Stille Tränen, Gedanken,Chaos

  • Hallo Ihr Lieben,


    Mir gehen mal wieder - womöglich viel zu viele - Gedanken in meinem Kopf herum. Natürlich tut der heutige Tag (Geburtstag meiner Mum, die vor
    zwei Monaten verstorben ist) sein Übriges dazu. Alles steht Kopf, jeder ist irgendwie "am Rad drehen".


    Vereinbart war heute, dass meine Schwester und ich+Junior uns bei meinem Vater treffen. Mein Dad hat derzeit kein Auto
    zur Verfügung, ich bin seit neuestem mobil und fahre ihn nun wenn er es braucht nach hier und da (ist selbstverständlich).
    Als wir bei meinem Dad ankamen (Schwester war noch unterwegs) saß ein völlig aufgelöster Mann
    auf der Couch, Tränen überströmt, verzweifelt, er will nicht mehr, alles hätte keinen Sinn, hat unschöne Dinge gesagt
    (nicht uns gegenüber, sondern vielmehr, weil er seiner Frau nah sein möchte). Er fühlt sich ohne Auto
    unflexibel (verständlich), ist körperlich ziemlich angespannt,kaputt, k.o. Dann gab es wohl wieder Probleme mit der Oma.
    Sie aß wohl wieder zu wenig mittags und war altersgemäß "zickig".


    Es ist, als wäre die eine Woche Urlaub die uns allen wunderbar gut getan hat (und das hatte es wirklich)
    wie weggeblasen, nur Luft die sich aufgelöst hatte. Ursächlich ist heute "eine Welt zusammengebrochen",
    Unverständnis darüber, dass seine Frau, meine Mum so früh von uns gehen musste..


    Ich habe mich zusammengerissen, hab erstmal tief Luft geholt, aber irgendwie ziemlich genervt. Nicht mal kann ich sagen,
    was genau mich genervt hatte. Ich war total angespannt, bin sauer zum Auto runter gelaufen, an Junior einfach vorbei,
    der sich gerade mit dem Nachbarn über die Eisenbahn unterhalten hatte und hab erstmal meine Schwester angerufen,
    wann sie denn käme und dass ich meinen Vater erstmal hier und da hinfahren würde. DAs war soweit okay, Junior
    war ohnehin dann in dieser Zeit beim Nachbarn, hatte auch Schlüssel für Whg vom OPa dabei, falls meine Schwester
    doch früher kam.
    Gesagt getan, er war dann schon etwas ausgeglichener.... und ja.... ich weiß, auch er, gerade er hat es schwer,
    den Verlust seiner Frau zu verkraften.


    Ich habe manchmal das Gefühl nur, er merkt gar nicht, dass nicht nur er seine Frau verloren hat,
    sondern ich/wir auch unsere Mutter/Oma. Nun ja.. und man funktioniert dann halt irgendwie weiter....


    Mein Dad ist nervlich ziemlich am Boden zerstört...Junior hat - so wie ich natürlich Bedenken - wie weit geht das Ganze?!
    Sohnemann ist mittlerweile seltener beim Opa, nicht weil er ihn nicht lieb hätte sondern weil dem nicht gewachsen ist.
    Fakt ist ebenso, es müssen Lösungen her (Oma), die allerdings leider ein hin und her sind.
    Bzgl. dem Antrag für Betreuer/in für die Oma läuft das Ganze, manches muss dahingehend noch geklärt werden.


    Meine Schwester meinte heute, die den "Frust" auch abbekam (GsD nicht immer nur ich/wir :schwitz ), wir sollen
    die Oma doch zeitnah ins Pflegeheim gehen, zumal die Kurzzeitpflege doch dort gut funktioniert hat.
    Aber was soll ich sagen, sie sprach es aus, es folgte ein: so gut ging es ihr nicht dort, sie wäre schlecht
    beisammen gewesen, als man sie brachte. Wir versuchen erstmal noch die restlichen 13 Tage Kurzzeitpflege im Oktober
    in Anspruch zu nehmen, ob es der Oma dort dann auch wirklich gefällt und ob es dann besser lief.
    Er würde sie bis Ende des Jahres noch dabehalten. Denn wir haben doch Mama versprochen für die Oma ein gutes
    Pflegeheim zu bekommen...Aus meiner Sicht (und nichts liegt mir fern, als dass es meiner Oma gut geht) ging es ihr im Pflegeheim
    schon sehr gut (wenn man das bei einer Woche sagen kann), die Atmosphäre war gut, das Personal sehr sehr nett (heißt vielleicht auch nix zwingend)
    und ich denke für den ersten Eindruck schon mal nicht schlecht. Sie kam im gut ernährten Zustand zurück, gepflegt, war nicht wund.


    Gewusst hat sie vom Aufenthalt nix mehr, aber sie meinte es habe ihr gut gefallen. Zumindest hat sie keinen Unmut geäußert.
    Jedenfalls hat er dann bockig reagiert, er wolle die Oma nicht abschieben. FAkt ist aber, da gib ich meiner SChwester Recht,
    es ist mittlerweile vom Abschieben keine Rede mehr. Meine Mum hätte es nie gewollt, dass wir uns so zerreißen, dass hat sie mir selbst
    am Krankenbett gesagt, sie wollte für die Oma (die Mutter meiner Mum) wenn sie zuhause ist (hat ja leider nicht mehr geklappt)
    ein gutes Pflegeheim besorgen. Sie wusste, dass mein Vater dies nicht alleine tragen könnte.
    Das hätte sie nie gewollt...Fakt ist auch, er packt es nicht mehr, weder nervlich noch körperlich und ich kann nicht mehr.


    Es tut mir in der Seele weh, das mir selbst eingestehen zu müssen, aber ich pack es auf Dauer wirklich nicht mehr, zumal
    ich arbeiten auch muss (wenigstens läuft es i.d.Arbeit im Augenblick für die Momentaufnahme gut), Junior zwar mal für vormittags
    alleine bleiben kann (ist ja alt genug) aber zwei ganze Tage finde ich nicht gut. Meine anderen Baustellen werden ebenso nicht weniger,
    zwar renkt sich ein Thema (Unterhalt) etwas ein und regelt sich :anbet , aber es ist anderes noch offen, meine Whg muss ebenso noch
    renoviert werden.


    FAkt ist auch, mein VAter muss irgendwann auch aus seiner Whg raus, denn diese ist für ihn zu groß, wenn die Oma wirklich
    ins Pflegeheim kommt schon erst Recht. Er kann sich das nur begrenzt leisten für eine gewisse Zeit.
    Die Gedanken drehen sich nun...auf der einen Seite möchte mein Dad "auf einer einsamen Insel auswandern" (sprich
    einfach nur weg von hier) auf der anderen Seite möchte er nicht weiter weg ziehen.


    Wir ziehen ggf. in Erwägung das Thema Haus (natürlich jeder sein eigenenes Terrain). Ob es gut ist :frag
    Er ist ziemlich down, dass ich mir nicht sicher bin ob er das alleine lange durchhält, andererseits, könnte es "mir egal sein",
    da "er ja schon groß" ist und seine eigenen Entscheidungen treffen kann/soll/muss.
    Im Moment hab ich das Gefühl, er schreit indirekt nach Hilfe, ich habe ihm damalig schon öfters den Autoschlüssel abnehmen müssen.
    Ob ich die HIlfe sein kann bezweifel ich, andererseits ist es derzeit eine aussergewöhnliche Situation, die im Großteil durchaus
    verständlich und normal ist. Vielleicht hab ich einfach auch nur Angst meinen Vater durch Blödsinn auch noch zu verlieren..
    Vielleicht hat er einfach nur diese "Trauerphase" alles sinnlos zu betrachten....


    Im Moment fehlt mir die Zeit, die Luft selbst zu trauern. Ich sitze nun da, Tränen laufen seit gestern Mitternacht, wenn
    ich Augenblicke finde, in denen ich unbeobachtet bin, still für mich.


    Der Antritt meiner Mu-Ki-Reha dauert noch bis Oktober, von daher ist es noch eine Weile hin bis wirklich Ruhe einkehrt,
    wobei ich mir nicht sicher bin, ob das gut für mich ist wenn "diese Ruhe" einkehrt. Irgendwie hab ich davor Angst.
    Das alles hört sich wohl blöd an, denn im Grunde geht alles seinen Gang - irgendwie - aber es ist langsam, zäh,
    dann folgt ein gewisser Druck, von aussen, teils aber den man sich auch selbst macht, alles muss/sollte
    weitgehend "Hand und Fuß" haben...


    MIr geht soviel durch den Kopf rum, aber ich denke, der heutige Tag hat auch einiges aufgewühlt..
    es fehlt etwas.... :heul



    Sorry, dass es so lang geworden ist... es hilft mir schon, dass ich einfach hier nur schreibe...


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Ach Susa.... :troest


    Hast Du morgen mal Zeit zum telefonieren? Ich würde mich freuen... vielleicht bringen wir gemeinsam ein wenig Licht an das Ende des Tunnels?


    Ich bin in Gedanken bei Dir... :knuddel:knuddel:knuddel

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Mensch Susa.....das tut mir so furchtbar leid. Ich drück dich mal ganz fest. :knuddel


    Wir sind alle für dich da :troest

  • Herzi auch mein Angebot steht weiterhin!
    Schick mir deine Nummer und weine dich aus wenn du magst!!


    :troest:knuddel

    Und unsere Ewigkeit ist nur ein Wimpernschlag, uns bleibt nicht ewig Zeit...

  • Liebe Susa,
    es tut mir sehr leid was Du da erlebst. Ich kann es Dir gut nachfühlen, meinem Vater ging es nach dem Tod meiner Mutter auch sehr schlecht und ich bin da ganz arg an meine Grenzen gekommen. Es zerreißt einen, neben der eigenen Trauer organisiert man, plant, macht sich Sorgen um die Finanzen usw. usw. Ich hoffe Du kannst zwischendurch mal Kraft schöpfen und Luft holen, das ist ganz wichtig. Es muss auch Platz für Deine Trauer sein. ich wünsche Dir ganz viel Kraft und drück Dich mal vorsichtig :knuddel .


    Liebe Grüße, Kaffeetante

  • Trauerarbeit ist etwas, das nur wenige wirklich machen...
    Leider ist der Tod in unserer Gesellschaft ein Tabu-Thema, das weder von den Betroffenen noch von den Hinterbliebenen angesprochen wird, wenn noch Zeit dazu gewesen wäre.
    Meistens reagieren Menschen in ihrer Trauer wütend und überreizt, weil sie völlig unvorbereitet mit dem Tod konfrontiert wurden.
    Einige resignieren und geben sich auf, andere drehen völlig frei und stürzen im Alkohol ab. Für viele ist es ein traumatisches Erlebnis, das tiefe Wunden und Narben auf der Seele hinterlässt. Aber genau dieses Trauma gilt es aufzudröseln....
    Man muss sich verabschieden. Man muss den Tod als Teil des Lebens akzeptieren lernen und nicht als Gottes Strafe...
    Ich weiss, ein blöder Spruch: aber wenn die Uhr eines Menschen abgelaufen ist, dann ist sie eben abgelaufen. Da ändern wir nichts dran.


    Mein Dad starb, als ich 6 war. Er war Soldat und sagte immer: Soldaten müssen in den Krieg und es kann manchmal sein, dass sie dann nicht mehr wiederkommen....er ist offen mit dem Tod umgegangen und hat mich mehr oder weniger drauf vorbereitet...ja es tat weh, aber irgendwie hat es mich nicht von den Füßen gerissen, weil ich wusste, wie es weiter geht, wenn es einmal so weit sein sollte.
    Suche das Gespräch mit deinem Vater, Susa, und frage ihn, was denn deine Mom gewollt hätte. Sprich mit ihm darüber, wie es jetzt wohl deiner Mom geht und wie es ihm und dir geht. Zeige ihm einen Weg auf, den er noch zu gehen hat. Er ist Opa und muss diese Aufgabe noch zu Ende führen. Er muss für seine Tochter und seinen Enkel da sein. Wie ihr das in Zukunft handhaben könnt, du sprachst das Haus an, solltet ihr versuchen abzusprechen. Vor allem in einer neuen Umgebung wird dein Vater wieder Lebensmut finden, denn im alten Umfeld wird ihn jedes Detail schmerzlich an seinen Verlust erinnern.
    Was ihr nun mit seiner Schwiegermutter machen sollt? Nun ja, da kann ich wenig zu sagen. Sicherlich ist ein Seniorenheim nicht verkehrt, da ich zwischen den Zeilen eine gewisse Demenz herausgelesen zu haben glaube...Hier wäre ein Pflegeheim mit dem Schwerpunkt Demenz nicht verkehrt, sofern es eine ist. Ich kenne eine Ergo-Therapeutin, die vermeintlich Demenzkranke beahndeln sollte. Sie hat über das Aufschreiben der Geschichte ihrer Patienten herausgefunden, dass viele vermeintlich Demente an einer komlexen verschleppten PTBS, also einer Belastungsstörung nach einem schweren seelischen Trauma (kein Wunder bei den letzten der Kriegsgeneration) litten und eigentlich medikamentös voöllig falsch behandelt wurden. Gute Einrichtungen erkennt man also nicht nur an der Qualität der reinen Funktionspflege...


    Ja, was soll ich dir sagen, ausser mein Beileid auszudrücken? Es sieht wohl so aus, als ob du kurzzeitig die Starke sein musst und euer Familienrudel anführen musst, bis dein Vater wieder auf dem Damm ist. Vielleicht suchst du dir eine professionelle Hilfe beim Thema Trauerarbeit, es gibt da sicher was auch in deiner Nähe...
    Ich wünsche dir viel Kraft und bin überzeugt, dass du das schaffen wirst...

  • :thanks: an Euch


    Suche das Gespräch mit deinem Vater, Susa, und frage ihn, was denn deine Mom gewollt hätte. Sprich mit ihm darüber, wie es jetzt wohl deiner Mom geht und wie es ihm und dir geht. Zeige ihm einen Weg auf, den er noch zu gehen hat. Er ist Opa und muss diese Aufgabe noch zu Ende führen. Er muss für seine Tochter und seinen Enkel da sein. Wie ihr das in Zukunft handhaben könnt, du sprachst das Haus an, solltet ihr versuchen abzusprechen. Vor allem in einer neuen Umgebung wird dein Vater wieder Lebensmut finden, denn im alten Umfeld wird ihn jedes Detail schmerzlich an seinen Verlust erinnern.


    Was soll ich sagen... ich tue mir im Moment recht schwer darüber zu sprechen, nicht weil ich es nicht könnte, sondern eher weil
    ich es selbst im Augenblick lieber verpacke (ist auch nicht wirklich richtig, ich weiß). Selbst wenn ich gewisse Dinge anfange anzusprechen,
    hört er weg, geht gar nicht drauf ein. Nur ganz wenig hab ich Zugriff auf seine Situation, also seelisch meine ich. Mein Mum war es wichtig, dass es uns gut geht, sie hätte es
    niemals gewollt, hätte sie die Zeit noch gehabt, dann hätte sie sich selbst um ein Pflegeheim bemüht. Wenn sie stirbt, so erklärte sie, dann möchte sie es ihm und mir nicht antun,
    dass wir die Oma/seine Schwiegermutter weiter pflegen. Sie weiß, dass er das nicht alleine schaffen kann/könnte, zumal ich nebendran auch meine Arbeit habe etc.pp.


    also einer Belastungsstörung nach einem schweren seelischen Trauma (kein Wunder bei den letzten der Kriegsgeneration)


    Ja, das ist wahr. Meine Oma hat bereits zwei Ihrer Kinder vor meiner Mum verloren, diese sind sehr jung verstorben (aber nicht im Krieg). Nun
    kam ihre Tochter, sie hat bisher alle Kinder überlebt bis auf ihren Sohn, der lebt noch.

    Was ihr nun mit seiner Schwiegermutter machen sollt? Nun ja, da kann ich wenig zu sagen. Sicherlich ist ein Seniorenheim nicht verkehrt, da ich zwischen den Zeilen eine gewisse Demenz herausgelesen zu haben glaube...Hier wäre ein Pflegeheim mit dem Schwerpunkt Demenz nicht verkehrt


    Das Pflegeheim ist darauf geschult auch hinsichtlich palliativ wenn es denn wäre, der erste Eindruck war menschlich und vom
    Aufbau des Heims, Fachlichkeit recht gut.


    Es sieht wohl so aus, als ob du kurzzeitig die Starke sein musst und euer Familienrudel anführen musst, bis dein Vater wieder auf dem Damm ist. Vielleicht suchst du dir eine professionelle Hilfe beim Thema Trauerarbeit, es gibt da sicher was auch in deiner Nähe...


    ...wohl nicht nur kurzzeitig, denn "stark sein" muss ich schon seit viel länger. Sobald ich die Wohnung meines Vaters betrete, verzieht er sich in seine Ecke und gönnt sich
    seine eigenen Augenblicke und der Rest bleibt bei mir (Oma, Haushalt)...
    Bzgl. Trauerbewältigung bekomme ich und Sohni auf der Reha entsprechend die Möglichkeit des Austauschs. Aber bis Oktober ist halt eine lange Zeit
    (zumindest empfinde ich es so im Augenblick).


    ..irgenwann wird es wohl weiter gehen.. es muss..aber im Moment ist es halt schwer, Land unter, aber ich denke,
    es wird auch wieder bergauf gehen.. es zährt halt alles....


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Dein Vater entzieht sich der Situation, depersonalisiert....
    Leg ihm mal deine Hand auf die Brust und lass sie einfach dort...sag ihm leise: Papa, ich hab dich lieb, aber wir brauchen dich jetzt....
    Berichte mal, wie er reagiert....
    Vermutlich fehlt es ihm an Impulsen, ins Hier und Jetzt zurückzukehren...hier wirst du ihm die Hand reichen müssen...


    Deiner Oma kannst helfen, indem du sie von früher erzählen lässt. Schreibe ihre Geschichten auf, sofern du Zeit hast...Über die Schleife der Vergangenheit kommt man ins Hier und Jetzt auch zurück und es hilft gerade bei schwierigen Erinnerungen (multiple Traumata), diese nochmals zu erinnern und neu zu bewerten. Manchmal sind die Menschen erstaunlich positiv verändert nach solchen Gesprächen...


    Ein Versuch wäre es wert....
    Auch dir wird dann dieses gemeinsame Durchforsten der Vergangenheit gut tun, denn du erlebst die Vergangenheit als Teil deiner Identität und deiner Familienzusammengehörigkeit. Oft schweissen solche Gespräche zusammen und geben einem Kraft. Diese Trauer gemeinsam zu verarbeiten hilft dann auch deiner individuellen Trauer. Früher gab es den Brauch der Klageweiber....diese kollektive nach aussen getragene Trauer ist in vielen Gesellschaften Teil der Verarbeitungsstrategie....nach dieser Klagezeit geht das Leben dann weiter...

  • ach Susa :troest :troest




    Ich wünsche Dir viel Kraft auch diese Phase noch durchzustehen und dann bald endlich Zeit für Dich und Sohn, dass ihr trauern könnt / dürft.

    Hunger


    Pipi


    kalt !


    So sind Mädchen halt.

  • mensch susa :troest :troest :troest





    P.S
    ich habe deine nummer nicht und du meine auch nicht ... das müssen wir ändern .

  • Menno Susa,


    jeder von uns hat sein Päckchen, aber dein Paket scheint mir immer übermenschlich groß.


    Ich habe heute gelesen, dass Du und Junior Silvester dabei seid, ich freue mich wahnsinnig auf euch. Das große Huhn freut sich sehr, deinen Junior wieder zu sehen.


    Schau bitte, dass du in deiner Kur/Reha Kraft und Ruhe findest.


    Ich denke an dich/euch.


    Ganz liebe Grüße, :knuddel
    Martina