So eine Diagnose sollte nur ein Spezialist stellen.
Dazu gehört auch die Ausschlussdiagnose von anderen Ursachen (wie Schwerhörigkeit, Sehproblemen, Krampfanfälle etc.)
Geh zu einem Kinder und Jugendpsychiater und lass ihn dort ausführlich testen.
In wie fern kann man sich auf solchne Tests im Internet verlassen?
gar nicht :kopf
wenn Du unsicher bist, dann solltest Du auf eine ausführliche Diagnose bei einem Kinder- und Jugendpsychiater drängen-
"nicht mitkommen" in der Schule kann 1000sende Ursachen haben-
die Tests im Internet sind überhauüt nicht verlässlich.
Kannst den ja mal für dich ausfüllen... und staunen.... *g*
die Diagnose "AD(H)S" kann nur ein Psychologe stellen. Der benötigt dafür mehrere Sitzungen und diverse Fragebögen, die im Elternhaus und von der Schule ausgefüllt werden müssen.
Nach Auswertung wird das Ganze dann nochmal mit dir besprochen und dann geschaut, ob man was machen muss und wenn ja, was.
Ich würde dir (aus eigener Erfahrung) anraten erst mal beim Kinderarzt nachprüfen zu lassen, ob mit der Schilddrüse alles okay ist. Bei meinem Sohn hat jeder auf ADHS getippt und er war entwicklungsverzögert. Meine Kinderärztin (zu der ich frisch gewechselt bin) kam dann auf die Idee (aufgrund familiärer Vorbelastung) die Schilddrüsenwerte zu überprüfen.. Und siehe da: Treffer!!! Massive Unterfunktion!
Er bekommt nun seit nem guten viertel Jahr Schilddrüsenhormone und ist wie ausgewechselt! Er ist ein Bewegungskind, ja, aber bei weitem nicht mehr hibbelig. Er kann sich dinge merken und kommt gut mit.
Aber lass den Mist im Internet!
Bei einer seriösen Diagnose bekommen Eltern und Schule einen Fragebogen, unter anderem. D.h. nur weil es in einem Lebensbereich Probleme gibt, ist das noch lange kein ADHS.
Was manche Schulen manchmal doof finden, wenn nur bei ihnen die Probleme bestehen.
Wie solltest du alleine also so eine Diagnose stellen können?
Im übrigen ist dieser Stempel echt nervig, such doch lieber den Kontakt zur Lehrerin und besprich mit ihr die Knackpunkte und euer gemeinsames Vorgehen. Allein so eine Diagnose wird keinem Kind gerecht.
Ganz wichtig ist, daß Du ein Elterntraining mitmachst. So steht das auch in den Richtlinien der Bundesärztekammer und allen sonstigen leitlinien zu ADHS. Im Elterntraining wird Dir ADHS erklärt und auch, wie Du Deinem Sohn am besten helfen kannst, trotzdem gut klar zu kommen. Du kannst beim örtlichen SPZ anfragen, ob die dabei weiterhelfen können.
Ich habe den Verdacht, daß mein Sohn ADHS hat. Er ist öfters launisch, manchmal leicht aggressiv.
Überweisungsschein vom Kinderarzt habe ich, nur der KV ist dagegen, daß ich den Test mache.
Was kann ich da machen, haben gemeinsames Sorgerecht?
(übersichtlicher wäre es, einen neuen Ordner zu beginnen.)
- Einen Test auf ADHS gibt es nicht. Die Diagnose stellt man aufgrund des Verhaltens des Kindes in verschiedenen Lebensbereichen und aufgrund der Zeitdauer.
Gibt es keine anderen möglichen Gründe, dann kann man ggf. eine Diagnose ADHS stellen. Gibt es mögliche andere Gründe, dann kann es trotzdem ADHS sein, man kann die Diagnose aber zur Zeit nicht sicher stellen.
Bei Kindern mit Verdacht auf ADHS wird also v.a. da Verhalten bei Eltern, Schule (mit Fragebögen) etc. abgefragt. Untersuchungen zielen auf Ausschluss/Einschluss anderer Ursachen. Dazu gehören normalerweise auch Tests zu Lese-Rechtschreib-Leistung, mathematischem Verständnis, intelligenz, Untersuchung von Augen, Ohren, Ausschluss von Beeinträchtigungen aus dem Bereich Epilepsie, Untersuchung der Schilddrüse u.a. etc.
Vielleicht kannst du mit dem Vater eures Kindes darüber sprechen, dass es sich um sehr allgemeine Gesundheitsutersuchungen und um Untersuchungen zur allgemeinen Leistungsfähigkeit im Bereich Schule, Konzentration etc. handelt, nicht aber um einen ADHS Test. Wenn ein kind z.B. eine Dyskalkulie hat (fehlendes mathematisches Verständnis), dann kann das zu Verhaltensauffälligkeiten in der Schule führen, die einem ADHS ähnlich sein können. Man müsste dann aber ganz anders fördern.
- Viele Kinder sind launisch oder aggressiv, das ist noch kein ADHS und per se nicht behandlungsbedürftig. Entscheidend ist, wie sehr das Kind durch sein Verhalten im täglichen Leben beeinträchtigt ist (Schule, Kontakte) und welche Symptome dazukommen. Wichtig wäre es deshalb auch, dass der Vater des Kindes gegenüber dem Kinderpsychiater seine Eindrücke vom Kind schildert und ebenfalls einen standardisierten Fragebogen ausfüllt. Wichtig ist, dass die Eltern eine gemeinsame Linie finden, wie sie mit Problemen eines Kindes umgehen.
Mit dem KV kann ich über dieses Thema nicht reden, er blockt ab und meint, er hat das nicht.
Hallo,
ich würde da mit der ADHS-Ambulanz einer Uniklinik drüber reden; die Diagnose an sich /sollte/ noch mit einem SR zu machen sein.
Den KV solltest Du zur Befundseröffnung mit einladen und dafür sorgen, daß er die Möglichkeit hat, den Befund mit dem diagnostizierenden Arzt zu besprechen.
DANN sollte die Ersetzung der Unterschrift (vernunftgemäß) auch recht gut klappen. (Wobei, JAer und FamGe auf der einen Seite, Vernunft auf der anderen, das ist manchmal echte Glückssache..........)
Ein unbehandeltes ADS ist eine dermaßen große Einschränkung von Lebensqualität und Zukunftschancen, da lohnt es sich ggfs., um Diagnostik und Behandlung zu kämpfen.
Bei der eigentlichen Diagnostik wird ja noch keine Behandlung / Eingriff vollzogen, deswegen würde ich das als "harmlos" in Bezug auf das GSR halten.
Gruß
diadem
Mit dem KV kann ich über dieses Thema nicht reden, er blockt ab und meint, er hat das nicht.
Naja dann braucht er doch keine Angst haben
Und wenn alle Termine alleine auf die Reihe bekommst hat er keine Umstände damit.
Wenn Die Diaknose negativ ist kann er damit prallen das er Recht hatte oder hat Er mehr Angst das Du Recht hast.
Wenn eine Überweisung vom Kinderarzt hast würde Ich einfach mal einen Termin ausmachen und abwarten was raus kommt.
Überweisungsschein vom Kinderarzt habe ich, nur der KV ist dagegen, daß ich den Test mache.
Den hatte ich auch.
Bin dann mit diesem zur Psychologin.
Diese haben dann getestet.
Beim gemeinsamen Sorgerecht, so wie ich es auch habe, kannst du ohne Einverständnis mit eurem Kind zum Test.
Da kann er gar nichts machen.Du kannst auch Diagnosegespräche mit der Psychologin führen und DICH beraten lassen, Umgang mit Problemsituationen zum Beispiel.
Das einzige was die Psychologin nicht ohne Einverständnis darf ist, mit eurem Kind eine, vielleicht dann schon empfohlene Therapie, beginnen.
Ich habe das auch durch mit unserem Sohn.Auch hier war KV der Meinung Kind habe nichts, alles nur mein Empfinden, meine Wahnvorstellung etc.
Habe dann das Ergebnis bekommen.ADS.
Damit dann KV konfrontiert und ihn gefragt was er jetzt für unseren Sohn möchte...
Nach mehreren Gesprächen, Psychologin, JA und mir hat er dann einer Therapie zugestimmt.
Hätte er dies nicht getan, wäre das ganze vor das Familiengericht gegangen, man hätte seine Unterschrift ersetzen lassen.
Lass dich nicht Irritieren.
Diagnosestellung, also den Test kannst du ohne seine Zustimmung durchführen lassen.
DU darfst dich beraten lassen.
Nur "arbeiten" darf die Psychologin NICHT mit dem Kind ohne das Einverständnis des anderen, gemeinsam Sorgeberechtigten Elternteils.
...fällt mir grad noch ein, ich hatte mit unserem Sohn 3 Termine für den Test, und selber war ich 5-6 mal bei ihr für jeweils 1h (alleine)und haben die Anamnese aufgestellt...
Edit: 2x musste ich noch mit unserem Sohn zum EEG, einmal kurz, und weil das kurze wohl Auffällig war noch einmal zum schlaf EEG.
Auch da konnte KV nichts gegen unternehmen.
Thema: ADHS Test