Seit ich AE bin terrorisiert mich die Mutter meines Ex per Telefon 5 bis 6 Anrufe täglich sind an der Tagesordnung, wenn ich nicht mehr ran gehe erreichen mich Postkarten oder Briefe, in denen mir mit dem Jugendamt gedroht wird, wenn ich mich nicht melde...
Vor circa 2 Wochen klingelte morgens um 7 Uhr das Telefon und dummerweise ist Sohni (3 Jahre) ran gegangen. SIE war dran und seitdem ist Sohni wieder unausstehlich. Er ist aggressiv, spricht in einem permanenten Heulton, will ständig Süßigkeiten, kann sich kaum noch von mir trennen, hat Angst, dass ich weggehe. Wenn mein Partner arbeiten ist, fragt er viel nach ihm und will zu ihm, ist er dann. nach Feierabend endlich da, wird er überwiegend angezickt.
Dieses Verhalten kenne ich noch sehr gut aus den Zeiten, als wir noch in Buchholz gewohnt haben. Vor 4 Monaten sind wir dann zu meinem Partner in die Nähe von Bielefeld gezogen und aus meinem aggressiven, sich selbstverletzenden und völlig verwirrten Kind wurde ein ausgeglichenes und fröhliches Kind...
Gestern habe ich mich mal mit ihm hingesetzt und gefragt ob er traurig ist oder wütend. Beides wurde verneint. Dann fragte ich, ob er jemanden vermisst und die Antwort war: Ja ich vermisse A. (seinen Erzeuger) ganz dolle" Und er meinte, dass ihn der Anruf von R. (der Mutter meines Ex) an A. erinnert hat...
Nun ist die Situation so, dass A. aber kein Interesse mehr an seinem Sohn hat bzw. wahrscheinlich nie hatte.
Es gab Umgänge, allerdings nur sporadisch, wo er dann auch nur da gesessen hat und Sohni allein vor sich hingespielt hat. Da er nach den Umgängen massiv reagierte (Fieber, Essensverweigerung und und und) bin ich 1 Jahr zur Erziehungsberatung gegangen, wo es gemeinsame Termine mit A. gab. Ihm wurde angeboten, dass die Umgänge mit jemanden der Beratungsstelle erfolgen können, damit ihm gezeigt wird, wie man mit einem Kleinkind umgeht, was er mit ihm machen kann. Alle Versuche ihn irgendwie dazu zu bewegen etwas für seinen Sohn zu tun scheiterten. Am Schluss konnte die Erziehungsberatung es nicht mehr verantworten und nach einem sehr emotionalen Gespräch mit der zuständigen Jugendamtsmitarbeiterin gab es einen Umgangsausschluss für 6 Monate, allerdings mit den Auflagen, dass A. jeden Monat eine Karte an Sohni schreiben soll und sich auch zwischendurch melden soll um sich mal nach ihm zu erkundigen.
Seit dem Gespräch im Februar diesen Jahres, wo der Umgangsausschluss kam, hat A. sich nicht mehr gemeldet. Auch als ich ihm mitteilte, dass wir wegziehen, hat er nicht nach seinem Sohn gefragt. Er hat E- Mail Adresse, Handynummer, Festnetznummer und Wohnanschrift. Aber es kommt... NIX...
Zuletzt hat er ihn am 17. Dezember 2011 gesehen...
Was kann ich nun also tun, um meinen Kleinen wieder glücklich zu machen. Er vermisst A.
Aber der interessiert sich nicht für ihn.
Wie kann ich meinem Sohn seinen "Schmerz" wieder nehmen? Ich will ihn wieder lachen sehen und nicht immer nur weinen Es bricht mir einfach das Herz und ich fühle mich schuldig.
Kann ein Kind überhaupt glücklich sein, wenn es ohne "Papa" aufwachsen muss, aber weiß, dass es diesen irgendwo gibt!?
Mein Lebensgefährte ist immer für ihn da und verhält sich ihm gegenüber, als wäre ER der Vater. Aber das ist eben nicht das Gleiche und wird es auch nie sein.
Es tut mir weh, meinen Sohn so zu sehen und ich fühle mich hilflos