Schriftliche Strafarbeiten bei ADHS ler

  • @ Chaos-Papa: Sorry, aber wegen dieses Spruchs des Lehrers kann auf einmal das ADHS-Kind seine Impulse kontrollieren und stört nicht mehr? Das hört sich ja so an, als hätte das Kind es vorher bewusst gemacht und sei sich nur der Konsequenzen nicht bewusst.


    Das ist aber doch so nicht wahr. Das Problem liegt doch eben genau darin, dass die Bewegungs,- Emotions- und sonstigen Impulse eben nicht steuerbar sind. Sprich: Gibt es dann so ne Ansage, versucht das Kind angestrengt, seine Impulse zu unterdrücken, schafft es aber nicht, kriegt dann die Strafe - oder Konsequenz, wenn man es so nenen will - und ist doppelt gefrustet. Erstmal, weil es sich selber nicht kontrollieren konnte und zweitens weil dann die (als ungerecht empfundene) Strafe bekommt.


    Wenn alleine eine solche Ansage bei Deinem ADHS-Kind geholfen hat... sorry, bei meinen tuts das nicht. Und da hilft auch ein Prof. Hüter nicht...

  • Ich würde erstmal abwarten, was das Gespräch mit dem Lehrer ergibt. Möglicherweise - in Betracht ziehen muss man das - hat der Lehrer das mit dem Petzen anders formuliert. Du weißt ja nicht 100 %ig, was genau Dein Sohn aus den Worten des Lehrers gemacht hat. Gerade wenn die Emotionen hochgekocht sind, ist die Wahrscheinlichkeit gar nicht so unwahrscheinlich, dass die Worte ein bisschen verdreht werden, so dass eine andere Bedeutung dabei herauskommt.


    Vor 2 Jahren habe ich für ein Jahr lang im Unterricht an einer Schule mitgearbeitet. Wir hatten auch 2 Kinder, die ADHS hatten. Es war unwahrscheinlich anstrengend und hielt auch bei pädagogisch klugem Reagieren den Unterricht sehr oft zu Lasten aller Schüler auf. Eine Konsequenz bei pernanentem Stören durch Zwischenrufe muss sein, denn wenn man keine Konsequenz zieht, dann artet das erfahrungsgemäß aus.


    Wenn man 6 Stunden in einer Klasse ist, wo permanente Unruhe herrscht und jede 4. Minute dasselbe Kind etwas hereinruft, kann es auch einmal passieren, dass ein Kind zu Unrecht beschuldigt wird.


    Das passiert in jeder Klasse und ich würde mal unterstellen, dass das kein Lehrer absichtlich macht. Vielleicht ist
    es eine Lösung Deinem Kind zu erklären, dass es auch mal passieren kann, dass ein Lehrer -gerade in einer STresssituation eine Fehlentscheidung trifft. Er hat ja nicht die Möglichkeit des Videobeweises ;) . Und in diesem Fall muss es in den sauren Apfel beißen und die Strafarbeit zu Unrecht machen.

  • Sorry nochmal fürs OT... ABER...


    gibt halt genug Lehrer die einfach ihren Beruf verfehlt haben


    Wer stellt die Lehrer ein? Es geht nach Examensnote, nach nichts anderem. Und mal ehrlich: Mit ner Verbeamtung/Planstelle in Aussicht würde ich auch nicht "nein" sagen ;-) Zat, fange das Kritisieren doch immer mal ein bisschen noch "weiter unten" in der "Schuld-Kette" an... Alles andere wirkt... ich weiß nicht wie ich es sagen soll... pubertär?!


    Es ist sehr Traurig,dass viele Lehrkräfte gar keine Ahnung haben ,wie man mit ADHS-Kinder umgehen soll.


    Geb ich dir Recht! Ist (zumindest in Bayern) auch in der Ausbildung kaum vorgesehen! Aber auch hier gilt es, dass da der/die LehrerIn nur wenig für kann... JedeR LehrerIn hat zwar die Möglichkeit, Fortbildungs zu besuchen, aber bei all den "Störungen", "Auffälligkeiten" und sonstigen Vorkommnissen, die es so gibt, weiß man ja nicht, wo man da anfangen soll.


    Und wie schon geschrieben: nicht die "Besten" kommen an die Planstellen, sondern die mit den besten Noten...

  • Susanne,noch vor 3Jahren,hätte Junior Gefühl gehabt,dass er zu unrecht behandelt ist,in besten Fall ,hätte alles aus sein Tisch runter geschmissen,und Unterricht verlassen ,und Strafarbeiten hätte sich Lehrer noch recht abschminken lassen.Nicht für schöne Augen,wurde Integrationshilfe für gesamten Tag genehmigt ,auch Platz in einer Tagesgruppe in paar Monaten bekommen(normal platz zu kriegen dauert manchmal paar Jahren).


    Ich frage mich warum dein Sohn bekommt Wutanfälle.Wut ohne Grund gibt´s nicht.Wo liegt das Problem .Das Kind kann auf diese weise sein unwohlsein vermitelln.Man muss Entschlüsseln ,was das Kind mitteilen will. Wo liegt das Problem?Angst?Dauer strafe?Machtkampf?Mobbing?was anderes?Wie wäre mit etwas beruhigendes?
    Bei Junior wurden sehr hohe Angstwerte festgestellt .Das hat zur Aggressionen und Wutanfällen geführt.


    schafft es aber nicht, kriegt dann die Strafe - oder Konsequenz, wenn man es so nenen will - und ist doppelt gefrustet. Erstmal, weil es sich selber nicht kontrollieren konnte und zweitens weil dann die (als ungerecht empfundene) Strafe bekommt.


    Warum Strafe? Warum nicht anders? Warum nicht Belohnung wenn es schafft?Als Integrationshilfe eingesetzt wurde,war sie völlig machtlos gegen Juniors ,war auch gegen sie Aggressiv .Dann kamen wir auf Idee dem Kind punkte zu geben für jede Unterricht stunde um das Kind zu motivieren,schafte es nicht gibts keine Punkte,aber auch keine strafe..Berücksicht
    wurde Störungsfreie ,aktive teilnahme in Unterricht .Die Punkte könnte einlösen gegen z.b. Spiele,händys etc.(jetzt will iPod,den er selbst "verdienen"muss.)In ersten Jahr gabs immer wieder Rückschläge.Heute, nach 3Jahren kann ich sagen ,das war Volltreffer .

    Wenn alleine eine solche Ansage bei Deinem ADHS-Kind geholfen hat... sorry, bei meinen tuts das nicht.


    Nach 3Jahren hat endlich geholfen,dass er seine Impulse in grössten teil Kontrollieren kann,und zwar ohne Pille,bei dir immer noch nicht.


    Und da hilft auch ein Prof. Hüter nicht...


    Hast recht.
    Mit solche Einstellung,helfen nur die Pille.
    Du lehnst jede Alternative ab.




    Zum Schluss :
    Punkte in Alleingang helfen auch nicht,man muss noch Erziehung umstellen.

    "Aber wer einmal gelernt hat, Bewegungserscheinungen
    auf das Ganze des Seelenlebens zu beziehen, wird....
    immer von neuem über die Fülle der Zugänge zu
    Seelischem staunen, die sich ihm allenthalben
    eröffnen“


    (August Homburger)

  • Weißt Du, Chaos-Papa, ich hab keine Lust, mein Kind, und mein Erziehungsverhalten von Dir kritisieren zu lassen.


    Warum Strafe und keine Belohnung, fragst Du?


    Also entschuldige bitte, dieser Vorschlag kam doch von Dir! Nämlich, dass die Lehrerin sagen soll "noch einmal stören, dann gibts ne Strafaufgabe". Das war doch nicht mein Vorschlag!


    Über Belohnungssysteme, konsequentes Erziehungsverhalten und alternative Therapieangebote brauch ich mir nichts erzählen zu lassen, ist alles durch.


    Außerdem weißt Du doch gar nicht, ob mein Sohn noch Wutanfälle bekommt oder? Ich hab nur gesagt, dass das Kind doppelt gefrustet ist, wenn es die Ansage bekommt und dann sein Verhalten wegen der Impulskontrollstörung noch immer nicht abstellen kann. Und ich wüsste nicht, welches Kind das nicht frustet.


    Prof. Hüter begründet die ADHS-Diagnosen auf folgenden Problemen:
    - Erziehung nicht mehr "durch ein ganzes Dorf", sondern durch Klein(st)familien, teils AE.
    - Viele Stunden PC/Fernsehen und keine aktiven Erlebnisse
    - keine gemeinsamen Unternehmungen der Familie, kein pos. Feedback bei Erfolgserlebnissen etc.


    und vieles mehr!


    Ich zieh mir den Schuh aber nicht an. Zum einen haben meine Kinder eine große Familie, in der viel interagiert wird, und nur weil ich AE bin, kann ich trotzdem mein Bestes geben und lass mir dadurch keine Schuldgefühle wegen der ADHS einreden. Auch schauen meine Kids nicht übermäßig Fernsehen oder PC und unternehmen tun wir viel, wir leben ländlich und es gibt viele Bewegungsanreize und Impulse aus der Natur.


    Also lt. Prof. Hüter eigentlich gute Voraussetzungen. Und trotzdem ADHS. Und weißt Du was, der KV hat auch ADHS. Und bei der Tochter manifestiert es sich ganz anders als beim Sohn. Komisch, oder?


    Außerdem stellt sich dann doch die Frage, wenn die Ursachen NUR in den Umwelteinflüssen und NICHT durch genetische Bedingungen (zumindest mit-) zu suchen ist, warum haben dann nicht ALLE Kinder, die unter den o.g. Bedingungen aufwachsen, diese Verhaltensauffälligkeiten?


    Aber zurück zum Ursprungsthema: Ich denke, dass die Ansage der Lehrerin gerade bei einem ADHS-Kind zu noch mehr Frust führen kann. Es muss Konsequenzen geben, aber nur von den Lehrern zu erwarten, dass sie das Problem der Impulskontrollstörung in den Griff kriegen, ist zu kurz gedacht. Hier müssen flankierende Hilfen her, sei es durch Therapien, in denen die Konzentrationsfähigkeit und Kontrolle der Impulse eingeübt wird (Verhaltenstherapie, Ergotherapie), aber eben auch durch Belohnungssysteme (Smileys, wenn die Stunde gut geklappt hat etc.). Und wenn es eben gar nicht anders geht, sollte auch über eine Medikation nachgedacht werden, denn wenn ohne Medis nur noch Schulfrust herrscht, dann wird sich die ganze Situation auch nicht verbessern...

  • bimbambule An eine Privatschule hatte ich auch schon gedacht.
    Bin schon auf der Suche. Hättest du da einen Tipp?
    Waldorfschule möchte mein Sohn nicht, muss ich respektieren, ist ja
    seine Schulzeit.


    Kaj LRS wurde diagn., haben bei einer städt. Einrichtung einen
    ´´Therapieplatz´´ bekommen, nur die Gruppe war zu groß und er
    kam mit der Lehrperson nicht klar. Also hab ich mit Unterstützung
    mit Opa (D-Lehrer) versucht das Problem anzugehen. Zudem gibt es
    Förderunterricht in der Schule. Bis jetzt klappt es ganz gut.


    @chaospapa Die Idee, das mein Sohn (mit)entscheiden kann, ob er die
    Strafarbeit bekommt, finde ich gut. Könnte evtl. funktionieren.
    Am Mittwoch gibt es das Eltern-Lehrergespräch, werde dem Lehrer das mal
    vorschlagen, genauso wie die Sache mit dem Belohnungssystem.


    waterbee Guter Ansatz, das der Lehrer es manchmal nicht mit Absicht macht.
    Kann eigentlich jedem passieren. Werde mal versuchen, meinen Sohn ein
    bischen dafür zu sensibilisieren.

  • @chaospapa Die Idee, das mein Sohn (mit)entscheiden kann, ob er die
    Strafarbeit bekommt, finde ich gut. Könnte evtl. funktionieren.
    Am Mittwoch gibt es das Eltern-Lehrergespräch, werde dem Lehrer das mal
    vorschlagen, genauso wie die Sache mit dem Belohnungssystem.



    Klasse,freut mich


    Es wird nicht gleich funktionieren,man braucht Zeit.Wichtig wäre das Kind nicht zu bestrafen ,wenn es manchmal nicht klappt. Das Kind kann nicht´s dafür.
    Wir haben immer wieder geredet wie z.b.:
    "Was können wir machen ,daß es anders läuft"
    oder:
    "Was meinst du ,wie können wir das ändern"
    u.s.w.


    Mein KJP meinte dass,ich könnte mit Johanniskraut probieren-bis 450mg/Tag(macht nicht müde,und wirkt ausgleichend)ich denke ,dass es zusätzlich behilflich sein kann.
    Sehr wichtig sind auch Sportaktivitäten.Gut wären solche ,wo es Gemeinschaften gibt.Wenn zum Spiel kommt,alle wollen als "Team "gewinnen ,wenn es gelingt, zieht das alle zusammen , und das Kind fühlt sich anerkannt,dass es dazu gehören darf .Das stärkt sein Selbstwertgefühl.Sie alle haben ein Ziel :
    " Gewinnen."
    (Hier steckt auch Hüther´s Neurobiologische Idee da hinter,sozusagen,ein Stückchen Alm dahinter)


    Da könnten auch Freundschaften entstehen ,(viele ADHS-Kinder beklagen sich ,dass sie keine freunde haben,und Aussenseiter sind,)

    "Aber wer einmal gelernt hat, Bewegungserscheinungen
    auf das Ganze des Seelenlebens zu beziehen, wird....
    immer von neuem über die Fülle der Zugänge zu
    Seelischem staunen, die sich ihm allenthalben
    eröffnen“


    (August Homburger)

  • Chaos Papa: Deswegen ist mein Sohn bei der Kinderfeuerwehr!


    Feuerwehr findet er schon immer toll!
    Feuerwehrmänner müssen aber gut zuhören, machen was der Chef sagt, sich absprechen, keine Alleingänge machen, bei der Sache sein und bleiben, ....


    Wie ich finde genau DAS was die Kinder brauchen. Und gut, Vorteil für mich, über die Feuerwehr "krieg" ich ihn... *g*

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Vornweg ich hab nur den eingangsthread Gelesen,



    Wenn das also schonmal jemand gesagt hat,sorry für die wiederholung.



    Ich hab einen Kleinen Bruder der ADHS hat, er bekommt für die Schule 10mg Medi Retard und 25mg Medi normal (unterschied für mich eine is ne Kapsel das andere ne Tablette)


    Er wird dann ganz ruhig wirkt auf mich sogar neben sich stehend. Er is 9 Jahre alt, diagnose wurde im KiGa gestellt, meine Mom hat das nich akzeptiert gemeint er wäre einfach Lebhaft (dem stimme ich zu)


    Er sollte keine Medis bekommen wir kamen mit ihm klar, nur für die KiGa dem Kind Medis geben geht garnicht, Schule fing an Unser Mukki musste immer ins Nebenzimmer störte einfach zuoft.


    Wir haben also Eltern gespräch geführt (sowas mache ich halt oft für meine Mutter deswegen das WIR)


    Ich habe der Lehrerin das erklärt das eben der verdacht auf ADHS bestünde wir aber eine Medikamentöse behandlung ablehnen.


    Sie war natürlichDafür Mukki welche zu geben, er wäre ja dann auch viel Konzentrierter. Ich erklärte ihr das Mukki sich Langweile weil er das was er Lernt schon kann. Sie solle ihn mal was schreiben lassen und sehen.


    Gut fand ich das sie es machte und beim Nächsten gespräch einigten wir uns dann das ich mit dem noch 7 jährigen Mukki den ADHS test beim KiArzt mache und sie überlegte sich wie man Mukki besser fördern könne da klein Mukki schon Lesen/ Schreiben/ rechnen Konnte.



    Meine Mutter sperrte sich weiter, aber ich setzte so durch das Mukki getestet wurde und der KiArzt hat mir erklärt das der Defekt der für die Hyperaktivität und die Konzentrations Schwäche verantwortlich sei.


    Er ist Erblich bedingt Medikinet überbrückt das ganze und macht so eine Konzentration möglich.


    nach den ersten Wochen Medi, sagte mein Kleiner Bruder ob er nicht mehr Medi nehmen Könne weil mittags die ich zitiere "Ich dann nich mehr aufhören kann" gemeint ist wenn er was hat (sich ärgert,freut etc) er nicht mehr aufhört bis aus Normal Kritisch wird.


    Das war der Pkt wo wir eingesehen haben das Medikamente zu geben manchmal nicht sooooooo Falsch ist.Obwohl mir jedesmal das Herz für diesen Süßen Junge bricht weil das soo schwer für ihn sein muss.


    Die Lehrerin behandelt ihn wie alle Kinder. Aber sie demütigt ihn nicht vor allen sondern versucht richtig auf ihn einzugehen.


    Trotzdem wenn er sich daneben benimmt muss er in den Neben raum und ihr danach erklären (mündlich) warum er das musste und ob er das Versteht,

    Am Ende wird alles gut, ist es nicht Gut! Dann ist es auch nicht am Ende

  • So, nach etwas längerer Abwesenheit melde ich mich mal mit den neusten Infos
    zur aktuellen Situation:
    Am Mittwoch hatte ich mit beiden Kl.lehrern das Gespräch und folgendes kam dabei
    heraus:
    Beide hörten sich meine Sichtweise, Verbesserungsvorschläge und Tips an.
    Nahmen meine schriftlichen Stichpunkte entgegen, Sie erzählte kurz über den Wander-
    tag und wie Sohnemann sich dort verhalten hat, Er zeigte mir ein paar zerfledderte Hefte
    vom Sohn und beklagte sich ganz allgemein über den Jungen.
    Das der mittlerweile gefrustet ist, da er oft von dem Lehrer vor der gesam. Kl. angemault
    wird wurde zur Kenntniss genommen, aber als nicht schlimm bewertet. Der Sohn soll sich
    nicht so anstellen. Sie meinte nur, Strafarbeiten wird es nachwievor geben, anders würde
    er es nicht lernen, es müsse ´´richtig weh tun´´ wenn er so oft so viel schreiben muss,
    anders ginge es nicht.
    LRS Problem ist bekannt, wird in D berücksichtigt, Er versteht aber nicht warum mein Sohn
    E nicht kann, viell. weil er nicht genug lernt. Aber zumindestens solle er doch die Gramatik
    beherschen. Das müsse er doch zumindestens können :hae: Also da fiel mir nichts mehr zu
    ein und war echt sprachlos, mal wieder.
    Zu den schriftlichen Tips kam zum Schluss noch von ihr der Kommentar, ob ich von den beiden
    den Eindruck hätte sie würden sich nicht genug um die Problematik kümmern, warum ich schon
    wieder mit Tips ... ankommen würde. Ob ich sie für nicht genug kompetent halten würde.
    Das war unser Gespräch am Mittwoch und ehrlich gesagt bin ich gerade auf 180 und würde
    am liebsten :nawarte: :amok:

  • So, ich habe Deinen Sohn kennengelernt und finde einfach der ist nur verdammt gut drauf. Er muss manchmal die Grenzen gezeigt bekommen.
    Hast Du vielleicht mal an einen Tapetenwechsel für Deinen Sohn gedacht. Vielleicht mal die Schule wechseln und von vorne Anfangen.... mal neue Lehrer und Mitschüler ohne Vorurteile zu bekommen.


    Liebe Grüße

    Millionen von Männer,machen sich Gedanken darüber,mit welcher Frau sie gerne schlafen möchten. Nur wenige denken darüber nach mit wem sie aufwachen möchten.


    Alles was dem Elektroniker Spaß macht ist entweder illegal, qualmt oder ist nicht RoHS-konform.

  • Noahsmom@Die Lehrer sind in keinen fall Kompetent,wenn es so weiter geht, entweder kommt zu Eskalation,oder das Kind wird Pille schlucken müssen.Es wird dann schuldig gemacht.
    Die Lehrer machen ja alles richtig.
    Es ist zum :kotz


    Als bei mein Junior hat sich die Situation Stabilisiert,und Integrationshilfe nicht mehr so nötig,bekam von Schulseite Unterstützung in Unterricht durch eine Lehrkraft des sonderpädagogischen Beratungs-und Förderzentrums.Diese Hilfe wurde durch Schulamt bewilligt.Da bekamen Lehrer Tips wie man vorgehen kann.Diese Lehrerin so wie sie mir erzählt hat,hat mehrere Kinder.Wie man diese Hilfe bekommt ,weiß ich nicht genau(hat Schule beantragt),da können vielleicht andere User mehr helfen,aber ich meine es muss Sonderpädagogisches gutachten gemacht werden.Wenn nicht meine ich auch dass es besser wird Schule zu wechseln.




    Susanne1970@,gibt´s ernsthafte beweise,dass ADHS genetische oder neurobiologische ursache hat?Wenn es so wäre könnte man biologische,mediziniche oder genetische test´s durchführen,eine bilddiagnostik um dies zu beweisen,aber solches test gibts nicht.(Genau das selbe gilt für Dopamin-theorie ).Die Forschung hat es bis heute nicht nachgewiesen.
    Hüther meint dass die ADHS-Ursache sei eine verzögerte Reifung des Frontalhirns.Mehr hier:
    http://www.lernwelt.at/projekte/via-nova/index.html
    http://www.lernwelt.at/downloa…ngs-programm-via-nova.pdf
    Nachdem er ADHS-Kinder auf der Alm erfolgreich therapiert hat ,seine Hypothese könnte möglich sein.
    Hier auch Stimme der Eltern danach:
    http://www.lernwelt.at/downloads/via-nova_die-eltern.pdf
    http://www.lernwelt.at/downloa…er-leben-nach-der-alm.pdf
    (hier wollte ich nur ein ausschnitt zitieren ,sehr oft wird hier darauf hingewiesen:
    Vor der Alm zuckte unser Sohn regelrecht zusammen,fasste sich mit beiden Händen an den Kopf,wenn ich unseren Küchenhocker oder unsere Küchenbank auf den Fliessen verschobt.Das Quitschen von Holz auf Fliese ließ ihn aufschreien von Schmerzen.Er erklärte:"Mama das geht mir direkt ins Hirn,hör bitte auf damit"
    Heute,nach der Alm kann ich den Hocker durch die Küche kicken und er beschwert sich höchstens noch über den Lärmpegel den diese verursacht"


    Noch Ein Brief von einen Orthopäden aus München,seine beide Söhne waren auf der Alm Therapiert:


    http://www.lernwelt.at/downloa…lt-von-boris-bohdansk.pdf
    Für die Dankaussagen möchte mich auch anschließen(für die Idee)

    "Aber wer einmal gelernt hat, Bewegungserscheinungen
    auf das Ganze des Seelenlebens zu beziehen, wird....
    immer von neuem über die Fülle der Zugänge zu
    Seelischem staunen, die sich ihm allenthalben
    eröffnen“


    (August Homburger)

    Einmal editiert, zuletzt von Chaos Papa ()

  • Noahsmom@Die Lehrer sind in keinen fall Kompetent,wenn es so weiter geht, entweder kommt zu Eskalation,oder das Kind wird Pille schlucken müssen.Es wird dann schuldig gemacht.
    Die Lehrer machen ja alles richtig.
    Es ist zum :kotz


    Ich bin sicher, du wärst perfekt in deiner Reaktion, wenn ein oder mehrere Kinder immer wieder deinen Unterricht stören. Und selbstverständlich hättest du auch im Vorfeld vorbeugend alle möglichen Fortbildungen zur Thematik besucht.


    Es ist doch immer wieder schön, wie Eltern erwarten, dass man ihr Kind immer im Blick hat und persönlich betüddelt und angemessen betreut. Natürlich soll den Kindern nebenbei auch noch Wissen vermittelt werden. Dass ein Kind sich in ein Kollektiv einfügen lernen muss und nicht immer Rücksicht auf ale privaten Befindlichkeiten genommen werden kann, wird hierbei gern übersehen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Kaj. Warum geht anders in Italien,da werden Lehrer geschult und ausgebildet wie man mit s.g. Problemkinder umgehen kann.
    Dank "Giù le mani dai bambini"® (Hände weg von den Kindern) größte in Italien organisierte Aktion zur Verteidigung des Rechts auf Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.Diese wird unterstützt von des Staatlichen Rundfunks RAI.



    http://www.giulemanidaibambini.org/consensus/?ln=de



    Dieses link ist von 2005,aber vor kurzen,hab ich Fernsehsendung gesehen,wie man dort mit s.g Problemkinder in Unterricht umgehen kann z.b. wenn sie eine Stunde aushalten ruhig zu bleiben,bekommen sie Belohnung (kleinigkeit).
    Bei uns,wenn sie nicht aushalten,werden bestraft.
    Wenn Lehrer kommen nicht klar mit solche Kinder,berechtig das nicht einem Kind mittel von der Amphetamingruppe zu geben ,die Abhängig machen kann.
    Man muss nach lösungen suchen.

    "Aber wer einmal gelernt hat, Bewegungserscheinungen
    auf das Ganze des Seelenlebens zu beziehen, wird....
    immer von neuem über die Fülle der Zugänge zu
    Seelischem staunen, die sich ihm allenthalben
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    (August Homburger)

  • Es ist doch immer wieder schön, wie Eltern erwarten, dass man ihr Kind immer im Blick hat und persönlich betüddelt und angemessen betreut. Natürlich soll den Kindern nebenbei auch noch Wissen vermittelt werden.


    Manchmal glaube ich bei dem Thema bin ich einer der wenigen Elternteile die diese/deine Einstellung teilen.
    Lehrer sollen in der Schule primär Wissen vermitteln. Damit das möglich ist müssen gewissen Rahmenbedingungen erfüllt sein. Eine davon ist ein adäquates "Lernklima". Dieses ist definitv nicht vorhanden, wenn einige Schüler permanent stören. Im Sinne aller muss die Störung dann halt beseitigt werden, wozu i.d.R. dem betreffenden Schüler erst mal klar gemacht werden muss, dass er was falsch gemacht hat.


    Dass ein Kind sich in ein Kollektiv einfügen lernen muss und nicht immer Rücksicht auf ale privaten Befindlichkeiten genommen werden kann, wird hierbei gern übersehen.


    Das sollten Kinder eigentlich schon vor der Schule, also im Kindergarten, gelernt haben. Das geht mit den einfachsten Regel wie "sich melden müssen" statt einfach drauf los plappern los. Gerne wird aber von Eltern auf das Individuum abgestellt, wobei es natürlich nur ein Individuum zu berücksichtigen gibt: Den eigenen Nachwuchs. Das unter diesem evtl. 20-30 andere Individuen zu "leiden" haben wird dann gerne mal verkannt.

  • Heute hatte ich eine etwas längere Unterhaltung mit meinem Sohn,


    dabei ist u.a. rausgekommen, das er sich i.M. nicht vorstellen kann


    weiter zu seiner Schule zu gehen. Er möchte gerne die Schule wechseln.


    Ist natürlich nicht so einfach, zumal das für mich auch der allerletzte


    Schritt wäre nach dem wir alles andere ´´ausprobiert´´ haben. Das letzte


    Gespräch mit den Lehrern ist ja leider nicht so gut gelaufen, jetzt werde


    ich mir woanders Hilfe holen müssen.


  • Es ist dein Kind und entscheiden musst du.


    ICH aber bin der Meinung, dass davonlaufen oft der leichtere Weg ist und der ist nicht immer im Leben gegeben. Also würde ich damit auch gar nicht erst anfangen. Kinder müssen auch lernen, sich anzupassen, sich einzufügen, Frust zu ertragen und Duchhaltevermögen entwickeln.

  • @Poi son Ich geb dir Recht, weglaufen ist keine Lösung.
    Leider ist es aber mittlerweile so, das seine Noten immer
    schlechter werden, weil er keine Motivation mehr hat.
    Die hat er nicht mehr, da er immer öfter in der Klasse vom
    Lehrer niedergemacht wird, er nur noch negative Kommentare
    im Heft stehen hat, ihm keine Hoffnung gegeben wird....
    Ich versuche das aufzufangen, rede ihm gut zu, wir bekommen
    bei der Caritas Unterstützung, aber er glaubt immer weniger daran
    das es wieder gut für ihn laufen wird.


    Ich finde es wichtig, wenn man weiß wie man im Leben zurecht
    kommt, genau so wichtig finde ich aber auch wenn man einen
    guten Schulabschluß hat. Vieles wird darauf weiter aufgebaut.
    Mein Sohn kommt in die 7.Klasse, da bleibt nicht mehr so viel Zeit.


    In der Grundschule gab es ähnliche Probleme und wir haben die Schule
    gewechselt, was das Beste war was uns passieren konnte. Wir hatten
    Lehrer die sich mit der ADHS Problematik auskannten und er kam von
    seinen Fünfen runter und hatte hinterher zweien und dreien. Und ein
    Sonderschulverfahren war kein Thema mehr.

  • Noahsmom
    Ich denke,dass du eine andere Schule suchen sollst,wo sich die Lehrer besser mit ADHS-Problematik
    auskennen.
    So wie du schreibst das dir Caritas unterstützt ,könnte dir auch dabei helfen.Es ist so wie du selbst siehst sinnlos,dass er da bleibt,hast alles versucht ,es kommt noch Pubertät,dann kann es noch Eskalieren.Besser wird in jeden Fall nicht,wenn er da bleibt(vielleicht nur mit Pillen) .
    Wie es Schaden kann wenn die Lehrer keine Ahnung haben,hab selbst erlebt ,als zu Junior nach einen Wutausbruch ,eine Polizeistreife gerufen wurde. :wand:wand:wand
    Zwei Polizeibeamte (schwer bewaffnet)zur einen Kind(damals 9-Jahre alt),wurden zur Hilfe von Schulleitung gerufen.
    Schlimm finde dass die Lehrer fest überzeugend waren ,richtige Entscheidung getroffen zu haben. :angry:angry:angry
    Heute Junior,nach Schulwechseln ,diversen Hilfsmaßnahmen,Erziehung umstellung e.t.c. Es gibt kaum oder ganz wenig Unterrichtstörungen .
    "Nicht mehr oder weniger,als andere Jungs in sein Alter"-so Lehrer.




    Manche Lehrer haben sein Beruf verfehlt.Schlimm ist ,dass leiden müssen
    nur die schwächsten ,die die sich nicht wehren können.

    "Aber wer einmal gelernt hat, Bewegungserscheinungen
    auf das Ganze des Seelenlebens zu beziehen, wird....
    immer von neuem über die Fülle der Zugänge zu
    Seelischem staunen, die sich ihm allenthalben
    eröffnen“


    (August Homburger)