir den ganzen Nachmittag ab 14 Uhr zusammen. Bei Nachtschicht hab ich sie um 16Uhr abgeholt.


    Also so gesehen hatten wir mehr zeit wie jemand der einen Job von 8-17Uhr hatte.
    Ausserdem hatte ich nie Stress wegen einkaufen und Haushalt. Dafür hatte ich morgens wärend der Spätschicht genug Zeit. Bei einer 50% Stelle arbeitet man auch nicht jeden Tag. Ich hatte z.B. eine 2,75 Tage Woche. Also auch da genug freie Tage wo ich dann alles ohne Kind erledigt habe.


    Jetzt geht meine Tochter zur Schule und da fängt es an knapp zu werden. Sie muss um 8 aus dem Haus. Als haben wir morgens keine Zeit mehr für einander. Sie muss bis 16 Uhr in der Betreuung bleiben da sonst mein Anspruch auf den Platz verfällt. Die sind da im Moment ganz streng weil eine Schule die Fördergelder zurückbezahlen muss, weil Eltern ihre Kinder tageweise eher abholten.
    Das heisst ich sitze hier oft und denke mir "ich habe Zeit für meine Tochter, kann aber nicht :frag ".
    Dazu kommen ihre Hobbys nach der Schule.


    So und wenn ich nun 5 Tage Spätschicht schiebe sehen wir uns nicht. Am WE danach ist sie dann beim Papa. Das heisst 7 Tage wo wir keine Zeit gemeinsam verbringen. Da merke ich schon das meine Tochter das nicht gut abhaben kann.
    Aber im Moment ist da auf der Arbeit auch nichts zu ändern. Es gibt keine festen Arbeitstage, aus und fertig :angry

    :rainbow:

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  • Ich freu mich auf Zuspruch und Erfahrungen von manchem, dem es vielleicht ähnlich erging...


    Bei 3 Kindern war die Änderung auf Fremdbetreung immer etwas anders aber nie einfach.


    Mein Sohn war auch bei Oma bis er mit 3 in den KiGa durfte.


    Alles in allem war es nicht 100% aber es funktioniert.


    Mach Dir nicht zu viel Gedanken und schau was passiert.

  • Ich mache mir viele GEdanken, habe aber auch den Eindruck, dass sich meine Anspannung da sehr auf sie überträgt-
    so nach dem Motto: "Je mehr ich mir GEdanken um sie mache, wie alles wird, desto eher klammert sie an mir!"


    Vielleicht sollte ich mit einer liebevollen, "Es muss einfach" Einstellung an die Sache rangehen, um es auch ihr leichter zu machen?


    Deine Einstellung ist das A und O !


    Du hast die Oma und Nachtdienste - ist doch supii !!

  • Hej sunny,


    so Kleine sind flexibler, als man denkt und solange du die Vorteile, die sie aus allem haben wird, siehst, wird es ihr sogar Spaß machen.
    Trau ihr das zu. Wenn du klammerst, wird sie das auch tun.


    Ich mein, Omas sind das Größte für Kinder ;)


    Du hast einen Job, du machst das für die Lütte, für Euch. Nichts ist für Kinder wichtiger, als dass ihre Liebsten gut für ihre eigene Zukunft und damit für die Kleinen sorgen ;)


    Wird schon!

    Hoffen und Harren ist nur was für Narren...

  • Mach dir nicht so viele Gedanken, auch wenn es schwerfällt. Du machst das schließlich alles für euch. Einfach ein wenig früher mit der Betreuung anfangen und schon wird alles gut. Wünsche dir das alles gut geht und das deine Sorgen weniger werden.